AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?
Hallo Kathi,
na wenigstens einer der versteht, was ich unter Meinungsfreiheit verstehe und das ebenso sieht.
Jemanden zu beschimpfen oder mit Verbannung zu drohen , anstatt Argumente zu bringen, ist kein Gedankenaustausch.
Nur gibt es immer Leute, die Kritik nur als Nörgelei verstehen (wenn sie denn von jemanden anderen kommt, als wie von einem selbst) und nicht als konstruktiv. Und schlimm wird es, wenn die Leute danach eigeteilt werden, ob sie überhaupt das Recht haben, mitzureden ( erst zwanzig Jahre der Diktatur entflohen...).
Aber wenn es ein trost für Rupert ist: Meine Familie wohnt schon seid "Urzeiten" über ganz Deutschland verteilt und das hunderttausende Familien irgendwann mal durch eine Mauer getrennt wurden, das es eine Zeitlang 2 deutsche Staaten gab, ist nicht deren Schuld. Es ist niemanden sein verschulden und niemanden sein Verdienst, in welche Besatzungszone er geraten ist, oder hineingeboren wurde. Die Teilung war schließlich kein normaler Zustand. Und denen, die das Pech hatten in der sowjetischen Besatzungszone geblieben zu sein oder geboren zu sein, nun das Recht auf Mitsprache abzusprechen, ist schon hart. Da werden die Mitglieder ein und derselben Familie in "gute" und "dumme (schlechte)" Deutsche eingeteilt.
Aber ich rate mal jedem "Westdeutschen" der so argumentiert, mal Familienforschung zu betreiben, denn rund die Hälfte (und ich glaube in Nordrhein - Westfalen sogar über die Hälfte) der deutschen Einwohner Westdeutschlands stammt, bzw. hat seine Wurzeln, in Ost-und Mitteldeutschland.
Aber wenn man auf solche Art und Weise auch "mit" Jugendlichen "redet", an der Stelle von Ursachenforschung, Aufklärung, stichhaltiger Argumentation, Druck setzt und Strafe, ihnen einfach aufdrücken will, wie sie die Welt und alles andere zu sehen haben, ja dann verstehe ich das sich die Jugendlichen den Extremen aller Art zuwenden. Solange man nur über sie und nicht mit ihnen redet, solange gibt es neue Nationalsozialisten und Linksradikale.
Aber ich glaube "Normalos" wie ich, die sich politisch an keine dieser Extreme orientieren, stehen auch schon wieder in den verdacht, "Nazis" zu sein.
MLG
WotansWut, der niemanden etwas tut.
hallo rupert,
der unterschied zwischen meinem denken (und ich glaube, dem schließt sich wotanswut auch an) - und dem deinen ist, dass ich nichtmal dran denke, jemanden, der was anderes sagt oder denkt als ich, auf irgendeine insel verbannen zu WOLLEN.
nochmal: es soll verschiedene meinungen geben.
und ich akzeptiere auch die deine - mit oder ohne ironie.
aber das heißt nicht, dass es augenblicklich zwischen der deinen und der meinen zu einer verständigung kommen MUSS.
pluralismus lebt doch auch davon, dass manche anschauungen im augenblick nicht vereinbar sind - aber dennoch nebeneinander existieren können/dürfen.
ich habe deine worte nicht verdreht - das warst schon du selber, der meinte, ein vergleich zwischen der ehem. DDR und BRD wäre - deiner meinung nach - bedenklich und "man müsste eigentlich sagen, Ab ins noch schlimmere Nordkorea, damit Herr Wotan vielleicht doch eines Besseren belehrt wird."
ich bin der meinung, dass solche aussagen und denkungsweise wie die deine hier oben antidemokratisch und einem gelebten pluralismus entgegenstehend sind.
was aber für mich eben NICHT heißt, dass du das nicht sagen oder denken darfst.
nur sind solche denkungsweisen in meinen augen halt nicht demokratisch - das meine ich.
auch wenn´s "ironisch" gewesen sein soll - was ich dir aber ehrlich gesagt nichtmal glaube.
kathi
Hallo Kathi,
na wenigstens einer der versteht, was ich unter Meinungsfreiheit verstehe und das ebenso sieht.
Jemanden zu beschimpfen oder mit Verbannung zu drohen , anstatt Argumente zu bringen, ist kein Gedankenaustausch.
Nur gibt es immer Leute, die Kritik nur als Nörgelei verstehen (wenn sie denn von jemanden anderen kommt, als wie von einem selbst) und nicht als konstruktiv. Und schlimm wird es, wenn die Leute danach eigeteilt werden, ob sie überhaupt das Recht haben, mitzureden ( erst zwanzig Jahre der Diktatur entflohen...).
Aber wenn es ein trost für Rupert ist: Meine Familie wohnt schon seid "Urzeiten" über ganz Deutschland verteilt und das hunderttausende Familien irgendwann mal durch eine Mauer getrennt wurden, das es eine Zeitlang 2 deutsche Staaten gab, ist nicht deren Schuld. Es ist niemanden sein verschulden und niemanden sein Verdienst, in welche Besatzungszone er geraten ist, oder hineingeboren wurde. Die Teilung war schließlich kein normaler Zustand. Und denen, die das Pech hatten in der sowjetischen Besatzungszone geblieben zu sein oder geboren zu sein, nun das Recht auf Mitsprache abzusprechen, ist schon hart. Da werden die Mitglieder ein und derselben Familie in "gute" und "dumme (schlechte)" Deutsche eingeteilt.
Aber ich rate mal jedem "Westdeutschen" der so argumentiert, mal Familienforschung zu betreiben, denn rund die Hälfte (und ich glaube in Nordrhein - Westfalen sogar über die Hälfte) der deutschen Einwohner Westdeutschlands stammt, bzw. hat seine Wurzeln, in Ost-und Mitteldeutschland.
Aber wenn man auf solche Art und Weise auch "mit" Jugendlichen "redet", an der Stelle von Ursachenforschung, Aufklärung, stichhaltiger Argumentation, Druck setzt und Strafe, ihnen einfach aufdrücken will, wie sie die Welt und alles andere zu sehen haben, ja dann verstehe ich das sich die Jugendlichen den Extremen aller Art zuwenden. Solange man nur über sie und nicht mit ihnen redet, solange gibt es neue Nationalsozialisten und Linksradikale.
Aber ich glaube "Normalos" wie ich, die sich politisch an keine dieser Extreme orientieren, stehen auch schon wieder in den verdacht, "Nazis" zu sein.
MLG
WotansWut, der niemanden etwas tut.