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Vertrauen oder Skepsis ?

Gegenseitige Inspiration fruchtet nur in einer freundschaftlichen Atmosphäre, danke dafür und sorry, dass ich eher kühl daher komme. :geschenk:

Hallo Kaawi!

Schade, dass es hier keine PN gibt - So möchte ich festhalten, dass Du hier wahrlich keinen 'kühlen' sondern einen derart
*warmherzigen und auf gegs. Verstehen wollen*
Eindruck vermittelst!
D a s muss/müsste hier auch wiederholt gesagt-geschrieben werden!
:)
 
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Hallo Kaawi!

Schade, dass es hier keine PN gibt - So möchte ich festhalten, dass Du hier wahrlich keinen 'kühlen' sondern einen derart
*warmherzigen und auf gegs. Verstehen wollen*
Eindruck vermittelst!
D a s muss/müsste hier auch wiederholt gesagt-geschrieben werden!
:)

Aha, ich erlebe mich hier selbst ziemlich distanziert, aber umso besser, wenn das Wohlwollen trotzdem spürbar ist.

off topic Ende. ;)

Wie bekommt man nun den Schritt vom Vertrauen als Basis in persönlichen Beziehungen zu einer gesunden Skepsis als am öffentlichen Geschehen teilnehmen wollender Bürger hin?
 

Das notwendige "Sowohl, als Auch".

Kaawi schrieb:
[...]
Wie bekommt man nun den Schritt
vom Vertrauen als Basis in persönlichen Beziehungen
zu einer gesunden Skepsis
als am öffentlichen Geschehen teilnehmen wollender Bürger hin?
Kaawi,
am ehesten wohl, indem man sich die Sinnhaftigkeit,
wenn nicht gar Notwendigkeit,
der beiden unterschiedlichen Haltungen vergegenwärtigt.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Das notwendige "Sowohl, als Auch".


Kaawi,
am ehesten wohl, indem man sich die Sinnhaftigkeit,
wenn nicht gar Notwendigkeit,
der beiden unterschiedlichen Haltungen vergegenwärtigt.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Ja, und dabei wird klar, dass das Private in unserer gegenwärtigen Kultur eben nicht das Poltische ist.

Beide Bereiche überlappen sich dagegen in der persönlichen Begegnung, nämlich wenn wir im zivilgesellschaftlichen Miteinander direkt auf Vertreter von Institutionen und Beschäftigte in staatlichen Teilsystemen treffen, und ich meine, das dies der eigentliche Weg der Einflussnahme auf das Bewusstsein und die Wertvorstellungen ist.
 
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Was die Politik anbelangt, halte ich es mit Lenin's Aussage. "Vertrauen ist gut, Kontrolle (nachprüfen) ist besser."

Gilt bei einzelnen wichtigen Fragen sicherlich. Aber wie auch sonst im Leben kostet auch in der Politik Kontrolle Zeit und Geld. Eine Kontrolle jeder einzelnen politischen Entscheidung sowie die Kontrolle der Kontrolle und Kontrolle der Kontrolle der Kontrolle etc..... ist praktisch nicht möglich. Insofern muss man bei der Kontrolle Abstriche machen und somit auch vertrauen bzw hinnehmen.

Praktisches Beispiel ist Ladendiebstahl. Eine vollständige Kontrolle wäre technisch möglich. Jeder Kunde und auch Mitarbeiter könnte einer Leibesvisitation, Durchleutchtung, etc....unterzogen werden. Aber: diese Kontrollen kosten Zeit und Geld um durchgeführt zu werden. Weiters macht man sich bei den Kunden nicht beliebt, wenn man ihnen Misstrauen so offensichtlich zeigt, was den Umsatz wohl empfindlich stören würde.

Daher ist die Lösung, dass man lediglich mit einer gewissen Frequenz und mit begrenzter Intensität kontrolliert. Das Ziel ist ja nicht, dass die Kontrolle mehr kostet als der zu erwartende Schaden bei Nichtkontrolle. (Sprich: welchen Sinn hätte die Vermeidung von € 10000,- Ladendiebstahl, wenn die Verhinderung Kosten von € 20000,- verursacht).
 
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