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Feindbild-Korrektur angesagt ?

AW: Feindbild-Korrektur angesagt ?



scriberius schrieb:
...
Das Grundübel aber ist im Verlust von Werten zu sehen,
die allesamt dem Renditegott geopfert wurden.

Zuletzt werden auch hier die Menschenrechte offiziell fallen.

Und irgendwann werden die Zustände, wegen denen
derzeit Millionen von Menschen ihre Heimat verlassen,
auch hier in ihrer Fluchtburg eintreten.

Die Feindbildkorrektur ist erforderlich.
...
scriberius,
neben dem Gott "Effizienz & Rendite" wird auch der Gott "Zeitgeist" angebetet.

Als Einstieg in die Korrektur kann deshalb die Frage dienen:

"Wie wurde denn der Verlust von Werten herbeigeführt?"

Den Verlust von Werten haben mMn die Medien zu verantworten,
die das Publikum einem Dauerbombardement mit einer Schicky-Micky-Society
aussetzen; einer Xöllschaft, deren wichtigste Maxime lautet:

"Anything goes".

Und diese Xöllschaft wird als nachahmenswerte Elite hingestellt.

Wer sich nicht an diesem Werdebild orientieren will,
der wird als altmodisch, verzopft, oder reaktionär abgestempelt.


Eine grundsätzlich skeptische Haltung gegenüber den Medien
erscheint mir deshalb als ein unverzichtbarer Schritt
auf dem Weg zu einer eigenständigen Meinungsbildung.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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AW: Feindbild-Korrektur angesagt ?

Eine Überlegung aus meiner höchstpersönlichen Lebenserfahrung:

In meinem Heimatdorf gab es nach dem 2.Weltkrieg zwei Lager, wie wahrscheinlich fast überall im Land - die Schwarzen, die traditionsgemäß Bauern und Handwerker bzw. Kaufleute waren, und die Roten, die in der ortsansässigen Fabrik arbeiteten. Ich wuchs in einer schwarzen Familie auf, die noch dazu fromm und gottesfürchtig lebte. Mein Vater brachte uns Kindern auch noch bei, die Roten zu fürchten, denn die wollten uns all das wegnehmen, "was uns von Rechts wegen gehörte!".

Diese Gesinnung "Die Zuagrasten", des "Arbeitergsindl", wären ja nur deswegen da, um uns "Alteingesessenen" etwas wegzunehmen, diese Gesinnung ist bis heute nicht verschwunden, im Gegenteil, sie ist noch stärker geworden. Inzwischen sind ja auch viele Rote so etabliert, dass sie die schwarze Gesinnung übernommen haben. Immerhin sind auch sie zu einem gewissen Wohlstand gelangt und haben jetzt auch Angst, dass da jemand kommen könnte, der ihnen das wieder wegnehmen will.

Wenn ich die politische Entwicklung in Österreich anschaue, dann kann ich erkennen, dass die Interessen der Schwarzen (ÖVP) immer noch bei Erhalt von Besitz, Vermögen, Privateigentum und Profitsteigerung liegen, was sie mit Zähnen und Klauen verteidigen. Die Roten versuchen allerdings derzeit eher zahnlos jene Interessen von Menschen, die ihre Arbeitskraft für ihren Lebensunterhalt einsetzen müssen, zu vertreten, was sich mMn immer noch wie ein Betteln nach einem kleinen Stück vom großen Kuchen anhört. Als ob den Schwarzen gottgegeben alles gehören würde und es von ihrer Gnade abhinge, den Roten ein paar Brösel abzugeben. Was ja eine zeitlang in Ö durch die Sozialpartnerschaft relativ gut funktioniert hat.

Das alles ist mit der Ablösung der sozialen Marktwirtschaft durch die liberale globalisierte Marktwirtschaft nun rasant gekippt. Gesetze, die kein Politiker mehr verstanden hat, sind von profitorientierten Finanzkonstrukteuren gepusht worden, sicher sind auch Politiker mir Schmiergeldern "beruhigt" worden. Die Moral, die Mitte des vorigen Jahrhunderts da und dort noch vorhanden war, ist Stück für Stück abgebröckelt, Wirtschaftspsychologen haben alles mögliche herausgefunden, wie man z.B. Menschen manipulieren kann, durch Propaganda, durch Fehlinformationen, durch Informationsüberflutung, durch Berateritis, die nur Verwirrung stiftet. In meinen Ohren klingen noch die Worte meines damaligen Chefs: "Aus unternehmerischen Gründen können wir leider nicht mehr Lohn zahlen!" und ähnliche Sprüche. Mittlerweile wird ja alles nur noch an seinem materiellen bzw. finanziellen Wert gemessen.

Ich glaube nicht an eine Verschwörungstheorie. Das ist ein praktisches Schlagwort, das kritische Menschen in die Unglaubwürdigkeitsecke schieben will. Ich denke nur dran, wie ich erst vor einigen Tagen von einem Kabarettisten (Pelzig hält sich) hörte, dass er bei einem Bundesamt um Auskunft zu einem Projekt nachfragte und die Antwort erhielt, es gibt keine Auskunft, des es handle sich um geheime Entscheidungen.
Wie kann es sein, dass wir, das Volk, das wir angeblich ja die Regierung mit unseren Anliegen beauftragen, nicht einmal erfahren dürfen, was die in unserem Namen alles mit unserem Geld machen?

Diktaturen arbeiten mit Druck und Befehlen und Gewalt. Wir habens ja viel besser, wir geben unsere Freiheit und Unabhängigkeit freiwillig ab, wenn wir stattdessen schöne Spielsachen wie Smartphones, Fernsehen, Urlaubsreisen usw. kriegen können. In all die schönen Sachen wurden die bitteren Pillen wie Überwachung, Manipulation, Gängelung und Abhängigmachen eingepackt. Und als wir alle abhängig waren nach Konsum war es nicht mehr nötig, die freundliche Fassade aufrecht zu erhalten. Nun sind wir nichts als die Sklaven, zu denen wir uns freiwillig machen ließen.
Wir werden mit minderwertigen Lebensmitteln gefüttert, dafür dürfen wir den ganzen Tag im Internet surfen und whats appen mit wem und wie lange wir wollen. Wir können jederzeit alle Fernsehserien abrufen, damit wir die leise warnenden Stimmen im Kopf jederzeit überdecken können.
:ironie: Und ehrlich, wer sich in sein Inneres zurückziehen kann, meditieren und seine spirituelle Richtung finden kann, den kratzt das ja alles nicht mehr. :ironie:

Pffffhhhhh..... ! Wir dürfen wählen, ganz demokratisch. Allerdings stehen manche Dinge, die wir dringend brauchen, inzwischen nicht mehr zur Wahl.
:autsch:

Unsere Politiker tauschen ihre Verantwortung leider gegen ihren Machtanspruch. Es geht nicht mehr um Inhalte, nur noch um Machterhalt. Und deshalb gewinnen jene, die es sich leisten können, Lobbyisten zu bezahlen und mit Schmiergeldern auszustatten.
:ironie: Politiker sind schließlich auch nur Menschen, die eine Familie ernähren müssen.:ironie:
 

3M ... Medien manipulieren Meinungsbildung !

Im Thread "Unser Geld ?" hat Berny auf ein youtube-Video verlinkt,
das thematisch haargenau hierher passt.
Bernies Sage schrieb:
...
Deshalb empfehle ich folgenden Link, der einen professorischen Rundumschlag
eines nicht-VerBERGERs von konzentriert zusammengefügter Wahrheit offenbart,

ausnahmsweise nur für besonders charakterstarke Persönlichkeiten,
die in Selbstbeherrschung schon geübt sind
und die öffentliche Meinung in Herstellung und Vertrieb
als Informationsprodukt schon verinnerlicht haben:

http://www.youtube.com/watch?v=dw4bOl4dH4U
...
In diesem Vortrag vom 3.10.2014 in Mainz nennt Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger
eine lange Litanei an Nachrichten, die in unseren westlichen Medien
unisono totgeschwiegen, verharmlost oder vertuscht werden.

Begleittext zum Video schrieb:
Verschwiegenes, Verharmlostes und Vertuschtes

Die Medien als Instrument der Gehirnwäsche.

Die veröffentlichte Meinung ist ein Produkt wie jedes andere
und wird auch ähnlich produziert.

Die wichtigen Ereignisse, die den Lauf der Geschichte verändern,
werden uns oft vorenthalten und verharmlost oder verfälscht
und entstellt vermittelt.

Der Frieden ist zu wichtig, um ihn der Politik zu überlassen.

Wir alle müssen ihn gemeinsam bewahren.

Tag der Wahrheit - Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger am 3.10.2014 in Mainz.

Dazu muss natürlich unbedingt noch ergänzt werden, dass unsere
westlichen Medien ganz, ganz sicher NICHT gleichgeschaltet sind. :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 

Diktatur des Monetariats ?

Blacksheep schrieb:
...
Das alles ist mit der Ablösung der sozialen Marktwirtschaft
durch die liberale globalisierte Marktwirtschaft nun rasant gekippt.
...
Blacksheep,
ich denke auch, dass die fortschreitende Globalisierung und Zentralisierung
die gesellschaftlichen Strukturen mehr und mehr unüberschaubar und unbeherrschbar
macht.

In diesem unüberschaubaren Filz von Institutionen fühlen sich die Politiker
(aller Parteien?) nicht mehr den Wählern verantwortlich, sondern den Institutionen.

Deshalb erscheint mir eine Abkehr von den unüberschaubaren supranationalen Gebilden,
hin zu überschaubaren regionalen dezentralen Strukturen wünschenswert,
in denen die politischen Mandatare ihre Entscheidungen und Handlungen
verstärkt wieder direkt vor den Wählern verantworten müssen.

Möglicherweise sind solche dezentralisierten Strukturen in gewisser Hinsicht
weniger effizient als zentralistische Strukturen,

aber wer will denn schon eine hocheffiziente Diktatur des Monetariats ?



> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Feindbild-Korrektur angesagt ?

Was wollt ihr eigentlich ?
Die Kirche hat es doch vorgemacht und uns gezeigt, wie man uns manipulieren kann.
Lest die Bibel und fragt euch dann, wie ist es der Kirche gelungen, euch dieses Märchenbuch als Grundlage für die westliche Zivilisation unterzujubeln ?
Ganz logisch, die Geistlichen Herren waren die einzigen, die lesen und schreiben konnten und habe damit die Kaiser und Könige beeinflusst.
Man hat sehr schnell erkannt, dass zwei Faktoren für die Macht bestimmend sind: nämlich Geld und Wissen.
Geld hatt die Kirche genug eingetrieben und das Wissen hatten ihre Mönche, die ihr Leben lang studierten und lernten.
Dazu kamen die Kaufmannsfamilien z.b. Hanse. Wenn heute Österreich den Fuggern alle Schulden der Habsburger zurückzahlen müssten, würde wahrscheinlich Tirol den Fuggern gehören.
Zur Kirche, den Juden, den Banken gehören heute Private und kriminelle Organisationen, die das Spiel um die Macht beherrschen..
Ich denke, dass die Politiker nur Marionetten sind.
Solange die Christen glauben, dass eine Sarah im zarten Alter von ca. 80 Jahren dem 120 jährigen Abraham einen Sohn geschenkt hat, solange müssen wir auch glauben, dass G.D. Bush mit dem 11. September ebenso wenig zu tun hatte, seinerzeit F.D. Roosevelt mit Pearl Harbour.
Wer von euch beim Militär war, der kennt den Karabiner 98 und weiss, dass damit nicht einmal ein Kunstschütze Kennedy ermorden härre können.
Also bitte, warum wundert ihr euch ? Ein guter Christ hat zu glauben und wenn nicht, dann Zähne zusammenbeissen und durch.
 
AW: Feindbild-Korrektur angesagt ?

Klasse Abhandlung, Blacksheep, volle Zustimmung meinerseits. Der Dauerstreit zwischen Schwarz und Rot ist aber m.E. im Auflösung begriffen, denn sie haben inzwischen nur noch dank krasser Fehleinschätzung der Lage noch nicht erkannt, dass sie etwas verteidigen, das es gar nicht mehr gibt. In Wahrheit wurde das rote Erwerbsmodell auf alle ausgeweitet, auch, wenn sie noch selbständig wirtschaften. Unabhängig sind auch sie längst nicht mehr, sondern erpressbare Verfügungsmasse. Der Kleinunternehmer ebenso, wie sein Angestellter.
 
AW: Feindbild-Korrektur angesagt ?

"Es läuft alles auf den Kampf aem gegen reich hinaus und glaubt mir, wir sind gut gerüstet."
So sprach vor zwei Jahren Warren Buffett und er begründete seine Worte auch.

Ich sage es noch einmal. Solange das anonyme Kapital tausend Gesichter hat, aber mit einer Zunge spricht und handelt, ist es dem zersplitterten Haufen von "Armen" haushoch überlegen.
Die Globalisierung ist fast vollendet und trotzdem gründet das Volk immer neue Parteien und Gruppierungen.
Wir Österreicher gehen hier doch mit schlechtem Beispiel voran.
Wir haben nicht einmal eine parteifreie Gewerkschaft. Dafür aber für alles mögliche eine Kammer.
Eines sollten gerade die Gewerkschafter wissen. Wenn man etwas erreichen will, dann geht das nur gemeinsam, denn nur miteinander seid ihr stark.

Noch etwas an sciberius, wenn du auch alles Vergangene für Schnee von gestern hältst, vergleich doch einmal die kubanische Revolution mit der orangenen der Ukraine und du wirst vielleicht erkennen, warum die eine erfolgreich war und die andere auf Dauer zum Scheitern verurteilt war.
 

Tag der Wahrheit am 3. Oktober 2014 in Mainz.

Bei dieser von der Mahnwache-Mainz organisierten Versammlung
hat nicht nur Wolfgang Berger mehrere Beispiele von Manipulation
der Meinungsbildung durch unsere Mainstream-Medien aufgezeigt,
sondern auch Rico Albrecht bemerkenswerte Aussagen zu der Frage
"Wer hat hier Pressefreiheit?" gemacht,
die ebenfalls in einem youtube-Video bereitgestellt werden.

www.youtube.com/watch?v=WyPwK7HYSXU7

Ich kopiere zunächst den Begleittext zum Video auf youtube hierher.
Tag der Wahrheit schrieb:
Wer hat hier Pressefreiheit?

- Rico Albrecht beim Tag der Wahrheit ...


Ehrliche Journalisten verweigern den Kriegstreiberdienst.

Der „Tag der Wahrheit“ ist ein Aufruf
an alle weisungsgebundenen Journalisten,
kollektiv in Lügenstreik zu treten,
den Kriegstreiberdienst zu verweigern,
keine Propaganda mehr zu verbreiten
und einen Tag lang nur nach bestem Wissen und Gewissen
objektiv zu berichten – oder zu schweigen.

Im Zeitalter des Internets werden die Massenmedien zum Auslaufmodell,
denn Manipulation und Lügen können sich wegen
der zunehmenden Vernetzung der Menschen immer weniger halten.

Sinkende Einschaltquoten und Auflagenzahlen sind
die logische Folge und immer deutlicher erkennbar.
Der Jobverlust ist nur eine Frage der Zeit für alle Journalisten,
die ihre Redaktionsfirma nicht auf einen ehrenhaften Kurs lenken.

Währenddessen tut sich eine immer größere Marktlücke
für ehrlichen Journalismus auf.

Ein erster Meilenstein für einen „Tag der Wahrheit“
war der 3. Oktober 2014.

Erwartungsgemäß hatten die weisungsgebundenen Journalisten
bei diesem ersten Aufruf seiner Art noch nicht den Mut,
sich von der vorgegebenen Meinung zu lösen,
denn seit Jahrtausenden gilt:

„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“.

Die Abkehr davon durch Vernetzung der Menschen geschieht
Schritt für Schritt.
Die Idee wurde erfolgreich verbreitet und wird dazu beitragen,
das Meinungsmonopol des Kapitals zu brechen.

Der 3. Oktober 2014 kann somit als Initialzündung eines Prozesses
bezeichnet werden, der unwiderruflich in Gang gesetzt wurde.
Seine Fortentwicklung wird so lange währen,
bis die betroffenen Journalisten zu gegebener Zeit
ihren „Tag der Wahrheit“ tatsächlich realisieren wollen:

Nicht einmal im Jahr, nicht einmal im Monat, sondern täglich.

In seinem Vortrag zitiert Rico Albrecht [bei ca 01:15] einen bekannten
Kommentar des renommierten Journalisten John Swinton in leicht gekürzter Form.
Rico Albrecht schrieb:
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas
wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.

Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung
aus der Zeitung, bei der ich angestellt bin, herauszuhalten.

Wenn ich meine ehrliche Meinung
in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde,
wäre ich meine Beschäftigung innerhalb von 24 Stunden los.

Es ist das Geschäft der Journalisten,
die Wahrheit zu zerstören,
unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden,
die Füße des Mammons zu lecken,
und das Land zu verkaufen für ihr täglich Brot.

Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer
hinter der Szene, wir sind die Hampelmänner;
sie ziehen die Fäden und wir tanzen.

Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unser Leben,
sind das Eigentum anderer Männer.

Wir sind intellektuelle Prostituierte.

Diskussionen über die Authentizität dieses Sagers von John Swinton
werden hier geführt,

bei Constitution Society;

und hier bei Yes, He Said It, But...

Der Sager dürfte also halbwegs korrekt wiedergegeben worden sein.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Feindbild-Korrektur angesagt ?

"Es läuft alles auf den Kampf aem gegen reich hinaus und glaubt mir, wir sind gut gerüstet."
So sprach vor zwei Jahren Warren Buffett und er begründete seine Worte auch.

Ich sage es noch einmal. Solange das anonyme Kapital tausend Gesichter hat, aber mit einer Zunge spricht und handelt, ist es dem zersplitterten Haufen von "Armen" haushoch überlegen.
Die Globalisierung ist fast vollendet und trotzdem gründet das Volk immer neue Parteien und Gruppierungen.
Wir Österreicher gehen hier doch mit schlechtem Beispiel voran.
Wir haben nicht einmal eine parteifreie Gewerkschaft. Dafür aber für alles mögliche eine Kammer.
Eines sollten gerade die Gewerkschafter wissen. Wenn man etwas erreichen will, dann geht das nur gemeinsam, denn nur miteinander seid ihr stark.

Noch etwas an sciberius, wenn du auch alles Vergangene für Schnee von gestern hältst, vergleich doch einmal die kubanische Revolution mit der orangenen der Ukraine und du wirst vielleicht erkennen, warum die eine erfolgreich war und die andere auf Dauer zum Scheitern verurteilt war.

Bakunin, ich stimme dir hier voll zu. Und ich sage auch nicht, dass das Vergangene belanglos wäre, oh nein! Ganz im Gegenteil! Es ist nur immer so, dass Entwicklungen meist verdeckt ablaufen und fast immer erst hinterher unter Einbezug der Folgen sichtbar wird, was ablief. Der Wissensstand wird ständig ergänzt und Manches erscheint dann in ganz anderem Licht, als in der heißen Phase.

Ja, unser Teil der Welt befindet sich fest in Händen von einer ganz kleinen Gruppe von Leuten, die niemand Rechenschaft schuldig sind, dafür aber fast allmächtig. Wir befinden uns in der Endphase der Machtergreifung eines konspirativen Zirkels, der nicht greifbar ist, aber alles bestimmt. Und er kennt nur eine Maxime: Profit, nackter Kapitalismus, frei von ethischen Grenzen. Auch Menschenleben zählen nicht das Geringste, auch nicht das von Vielen. Das sollten wir uns eingestehen, denn es steht in krassem Widerspruch zu den uns vorgebeteten Werten. Zwar versuchen sie immer wieder, ihr Steinzeitmodell zu rechtfertigen und ideologisch zu stützen, aber das sind billige Versuche, vom Dümmsten zu durchschauen. Kürzlich hörte ich sogar die Aussage, dass Egozentrik das selbe bedeuten würde, als Altruismus. Getreu der alten Formel, dass der durch den egoistisch motivierten Erfolg des Unternehmers vielen Arbeitnehmern ihr gutes Auskommen ermöglicht würde. Dabei sind diese Zeiten längst vorbei, es sei denn, man schreibt einem deutschen Unternehmer die miesen Arbeitsplätze bei Foxconn gut, während er ansonsten hier nur noch schmarotzt und keine Steuern bezahlt. Dass dies auch ökonomisch nicht gutgehen kann, ist klar.
 
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Verfälschte Bild-Berichte.

Bevor wir das Subthema "Meinungsmanipulation durch Medien" verlassen,
möchte ich noch aus den Beispielen von manipulierter Berichterstattung
unserer Mainstream-Medien, die Wolfgang Berger in seinem Vortrag aufgezeigt hat,
eines herausgreifen:

Die Kriegshetze gegen Assad durch den ARD
(im youtube-Video ab Minute 31 behandelt).
Wolfgang Berger schrieb:
Ich habe gerade vorhin das ZDF zitiert, ARD ist auch nicht besser.

ARD hat das Assad-Regime,

das ist auch ein böser Diktator, darum geht es garnicht,

ARD hat uns gezeigt, wie Demonstrationen gegen Assad niedergeschlagen
worden sind, mit Reiterhorden, die 2 Meter lange Holzstöcke hatten
und solange auf die Demonstranten eingeschlagen haben,
bis die ohnmächtig am Boden lagen,
und das Blut aus allen Kopföffnungen gespritzt ist.

Das wurde uns als eine Demonstration gegen Assad gezeigt,
wo natürlich,
wenn man sieht, wie die alle niedergeschlagen wurden,
- wir demonstrieren ja hier auch alle,
und wir wollen auch nicht niedergeprügelt werden,
- das ist sehr schrecklich, dieser Diktator muss weg.


Diese Aufnahmen waren aber 6 Jahre alt,
und stammten aus dem Irak unter amerikanischer Besatzung.


Das ist uns vom ARD verkauft worden als Demonstration gegen Assad,
nur damit wir akzeptieren, dass die Bundeswehr da auch mit einbezogen wird,
und nicht den Aufstand machen,
wir alle, die hier zusammengekommen sind.
...
Dieses eine Beispiel habe ich aus 2 Gründen ausgewählt.

1. Zeigt dieses Beispiel sehr deutlich, mit welchen Methoden
die diversen Propagandalügenverbreitungsanstalten
gezielt die Stimmung im Volk manipulieren.

2. Wurde der gleiche Beitrag auch vom ORF ausgestrahlt
(der ORF ist die österreichische Inkarnation einer
mit Zwangsgebühren finanzierten Propagandalügenverbreitungsanstalt)
und ich selbst wäre beinahe auch auf diese Manipulation hereingefallen.


Was können wir aus dieser Erfahrung lernen ?

Wann immer wir uns über einen berichteten Vorfall empören,
müssen wir sorgfältig prüfen, ob nicht diese unsere Empörung
das eigentliche Ziel des Berichtes ist,
und der Bericht womöglich dahingehend verfälscht wurde.

Gerade in jüngster Zeit werden wir mit Berichten über Grauslichkeiten
geradezu überflutet, das sollte uns zu erhöhter Wachsamkeit ermahnen.


Ein gefälschtes Bild lügt mehr als Tausend Worte !


Und die skrupellosen Fälscher sind immer und überall.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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