Ähnlich wie heute der Feminismus "ausgelutscht" ist, wird auch der Genderismus das gleiche Schicksal ereilen.
Ein radikal diktiertes Gendern in Alltagssprache, Prosa, Dichtung, Gesang ist für mich unvorstellbar, nicht realisierbar.
Die Genderisten und Weltenretter scheinen nicht weiter als bis an die Nasenspitze, also "ichfixiert" denken zu können, hinsichtlich der von ihnen heraufbeschworenen Zerstörung kultureller Errungenschaften, Werte, Identitäten.
Bei derartigen "Revoluzzern" geht es m.E. oft um was ganz anderes:
Wie will eine wohlgenährte verwöhnte Generation, deren "68er"-Großeltern und Eltern wilde lange Haare und Schlabberlook trugen, "grässliche" Musik hörten und eine "komm ich heut nicht komm ich morgen" oder "nach mir die Sintflut" -Mentalität an den Tag legten, noch irgendeinen generationskonflikttechnisch opponierenden Eindruck schinden.
Das "Anderssein" kann man dann doch nur noch mit Ideen ausleben, die ein paar Nummern größer und spektakulärer sind, die etwa zum Ziel haben, Kulturen zu zerstören (mit weniger gibt man sich nicht zufrieden, um sich ein Denkmal zu setzen..), bzw. sie derart zu vermischen und nivellieren dass nur noch ein (weltumspannender) Kultureinheitsbrei, eine Welt-Diktatur heraus kommt.
Dagegen war ja die "68er-" Bewegung Kindergeburtstag.
Aus meiner Sicht ist dieser Genderismus ein Ableger oder gar eine zwangsläufige Fortsetzung des mittlerweile "ausgelutschten" auf dem Märchen der massenhaft diskriminierten Frau bauenden Radikal-Feminismus.
Zur Erinnerung:
Frauen wurden mit "Frau Dr." angesprochen, genossen also ein gesellschaftlich hohes Ansehen, obwohl nur ihr Ehemann den Titel mittels Studium/Dissertation erlangte.
Ledige Frauen wurden mit "Fräulein" angesprochen, wünschten dies meist sogar selbst so, um klar zu machen, ob sie "schon vergeben" sind oder nicht. Ähnliche Funktion hatten/haben "Ehering" und "Freundschaftsring" der über den Status der Dame (oder des Herrn) informiert.
Dies sogar als Beitrag für den Umweltschutz, da "Interessierte" Energie, Ressourcen und Kosten sparen konnten sich zu bewerben.
Dieser einst gängige und untadelige in vielen Schlagern besungene Begriff "Fräulein" wird jedoch heute u.a. symptomatisch für die Unterdrückung der Frau gesehen. Völlig abwegig, wenn nicht gar bekloppt.
Frauen riskieren keine Strafe wenn sie sich öffentlich entblößen, Männer dagegen schon.
Frauen verwalteten das vom Ehemann brav in der Lohntüte nach Hause gebrachte Geld. Manche Frauen holten am Zahltag ihre Männer am Werkstor ab, damit diese nicht mit dem frischen Geld gleich in die Kneipe rannten.
Frauen gestalteten die Wohnung, sie kauften die Unterhosen für ihre Männer (wenn sich dagegen ein Mann in der Damenwäscheabteilung rum treibt, riskiert er mindestens böse Blicke..) und bestimmten deren Outfit sowieso.
„Unordentliche“ Männer wurden von den Frauen diszipliniert. Stehpinkler sollten die Klobrille hochklappen, oder noch besser, sitzend pinkeln. Raucher sollten auf den Balkon gehen usw..
Solche weibliche Fürsorge wird evolutionär/genetisch angelegt sein da für den Nachwuchs überlebenswichtig.
Jedenfalls praktizieren sie diese Fürsorge mehr oder weniger intensiv auch bei ihren Männern (zuweilen despektierlich auch "Bemutterung" genannt).
Männer haben eine geringere Lebenserwartung als Frauen, wobei fraglich ist, ob dies rein biologisch/genetisch oder vom Lebensstil vorbestimmt ist, oder so manche übergriffig fürsorgliche zudem auf Rabatz gebürstete Frauen ihren Teil dazu beitragen, ihre genervten Männer frühzeitig unter die Erde zu bringen.
Zu Redensarten wie „die hat Haare auf den Zähnen“ oder „die hat die Hosen an“ gab es keine analog auf den Mann gemünzte.
Die Illustrierten waren voll mit Bilderwitzen, in denen der zu spät nach Hause kommende betrunkene Ehemann schon an der Wohnungstür von der Ehefrau plus Nudelholz erwartet wurde.
https://www.titanic-magazin.de/fileadmin/content/Newsticker/halloween_nudelholz_480.jpg
Aber auch anders herum ist denkbar. Obwohl auch hier letztlich der Mann wiederum lächerlich gemacht wird, weil er sich in der Küche nicht auskennt und das Nudelholz nicht findet.
http://de.toonpool.com/user/857/files/nudelholz_1980945.jpg
Aber alles begann mit dem ersten Kennenlernen, so wie es etwa Disney in der Schlussszene des „Dschungelbuch“ in Szene setzte:
Auch hier (das war 1967) wird deutlich, dass es nicht unüblich war, den Mann naiv, hilflos und trottelig darzustellen, sobald eine holde Maid auftauchte. Niemand hat sich darüber aufgeregt, selbst die hier diskriminierten Männer nicht.
Disneys Zeichner brachten es mit ihrer hohen Kunst auf den Punkt: Schon immer zogen die Frauen die Männer am Nasenring hinter sich her.
Männer haben sich um sie geprügelt und schlimmeres. Für Frauen wurden so manche Schlachten geführt.
Um den Frauen zu imponieren haben Männer geschrieben, musiziert, gemalt, Rennautos konstruiert und sind Rennen gefahren. Haben das Frauen in dem Umfang auch für Männer getan?
Märchen und Halbwahrheiten von der ach so unterdrückten (Ehe-) Frau dürfte von Frauen in die Welt gesetzt worden sein, denen ein höchstpersönliches Schicksal oder gar Trauma widerfuhr, sie dies bewältigen und kompensieren versuchten und dabei eine ganz eigene verzerrte Weltsicht verinnerlichten ("alle Männer sind Schweine" usw.), dies als allgemeingültig erklärten und damit zu missionieren versuchten.
Vielleicht auch einige darunter die eine Marktlücke erkannten, und mit dem Modebegriff Feminismus (und nun Gendern oder Umwelt) ganz groß heraus kommen und sich damit ihren Lebensunterhalt sichern wollten/wollen.
Gibt es noch weitere Profiteure?
Ich denke dabei an das Überangebot "irgendwas mit Sprache"- Studierter, die sich irgendwie und sei es mit "Reformvorschlägen" bemerkbar machen müssen, um zu demonstrieren, gebraucht zu werden.
Oder die Buchverlage, die bei jeder Rechtschreib- oder Gender-"Reform" ständig neue Gesetzes-, Wörter- oder Schulbücher verkaufen können.
Die Zeiten, in denen man die Schulbücher an die jüngeren Geschwister weitergeben, oder sich auf Schulbuch-Flohmärkten mit gebrauchten Schulbüchern eindecken konnte, sind vorbei.
Auch solche Verschwendung haben die Grünen nicht auf dem Schirm, sie sind in ihren Sonntagsreden zu sehr mit dem "großen Ganzen" beschäftigt.
Frau Baerbock etwa meinte einst:
„Sprache verändert sich - heute reden wir zum Beispiel eher von ‚Ärztinnen und Ärzten‘ und nicht nur ‚Ärzten‘, weil sonst im Kopf nur das Bild eines Mannes auftaucht“.
Es verändert sich also die Sprache. Das klingt aus Frau Baerbock’s Mund so, als ob sie dafür nichts könne. Tatsächlich sind es aber doch sie und Ihresgleichen, die fleißig, zuweilen fanatisch, diktatorisch Sprech- und Schreibverbote durchzusetzen versuchen!
Es mag ja sein dass beim Wort „Ärzten“ das Bild eines Mannes im Kopf von Frau Baerbock auftaucht, in meinem Kopf zumindest taucht es nicht auf, weil ja mit „Ärzten“ gemäß „generischem Maskulinum“ keine Männer gemeint sind, sondern eine Berufsgruppe oder Zunft in der beide Geschlechter vertreten sein können.
Wenn Baerbock und Gleichgesinnte sich nun die Anrede „Ärztinnen und Ärzten“ wünscht, gibt es ein neues Problem, das sie doch auch stören müsste: Warum werden „Ärztinnen“ zuerst genannt, warum nicht „Ärzte“?
Ein schier unlösbares Problem, es sei denn, ein Gesetz bestimmt und wird auch von der Polizei kontrolliert und durchgesetzt (Denunziationen mit Finderlohn sind willkommen, oder "KI" hilft mit..), dass meinetwegen im ersten Halbjahr „Ärztinnen und Ärzten“ gilt und im zweiten Halbjahr „Ärzten und Ärztinnen“. Bei anderen Berufsgruppen entsprechend. Da kann sich doch wohl niemand mehr benachteiligt fühlen..
Bei solchem inkompetenten verstandbefreitem Management würde eine Firma untergehen. Deren Beschäftigte können zwar auf Unterstützung des Staates bauen (soziale Marktwirtschaft eben), aber wer unterstützt die Menschen eines untergegangenen Staates?
Ein radikal diktiertes Gendern in Alltagssprache, Prosa, Dichtung, Gesang ist für mich unvorstellbar, nicht realisierbar.
Die Genderisten und Weltenretter scheinen nicht weiter als bis an die Nasenspitze, also "ichfixiert" denken zu können, hinsichtlich der von ihnen heraufbeschworenen Zerstörung kultureller Errungenschaften, Werte, Identitäten.
Bei derartigen "Revoluzzern" geht es m.E. oft um was ganz anderes:
Wie will eine wohlgenährte verwöhnte Generation, deren "68er"-Großeltern und Eltern wilde lange Haare und Schlabberlook trugen, "grässliche" Musik hörten und eine "komm ich heut nicht komm ich morgen" oder "nach mir die Sintflut" -Mentalität an den Tag legten, noch irgendeinen generationskonflikttechnisch opponierenden Eindruck schinden.
Das "Anderssein" kann man dann doch nur noch mit Ideen ausleben, die ein paar Nummern größer und spektakulärer sind, die etwa zum Ziel haben, Kulturen zu zerstören (mit weniger gibt man sich nicht zufrieden, um sich ein Denkmal zu setzen..), bzw. sie derart zu vermischen und nivellieren dass nur noch ein (weltumspannender) Kultureinheitsbrei, eine Welt-Diktatur heraus kommt.
Dagegen war ja die "68er-" Bewegung Kindergeburtstag.
Aus meiner Sicht ist dieser Genderismus ein Ableger oder gar eine zwangsläufige Fortsetzung des mittlerweile "ausgelutschten" auf dem Märchen der massenhaft diskriminierten Frau bauenden Radikal-Feminismus.
Zur Erinnerung:
Frauen wurden mit "Frau Dr." angesprochen, genossen also ein gesellschaftlich hohes Ansehen, obwohl nur ihr Ehemann den Titel mittels Studium/Dissertation erlangte.
Ledige Frauen wurden mit "Fräulein" angesprochen, wünschten dies meist sogar selbst so, um klar zu machen, ob sie "schon vergeben" sind oder nicht. Ähnliche Funktion hatten/haben "Ehering" und "Freundschaftsring" der über den Status der Dame (oder des Herrn) informiert.
Dies sogar als Beitrag für den Umweltschutz, da "Interessierte" Energie, Ressourcen und Kosten sparen konnten sich zu bewerben.
Dieser einst gängige und untadelige in vielen Schlagern besungene Begriff "Fräulein" wird jedoch heute u.a. symptomatisch für die Unterdrückung der Frau gesehen. Völlig abwegig, wenn nicht gar bekloppt.
Frauen riskieren keine Strafe wenn sie sich öffentlich entblößen, Männer dagegen schon.
Frauen verwalteten das vom Ehemann brav in der Lohntüte nach Hause gebrachte Geld. Manche Frauen holten am Zahltag ihre Männer am Werkstor ab, damit diese nicht mit dem frischen Geld gleich in die Kneipe rannten.
Frauen gestalteten die Wohnung, sie kauften die Unterhosen für ihre Männer (wenn sich dagegen ein Mann in der Damenwäscheabteilung rum treibt, riskiert er mindestens böse Blicke..) und bestimmten deren Outfit sowieso.
„Unordentliche“ Männer wurden von den Frauen diszipliniert. Stehpinkler sollten die Klobrille hochklappen, oder noch besser, sitzend pinkeln. Raucher sollten auf den Balkon gehen usw..
Solche weibliche Fürsorge wird evolutionär/genetisch angelegt sein da für den Nachwuchs überlebenswichtig.
Jedenfalls praktizieren sie diese Fürsorge mehr oder weniger intensiv auch bei ihren Männern (zuweilen despektierlich auch "Bemutterung" genannt).
Männer haben eine geringere Lebenserwartung als Frauen, wobei fraglich ist, ob dies rein biologisch/genetisch oder vom Lebensstil vorbestimmt ist, oder so manche übergriffig fürsorgliche zudem auf Rabatz gebürstete Frauen ihren Teil dazu beitragen, ihre genervten Männer frühzeitig unter die Erde zu bringen.
Zu Redensarten wie „die hat Haare auf den Zähnen“ oder „die hat die Hosen an“ gab es keine analog auf den Mann gemünzte.
Die Illustrierten waren voll mit Bilderwitzen, in denen der zu spät nach Hause kommende betrunkene Ehemann schon an der Wohnungstür von der Ehefrau plus Nudelholz erwartet wurde.
https://www.titanic-magazin.de/fileadmin/content/Newsticker/halloween_nudelholz_480.jpg
Aber auch anders herum ist denkbar. Obwohl auch hier letztlich der Mann wiederum lächerlich gemacht wird, weil er sich in der Küche nicht auskennt und das Nudelholz nicht findet.
http://de.toonpool.com/user/857/files/nudelholz_1980945.jpg
Aber alles begann mit dem ersten Kennenlernen, so wie es etwa Disney in der Schlussszene des „Dschungelbuch“ in Szene setzte:
Auch hier (das war 1967) wird deutlich, dass es nicht unüblich war, den Mann naiv, hilflos und trottelig darzustellen, sobald eine holde Maid auftauchte. Niemand hat sich darüber aufgeregt, selbst die hier diskriminierten Männer nicht.
Disneys Zeichner brachten es mit ihrer hohen Kunst auf den Punkt: Schon immer zogen die Frauen die Männer am Nasenring hinter sich her.
Männer haben sich um sie geprügelt und schlimmeres. Für Frauen wurden so manche Schlachten geführt.
Um den Frauen zu imponieren haben Männer geschrieben, musiziert, gemalt, Rennautos konstruiert und sind Rennen gefahren. Haben das Frauen in dem Umfang auch für Männer getan?
Märchen und Halbwahrheiten von der ach so unterdrückten (Ehe-) Frau dürfte von Frauen in die Welt gesetzt worden sein, denen ein höchstpersönliches Schicksal oder gar Trauma widerfuhr, sie dies bewältigen und kompensieren versuchten und dabei eine ganz eigene verzerrte Weltsicht verinnerlichten ("alle Männer sind Schweine" usw.), dies als allgemeingültig erklärten und damit zu missionieren versuchten.
Vielleicht auch einige darunter die eine Marktlücke erkannten, und mit dem Modebegriff Feminismus (und nun Gendern oder Umwelt) ganz groß heraus kommen und sich damit ihren Lebensunterhalt sichern wollten/wollen.
Gibt es noch weitere Profiteure?
Ich denke dabei an das Überangebot "irgendwas mit Sprache"- Studierter, die sich irgendwie und sei es mit "Reformvorschlägen" bemerkbar machen müssen, um zu demonstrieren, gebraucht zu werden.
Oder die Buchverlage, die bei jeder Rechtschreib- oder Gender-"Reform" ständig neue Gesetzes-, Wörter- oder Schulbücher verkaufen können.
Die Zeiten, in denen man die Schulbücher an die jüngeren Geschwister weitergeben, oder sich auf Schulbuch-Flohmärkten mit gebrauchten Schulbüchern eindecken konnte, sind vorbei.
Auch solche Verschwendung haben die Grünen nicht auf dem Schirm, sie sind in ihren Sonntagsreden zu sehr mit dem "großen Ganzen" beschäftigt.
Frau Baerbock etwa meinte einst:
„Sprache verändert sich - heute reden wir zum Beispiel eher von ‚Ärztinnen und Ärzten‘ und nicht nur ‚Ärzten‘, weil sonst im Kopf nur das Bild eines Mannes auftaucht“.
Es verändert sich also die Sprache. Das klingt aus Frau Baerbock’s Mund so, als ob sie dafür nichts könne. Tatsächlich sind es aber doch sie und Ihresgleichen, die fleißig, zuweilen fanatisch, diktatorisch Sprech- und Schreibverbote durchzusetzen versuchen!
Es mag ja sein dass beim Wort „Ärzten“ das Bild eines Mannes im Kopf von Frau Baerbock auftaucht, in meinem Kopf zumindest taucht es nicht auf, weil ja mit „Ärzten“ gemäß „generischem Maskulinum“ keine Männer gemeint sind, sondern eine Berufsgruppe oder Zunft in der beide Geschlechter vertreten sein können.
Wenn Baerbock und Gleichgesinnte sich nun die Anrede „Ärztinnen und Ärzten“ wünscht, gibt es ein neues Problem, das sie doch auch stören müsste: Warum werden „Ärztinnen“ zuerst genannt, warum nicht „Ärzte“?
Ein schier unlösbares Problem, es sei denn, ein Gesetz bestimmt und wird auch von der Polizei kontrolliert und durchgesetzt (Denunziationen mit Finderlohn sind willkommen, oder "KI" hilft mit..), dass meinetwegen im ersten Halbjahr „Ärztinnen und Ärzten“ gilt und im zweiten Halbjahr „Ärzten und Ärztinnen“. Bei anderen Berufsgruppen entsprechend. Da kann sich doch wohl niemand mehr benachteiligt fühlen..
Bei solchem inkompetenten verstandbefreitem Management würde eine Firma untergehen. Deren Beschäftigte können zwar auf Unterstützung des Staates bauen (soziale Marktwirtschaft eben), aber wer unterstützt die Menschen eines untergegangenen Staates?