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Gibt es die eine Philosophie ?

AW: Gibt es die eine Philosophie ?

das wäre eine alternative Höherentwicklung wovon?

  • des Gottesbildes?
    dann wäre es Symbolgeschichte/Ideengeschichte
  • des Lebens?
    dann wäre es Kosmogonie (= dualistische Variante der Mythologie)
  • des Menschen?
    dann wäre es Aberglaube (= dualistische Varainte einer Religion = Sekte)

---VORSICHT, SATIRE---
.
* des Nichts (= von dort aus ist, rückwirkend/-schließend betrachtet, eine Höherentwicklung sichtbarer- und empfindenderweise persönlich nachzuvollziehen).
 
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AW: Gibt es die eine Philosophie ?

nicandra
Weder das Eine, noch das Zweite, noch das Dritte.

der kosmogonischen Weltentstehung zufolge
  • gibt es am Anfang einen Gott, der alles in sich vereint
    und aus dem dann ein zweiter, weniger begabter Gott auströmt,
    der dann die Welt mit all ihren Fehlern erschafft
  • gibt es eine Abwärtsbewegung
  • gibt es am Anfang die Doppelgeschlechtlichkeit
  • gibt es am Anfang die Urrasse
die von Dir gewählte Reihenfolge ist eindeutig kosmogonisch
Ur Ur Gott -> Ur Gott + Ur Göttin -> Götter -> Menschen -> Nephilim -> Roboter​

einer Religion zufolge wird der Mensch erst durch Gott zum Menschen
jeder Mensch kann daran teilhaben, wenn er die Gebote oder die Tugenden einhält
kein Mensch braucht dafür seinen Typus (Körperbau, Charakter ...) zu ändern
Gott hat auch keine Berührungsängste vor den ehemals Ungläubigen
und erteilt jedem Gläubigen seine Gnade
in Deiner Liste finden sich aber unterhalb des Menschen ein Mischwesen (Nephilim) und eine Maschine​


Deine Liste ist allein symbolgeschichtlich oder ideengeschichtlich, vielleicht auch technikgeschichtlich interessant
(Computer, Roboter, Bionik)
 
AW: Gibt es die eine Philosophie ?

der kosmogonischen Weltentstehung zufolge

Das ist eine Festlegung, die ich in Frage stelle.

[*]gibt es am Anfang einen Gott, der alles in sich vereint

Das ist eine Festlegung, die ich hinterfragt habe und zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch immer in der Theorie stehe, dass das, was als Gott bezeichnet wird, weder Person ist, noch am Anfang steht.

und aus dem dann ein zweiter, weniger begabter Gott auströmt,
der dann die Welt mit all ihren Fehlern erschafft

Das ist eine Festlegung, die ich in Frage stelle, da ich von einer anderen Theorie ausgehe, die nichts mit Fehlern, Begabung und Ausströmung zu tun hat.

[*]gibt es eine Abwärtsbewegung

Das ist eine Festlegung, der ich nicht zustimme.

[*]gibt es am Anfang die Doppelgeschlechtlichkeit

Auch hier befinde ich mich nicht in der Zustimmung, weder des Anfangs, noch der Doppelgeschlechtlichkeit

[*]gibt es am Anfang die Urrasse

Dieser Auffassung bin ich nicht, da sich in meiner Theorie diese Urrasse erst später eingreifend entwickelt hat.

die von Dir gewählte Reihenfolge ist eindeutig kosmogonisch
Ur Ur Gott -> Ur Gott + Ur Göttin -> Götter -> Menschen -> Nephilim -> Roboter

Es ist eine Zeitabfolge. Die Nephilim stehen deshalb in der Liste unterhalb des Menschen, da sie eine Kreuzung zwischen Menschen und Göttern auf Erden bezeichnen. Die Menschen es bereits vor den Nephilim gab.

Du kannst sie nach deiner übernommenen Festlegung *kosmogonisch* bezeichnen, dennoch ist es mir, was meine Theorie betrifft, nicht möglich, zuzustimmen.

einer Religion zufolge wird der Mensch erst durch Gott zum Menschen

Mit einer Religion habe ich nichts zu schaffen, denn wäre dies der Fall, bräuchte ich mir keine eigenen Gedanken darüber zu machen und dir gleichfalls übernehmen, was ich ablehne.

jeder Mensch kann daran teilhaben, wenn er die Gebote oder die Tugenden einhält

Auch das sind Festlegungen, denen ich nicht ganz zustimme, da diese Gebote für niedere Intelligenzen entwickelt wurden und so lange benötigt werden, bis sich die menschliche Entwicklung ihre Intelligenz verdient hat.

kein Mensch braucht dafür seinen Typus (Körperbau, Charakter ...) zu ändern

Hihi. Und der dumme Paulus?

Gott hat auch keine Berührungsängste vor den ehemals Ungläubigen
und erteilt jedem Gläubigen seine Gnade

Nein. Das ist ein Kontraaspekt, den ich schon wegen Jesus als nicht echt befinde.

in Deiner Liste finden sich aber unterhalb des Menschen ein Mischwesen (Nephilim) und eine Maschine

Klar. Die Maschinen wurden von Menschen gebaut und hergestellt. Das Mischwesen ist nicht das einzige Mischwesen.

Als ich diese Liste begann, war von den Klonen noch keine Rede. Die Tiere hatte ich weggelassen, wegen dem Geist. Da die Engländer allerdings jetzt Rindermenschen züchten wollen, muss ich diese Liste überarbeiten.

Deine Liste ist allein symbolgeschichtlich oder ideengeschichtlich, vielleicht auch technikgeschichtlich interessant
(Computer, Roboter, Bionik)

Technikgeschichtlich interessiert mich nicht im Geringsten
Symbolgeschichtlich hat für mich nur mittleres Interesse
Ideengeschichtlich ist für mich nur minimal von Interesse

Diese Begrenzungen sind mir zu eng geschnürt..... :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Gibt es die eine Philosophie ?

Begrenzungen sind nur dann sinnvoll, wenn sie dehnbar bleiben, atmen können. Am besten gar keine Begrenzungen. Zulässig jedoch dann, wenn sie der Übersicht dienen, mit dem Bewusstsein, dass sie aufgehoben werden.

Das :ironie: werde ich sofort meinen Freunden Hein und Hegel erzählen ...:D
 
AW: Gibt es die eine Philosophie ?

@scilla-intressant deine Einteilung, Danke! (Habe das ja alles nicht studiert)

Für mich interessant:

Symbolgeschichte/ Ideengeschichte als Höherentwicklung von unserem Gehirn

Also in meinem privaten Studium fand ich:
Nicht im Anfang war das Wort- sondern im Anfang war der Punkt (Punkt als Sein und Kraft- Kraft als X);)
 
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AW: Gibt es die eine Philosophie ?

nicandra,
wo würdest Du Dein Werk einordnen?
in
welcher Tradition siehts Du Dich?

ich tippe auf GNOSIS

  • Es gibt einen vollkommenen allumfassenden Gott.
  • Durch einen eigenmächtigen bzw. selbstbezogenen Akt in den Äonen tritt ein unvollkommener Gott ins Dasein. Dieser wird Demiurg oder Schöpfergott genannt, weil er seinerseits eigenmächtig das materielle All erschafft.
    • Der Demiurg wird in vielen gnostischen Schriften mit JHWH identifiziert, dem Gott des Tanach, des Alten Testaments der Bibel.
    • Daher gehen die Gnostiker davon aus, dass Jesus von Nazareth nicht der Sohn des Gottes der Juden ist, sondern – als eine Inkarnation des Christus – das Kind der vollkommenen Gottheit, also geistig verstanden, nicht etwa körperlich. (Christologie)
  • Ebenfalls erschafft der Demiurg den Menschen und verbringt diesen in immer dichtere Materie.
  • Die Schöpfung (und der Mensch) tragen jedoch grundsätzlich das Prinzip der ursprünglichen vollkommenen Gottheit in sich, von dem sie nicht zu trennen sind.
  • Einige gnostische Strömungen sehen die materielle Welt inklusive menschlichem Körper als „böse“ an, andere legen den Schwerpunkt auf das innewohnende geistige Prinzip, das den Rückweg zur geistigen Vollkommenheit respektive Einheit ermöglicht.
  • Das innewohnende geistige Prinzip, auch Funke oder Samenkorn genannt, muss dem Menschen bewusst werden, um die Verhaftungen an die materielle Welt erkennen und lösen zu können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gnosis
 
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