Sunnyboy
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- Registriert
- 10. März 2005
- Beiträge
- 542
Hallo zusammen.
Bald findet in Köln der "Anti-Islamisierungskongreß" statt. Rechte aus dem breiten rechten Spektrum in Europa kommen zusammen um über "Islamisierung Mitteleuropas" zu sprechen. Rechte Parteien wie proKöln (D), Front National (F, Monsieur Le Pen gibt sich die Ehre), FPÖ (A), die Lega Nord (I) u.a. werden vertreten sein.
Man mag ja der Ansicht sein, dass an dem Islam viele Dinge kritikwürdig sind, doch es darf mMn nicht außer Acht gelassen werden, worum es hier noch (wenn nicht sogar hauptsächlich?) geht: Rechte Parteien versuchen, sich noch weiter europaweit zu vernetzen. Diesmal mit dem Feindbild Islam.
Ich bin kein besonders politisch aktiver Mensch (woran ich allerdings arbeite), aber zumindest wenn sich diese Leute praktisch vor meiner Haustür versammeln (Ich wohne 40 Bahnminuten vom Kölner Hbf) möchte ich meine Meinung kundtun.
Die Sache ist nur:
1. Ich möchte es friedlich und im Rahmen der mir von der Verfassung zugestanden Rechte tun. Ich will mich nicht plötzlich in einer Menge Rowdys wiederfinden, die Polizisten oder Rechte mit Steinen, Farbbomben und ähnlichem bewerfen- solche Leute sind mMn genauso schlimm wie Neo-Nazis, nur dass sie einer anderen Ideologie anhängen .
2. Ich bin gegen Rechtsradikal- und extremismus, aber das heißt noch lange nicht, dass ich ein Linker bin.
Gibt es eine Vereinigung, Gruppe, Organisation oder lose Zusammenkunft von Menschen, deren Ziel nicht die Verbreitung irgendeiner Ideologie sondern in der sich Menschen verschiedener Ansichten zum friedlichen, demokratischen Protest gegen Rechts zusammengefunden haben, der man sich guten Gewissens anschließen kann (auch über den AI-Kongreß hinaus), ohne gleich einen Stempel- links, religiös, anarchistisch etc.- angeheftet zu bekommen?
Ja, ich weiß, es gibt das Internet. Ich habe aber bezüglich einer Nazi-Demo in Bonn-Duisdorf auch über das Internet informiert und leider sehr negative Erfahrungen gemacht (Ich kam um gegen Nazis zu demonstrieren und stand in einer durch die Veranstalter absolut links geprägten Veranstaltung, deren Moderatoren zu allem Überfluss meinten, sich auch noch mit von der Polizei eingeschlossenen Randalierern solidarisieren zu müssen.)
Deswegen setze ich jetzt lieber auf persönliche Erfahrungen- z.B. von euch.
Außerdem möchte ich, deswegen habe ich das Thema hier unter "Politik/Allgemein" eingestellt folgende Frage stellen:
Seht ihr es auch so, dass der Kampf gegen Rechts zu sehr radikalen Linken überlassen wird? Oder reißen diese das Thema nur zu lautstark an sich? Und wie kann man das ändern?
Mfg,
Sunnyboy
Bald findet in Köln der "Anti-Islamisierungskongreß" statt. Rechte aus dem breiten rechten Spektrum in Europa kommen zusammen um über "Islamisierung Mitteleuropas" zu sprechen. Rechte Parteien wie proKöln (D), Front National (F, Monsieur Le Pen gibt sich die Ehre), FPÖ (A), die Lega Nord (I) u.a. werden vertreten sein.
Man mag ja der Ansicht sein, dass an dem Islam viele Dinge kritikwürdig sind, doch es darf mMn nicht außer Acht gelassen werden, worum es hier noch (wenn nicht sogar hauptsächlich?) geht: Rechte Parteien versuchen, sich noch weiter europaweit zu vernetzen. Diesmal mit dem Feindbild Islam.
Ich bin kein besonders politisch aktiver Mensch (woran ich allerdings arbeite), aber zumindest wenn sich diese Leute praktisch vor meiner Haustür versammeln (Ich wohne 40 Bahnminuten vom Kölner Hbf) möchte ich meine Meinung kundtun.
Die Sache ist nur:
1. Ich möchte es friedlich und im Rahmen der mir von der Verfassung zugestanden Rechte tun. Ich will mich nicht plötzlich in einer Menge Rowdys wiederfinden, die Polizisten oder Rechte mit Steinen, Farbbomben und ähnlichem bewerfen- solche Leute sind mMn genauso schlimm wie Neo-Nazis, nur dass sie einer anderen Ideologie anhängen .
2. Ich bin gegen Rechtsradikal- und extremismus, aber das heißt noch lange nicht, dass ich ein Linker bin.
Gibt es eine Vereinigung, Gruppe, Organisation oder lose Zusammenkunft von Menschen, deren Ziel nicht die Verbreitung irgendeiner Ideologie sondern in der sich Menschen verschiedener Ansichten zum friedlichen, demokratischen Protest gegen Rechts zusammengefunden haben, der man sich guten Gewissens anschließen kann (auch über den AI-Kongreß hinaus), ohne gleich einen Stempel- links, religiös, anarchistisch etc.- angeheftet zu bekommen?
Ja, ich weiß, es gibt das Internet. Ich habe aber bezüglich einer Nazi-Demo in Bonn-Duisdorf auch über das Internet informiert und leider sehr negative Erfahrungen gemacht (Ich kam um gegen Nazis zu demonstrieren und stand in einer durch die Veranstalter absolut links geprägten Veranstaltung, deren Moderatoren zu allem Überfluss meinten, sich auch noch mit von der Polizei eingeschlossenen Randalierern solidarisieren zu müssen.)
Deswegen setze ich jetzt lieber auf persönliche Erfahrungen- z.B. von euch.
Außerdem möchte ich, deswegen habe ich das Thema hier unter "Politik/Allgemein" eingestellt folgende Frage stellen:
Seht ihr es auch so, dass der Kampf gegen Rechts zu sehr radikalen Linken überlassen wird? Oder reißen diese das Thema nur zu lautstark an sich? Und wie kann man das ändern?
Mfg,
Sunnyboy
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