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Frisch auf den Müll


Rotkidtekäppchen und der böse Wolf!

moebius schrieb:
Zu 6.:
Und täglich antwortet der "böse Wolf"...ääähhhh....der blaue moebius

Allem Anschein nach ist das aber nicht ein einzelner böser Wolf, der da täglich antwortet,
sondern ein ganze Bande von Wölfen, eine sogenannte Wolf-Gang.


Das musste auch einmal in aller Karbheit gesagt werden.

 
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AW: Frisch auf den Müll

was ist daran so bitter ??

Für mich hat dieser Humor einen bitteren Nachgeschmack,
weil ich mich hinterfrage, wer was bezahlt und wofür???

Je billiger das Fleischangebot ist, desto weniger esse ich Fleisch...

Es widerspricht sich mit meinen Zahlen für,
> artgerechte Haltung (wobei dieser Begriff selbst schon höchst problematisch ist)
> Kosten der Futtermittel und des Tierhalters
> Fairer, also nach Tariflohn bezahlter Schlachter, Zerleger, Vertreiber, Zwischenhändler, Transporteur, Verkäufer...

Gerade bei Filet vom Rind für kg 5,90 € kann dies nimmer so sein ~
sondern nur primitivste Massentierhaltung in Schwellenländern und Billigtransport, Verkauf im Niedriglohnsektor (will jetzt nicht noch den Namen für diese Kette benennen müssen)

Nee, ich verzichte, aber freue mich wenn ich vom Jäger Wildschweinschinken bekomme :blume1:

Wenn man einmal den Unterschied im Geschmack wahrgenommen hat und sich die Fleischindustrie mal anschaut, selbst jene Vorzeige-Betriebe, dann kann eben das Schnitzel XXL mit Salat, Pommes, Sauce open-end nicht für 7,90 € im Restaurant
schmecken....

also mir nicht ~
 
AW: Frisch auf den Müll

Damit sind m. E. umfangreich die Prämissen zum Thema formuliert, die jeder individuell für sich sieht. Bzw. besser einige der Autoren in diesem Thread.
Die Appelle sind klar, die persönlichen Konsequenzen auch.
Jetzt ist es nur noch nötig, in Anlehnung an Karl Marx, dass die Idee zur materiellen Gewalt wird, indem sie die Massen ergreift. Dann erst wird auch der Lebensmittelmarkt ein anderer.
Denn es ist ja wohl unstrittig, dass das, was dort passiert, ein Spiegelbild des globalen ökonomischen Daseins der Menschheit ist.
 
AW: Frisch auf den Müll

Jetzt ist es nur noch nötig, in Anlehnung an Karl Marx, dass die Idee zur materiellen Gewalt wird, indem sie die Massen ergreift. Dann erst wird auch der Lebensmittelmarkt ein anderer.
Denn es ist ja wohl unstrittig, dass das, was dort passiert, ein Spiegelbild des globalen ökonomischen Daseins der Menschheit ist.

hm interessant - karl marx und sein historischer dialektischer materialismus gehen ja davon aus dass sich die widersprüche zwischen zwei sich gegenüberstehende interessen sich sowiet verschärfen das es zum umschlagpunt kommt und in dessen negatiion sich eine neue qualität entwickelt welche sich zwar noch mit der reaktion des untergehenden systems abkämpft aber gesetzesmässig zum durchbruch kommen muss . so wie die unvermeidbare revolution die eine soziale weltrepublik durchsetzen wird.......... (leider irrte sich marx hier ein wenig :-( )

wo siehst du hier die dialektischen widersprüche, wie stelltst du dir die neue ökologisch basierte nahrungsproduktion vor und wie sollte die ökonahrungsrevolution ablaufen ....... auch über so eine art internationale öko massenpartei ...... ?
 
AW: Frisch auf den Müll

Damit sind m. E. umfangreich die Prämissen zum Thema formuliert, die jeder individuell für sich sieht. Bzw. besser einige der Autoren in diesem Thread.
Die Appelle sind klar, die persönlichen Konsequenzen auch.
Jetzt ist es nur noch nötig, in Anlehnung an Karl Marx, dass die Idee zur materiellen Gewalt wird, indem sie die Massen ergreift. Dann erst wird auch der Lebensmittelmarkt ein anderer.
Denn es ist ja wohl unstrittig, dass das, was dort passiert, ein Spiegelbild des globalen ökonomischen Daseins der Menschheit ist.

Ja ~
ich brauche aber dafür kein Marxsches Vokabular... baaaah... die fette Sau!!!
Der Materialist schlecht hin, von Engels geklaut, immer auf Pump gelebt und nichts von seinem "Kommunistischen Mafiafest" selbst gelebt!!!

Wir haben einen Käufermarkt, d.h. der Käufer hat die Wahl und entscheidet sich im Überangebot. Er tätigt mit seinem Kauf das Geschäft, so wie es der Kunde wünscht. Es wird billiges Fleisch und billiges genormtes Gewächshausgemüse verlangt, deshalb wird es auch angeboten und was man nicht verkauft landet auf dem MÜLL!

Im Verkäufermarkt der Nachkriegsengpässe und Hungersnöte in den Städten beispielsweise haben die wenigen Verkäufer die Waren zu hohen Preisen verkaufen/handeln können. Gold für Brot!
Der Verkäufer hat die Wahl, an wem er seine begehrten Waren verkauft/handelt und keinen MÜLL!

Die Konsequenz ist selbst mit diesen ganzen Wissen nicht umsetzbar, es sei denn man hat Zeit, und baut sich alles selbst an, bereitet alles selbst zu oder man hat Geld und kauft beim Bio-Bauernhof um die Ecke, bestellt seine Fair-Trade-Waren und kauft nur noch im "Dritte-Welt-Laden" mit Zertifikat und kontrolliert, dass die Bedingungen wirklich so sind ~ ~ ~

Das ist meine Wahrheit!
Ich habe weder Anbauland, noch Geld, aber Zeit und versuche so eben wie es mir gelingt das "Beste" daraus zu machen ~ und ich beschwindel mich darin auch selbst, um nicht permanent mit einem schlechten Ge_Wissen leben zu müssen ~
 
AW: Frisch auf den Müll

hm interessant - karl marx und sein historischer dialektischer materialismus gehen ja davon aus dass sich die widersprüche zwischen zwei sich gegenüberstehende interessen sich sowiet verschärfen das es zum umschlagpunt kommt und in dessen negatiion sich eine neue qualität entwickelt welche sich zwar noch mit der reaktion des untergehenden systems abkämpft aber gesetzesmässig zum durchbruch kommen muss . so wie die unvermeidbare revolution die eine soziale weltrepublik durchsetzen wird.......... (leider irrte sich marx hier ein wenig :-( )

wo siehst du hier die dialektischen widersprüche, wie stelltst du dir die neue ökologisch basierte nahrungsproduktion vor und wie sollte die ökonahrungsrevolution ablaufen ....... auch über so eine art internationale öko massenpartei ...... ?
Eigentlich ist es "gefährlich", im Zusammenhang dieses Themas den Namen Karl Marx einzuführen. Wir geraten nicht nur in eine Debatte zum historischen und dialektischen Materialismus, sondern in eine Diskussion zur grundsätzlichen Frage, wie man den modernen Kapitalismus überwinden kann und muss.
Aber es geschah, um die Autorenschaft der o. g. These vom Verhältnis Idee - Durchsetzung dem richtigen zuzuweisen ("Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie").
Alle Zweige der Erzeugung von Lebensmitteln und Nahrungsgütern sind integrale Bestandteile der modernen Volkswirtschaften eines globalen Kapitalismus. Dessen Dimensionen und Inhalte konnten Marx und Engels nicht kennen, deshalb haben sie auch ein Recht auf Irrtum für die Gegenwart. Allerdings kann ich nicht erkennen, wo sie grundsätzlich irrten.
Fest steht für mich aber, dass wir die hier so angemahnte Art und Weise der Erzeugung, Verarbeitung und Lagerung von bzw. des Handels mit Mitteln zum Leben nicht losgelöst sehen können von unserer sonstigen Art des Wirtschaftens.
Das ist sehr zurückhaltend formuliert, wer sich auch nur wenig mit dem Marxismus beschäftigt hat, weiß das.
 
AW: Frisch auf den Müll

Ja ~
ich brauche aber dafür kein Marxsches Vokabular... baaaah... die fette Sau!!!
Der Materialist schlecht hin, von Engels geklaut, immer auf Pump gelebt und nichts von seinem "Kommunistischen Mafiafest" selbst gelebt!!!

Wir haben einen Käufermarkt, d.h. der Käufer hat die Wahl und entscheidet sich im Überangebot. Er tätigt mit seinem Kauf das Geschäft, so wie es der Kunde wünscht. Es wird billiges Fleisch und billiges genormtes Gewächshausgemüse verlangt, deshalb wird es auch angeboten und was man nicht verkauft landet auf dem MÜLL!

Im Verkäufermarkt der Nachkriegsengpässe und Hungersnöte in den Städten beispielsweise haben die wenigen Verkäufer die Waren zu hohen Preisen verkaufen/handeln können. Gold für Brot!
Der Verkäufer hat die Wahl, an wem er seine begehrten Waren verkauft/handelt und keinen MÜLL!

Die Konsequenz ist selbst mit diesen ganzen Wissen nicht umsetzbar, es sei denn man hat Zeit, und baut sich alles selbst an, bereitet alles selbst zu oder man hat Geld und kauft beim Bio-Bauernhof um die Ecke, bestellt seine Fair-Trade-Waren und kauft nur noch im "Dritte-Welt-Laden" mit Zertifikat und kontrolliert, dass die Bedingungen wirklich so sind ~ ~ ~

Das ist meine Wahrheit!
Ich habe weder Anbauland, noch Geld, aber Zeit und versuche so eben wie es mir gelingt das "Beste" daraus zu machen ~ und ich beschwindel mich darin auch selbst, um nicht permanent mit einem schlechten Ge_Wissen leben zu müssen ~
Auf einem derartigen Niveau von Verbalinjurien und primitiven Vorurteilen erübrigt sich jede Debatte.
 
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AW: Frisch auf den Müll

Welcher Max? Marx kann nicht gemeint sein, der erübrigt sich nicht so einfach ...

Entschuldige bitte ~
Marx, war ein Tipp- oder Schreibfehler...
und ich rauche mir einen Joint aus eigenem Anbau!!!
und korrigiere: erübrigt sich für mich!

Aber mir gefällt das Du hier bist und Dich einbringst ~
manchmal bin ich eben Proll ~ so wie Eulenspiegel, nur noch schlechter :clown2:

Lieben Gruß
Axl

PS: beachte mal das Lachen, welches Heidegger sich verkneift
http://www.youtube.com/watch?v=jQsQOqa0UVc
 
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