Ist es wirklich so schlimm,denn eine Gefahr bin ich nicht.
Frag das dich und nicht mich!
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Ist es wirklich so schlimm,denn eine Gefahr bin ich nicht.
Frag das dich und nicht mich!
Ich weiß eine Antwort,ich weiß aber nicht was sie zählen wird.Dies werde ich sehen oder leider vielleicht auch nicht,aber ein schlechtes Gewissen werde ich dabei nicht haben,wobei das ich noch unterstrichen sein sollte,denn vielleicht hat ein anderer ein schlechtes Gewissen.
Zweite Abhandlung: »Schuld«, »schlechtes Gewissen« und Verwandtes.
1.
Ein Thier heranzüchten, das versprechen darf – ist das nicht gerade jene paradoxe Aufgabe selbst, welche sich die Natur in Hinsicht auf den Menschen gestellt hat? ist es nicht das eigentliche Problem vom Menschen?... Dass dies Problem bis zu einem hohen Grad gelöst ist, muss Dem um so erstaunlicher erscheinen, der die entgegen wirkende Kraft, die der Vergesslichkeit, vollauf zu würdigen weiss. Vergesslichkeit ist keine blosse vis inertiae, wie die Oberflächlichen glauben, sie ist vielmehr ein aktives, im strengsten Sinne positives Hemmungsvermögen, dem es zuzuschreiben ist, dass was nur von uns erlebt, erfahren, in uns hineingenommen wird, uns im Zustande der Verdauung (man dürfte ihn »Einverseelung« nennen) ebenso wenig in's Bewusstsein tritt, als der ganze tausendfältige Prozess, mit dem sich unsre leibliche Ernährung, die sogenannte »Einverleibung« abspielt. Die Thüren und Fenster des Bewusstseins zeitweilig schliessen; von dem Lärm und Kampf, mit dem unsre Unterwelt von dienstbaren Organen für und gegen einander arbeitet, unbehelligt bleiben; ein wenig Stille, ein wenig tabula rasa des Bewusstseins, damit wieder Platz wird für Neues, vor Allem für die vornehmeren Funktionen und Funktionäre, für Regieren, Voraussehn, Vorausbestimmen (denn unser Organismus ist oligarchisch eingerichtet) – das ist der Nutzen der, wie gesagt, aktiven Vergesslichkeit, einer Thürwärterin gleichsam, einer Aufrechterhalterin der seelischen Ordnung, der Ruhe, der Etiquette: womit sofort abzusehn ist, inwiefern es kein Glück, keine Heiterkeit, keine Hoffnung, keinen Stolz, keine Gegenwart geben könnte ohne Vergesslichkeit. Der Mensch, in dem dieser Hemmungsapparat beschädigt wird und aussetzt, ist einem Dyspeptiker zu vergleichen (und nicht nur zu vergleichen –) er wird mit Nichts »fertig«... Eben dieses nothwendig vergessliche Thier, an dem das Vergessen eine Kraft, eine Form der starken Gesundheit darstellt, hat sich nun ein Gegenvermögen angezüchtet, ein Gedächtniss, mit Hülfe dessen für gewisse Fälle die Vergesslichkeit ausgehängt wird, – für die Fälle nämlich, dass versprochen werden soll: somit keineswegs bloss ein passivisches Nicht-wieder-los-werden-können des einmal eingeritzten Eindrucks, nicht bloss die Indigestion an einem ein Mal verpfändeten Wort, mit dem man nicht wieder fertig wird, sondern ein aktives Nicht-wieder-los-werden-wollen, ein Fort- und Fortwollen des ein Mal Gewollten, ein eigentliches Gedächtniss des Willens: so dass zwischen das ursprüngliche »ich will« »ich werde thun« und die eigentliche Entladung des Willens, seinen Akt, unbedenklich eine Welt von neuen fremden Dingen, Umständen, selbst Willensakten dazwischengelegt werden darf, ohne dass diese lange Kette des Willens springt. Was setzt das aber Alles voraus! Wie muss der Mensch, um dermaassen über die Zukunft voraus zu verfügen, erst gelernt haben, das nothwendige vom zufälligen Geschehen scheiden, causal denken, das Ferne wie gegenwärtig sehn und vorwegnehmen, was Zweck ist, was Mittel dazu ist, mit Sicherheit ansetzen, überhaupt rechnen, berechnen können, – wie muss dazu der Mensch selbst vorerst berechenbar, regelmässig, nothwendig geworden sein, auch sich selbst für seine eigne Vorstellung, um endlich dergestalt, wie es ein Versprechender thut, für sich als Zukunft gut sagen zu können!
Versprechen kann man ,nur die Erwartungshaltung sollte man soweit wie möglich herunter schrauben,danm ist die Enttäuschung nicht so groß.Gegen Vergeßlichkeit ist das schreiben zum Beispiel ein Mittel.Darm ,Herz,Gehirn ruhen sich Nachts vom Tage aus und wer schlecht schläft schont diese nicht.Viel zu essen macht träge und hier sogar auch im Geist.
Wenn die Vergeßlichkeit Schutz ist,dann ist Alzheimer was,dann ist die Menscheitsgeschichte was.Wird die Geschichte hier nicht in den Adel erhoben?Wenn das Bewußtsein für Zeit erlangt ist,braucht man sie dann noch!
Das Vergessene kann positiv wie negativ besetzt sein und für manche ist das Heil in der Flucht,aber nicht nach vorne,sondern zurück.Dies hat man oft bei älteren Menschen(wie bei meiner Oma88).
Anders ist es bei denen die nach vorne stürmen,ohne auf ihre Füsse zu achten,sie wollen noch weit kommen.Sturm und Drang würde ich es nennen.
Zwei Wege ,ein gerader auf flachem Land,der andere bergig mit Serpentinen,Bäumen und der letzte ein Gemisch aus beiden.Geht man nun seinen Weg und schaut zurück,sieht man doch wie es sich verhält.Bei einem kann man abschätzen und bei dem anderen sieht man nur die letzte Kurve und nach vorne verhält es sich genau so.Schöne Aussichten können aber alle Wege haben und Brücken die man überquert hat kann man abreissen,aber vielleicht wollen andere auch darüber.Hier sitzen wir in der Zwickmühle,denn soll überhaupt einer folgen?Wege wurden gegangen und es wird auch neue Wege geben,die einen leicht,die anderen beschwerlich.Die Zukunft ist nur eine Bewegung, die nicht so ausladend sein soll,eher einladendRechnet der Mensch nochoder speichert er nur noch
Zweite Abhandlung: »Schuld«, »schlechtes Gewissen« und Verwandtes.
1.
Ein Thier heranzüchten, das versprechen darf – ist das nicht gerade jene paradoxe Aufgabe selbst, welche sich die Natur in Hinsicht auf den Menschen gestellt hat? ist es nicht das eigentliche Problem vom Menschen?... Dass dies Problem bis zu einem hohen Grad gelöst ist, muss Dem um so erstaunlicher erscheinen, der die entgegen wirkende Kraft, die der Vergesslichkeit, vollauf zu würdigen weiss. Vergesslichkeit ist keine blosse vis inertiae, wie die Oberflächlichen glauben, sie ist vielmehr ein aktives, im strengsten Sinne positives Hemmungsvermögen, dem es zuzuschreiben ist, dass was nur von uns erlebt, erfahren, in uns hineingenommen wird, uns im Zustande der Verdauung (man dürfte ihn »Einverseelung« nennen) ebenso wenig in's Bewusstsein tritt, als der ganze tausendfältige Prozess, mit dem sich unsre leibliche Ernährung, die sogenannte »Einverleibung« abspielt. Die Thüren und Fenster des Bewusstseins zeitweilig schliessen; von dem Lärm und Kampf, mit dem unsre Unterwelt von dienstbaren Organen für und gegen einander arbeitet, unbehelligt bleiben; ein wenig Stille, ein wenig tabula rasa des Bewusstseins, damit wieder Platz wird für Neues, vor Allem für die vornehmeren Funktionen und Funktionäre, für Regieren, Voraussehn, Vorausbestimmen (denn unser Organismus ist oligarchisch eingerichtet) – das ist der Nutzen der, wie gesagt, aktiven Vergesslichkeit, einer Thürwärterin gleichsam, einer Aufrechterhalterin der seelischen Ordnung, der Ruhe, der Etiquette: womit sofort abzusehn ist, inwiefern es kein Glück, keine Heiterkeit, keine Hoffnung, keinen Stolz, keine Gegenwart geben könnte ohne Vergesslichkeit. Der Mensch, in dem dieser Hemmungsapparat beschädigt wird und aussetzt, ist einem Dyspeptiker zu vergleichen (und nicht nur zu vergleichen –) er wird mit Nichts »fertig«... Eben dieses nothwendig vergessliche Thier, an dem das Vergessen eine Kraft, eine Form der starken Gesundheit darstellt, hat sich nun ein Gegenvermögen angezüchtet, ein Gedächtniss, mit Hülfe dessen für gewisse Fälle die Vergesslichkeit ausgehängt wird, – für die Fälle nämlich, dass versprochen werden soll: somit keineswegs bloss ein passivisches Nicht-wieder-los-werden-können des einmal eingeritzten Eindrucks, nicht bloss die Indigestion an einem ein Mal verpfändeten Wort, mit dem man nicht wieder fertig wird, sondern ein aktives Nicht-wieder-los-werden-wollen, ein Fort- und Fortwollen des ein Mal Gewollten, ein eigentliches Gedächtniss des Willens: so dass zwischen das ursprüngliche »ich will« »ich werde thun« und die eigentliche Entladung des Willens, seinen Akt, unbedenklich eine Welt von neuen fremden Dingen, Umständen, selbst Willensakten dazwischengelegt werden darf, ohne dass diese lange Kette des Willens springt. Was setzt das aber Alles voraus! Wie muss der Mensch, um dermaassen über die Zukunft voraus zu verfügen, erst gelernt haben, das nothwendige vom zufälligen Geschehen scheiden, causal denken, das Ferne wie gegenwärtig sehn und vorwegnehmen, was Zweck ist, was Mittel dazu ist, mit Sicherheit ansetzen, überhaupt rechnen, berechnen können, – wie muss dazu der Mensch selbst vorerst berechenbar, regelmässig, nothwendig geworden sein, auch sich selbst für seine eigne Vorstellung, um endlich dergestalt, wie es ein Versprechender thut, für sich als Zukunft gut sagen zu können!
In die Zukunft hinein fliegen,die Gegenwart im Rücken,die Vergangenheit zum greifen nah,ich würde sagen:Ein Adler wär man,die Luft im Rücken,zu greifen die Zukunft und über der Vergangenheit fliegen.
Der Wille war gewollt,sein Auge sieht klar.
Die Musik im Ohr,gehört so wahr.
Zu tasten bestimmt ,die Kraft zu erproben.
Der Wille gewollt,die Freiheit verschoben.
Man fliegt über der Vergangenheit und über der Zukunft,denn ein Sturzflug benötigt Zeit würde der Adler bzw.Pilot sagen.Die Vergangenheit sieht man,wenn man sie unter sich weiß,die Zukunft wenn man sie sieht,denn ich brauche Zeit um da hin zu kommen.Hier die Mitte daraus,könnte sein SeinWenn Menschen von Brücken springenoder auch vor denn Zug ,denke ich, könnte es ein Zeitbewältigungsproblem sein
Was denkst du?
Der Text ist auch ziemlich gross
Tuismus ist ausro
Deine Zeitbewältigungsprobleme kenne ich nicht. Die Frage was ist Sein, ist eine philosophische Frage oder To be, or not to be, that is the question...
Wer diese Frage wirklich ernst nimmt, steht allein (Wüste) und später 'wolkenverhangen' und noch später verschmolzen in einem tiefen wahren Freiheitsgedanken, allein und ohne Brücken, voller entzücken. Die Qual der Wahl! Warten-, aber auf Was warten?
ichbinderichwar schrieb:Vielleicht gibt es die Wahl nicht,dann wäre sie auch keine Qual
ichbinderichwar schrieb:Wir haben einen Zeitplan und wie er gefüllt und gefühlt ist
ichbinderichwar schrieb:Warten tut man beim Onkel Doktor oder beim Friseur und hier liegen Hefte,die Zeit so angenehm zu verkürzen.
ichbinderichwar schrieb:Das aussen ist nicht das innen,geht man aber aus dem Haus und in die Naturzum spielen oder zum jagen.
ichbinderichwar schrieb:Ich denke es gibt ein sein,daß sowohl innen wie aussen sein ist,denn die Bedeutung des aussen hat Seinsqualität um Rückschlüsse aufs innen zu beziehen.