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Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

S.g. Kultus Maximus.

Ja richtig, aber mit der zahlenmäßigen Zunahme von Muslime in Europe, nehmen auch proportional diese, wie du sie bezeichnest, Phänomene in Europa zu.
Und genau um das geht es mir, die Ausbreitung dieser Phänomene hier in Europa zu verhindern, was auch im Interesse der bei uns lebenden gemäßigten Muslime wäre.
Nur sehe ich von den gemäßigten Muslime nur sehr sehr wenige Anzeichen dies zu unterstützen.

L.G. Belair57

Vollkommen richtig, deshalb war ich immer der Ansicht, den Verfassungsgrundsatz ausgehend vom Vatikan, die gesamte Welt christianisieren zu wollen art acta zu legen, den Gedanken der Globalisierung – denn erst damit kommen Muslime, meist entgegen dem Willen muslimischer Herkunftsländer nach Europa (od. USA), - fallen zu lassen und sich regional/national zu beschränken.

Deine sorgsam beschriebenen Auswirkungen haben ihre Ursache in der europäisch- christlichen- multikulturellen Gesellschaftsordnung, nicht der Orient ist interessiert daran, die gesamte Menschheit einheitlich zu „verbreien“.

Gruß
K. M.
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Vollkommen richtig, deshalb war ich immer der Ansicht, den Verfassungsgrundsatz ausgehend vom Vatikan, die gesamte Welt christianisieren zu wollen art acta zu legen, den Gedanken der Globalisierung – denn erst damit kommen Muslime, meist entgegen dem Willen muslimischer Herkunftsländer nach Europa (od. USA), - fallen zu lassen und sich regional/national zu beschränken.

Deine sorgsam beschriebenen Auswirkungen haben ihre Ursache in der europäisch- christlichen- multikulturellen Gesellschaftsordnung, nicht der Orient ist interessiert daran, die gesamte Menschheit einheitlich zu „verbreien“.

Gruß
K. M.

S.g. Kultus Maximus.

Absolut widerspruchslose Zustimmung !!!!

L.G. Belair57
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

.... Zuletzt darf man nicht vergessen, dass Menschen in einer lebensfreundlichen Umgebung naturgemäß mehr Möglichkeiten als jene in lebensfeindlichen Gebieten. Alleine die unbegrenzte Verfügbarkeit von Süßwasser eröffnet der Forschung tausendmal mehr Möglichkeiten, von anderen Rohstoffen gar nicht zu reden.

ein gläubiger denkender muslim fragt sich oft: wieso hat uns Allah das alles nicht gegeben was die ungläubigen haben?
wieso denn?
sic!
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

ein gläubiger denkender muslim fragt sich oft: wieso hat uns Allah das alles nicht gegeben was die ungläubigen haben?
wieso denn?
sic!
Ein anderer denkender Mensch fragt sich, was du ihm damit sagen willst. Argumente sind das jedenfalls noch immer nicht...
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Ein anderer denkender Mensch fragt sich, was du ihm damit sagen willst. Argumente sind das jedenfalls noch immer nicht...

Warst mal wieder schneller...

ich frage mich aber auch zusätzlich, wie man wissen kann was ein anderer denkt und das dann auch noch für alle geltend macht...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Ich sehe, finna, du weichst mir wieder einmal aus. Solange du nicht auf das, was ich sage, eingehst, werde ich dir weiterhin Schwarz-Weiß-Malerei unterstellen.
überflüssige sätze, mit denen du deine intoleranz zu meinen ansichten zeigst
...Wenn du nur vom Islam schwärmen würdest, ich widerspräche dir genauso bestimmt.
aha. du meinst, dass es egal ist, ob man von dem positiven beitrag der westlichen kultur schwärmt oder wenn man von dem beitrag der islamischen kultur schwärmen würde, in jedem fall muss man da widersprechen??
wo ist da die objektivität und logisches rationales denken?

Aber du suchst keine Ursachen, du begnügst dich mit oberflächlichen Beobachtungen, und ziehst daraus deine Schlüsse. Das ist für mich kein reflektiertes Denken.
moment mal, das ist wieder persönliches urteilen.
ok, wenn du willst: für mich hast du kein logisches und analytisches denken
siehst du? es ist beleidigend, wenn man den anderen subjektiv kritisiert...das muss doch gar nicht stimmen. wer sagt, dass du recht hast? vielleicht irrst du dich...
Aber gut, ich werde auf deine Kommentare weiterhin mit Argumenten antworten. Meine Hoffnung ist, dass man mit dir vielleicht doch diskutieren kann und du es irgendwann schaffst, ohne 20 Rufzeichen zu antworten. Weiter geht's:
Vielleicht sehen die Menschen in den arabischen Ländern den Islam nicht als Terrorregime.
das soll ein argument sein?

Zu Mohammed: Ja, das Wort von Mohammed ist das Wort Gottes. Ist der Islam mit diesem Aspekt der Religion alleine? Um eine Antwort darauf zu finden, würde ich vorschlagen, man suche mal nach den Begriffen "ex Cathedra" und "Unfehlbarkeit des Papstes". Das wäre das Äquivalent im Katholizismus.

islam hat keine einzige reform in seiner existenz durchgeführt.
katholische kirche schon einige.
die mittelalterliche methoden sind schon längst abgeschafft.
(wenn das kein argument ist)

was die bgriffe ex cathedra und unfehlbarkeit des papstes eingeht, bezieht sich das auf die grundlegenden glaubensfragen... was genau das ist, steht in einem thelog.lexikon oder internet
ich habe momentan wenig zeit auf alles zu reagieren, und es wird hier alles sehr persönlich genommen - jedesmal höre ich vorwürfe, obwohl ich niemanden vorwürfe gemacht habe.
meine hoffnung war, dass wir hier nur sachlich unsere konträren argumente analysieren und begründen, ohne persönlich zu werden, ohne gruppen zu bilden, aber es ist offensichtlich unmöglich.
dieses politische thema trennt uns zu sehr.......
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

überflüssige sätze, mit denen du deine intoleranz zu meinen ansichten zeigst
Ich sehe bisher nicht viel von deinen Ansichten, du begnügst dich damit, auszuführen, wie schlecht und schädlich der Islam ist. Das ist nicht grade viel, womit man arbeiten könnte...

aha. du meinst, dass es egal ist, ob man von dem positiven beitrag der westlichen kultur schwärmt oder wenn man von dem beitrag der islamischen kultur schwärmen würde, in jedem fall muss man da widersprechen??
wo ist da die objektivität und logisches rationales denken?
Ich sagte, ich widerspreche überall da, wo ich eine zu einseitige Interpretation sehe und Gegenargumente nicht widerlegt oder akzeptiert, sondern ignoriert werden. Es ist schwer, mit jemandem zu diskutieren, wenn der nicht bereit ist, auch nur einen Pixel von seiner Position abzurücken, egal was man sagt.


moment mal, das ist wieder persönliches urteilen.
ok, wenn du willst: für mich hast du kein logisches und analytisches denken
siehst du? es ist beleidigend, wenn man den anderen subjektiv kritisiert...das muss doch gar nicht stimmen. wer sagt, dass du recht hast? vielleicht irrst du dich...
Wenn wir alle objektiv diskutieren würden, bräuchten wir gar nicht lange zu diskutieren, weil dann legt jeder sein Wissen auf den Tisch und alle kommen zur selben Lösung. Ich behaupte doch nicht, immer recht zu haben oder objektiv zu sein. Wo hab ich das gesagt? Auf der anderen Seite können wohl auch meine Kontrahenten in dieser Diskussion nicht behaupten, objektiv zu sein. Selbst wenn wir das mit der Angst und Hetze (die ich meines Wissens noch keinem hier unterstellt habe) weglassen. Denn sofern keiner hier im großen Buch des Schicksals nachgelesen hat, sind sämtliche Prognosen, welche Auswirkungen der Islam auf Europa haben wird, hypothetisch. Es sind eure Prognosen, bzw ihr habt sie von jemandem übernommen, der auch nicht mit Sicherheit wissen kann, was kommt. Und das ist subjektiv.

islam hat keine einzige reform in seiner existenz durchgeführt.
katholische kirche schon einige.
die mittelalterliche methoden sind schon längst abgeschafft.
(wenn das kein argument ist)
Wie schon oft gesagt, die Kirche wurde auch dazu gezwungen, zumindest wenn es darum ging, Macht abzugeben. Ich kann jetzt nicht widerlegen, dass es im Islam noch keine Reform gab, vor allem, weil ich deine Maßstäbe nicht kenne. Trotzdem halte ich das für keine fundierte Feststellung.

was die bgriffe ex cathedra und unfehlbarkeit des papstes eingeht, bezieht sich das auf die grundlegenden glaubensfragen... was genau das ist, steht in einem thelog.lexikon oder internet
Das ist nicht gerade ein Gegenargument zu meiner Feststellung...

ich habe momentan wenig zeit auf alles zu reagieren, und es wird hier alles sehr persönlich genommen - jedesmal höre ich vorwürfe, obwohl ich niemanden vorwürfe gemacht habe.

Ich für meinen Teil nehme das alles nicht persönlich, auch wenn mir schon ein paar Mal etwas unterstellt wurde. Ich unterstelle nur etwas, wenn ich mir ein Bild gemacht habe, ich denke schon nach, bevor ich etwas sage. Es ist nicht meine Absicht, zu beleidigen oder provozieren. Wenn ich dir Schwarz-Weiß-Denken unterstelle, kannst du davon ausgehen, dass ich mir ein gründliches Bild gemacht habe. Es ist allerdings nicht schwer, mir das Gegenteil zu beweisen, falls ich falsch liege.

meine hoffnung war, dass wir hier nur sachlich unsere konträren argumente analysieren und begründen, ohne persönlich zu werden, ohne gruppen zu bilden, aber es ist offensichtlich unmöglich.
Das habe ich doch auch gefordert. Allerdings sehe ich andauernd Pauschalisierungen anhand von Einzelbeispielen (das ist nunmal keine ordentliche Argumentation, aber auch die Strategie von Agitatoren wie Strache, um diese Beobachtung kommt man nicht herum), Unterstellungen und das Ignorieren von Argumenten, anstatt dass diese widerlegt oder akzeptiert werden. Vielleicht ist unsere Definition des Begriffes "sachliches Argument" eine unterschiedliche...
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Der Kampf um die Bedeutung des Islam


Der syrische Denker Sadik al-Azm schlug den Arabern schon 1968 eine «Selbstkritik nach der Niederlage» und im folgenden Jahr eine «Kritik des religiösen Denkens» vor. Er sieht für den muslimischen Glauben einen dritten Weg zwischen Radikalismus und Staatsislam.

Von Sadik Jalal al-Azm

Es ist unbestritten, dass der Islam als Glaube und als eine der historischen Weltreligionen derzeit eine politische und kämpferische Virulenz in sich trägt; ebenso wichtig ist es aber, wahrzunehmen, dass der politische Islam nicht der ganze Islam ist und dass der gewalttätige Islam der Jihadisten nicht der ganze politische Islam ist. Und es darf auch nicht ausser acht gelassen werden, dass – anders, als es der erste Eindruck suggeriert – ein erbitterter Kampf um die Definition des muslimischen Glaubens und die diesbezügliche Deutungsmacht ausgetragen wurde.

Diese Tatsache steht der im Westen wie in der muslimischen Welt verbreiteten Auffassung entgegen, die den Islam als eine Art einheitliche, allgegenwärtige und praktisch allmächtige Determinante wahrnimmt, die den Muslimen jegliche Handlung und Zielsetzung vorschreibt.

In den islamischen Ländern dient diese abstrakte und verzerrte Sichtweise direkt den Mullahs und ihren religiösen Machtstrukturen zu; dementsprechend wird sie von ihnen eifersüchtig gehütet und propagiert. Die breitere Bevölkerung findet in ihr einen zweckdienlichen Mechanismus zur psychologischen Selbstvergewisserung.

Im säkularen Westen dagegen verspricht sie einfache Erklärungen für schwer durchschaubare Probleme; so kommt es, dass diese Sicht des Islam sich heute allenthalben ähnlicher Beliebtheit erfreut.

Der Kampf um Definition und Deutungsmacht in der islamischen Welt ist deshalb so heftig, weil die Religion auch heute noch die doktrinäre Basis muslimischer Gesellschaften ist und weil sie diesen ein kollektivistisches und kommunitäres Gepräge verleiht, das im Gegensatz zu den hochgradig individualisierten und privatisierten Formen der Religiosität steht, die mittlerweile im Westen praktiziert werden.

Auch konnten sich die modernen Lesarten des Korans und der islamischen Basistexte, die deren Aussagen durch eine symbolische, metaphorische oder historische Interpretation auflösen wollten, bisher nicht durchsetzen; so hat der Wortlaut des Korans nach wie vor wesentlich mehr Gewicht als jegliche Lesart des Alten oder des Neuen Testaments. – Dies erklärt zumindest teilweise die kollektiven Zornesausbrüche, die etwa Salman Rushdies «Satanische Verse» oder die dänischen Mohammed-Karikaturen in der islamischen Welt provozierten.

Trotz einer reichen Tradition von Satire und Kritik, Parodie und Humor in der arabischen und persischen Literatur hat sich der zeitgenössische Islam noch nicht mit der Idee abfinden können, dass in der modernen Welt keine Religion mehr über Kritik und Satire erhaben ist. Allenfalls haben die Muslime in dieser Hinsicht gewisse Fortschritte gemacht; darauf könnte die Tatsache hinweisen, dass Geert Wilders' umstrittener Film «Fitna», der ein äusserst herabsetzendes Bild des Islam entwarf, in der muslimischen Welt mit grosser Beherrschtheit, also mit überlegten und vernunftgemässen Reaktionen anstelle von zornigen Massendemonstrationen aufgenommen wurde.

Drei Faktionen

Im Ringen um die Deutungshoheit und Kontrolle über den Islam stehen sich hauptsächlich drei Faktionen gegenüber. Die erste konstituiert sich aus Regierungen, Staatsapparaten und dem etablierten Klerus, die gemeinsam das formulieren und propagieren, was man als «offiziellen Staatsislam» bezeichnen könnte. Dessen markanteste Ausprägung ist der von Ländern wie Saudiarabien und Iran praktizierte «Petro-Islam», dessen Praxis und globale Verbreitung mit den Geldern aus dem Erdölgeschäft finanziert werden. Die offizielle Doktrin des schiitischen iranischen Petro-Islam ist die velayet-e-faqih, die Autorität der Rechtsgelehrten, während die saudische Variante direkt auf den Koran als Verfassung des Staatswesens gegründet ist. Jeder Staat in der islamischen Welt hat inzwischen seine den eigenen Interessen dienliche Version des «offiziellen Islam» entwickelt. Sogar die säkulare kemalistische Türkei befand es für nötig, zumindest befristet auf eine vergleichsweise tolerante, flexible und gutwillige Form des Islam zurückzukommen.

Insgesamt erwies sich der Staatsislam – insbesondere in seinen rigidesten und wortgetreusten Lesarten – während des Kalten Krieges als unentbehrlicher Alliierter und Helfer des Westens. Diese Spielart des Islam und der Westen sind somit alte Bekannte, die sich gut verstehen und ausgezeichnet miteinander kooperieren können. Deshalb darf man die bombastischen Klagen, die sie auf der öffentlichen Bühne gegeneinander führen, mit einem Körnchen Salz nehmen.

Das Gegenstück zum Staatsislam ist der militante radikale Islam mit seiner Unzahl von Faktionen und Gruppierungen, die das längst in Vergessenheit geratene Banner des Jihad wieder hissten, um ihre Ziele weltweit mit Hilfe von spektakulären Gewaltakten durchzusetzen. Dieser Islam hat 1979 die Kaaba in Mekka besetzt und damit das Königreich Saudiarabien in seinen Grundfesten erschüttert; er hat 1981 den ägyptischen Präsidenten Anwar Sadat ermordet, in der Hoffnung, eine islamische Revolution im Lande loszutreten; er hat einen vergeblichen, aber blutigen Kampf gegen die Regime in Syrien, Ägypten und Algerien geführt und seine Aggression am 11. September 2001 in die USA getragen.

Die neue Doktrin des Jihad belegt alle Regierungen in der muslimischen Welt mit dem Vorwurf der Apostasie und betrachtet sie als lediglich nominell muslimische Institutionen, die dringend der Re-Islamisierung bedürfen.

Dann sollen die Herrschaft Gottes (Hakimija) und sein Gesetz (Scharia) zunächst in den islamischen Ländern, dann in der ganzen Welt etabliert werden. Diese Spielart des Islam hält die Abwartehaltung der muslimischen Mehrheit für untragbar; die eigenen, spektakulären Gewalttaten dagegen werden als acte gratuit zur höheren Ehre Gottes verstanden. Ein solches Glaubensverständnis hat sich um des blinden Aktivismus willen von allen modernen Ideen wie Gesellschaft, Reform, Parteipolitik und Rechtmässigkeit wie auch von der Religiosität der grossen Mehrheit losgesagt.

Der Weg der Mitte


Hier muss angemerkt werden, dass der libanesische Hizbullah und die palästinensische Hamas zwar Ähnlichkeiten mit dieser Variante des Islam aufweisen, ihm aber nicht völlig zuzurechnen sind. Beide Organisationen sind aus traditionellen nationalen Befreiungsbewegungen entstanden und setzen ihre islamistisch geprägte Ideologie zur Mobilisierung für begrenzte politische Ziele ein. Ihre Kämpfe sind lokal beschränkt, richten sich lediglich gegen den Besatzer, haben ein klar definiertes Ziel und geniessen substanziellen Rückhalt in der Bevölkerung.

Letztlich gibt es einen kommerziellen Islam der Mittelklasse, der sich vor allem in den Bourgeoisien muslimischer Länder findet. Er ist durch eine ganze Anzahl von Institutionen vertreten, etwa Handels-, Industrie- und Gewerbekammern oder die Zweige des islamischen Bankgeschäfts. Da diese Mittelklasse in den betreffenden Ländern das Rückgrat der Zivilgesellschaft darstellt, dürfte dieser Islam generell zum Islam der muslimischen Zivilgesellschaft werden. Es ist ein moderates, konservatives Islamverständnis, das den Gang der Geschäfte nicht stört. Es schreckt vor linken Weltverbesserern ebenso zurück wie vor radikalislamischen Eiferern.

Das Modell für die Hegemonie eines solchen Islam findet sich heute in der Türkei mit ihrer gemässigt islamischen AKP-Regierung. Der Einfluss dieses Modells ist in der arabischen Welt – dem Herzland des Islam – schon weitherum spürbar. Wenn die gegenwärtig in Aufruhr befindlichen arabischen Staaten und Gesellschaften erst einmal zu einem Mass an Stabilität und Demokratie gefunden haben, dann dürfte nach meinem Ermessen ein solcher Mittelklasse-Islam die Oberhand gewinnen und für längere Zeit dominieren."
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Die Lösung dieses Problems liegt doch auf der Hand. Ich denke, dass ein aktiver und freier Denker diesbezüglich nicht auf meine Hilfe angewiesen sein sollte. Noch dazu wo du doch alles, was von mir kommt, reflexartig und unreflektiert als Hetze verunglimpfst. Nee, Axilein, ich bin ganz bestimmt nicht so doof dir auch noch "Munition" für deinen Rachefeldzug gegen mich zu liefern, indem ich dir Lösungsvorschläge präsentiere.

Aber immerhin bezeichnest du die Ermordung von acht ägyptischen Kopten durch islamische Fanatiker als Tragödie. Wahrscheinlich jedoch, deinem "aktiven" und "freien" Denken entsprechend, selbst verschuldet, nicht wahr?

Beitrag gemeldet wegen permanenter Anstachelung und Aufhetzung von Axl.

:pcwut: :pcwut: :schaf: rg​
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Harald und Aktivfreidenker schenken sich beide nichts, warum meldet RG denn nichts von Axl? Und warum überhaupt melden? War sie nicht eine vehemente Gegnerin davon und hat sie nicht die als Denunzianten beschimpft, die es anwenden? Oder wurde nur gemeldet, weil sie gesehen hat, dass Walter da ist? Seltsam,seltsam...

Hab dieses einseitige Anschwärzen ebenfalls gemeldet und die Dinge klargestellt :lachen:
 
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