aktivFreidenker
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AW: Antikunst und die Angst der Philosophen?
Gute Frage Meister Moebius.
Nach Wittgenstein aus dem Tractatus...
Die Fülle des Denkbaren in der Philosophie ist die Logik.
Die Grenze der Logik ist damit auch die Grenze der analytischen Welt.
Satz 5.61 ff
Damit vollzieht Wittgenstein die Trennung zwischen der analytisch-wissenschaftlichen Welt und der Welt als Mystisches und Unaussprechliches.
Aber wovon man nicht sprechen kann, darüber darf man schweigen oder man drückt sich in künstlerisch-kreativer Schöpfung aus.
Musik, Tanz, Malerei usw...
Nach Prof. Lesch...
Selbst dann, wenn man neue logische Formen entwickelt, um die Grenzen der Logik weiter zu verrücken, bleibt immer der Raum und die Zeit als elementare Faktoren der Innenarchitektur, um den Bereich des Möglichen vom Unmöglichen abzugrenzen.
Innenarchitektur bezieht sich auf den Kosmos (innerhalb).
Außenarchitektur wäre alles außerhalb dieser Grenzen, wie Jenseits, Paralelluniversen, die Zeit vor dem Urknall usw....
Allerdings gibt es noch kleine Schlupflöcher.
Besondere Formen der Kontemplation können die Grenzen des Denkbaren aushebeln. Die Problematik dabei ist einerseits die Selbsttäuschung, daher Reflexion der Offenbarung und Trennung zwischen Form und Inhalt bis zum überschäumenden (relativ) absolutem Wissen (HEGEL!!!) und anderseits die Nicht-Übertragbarkeit auf andere Personen (Wilber). Und damit wären wir auch schon wieder bei Wittgenstein, dem Mystischen, dem Unaussprechlichen. Solch eine besondere Form der Kontemplation ist doch immer gehaltvoller und intensiver, als jedes in logisch strukturierte Muster gepresste Sprach-Schemata, daher Unaussprechlich!!!
meint
Axl
Hier mal einige Beispiele dafür, was man nur ansatzweise sagen, aber dennoch mit Kunst im Ganzen ausdrücken kann.
Alex Grey
http://www.alexgrey.com/
Und was ist die Grenze des Denkbaren in der Philosophie ...????
Gute Frage Meister Moebius.
Nach Wittgenstein aus dem Tractatus...
Die Fülle des Denkbaren in der Philosophie ist die Logik.
Die Grenze der Logik ist damit auch die Grenze der analytischen Welt.
Satz 5.61 ff
Damit vollzieht Wittgenstein die Trennung zwischen der analytisch-wissenschaftlichen Welt und der Welt als Mystisches und Unaussprechliches.
Aber wovon man nicht sprechen kann, darüber darf man schweigen oder man drückt sich in künstlerisch-kreativer Schöpfung aus.
Musik, Tanz, Malerei usw...
Nach Prof. Lesch...
Selbst dann, wenn man neue logische Formen entwickelt, um die Grenzen der Logik weiter zu verrücken, bleibt immer der Raum und die Zeit als elementare Faktoren der Innenarchitektur, um den Bereich des Möglichen vom Unmöglichen abzugrenzen.
Innenarchitektur bezieht sich auf den Kosmos (innerhalb).
Außenarchitektur wäre alles außerhalb dieser Grenzen, wie Jenseits, Paralelluniversen, die Zeit vor dem Urknall usw....
Allerdings gibt es noch kleine Schlupflöcher.
Besondere Formen der Kontemplation können die Grenzen des Denkbaren aushebeln. Die Problematik dabei ist einerseits die Selbsttäuschung, daher Reflexion der Offenbarung und Trennung zwischen Form und Inhalt bis zum überschäumenden (relativ) absolutem Wissen (HEGEL!!!) und anderseits die Nicht-Übertragbarkeit auf andere Personen (Wilber). Und damit wären wir auch schon wieder bei Wittgenstein, dem Mystischen, dem Unaussprechlichen. Solch eine besondere Form der Kontemplation ist doch immer gehaltvoller und intensiver, als jedes in logisch strukturierte Muster gepresste Sprach-Schemata, daher Unaussprechlich!!!
meint
Axl
Hier mal einige Beispiele dafür, was man nur ansatzweise sagen, aber dennoch mit Kunst im Ganzen ausdrücken kann.
Alex Grey
http://www.alexgrey.com/
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