AW: Frisch auf den Müll
Entschuldige bitte ~
Marx, war ein Tipp- oder Schreibfehler...
und ich rauche mir einen Joint aus eigenem Anbau!!!
und korrigiere: erübrigt sich für mich!
Aber mir gefällt das Du hier bist und Dich einbringst ~
manchmal bin ich eben Proll ~ so wie Eulenspiegel, nur noch schlechter
Lieben Gruß
Axl
PS: beachte mal das Lachen, welches Heidegger sich verkneift
http://www.youtube.com/watch?v=jQsQOqa0UVc
Wo siehst Du bei Heidegger das verniffene Lachen eines spätgeborenen herausragenden Phänomenologen über einen jungen Mann, der sich zeitlebens als Nationalökonom verstand und nicht als Philosoph?
Als Marx 1845 die sogenannten Thesen über Feuerbach verfasste, war es sein Ziel sich inhaltlich mit einem Religions- und Idealismuskritiker auseinanderzusetzen, einem Zeitgenossen, der erheblichen intellektuellen Einfluss suf den Vormärz hatte. Damals verstand man unter einem Philosophen den bloßen Theoretiker, den weltabgewandten Denker.
Als Engels dann diese Thesen erstmals vollständig publizierte, war Marx schon fünf Jahre tot und Martin Heidegger noch nicht geboren. Alles hat seine Zeit!
Ich sehe in Deinem Video einen mehr als nur klugen weltzugewandten Philosophen, der sich argumentativ und kritisch mit der 11. Feuerbachthese auseinandersetzt. Auch andere Philosophen haben das getan.
Warum soll man da schmunzeln, dass ist einfach ein sachlicher Diskurs, der Zuhörer entscheidet.
Für Dich ist das Thema "Marx" erledigt, ok, aber warum beziehst Du Dich dann teilweise auf dessen Analyse des kapitalistischen Marktes und zeichnest ganz folgerichtig dessen Konsequenzen?
Du schilderst den Markt bei Nahrungsmittel genauso wie Marx den Warenmarkt beschrieben hat. Völlig logisch!
Aber die Frage hier war doch, was muss getan werden, um das Ungleichgewicht dieses Marktes zu beseitigen, wie eine Balance zwischen Käufermarkt hier mit niedrigen Preisen und Überangebot und Verkäufermarkt dort mit Mangel und hohen Preisen herstellen. Der Markt aber ist doch nur ein (notwendiges!) Element der Verteilung in der Gesellschaft, wird er aber dominant und primär, dann bekommen wir die hier beklagtend Verhältnisse.
Dieses Dilemma kann der einzelne Konsument oder eine kleine Gruppe von Verbrauchern für sich auflösen, den gordischen Knoten zerschlagen oder die Marktmechanismen zu unterlaufen, gelingt nur, wenn eine Mehheit der gesellschaftlichen Akteure dies will.
Das wollte ich eigentlich sagen.