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Frisch auf den Müll

AW: Frisch auf den Müll

Auch Du bist Schöpfer Deiner Wirklichkeit, Deiner kleinen Wirklichkeit. Eine große Wirklichkeit, auf die jemand angewiesen wäre, sehe ich nicht. Wer sollte die erschaffen haben? Ich sehe nur Leute, die nichts anderes mehr können, als sich ihr Futter zu kaufen, weil sie weder über Land, noch über Fertigkeiten verfügen, um es selbst herzustellen. :)
Ich habe das Thema nicht erkenntnistheoretisch betrachtet. Sicherlich eignet es sich für das Philosophische Quartett, hier ist das aber out of the line.
Offenbar gehörst Du nicht zu jenen,die nur von Licht, Luft, Sonne und Wasser leben können. Solltest Du aber zu jenen zählen, die über ausreichend Land und Fähigkeiten verfügen, sich ihre Nahrungsmittel selbst zu erzeugen, sei glücklich. Ansonsten siehst Du auch Leute, die dafür arbeiten, dass Du etwas zu essen hast. So oder so.
Das ist dann die große Wirklichkeit, auf die Du angewiesen bist oder vielleicht auch nicht, dann aber 99,9 % Deiner Mitmenschen. Oder bist Du etwa ein Alien?:verwirrt1 Siehst sie nicht und postest trotzdem ins WWW hinein?
 
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AW: Frisch auf den Müll

Nein, Timirjasevez, ich bin kein :alien: und ich sehe die Abhängigkeit, auch bei mir selbst. :)

Ich glaube, es ist notwendig, die eigene Abhängigkeit zu verkleinern und die Autonomie zu stärken. Ich meine, das wäre für deutlich mehr als 0,01 Prozent der Weltbevolkerung (vielleicht auch nur partiell) möglich. ;) Aber eigentlich spielt ein Prozentsatz da keine Rolle, denn es kommt nur auf den Einzelnen an, sich zu fragen: "Kann ich?", "Will ich?", "Oder lieber doch nicht."

Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
 
AW: Frisch auf den Müll

Nein, Timirjasevez, ich bin kein :alien: und ich sehe die Abhängigkeit, auch bei mir selbst. :)

Ich glaube, es ist notwendig, die eigene Abhängigkeit zu verkleinern und die Autonomie zu stärken. Ich meine, das wäre für deutlich mehr als 0,01 Prozent der Weltbevolkerung (vielleicht auch nur partiell) möglich. ;) Aber eigentlich spielt ein Prozentsatz da keine Rolle, denn es kommt nur auf den Einzelnen an, sich zu fragen: "Kann ich?", "Will ich?", "Oder lieber doch nicht."

Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
Da wären wir uns ja einig. :)
 
AW: Frisch auf den Müll

....
Ich sehe nur Leute, die nichts anderes mehr können, als sich ihr Futter zu kaufen, weil sie weder über Land, noch über Fertigkeiten verfügen, um es selbst herzustellen. :)

Der Mensch sieht nur, was er weiß...:lachen:
Und was weiß '5Zeichen'...???
Heureka - wahrscheinlich, daß 5Zeichen + 1Zeichen = 6Zeichen ist/sind ...und daß 5Zeichen - 2Zeichen = 3Zeichen ist/sind...
Aber wahrscheinlich irre ich mich auch ...:dontknow:
 
AW: Frisch auf den Müll

Moebius
Zu 1.:
Noch...
Zu 2.:
a) Aus kosmologisch-physikalischer Perspektive gab es ja wahrscheinlich vor ca. 15 oder 20 Milliraden Jahren den sog. "Urknall"...
b) Und bei den selbst-denkenden Menschen muss es möglicherweise nur noch zum U(h)R-Knall kommen...(soll ich von MOMO ausrichten...)
Zu 3.:
a) Da ich Dich nicht kenne,
b) weiss ich nicht, wass die Voraussetzungen/Bedingungen sind, unter denen Du zum sog. "Denken" kommst...
c) Im übrigen möchte ich in diesem Zusammenhang an die Frage des Philosophen (und "gescheiterten" Fundamentalontologen) Martin HEIDEGGER erinnern:

"Was heißt Denken ?"​

Zu 4.:
Ich weiss nicht, was Du kannst oder nicht kannst...
Aber was verstehst Du unter "Wahnsinn"...
Zu 5.:
Wie meinst Du das ???
Was könnte evtl. wem "widersprechen"...?
Für die Philosophie kann ich an dieser Stelle nur den alten englischen Satz zitieren:
"Philosophy can exclude nothing!"
(Quelle/Autor ist mir z.Zt. entfallen...)
Zu 6.:
Und täglich antwortet der "böse Wolf"...ääähhhh....der blaue moebius

zu 1)
also schön brav sein:lachen:

zu 2b)
Widerspruch. Wer selbst denkt braucht keinen Knall. Weder einen mit Präzisionsu(h)rwerk und schon gar keinen ohne.

zu 3)
a) sei froh:lachen::lachen::lachen:
b) ich würde es Dir sagen, wenn ich es wüßte
c) Nicht nur Martin Heidegger stellt sich diese Frage. Ich auch.
Hat schon jemand diese Frage beantwortet?

zu 4)
Alles und nichts.
Wahnsinn in Bezug auf die Vernichtung von Lebensmitteln ist für mich, wenn
ohne Sinn wie im Wahn produziert, produziert, produziert........wird, um die Hälfte davon wieder zu vernichten.

zu 5)
Wenn die Philosophie, bzw. ein Philosoph sagt "Not lehrt denken", dann frage ich, ob es der Philosophie widerspricht, wenn man/frau auch ohne Not denkt.
Weißt jetzt was ich meine?

lg.eule
 
AW: Frisch auf den Müll

Es geht nicht um ökologischen oder konventionellen Landbau (natürlich auch, aber nicht in diesem Zusammenhang), oder um totale Selbstversorgung und jedes Huhn kennen das mein Frühstücksei legt, sondern einzig und allein darum, was kann der Einzelne machen, um diese sinnlose Lebensmittelvernichtung zu stoppen.
von 5Zeichen
Ich glaube, es ist notwendig, die eigene Abhängigkeit zu verkleinern und die Autonomie zu stärken. Ich meine, das wäre für deutlich mehr als 0,01 Prozent der Weltbevolkerung (vielleicht auch nur partiell) möglich. Aber eigentlich spielt ein Prozentsatz da keine Rolle, denn es kommt nur auf den Einzelnen an, sich zu fragen: "Kann ich?", "Will ich?", "Oder lieber doch nicht."

Das ist ein guter Ansatz.
Trotzdem muß ich Dir widersprechen. "Kann ich?" muß sich niemand fragen. Jeder kann wenn er will.
Viel wichtiger ist die Frage, "WIE kann ich mich unabhängiger machen."
Was kann ich dazu beitragen, dem "Handel" klar zu machen, daß der Konsument diese Art der "Nahrungsmittelversorgung" nicht will.

Ein erster Schritt wäre, einheimisches Obst und Gemüse nach Saison zu kaufen. Exotische Früchte nur mit dem "fair trade" Sigel.

Aber mir stellt sich noch eine Frage im Zusammenhang mit der Vernichtung von Lebensmitteln.
Die industriell hergestellten Produkte sind voll mit Chemikalien. Besser bekannt unter E-Nummern. Angeblich wird ja der Inhalt von der Verpackung getrennt. Mit viel Wasser. Und dieses rinnt in die Kläranlagen. Und mit ihm auch die Chemikalien.
Was passiert damit? Werden sie ausgefiltert oder bleiben sie im Wasser oder Klärschlamm?
Oder die Herbie-Pesti-und Fungizide mit denen die Früchte belastet sind die auf den Feldern verrotten?
Wie belastet ist das Grundwasser in diesen Gebieten?

Ist der Mensch wirklich schon so "abgestumpft" und "wohlstandsverseucht"
daß er diese Problematik nicht sieht?

lg.eule
 
AW: Frisch auf den Müll

zu 1)
also schön brav sein:lachen:
-------------------------------------

Das kann ich nicht ....:clown2:

zu 2b)
Widerspruch. Wer selbst denkt braucht keinen Knall. Weder einen mit Präzisionsu(h)rwerk und schon gar keinen ohne.
-------------------------------------

Okay! Ich habe wahrscheinhlich einen "Knall" gebraucht
...:clown2:

zu 3)
....
b) ich würde es Dir sagen, wenn ich es wüßte
-------------------------------------

Mach' Dir nichts draus ! "Bewußtsein ist ein unbewußter Akt." (W. JAMES)

-------------------------------------
c) Nicht nur Martin Heidegger stellt sich diese Frage. Ich auch.
Hat schon jemand diese Frage beantwortet?
---------------------------------------

Ich für mich schon - und zwar mit Hilfe von Martin HEIDEGGER: "Wer groß denkt, muß groß irren."
('Aus der Erfahrung des Denkens', 2. Aufl. Pfullingen 1965)

-------------------------------------------
zu 4)
Alles und nichts.
Wahnsinn in Bezug auf die Vernichtung von Lebensmitteln ist für mich, wenn
ohne Sinn wie im Wahn produziert, produziert, produziert........wird, um die Hälfte davon wieder zu vernichten.
--------------------------------------------------------

Mich interessiert halt mehr der Sinn im Wahn-Sinn
...:clown2:
--------------------------------------------------------

zu 5)
Wenn die Philosophie, bzw. ein Philosoph sagt "Not lehrt denken", dann frage ich, ob es der Philosophie widerspricht, wenn man/frau auch ohne Not denkt.
Weißt jetzt was ich meine?
-------------------------------------------------------

Ich "ahne" zumindest, was Du gemeint haben könntest
...:clown2:
---------------------
lg.eule
--------------------

LG, moebius
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frisch auf den Müll

[]Es geht nicht um ökologischen oder konventionellen Landbau (natürlich auch, aber nicht in diesem Zusammenhang), oder um totale Selbstversorgung und jedes Huhn kennen das mein Frühstücksei legt, sondern einzig und allein darum, was kann der Einzelne machen, um diese sinnlose Lebensmittelvernichtung zu stoppen.

ja - ich denke auch das es wenig sinn macht hier absolute verhaltensweisen zu propagieren im sinne von ... hoch das ziel - so hoch das man nicht drankommt.. ^^

ich denke bei der ernährung gilt wie auch bei vielen andern problematiken insbesondere die zunehmnde entfremdung vom herstellungsprozess und vom produkt selber.

so ist es mir immer wichtig den entfremdungsgrad möglichst gering zu halten.
sicher bin ich da nicht dogmatisch - und wenn ich auf einer längeren fahrt bin suche ich auch gerne mcdonalsfilialen auf um eine pause zu machen.... aber trotzdem bleibt es eine bewusste ausnahme meiner prämissen.

jeder der schon mal selber lebensmittel im garten angeflanzt, zubereitet und gegessen hat weis das es einfach anders ist wie wenn ich ein fertiggericht beim imbiss hole. die selbstgepflanzte tomate hat nun mal einen "beigeschmack" resultierend aus den vorhereigen prozessen. und diese wegzuschmeissen würde mir weitaus schwerer fallen wie bei den tomaten aus den supermarkt. ist doch die ganze geschichte dabei - es ist mein eigenes produkt und mit dessen vernichtung würde ich einen teil von mir vernichten.

ähnlich wenn ich mal (leider selten) produkte direkt vom hofladen beziehe. auch hier bemerke ich eine tiefere vervindung wie zu anderen fremderen produkten. das verspeisen ist anders wie bei anonymen produkten.
uns so setzt es sich fort von verarbeitungsstufe zu verarbeitungsstufe von fremd und noch fremder....

sicherlich können wir heute nur schwer aautonome selbstversorger sein. dies ist aber kein grund sich gleich für total unmündig in bezug zu seiner versorgung zu stellen. es gibt sehr viele möglichkeiten sich selber wieder mehr einzubringen.
einfach nur bewusst darauf beim einkauf darauf achten wie entfemdet ein produkt ist
und ob ich nicht doch eine alternative finde um mir "nähere" sachen zu finden..

sicher hat die arbeitsteilung uns menschen eine bestimmte effektivität gegeben - aber effektivität alleine kann ja kein anzustrebendes ziel sein !

wenn ich für meine existenz einen sinn formulieren kann dann wäre es das leben welches den sinn aus sich selber bezieht. und unser leben besteht nun mal in erster linie daraus sich selber zu erhalten. und hierzu gehört die fortpflanzung wie auch die selbserhaltung in form unseres aktiven stoffwechsel mit der natur.

Ein Investmentbanker stand in einem kleinen mexikanischen Fischerdorf am
Pier und beobachtete, wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an Bord
anlegte. Er hatte einige riesige Thunfische geladen. Der Banker gratulierte
dem Mexikaner zu seinem prächtigen Fang und fragte wie lange er dazu
gebraucht hatte.
Der Mexikaner antwortete: "Ein paar Stunden nur. Nicht lange." Daraufhin
fragte der Banker, warum er denn nicht länger auf See geblieben ist, um
noch mehr zu fangen.Der Mexikaner sagte, die Fische reichen ihm, um seine
Familie die nächsten Tage zu versorgen. Der Banker wiederum fragte: "Aber
was tun sie denn mit dem Rest des Tages?"
"Der mexikanische Fischer erklärte: "Ich schlafe morgens aus, gehe ein
bisschen fischen, spiele mit meinen Kindern, mache mit meiner Frau Maria
nach dem Mittagessen eine Siesta, gehe in das Dorf spazieren, trinke dort
ein Gläschen Wein und spiele Gitarre mit meinen Freunden. Sie sehen, ich
habe ein ausgefülltes Leben."
Der Banker erklärte: "Ich bin ein Harvard Absolvent und könnte Ihnen ein
bisschen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und von dem
Erlös ein größeres Boot kaufen. Mit dem Erlös hiervon wiederum könnten sie
mehrere Boote kaufen, bis sie eine ganze Flotte haben. Statt den Fang an
einen Händler zu verkaufen, könnten sie direkt an eine Fischfabrik
verkaufen und schließlich eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen.
Sie könnten Produktion, Verarbeitung und Vertrieb selbst kontrollieren. Sie
könnten dann dieses kleine Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder
Los Angeles und vielleicht sogar New York umziehen, von wo aus sie dann ihr
florierendes Unternehmen leiten."
Der Mexikaner fragte: "Und wie lange wird dies dauern?"
Der Banker antwortete: "So etwa 15 bis 20 Jahre."
Der Mexikaner fragte: "Und was dann?"
Der Banker lachte und sagte: "Dann kommt das Beste. Wenn die Zeit reif ist,
könnten sie mit Ihrem Unternehmen an die Börse gehen, Ihre
Unternehmensteile verkaufen und sehr reich werden. Sie könnten Millionen
verdienen."
Der Mexikaner sagte: "Millionen, und dann?"
Der Banker sagte: "Dann könnten sie aufhören zu arbeiten. Sie könnten in
ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen, morgens lange ausschlafen, ein
bisschen fischen gehen, mit Ihren Kindern spielen, eine Siesta mit Ihrer
Frau machen, in das Dorf spazieren gehen, am Abend ein Gläschen Wein
genießen und mit Ihren Freunden Gitarre spielen."
irgendwo gefunden
 
AW: Frisch auf den Müll

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