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Frisch auf den Müll

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Zuletzt bearbeitet:
AW: Frisch auf den Müll

erstmal fällt es hier schon mal unter den kosum und wegwerf gedanken ....

natürlich betrifft es uns auch ...
aber eine allgemeine diskussion des konsumbegriffes unter einen eigenen thread wäre wohl angebracht.......... ich denke konsum ist nicht nur eine erscheinung unserer gesellschaft sondern in erster linie auch mit der entfremdung eine geistige einstellung !
 
AW: Frisch auf den Müll

erstmal fällt es hier schon mal unter den kosum und wegwerf gedanken ....

natürlich betrifft es uns auch ...
aber eine allgemeine diskussion des konsumbegriffes unter einen eigenen thread wäre wohl angebracht.......... ich denke konsum ist nicht nur eine erscheinung unserer gesellschaft sondern in erster linie auch mit der entfremdung eine geistige einstellung !

die dazu führt, daß immer mehr Menschen an Hunger sterben.

Mit den Lebensmitteln die in Europa vernichtet werden, könnten 3x mehr hungernde Menschen mit ausreichend Nahrung versorgt werden.

Was kann man tun, um die "geistig entfremdeten" wachzurütteln?

fragt eule
 
AW: Frisch auf den Müll

die dazu führt, daß immer mehr Menschen an Hunger sterben.

Mit den Lebensmitteln die in Europa vernichtet werden, könnten 3x mehr hungernde Menschen mit ausreichend Nahrung versorgt werden.

Was kann man tun, um die "geistig entfremdeten" wachzurütteln?

fragt eule

Wie es nicht geht, hat uns die Umweltbewegung in den 80ern gezeigt: mit der moralischen Keule, die erst Schuldgefühle, dann Abwehr erzeugt.

Ich denke, es ist wichtig, dass die Hauptverantwortung für den ganzen Irrrsinn an den Profiteuren des turbokapitalistischen Systems festgemacht wird, und die Appelle an den Konsumenten eher auf sein Recht auf Mitgestaltung und Protest gerichtet werden, als auf seine moralische Pflicht dazu.

Meint Kaawi
 
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AW: Frisch auf den Müll

Wie es nicht geht, hat uns die Umweltbewegung in den 80ern gezeigt: mit der moralischen Keule, die erst Schuldgefühle, dann Abwehr erzeugt.

Ich denke, es ist wichtig, dass die Hauptverantwortung für den ganzen Irrrsinn an den Profiteuren des turbokapitalistischen Systems festgemacht wird, und die Appelle an den Konsumenten eher auf sein Recht auf Mitgestaltung und Protest gerichtet werden, als auf seine moralische Pflicht dazu.

Meint Kaawi
Aber ist es nicht so, dass gerade beim Thema Nahrungsmittelkonsum die Wahrnehmung des Rechts auf Mitgestaltung und Protest (deren Inhalte wir noch bestimmen müssten) eine moralische (meinetwegen Selbst-)Verpflichtung geradezu voraussetzt?
Ich weiß nicht, ob ich die Umweltbewegung der 1980er Jahre resultativ so erlebt habe wie Du, aber wenn Du so willst, dann wird auch heute im Natur- und Umweltschutz weiter die moralisch-mahnende Keule geschwungen. Was sonst?
Die Frage ist doch, welche gesellschaftsrelevanten Konsequenzen müssen sich daraus ergeben, dass wir jenen Großhändler, der die Vernichtung von über acht Tonnen eigentlich zum Verzehr geeigneter Orangen dennoch angewiesen hat, als verantwortlich, als Profiteur des Turbokapitalismus erkannt haben?
 
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