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Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

das habe ich nie behauptet, aber wenn der osten moralisch höher als der westen wäre, dann hätten wir nicht das heutige china, japan, indien, teheran,türkei...wo die gesellschaft genau auf konsum gerichtet ist wie hier.
Der Mensch muss konsumieren um zu leben. Das liegt in der Tat in der Natur des Menschen. Der Mensch braucht ebenfalls außer dem Konsum Wertschätzung für die eigene Person sowie für die eigene Kultur aus der er stammt und die eigene Familie in die er geboren wurde, und die in mit einem bestimmten Schicksal belastet oder von ihm entlastet hat.
Hallo finna,
das ist kein geographisches oder ideologisches problem, sondern es liegt in der natur des menschen per se.
Da kommt es immer noch darauf an, ob die eigene Natur des Menschen als göttlich und okay angesehen wird oder wurde oder ob sie eben als böse verteufelt und verdammt wurde und wird. Dies zu entscheiden ist jeweils eine Gradwanderung und hängt von dem Willen zu einem guten Leben von jedem Menschen ab. Deswegen ist das Private das Politische.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

überflüssige sätze, mit denen du deine intoleranz zu meinen ansichten zeigst
Ich fürchte, hier hast Du Dich nicht verstanden gefühlt. Das ist in der Tat ein übles Gefühl der Verlassenheit, was da aufkommt.
aha. du meinst, dass es egal ist, ob man von dem positiven beitrag der westlichen kultur schwärmt oder wenn man von dem beitrag der islamischen kultur schwärmen würde, in jedem fall muss man da widersprechen??
wo ist da die objektivität und logisches rationales denken?
Hierzu hat sich Juggernaut ja schon geäußert. Eine Ergänzung erlaube ich mir:

Liebe Seele hab Geduld
meistens haben beide Schuld

Spruch meiner Ma​

moment mal, das ist wieder persönliches urteilen.
ok, wenn du willst: für mich hast du kein logisches und analytisches denken
siehst du? es ist beleidigend, wenn man den anderen subjektiv kritisiert...das muss doch gar nicht stimmen. wer sagt, dass du recht hast? vielleicht irrst du dich...
Juggernaut nimmt sich sein Recht, es so auszudrücken. Es gibt bestimmt noch viele Formen es anders auszudrücken und zwar so dass Du es eben als eine annehmbare Kritik verstehen kannst. Er hat eine andere Form gewählt und Du erlebst es als urteilen (oder sogar als verurteilen?) Dann stellt sich die Frage, wer oder was hat Dich bislang in einer solchen Form beurteilt, dass Du gelernt hast an eine Objektivität innerhalb einer Diskussion über Glauben auch nur denken kannst und dies gleichzeitig von Junggernaut erwartest und implizit verlangst?
das soll ein argument sein?
Das wirkt eher so, als ob Du dieses Argument nicht gelten lassen kannst und einfach zurückwirfst.
islam hat keine einzige reform in seiner existenz durchgeführt.
katholische kirche schon einige.
die mittelalterliche methoden sind schon längst abgeschafft.
(wenn das kein argument ist)
Es ist Dein Argument und als solches ernst zunehmen. Ich sehe es anders, die mittelalterlichen Methoden haben sich verfeinert und eine der beliebtesten Jagdveranstaltungen ist immer noch die Suche nach dem Sündenbock.
was die bgriffe ex cathedra und unfehlbarkeit des papstes eingeht, bezieht sich das auf die grundlegenden glaubensfragen... was genau das ist, steht in einem thelog.lexikon oder internet
ich habe momentan wenig zeit auf alles zu reagieren, und es wird hier alles sehr persönlich genommen - jedesmal höre ich vorwürfe, obwohl ich niemanden vorwürfe gemacht habe.
Da geht es Dir, wie mir früher. Ich habe ganz einfach nur meinen Glauben bekannt und z.B. Jesus aus dem NT zitiert und bekam Vorwürfe. Das ist ein schmerzlicher und lehrreicher Prozess durch den jeder mit dem rechten Glauben durch muss. Immer wieder bis das Diktat der Toleranz sich in eine echte Toleranz aufgelöst hat. Denn Liebe und Toleranz kann niemand diktieren.
meine hoffnung war, dass wir hier nur sachlich unsere konträren argumente analysieren und begründen, ohne persönlich zu werden, ohne gruppen zu bilden, aber es ist offensichtlich unmöglich.
Glauben ist immer eine ganz ganz persönliche Sache. Dies gilt es erst einmal zu akzeptieren.
Ein Argument kommt immer von einer Person ist also von daher immer persönlich. Mehr Analyse bedarf es nicht, als anzuerkennen, dass wir zwei unterschiedliche Menschen mit unterschiedlicher Tradition sind und damit automatisch zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen. Der Grund und Ausgangspunkt des Denkens und Handelns ist immer der einzelne Mensch, der beeinflusst von vielen anderen Meinungen und Überzeugungen eben das eigene herausfiltert und hier niederschreibt.
Ja es ist unmöglich sachlich zu diskutieren, weil kein Mensch eine Sache ist sondern eben eine Person.

dieses politische thema trennt uns zu sehr.......
Ich denke hier ist ein guter Ansatz gefunden, nämlich wenn die Trennung als schmerzlich empfunden wird.

Harald und Aktivfreidenker schenken sich beide nichts, warum meldet RG denn nichts von Axl? Und warum überhaupt melden? War sie nicht eine vehemente Gegnerin davon und hat sie nicht die als Denunzianten beschimpft, die es anwenden? Oder wurde nur gemeldet, weil sie gesehen hat, dass Walter da ist? Seltsam,seltsam...

Hab dieses einseitige Anschwärzen ebenfalls gemeldet und die Dinge klargestellt :lachen:

Hallo Waechterin,
ich möchte immer noch zu gerne wissen was Du eigentlich bewachst und für wen Du es bewachst. :dontknow:
Aber gelobt sei die Selbst und Fremdzerfleischung bis aufs Blut. Wenn nichts mehr da ist stehen wirt halt wieder auf wie Phönix aus der Asche.
Ich habe halt von Dir gelernt. Der Punkt geht ohne Neid an Dich.
Ich freue mich wie sehr Du lernst Deine grauen Gehirnzellen in Gang zu setzen und Du weiterhin aus Deinem Herzen mir gegenüber keine Mördergrube machst. Das trägt viel zu Deinem seelischen Gleichgewicht und damit zu unserem Innenweltschutz, der der wesentliche Motor für den Weltfrieden darstellt. :danke:

Allerdings habe ich Dank Dir und Deinen immer wieder öffentlich bekannt gegeben Ankreidungen einmal mehr gelernt mit folgendem fertig zu werden.

Petzer, Petzer ging in'n Laden
wollt für'n Sechser Käse haben.
Für'n Sechser Käse gibt es nicht.
Petzer, Petzer ärgert sich.

So weiß, ich dass jeder der etwas anklagt, dass das verändert werden soll, was angeklagt wurde. Da walter ja leider sich selber die üble Rolle eines Rausschmeißers verpasst hat, scheint dies die einzige Problemlösungsstrategie im Forum zu sein. Die offensichtlich auch von Dir gewünscht und gefordert wird. Wenn ich walter wäre, dann würde ich Dir ganz gepflegt was husten. Da ich nicht walter bin gebe ich ihm Futter für diese üble Rolle, in der Hoffnung, dass ihm diese an ihn delegierte Gewaltausübung bald leid wird. Denn so etwas macht nur Angst und Angst macht dumm und behindert das freie Denken.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz






Hallo Waechterin,
ich möchte immer noch zu gerne wissen was Du eigentlich bewachst und für wen Du es bewachst. :dontknow:
Aber gelobt sei die Selbst und Fremdzerfleischung bis aufs Blut. Wenn nichts mehr da ist stehen wirt halt wieder auf wie Phönix aus der Asche.
Ich habe halt von Dir gelernt. Der Punkt geht ohne Neid an Dich.
Ich freue mich wie sehr Du lernst Deine grauen Gehirnzellen in Gang zu setzen und Du weiterhin aus Deinem Herzen mir gegenüber keine Mördergrube machst. Das trägt viel zu Deinem seelischen Gleichgewicht und damit zu unserem Innenweltschutz, der der wesentliche Motor für den Weltfrieden darstellt. :danke:

Allerdings habe ich Dank Dir und Deinen immer wieder öffentlich bekannt gegeben Ankreidungen einmal mehr gelernt mit folgendem fertig zu werden.

Petzer, Petzer ging in'n Laden
wollt für'n Sechser Käse haben.
Für'n Sechser Käse gibt es nicht.
Petzer, Petzer ärgert sich.

So weiß, ich dass jeder der etwas anklagt, dass das verändert werden soll, was angeklagt wurde. Da walter ja leider sich selber die üble Rolle eines Rausschmeißers verpasst hat, scheint dies die einzige Problemlösungsstrategie im Forum zu sein. Die offensichtlich auch von Dir gewünscht und gefordert wird. Wenn ich walter wäre, dann würde ich Dir ganz gepflegt was husten. Da ich nicht walter bin gebe ich ihm Futter für diese üble Rolle, in der Hoffnung, dass ihm diese an ihn delegierte Gewaltausübung bald leid wird. Denn so etwas macht nur Angst und Angst macht dumm und behindert das freie Denken.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​

Ich kann RG nicht daran hindern sich ständig selbst zu widersprechen oder sich selbst zu widerlegen. Selbst wenn es in ein und demselben Absatz geschieht. Ich kann sie nur darauf hinweisen, dass sie es tut. Und das mache ich dann genauso ungefragt wie sie... zurück zum Thema....
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

alle die den versuch machen ins persönliche zu gehen zeigen, dass sie eigentlich nicht an dem thema interessiert sind. mich dagegen interessieret hier das thema und nicht die persönliche meinungen über andere user...


Der Kampf um die Bedeutung des Islam


Von Sadik Jalal al-Azm

Es ist unbestritten, dass der Islam als Glaube und als eine der historischen Weltreligionen derzeit eine politische und kämpferische Virulenz in sich trägt;[/B] ebenso wichtig ist es aber, wahrzunehmen, dass der politische Islam nicht der ganze Islam ist und dass der gewalttätige Islam der Jihadisten nicht der ganze politische Islam ist. Und es darf auch nicht ausser acht gelassen werden, dass – anders, als es der erste Eindruck suggeriert – ein erbitterter Kampf um die Definition des muslimischen Glaubens und die diesbezügliche Deutungsmacht ausgetragen wurde.

Der Kampf um Definition und Deutungsmacht in der islamischen Welt ist deshalb so heftig, weil die Religion auch heute noch die doktrinäre Basis muslimischer Gesellschaften ist und weil sie diesen ein kollektivistisches und kommunitäres Gepräge verleiht, das im Gegensatz zu den hochgradig individualisierten und privatisierten Formen der Religiosität steht, die mittlerweile im Westen praktiziert werden.

Auch konnten sich die modernen Lesarten des Korans und der islamischen Basistexte, die deren Aussagen durch eine symbolische, metaphorische oder historische Interpretation auflösen wollten, bisher nicht durchsetzen; so hat der Wortlaut des Korans nach wie vor wesentlich mehr Gewicht als jegliche Lesart des Alten oder des Neuen Testaments. – Dies erklärt zumindest teilweise die kollektiven Zornesausbrüche, die etwa Salman Rushdies «Satanische Verse» oder die dänischen Mohammed-Karikaturen in der islamischen Welt provozierten.

Trotz einer reichen Tradition von Satire und Kritik, Parodie und Humor in der arabischen und persischen Literatur hat sich der zeitgenössische Islam noch nicht mit der Idee abfinden können, dass in der modernen Welt keine Religion mehr über Kritik und Satire erhaben ist. Allenfalls haben die Muslime in dieser Hinsicht gewisse Fortschritte gemacht; darauf könnte die Tatsache hinweisen, dass Geert Wilders' umstrittener Film «Fitna», der ein äusserst herabsetzendes Bild des Islam entwarf, in der muslimischen Welt mit grosser Beherrschtheit, also mit überlegten und vernunftgemässen Reaktionen anstelle von zornigen Massendemonstrationen aufgenommen wurde.

Drei Faktionen


Im Ringen um die Deutungshoheit und Kontrolle über den Islam stehen sich hauptsächlich drei Faktionen gegenüber.
Die erste konstituiert sich aus Regierungen, Staatsapparaten und dem etablierten Klerus, die gemeinsam das formulieren und propagieren, was man als «offiziellen Staatsislam» bezeichnen könnte. Dessen markanteste Ausprägung ist der von Ländern wie Saudiarabien und Iran praktizierte «Petro-Islam», dessen Praxis und globale Verbreitung mit den Geldern aus dem Erdölgeschäft finanziert werden. Die offizielle Doktrin des schiitischen iranischen Petro-Islam ist die velayet-e-faqih, die Autorität der Rechtsgelehrten, während die saudische Variante direkt auf den Koran als Verfassung des Staatswesens gegründet ist. Jeder Staat in der islamischen Welt hat inzwischen seine den eigenen Interessen dienliche Version des «offiziellen Islam» entwickelt. Sogar die säkulare kemalistische Türkei befand es für nötig, zumindest befristet auf eine vergleichsweise tolerante, flexible und gutwillige Form des Islam zurückzukommen.

Das Gegenstück zum Staatsislam ist der militante radikale Islam mit seiner Unzahl von Faktionen und Gruppierungen, die das längst in Vergessenheit geratene Banner des Jihad wieder hissten, um ihre Ziele weltweit mit Hilfe von spektakulären Gewaltakten durchzusetzen. Dieser Islam hat 1979 die Kaaba in Mekka besetzt und damit das Königreich Saudiarabien in seinen Grundfesten erschüttert; er hat 1981 den ägyptischen Präsidenten Anwar Sadat ermordet, in der Hoffnung, eine islamische Revolution im Lande loszutreten; er hat einen vergeblichen, aber blutigen Kampf gegen die Regime in Syrien, Ägypten und Algerien geführt und seine Aggression am 11. September 2001 in die USA getragen.

Die neue Doktrin des Jihad belegt alle Regierungen in der muslimischen Welt mit dem Vorwurf der Apostasie und betrachtet sie als lediglich nominell muslimische Institutionen, die dringend der Re-Islamisierung bedürfen.
Dann sollen die Herrschaft Gottes (Hakimija) und sein Gesetz (Scharia) zunächst in den islamischen Ländern, dann in der ganzen Welt etabliert werden.
Diese Spielart des Islam hält die Abwartehaltung der muslimischen Mehrheit für untragbar; die eigenen, spektakulären Gewalttaten dagegen werden als acte gratuit zur höheren Ehre Gottes verstanden. Ein solches Glaubensverständnis hat sich um des blinden Aktivismus willen von allen modernen Ideen wie Gesellschaft, Reform, Parteipolitik und Rechtmässigkeit wie auch von der Religiosität der grossen Mehrheit losgesagt.

Der Weg der Mitte


Hier muss angemerkt werden, dass der libanesische Hizbullah und die palästinensische Hamas zwar Ähnlichkeiten mit dieser Variante des Islam aufweisen, ihm aber nicht völlig zuzurechnen sind. Beide Organisationen sind aus traditionellen nationalen Befreiungsbewegungen entstanden und setzen ihre islamistisch geprägte Ideologie zur Mobilisierung für begrenzte politische Ziele ein. Ihre Kämpfe sind lokal beschränkt, richten sich lediglich gegen den Besatzer, haben ein klar definiertes Ziel und geniessen substanziellen Rückhalt in der Bevölkerung.

Letztlich gibt es einen kommerziellen Islam der Mittelklasse, der sich vor allem in den Bourgeoisien muslimischer Länder findet. Er ist durch eine ganze Anzahl von Institutionen vertreten, etwa Handels-, Industrie- und Gewerbekammern oder die Zweige des islamischen Bankgeschäfts. Da diese Mittelklasse in den betreffenden Ländern das Rückgrat der Zivilgesellschaft darstellt, dürfte dieser Islam generell zum Islam der muslimischen Zivilgesellschaft werden. Es ist ein moderates, konservatives Islamverständnis, das den Gang der Geschäfte nicht stört. Es schreckt vor linken Weltverbesserern ebenso zurück wie vor radikalislamischen Eiferern.

Das Modell für die Hegemonie eines solchen Islam findet sich heute in der Türkei mit ihrer gemässigt islamischen AKP-Regierung. Der Einfluss dieses Modells ist in der arabischen Welt – dem Herzland des Islam – schon weitherum spürbar. Wenn die gegenwärtig in Aufruhr befindlichen arabischen Staaten und Gesellschaften erst einmal zu einem Mass an Stabilität und Demokratie gefunden haben, dann dürfte nach meinem Ermessen ein solcher Mittelklasse-Islam die Oberhand gewinnen und für längere Zeit dominieren."
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

...nun wird man auf simple Art per Masse erstickt, wenn es hilft!

gruß fluuu
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Da walter ja leider sich selber die üble Rolle eines Rausschmeißers verpasst hat, scheint dies die einzige Problemlösungsstrategie im Forum zu sein. Die offensichtlich auch von Dir gewünscht und gefordert wird. Wenn ich walter wäre, dann würde ich Dir ganz gepflegt was husten. Da ich nicht walter bin gebe ich ihm Futter für diese üble Rolle, in der Hoffnung, dass ihm diese an ihn delegierte Gewaltausübung bald leid wird. Denn so etwas macht nur Angst und Angst macht dumm und behindert das freie Denken.

@rote gräfin,

Falls es Dir entgangen ist, Walter ist der Administrator dieses Forums, d.h. der Hausherr, und er hat sich nicht die Rolle des Rausschmeißers gegeben, sondern es ist sein gutes Recht, User die sich nicht an die Regeln seines Forums halten zu sperren.
Du bist nicht Walter, und das ist auch gut so.
Ich möchte Dich bitten, in Zukunft zum Thema zu schreiben und wenn Dir dazu nichts einfällt, es eben bleiben zu lassen.

eule
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Angeregt durch den letzten Beitrag von "Finna" (Nr. 845) habe ich ein bisschen "gegoogelt" und und bin so auf eine Abhandlung gestoßen, die den Islam - leider pauschal - in die Nähe von so totalitären Gesellschaftsordnungen wie Nationalsozialismus oder (m. E., also subjektiv!) Stalin-Kommunismus bringt. Im Beitrag von "Finna" wurde vom Autor des von ihr angeführten Artikels eine Differenzierung inerhalb des Islam in drei Fraktionen vorgenommen. Der radikalen militanten Fraktion wird in diesem Artikel das Streben nach der Weltherrschaft nachgesagt. Wenn dies nun zutreffen sollte, dann hat das sicherlich auch Auswirkungen auf Europa. Nachfolgend nun ein Auszug von der Abhandlung, die den Islam in die Nähe des Nationalsozialismus bzw. (m. E.) des Stalin-Kommunismus rückt und anschließend daran meine Frage: Kann man den gesamten (?) Islam oder nur Strömungen innerhalb desselben wirklich mit dem Nationalsozialismus oder dem Stalin-Kommunismus vergleichen? Und wenn ja, warum? Ich denke doch, dass diese Fragen im Hinblick auf die Zukunft Europas diskutierenswert sind. Nun aber zur Abhandlung:

1. Das Wesen des Islam
Das Kernproblem der öffentlichen Islam-Diskussion besteht in einer unscharfen Wahrnehmung des Islam
durch eine säkularisierte Gesellschaft. Der Islam wird in die Kategorie der Religionen eingeordnet und mit
den christlichen Kirchen auf die gleiche Stufe gestellt. Unter Gebildeten sind weithin weder die Bibel noch
der Koran bekannt. Jesus hat die Anwendung von Gewalt in Glaubensfragen untersagt, Mohammed hat sie
geboten.
Im Rahmen der islamischen Volksfrömmigkeit hat der Islam den Charakter einer Religion. Im Denksystem
der islamischen Funktionäre erweist sich der Islam jedoch als eine totalitäre politische Ideologie, die unter
Mißachtung der Menschenrechte nach Weltherrschaft strebt. Der real existierende Islam ist durchaus vergleichbar
mit Ideologien wie Nationalsozialismus und Lenin-Sozialismus.

Der ursprüngliche mekkanische Islam war religiös und baute auf dem Judentum auf. Die älteste Sure war
nach LUXENBERG anfänglich ein christlicher Text. Nach seiner Übersiedelung nach Medina entwickelte sich
Mohammed zu einem politischen Führer, der dem Islam das Gepräge eines politischen Systems gab, in
welchem die mit Religiosität verknüpften Begriffe wie Nächstenliebe oder Wahrheitstreue eine untergeordnete
Rolle spielen. Ein islamischer Gelehrter wie Mahmud Mohammad Taha, der den Islam auf seinen religiösen
Ursprung reduzieren wollte, wurde von den islamischen Autoritäten als Ketzer verurteilt und 1985 in
Khartoum gehenkt.
Der Islam ist eine politische Ideologie und fordert nicht nur das Recht auf Religionsausübung, sondern
auch die Umgestaltung der Gesellschaft im Sinne des Islam.
Quelle:
http://www.iavg.org/iavg059.pdf
 
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