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Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Ich persönlich tue mir schwer, einen Artikel ernstzunehmen, wenn die ersten beiden Sätze falsch, oder wohlwollender gesagt unexakt sind.

Heinisch-Hosek hat über ein ein Verbot in öffentlichen Räumlichkeiten nachgedacht; "Möglich wären etwa Verwaltungsstrafen in öffentlichen Gebäuden."
Quelle: http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/529621/index.do?from=gl.home_panorama

Ich frage mich, ob ein generelles Verbot überhaupt verfassungskonform wäre. Also Verbot, Burkas auf der Straße zu tragen, was Menschen zuhause anziehen dürfen, hat ihnen keiner zu vorzuschreiben. Außer es sind Menschenhäute...

"Praktisch keine bedeutende Gruppe hat Einwände gegen Verbot der Vollverschleierung." ist journalistisch äußerst fragwürdig und in jedem Fall eine subjektive Einschätzung.

Weiter braucht man eh nicht lesen. Kein einziger Satz, abgesehen vom viertletzten, ist objektiv oder ein Faktum. Alles in Allem eine ganz schwache Arbeit. Natürlich nur von dem ausgehend, was man von einem informativen Artikel erwarten kann, für die Kleine Zeitung ist es vermutlich ganz okay.
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Ich persönlich tue mir schwer, einen Artikel ernstzunehmen, wenn die ersten beiden Sätze falsch, oder wohlwollender gesagt unexakt sind.

Heinisch-Hosek hat über ein ein Verbot in öffentlichen Räumlichkeiten nachgedacht; "Möglich wären etwa Verwaltungsstrafen in öffentlichen Gebäuden."
Quelle: http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/529621/index.do?from=gl.home_panorama

Hallo Juggernaut,

ich habe den Artikel in der Presse gelesen. Ich musste dabei leider feststellen, dass du den Wortlaut dieses Artikels unexakt wiedergegeben hast. Der exakte Wortlaut ist wie folgt:

Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) ist für ein Verbot der Burka, also der Ganzkörperverhüllung von Frauen. Allerdings sei dies derzeit kein Problem in Österreich. Sollte es eines werden, würde sie ein Verbot im öffentlichen Raum prüfen lassen, erklärte sie laut Vorabmeldungen der "Tiroler Tageszeitung" und der Tageszeitung "Österreich" (Mittwoch-Ausgaben). Noch im Vorjahr hatte die SPÖ protestiert, als sich Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) dafür ausgesprochen hatte.

"Ich lehne die Burka als Zeichen der Unterdrückung von Frauen ab. Sie erschwert Frauen auch massiv den Zugang zum Arbeitsmarkt", so Heinisch-Hosek. Gäbe es öfter voll verschleierte Frauen in Österreich, müsse man ein Verbot prüfen. Die Frauenministerin hat auch konkrete Vorstellungen: "Möglich wären etwa Verwaltungsstrafen in öffentlichen Gebäuden."

Ich frage mich, ob ein generelles Verbot überhaupt verfassungskonform wäre. Also Verbot, Burkas auf der Straße zu tragen, was Menschen zuhause anziehen dürfen, hat ihnen keiner zu vorzuschreiben. Außer es sind Menschenhäute...

Ob ein Burka-Verbot der österreichischen Bundesverfassung widerspricht oder nicht, kann endgültig nur der VfGH klären. Ich bin aber schon der Meinung, dass man zwischen dem öffentlichen Raum - also der Straße - und zu Hause unterscheiden sollte.

"Praktisch keine bedeutende Gruppe hat Einwände gegen Verbot der Vollverschleierung." ist journalistisch äußerst fragwürdig und in jedem Fall eine subjektive Einschätzung.

Weiter braucht man eh nicht lesen. Kein einziger Satz, abgesehen vom viertletzten, ist objektiv oder ein Faktum. Alles in Allem eine ganz schwache Arbeit. Natürlich nur von dem ausgehend, was man von einem informativen Artikel erwarten kann, für die Kleine Zeitung ist es vermutlich ganz okay.

Naja, das ist halt deine Meinung.

MfG,
Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

ich habe den Artikel in der Presse gelesen. Ich musste dabei leider feststellen, dass du den Wortlaut dieses Artikels unexakt wiedergegeben hast. Der exakte Wortlaut ist wie folgt:
Tut mir leid, aber wenn du mir die Zusammenfassung der von Heinisch-Hosek verwendeten Begriffe "Gebäude" und "öffentlicher Raum" (im selben Zusammenhang) zu dem Wort "Räumlichkeiten" nicht gestattest (wohlgemerkt außerhalb des Zitates), muss ich das als äußerst kleinlich bezeichnen. Wir wollen doch nicht jeden Buchstaben dreimal umdrehen, hoffe ich...
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Tut mir leid, aber wenn du mir die Zusammenfassung der von Heinisch-Hosek verwendeten Begriffe "Gebäude" und "öffentlicher Raum" (im selben Zusammenhang) zu dem Wort "Räumlichkeiten" nicht gestattest (wohlgemerkt außerhalb des Zitates), muss ich das als äußerst kleinlich bezeichnen. Wir wollen doch nicht jeden Buchstaben dreimal umdrehen, hoffe ich...

Nein, wir wollen nicht jeden Buchstaben dreimal umdrehen. Aber es soll durch eine sehr persönliche Interpretation von Statements deren Inhalt auch nicht verändert werden.

Zur Definition des Begriffs "öffentlicher Raum":
Mit öffentlichem Raum (auch öffentlichem Bereich) wird der ebenerdige Teil einer Gemeindefläche, oder einer Körperschaft des öffentlichen Rechts verstanden, der der Öffentlichkeit frei zugänglich ist und von der Gemeinde bewirtschaftet und unterhalten wird. Im Allgemeinen fallen hierunter öffentliche Verkehrsflächen für Fußgänger, Fahrrad- und Kraftfahrzeugverkehr, aber auch Parkanlagen und Platzanlagen. Der Begriff findet überwiegend Anwendung in der Stadtplanung und Verkehrsplanung. Der öffentliche Raum steht dem privaten Raum gegenüber. Öffentliche Gebäude stellen eine andere Form öffentlicher Einrichtungen dar.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Öffentlicher_Raum
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Hallo
Auch ich bin auf diesen Artikel in der Kleinen Zeitung gestoßen. Wie alles in den Medien scheint dies objekitve Berichterstattung zu sein. Sie ist es zum Teil auch.
Sie ist aber auch tendenziös dahin eingerichtet, Ängste zu schüren. Und zwar deswegen, weil nicht die Rede davon ist, wie man die Muslime zu mehr Einsicht bewegen könnte.
Alles soll die Politik richten.
LG - reinwiel

Eine Minderheit innerhalb der österreichischen Moslems (Liberale Moslems) braucht nicht mehr zur "Einsicht" bewegt werden. Darüberhinaus gibt die offizielle Vertretung aller Moslems in Österreich zu, dass die Burka keine theologische Notwendigkeit darstellt.
Siehe dazu:
Bischöfe, FPÖ und liberale Muslime für Burka-Verbot.
Burka verbieten oder nicht?

Die Burka gilt der Islamischen Glaubensgemeinschaft nicht als religiöse Notwendigkeit.(© epa)

Von WZ Online


Grüne und Islamische Glaubensgemeinschaft halten nichts von Verbot.

Wien. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) hat mit ihren Überlegungen über ein Burka-Verbot am Mittwoch eine Reihe von Stellungnahmen losgetreten. Der katholische Bischof Egon Kapellari und der evangelische Bischof Michael Bünker stehen einem Burka-Verbot positiv gegenüber, ebenso die FPÖ und die Initiative liberaler Muslime Österreich (ILMÖ).
Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) und die Grünen halten zwar wenig vom Gesichtsschleier, aber auch nichts von einem Verbot. Weitgehend Einigkeit herrscht, dass die Burka in Österreich eigentlich ohnehin kein Problem darstellt.

Darauf wies auch Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) am Mittwoch in der "ZiB" nachdrücklich hin. Sie habe nur angeregt, für den Fall, dass die Burka in Österreich zum Problem würde, über ein Verbot nachzudenken, erläuterte sie.

Die Kirchenmänner sehen ein Problem im Symbolgehalt: Der Grazer Diözesanbischof Kapellari hält die Ganzkörperverschleierung für eine "Gefährdung des sozialen Friedens, weil sie als Symbol der Kommunikationsverweigerung empfunden werden könnte". Sein evangelischer Amtskollege Bünker wollte sich im "Standard"-Interview (Donnerstag-Ausgabe) zwar nicht unumwunden für ein Verbot aussprechen, meinte aber: "Wenn die Burka ein Symbol für Unterdrückung ist, dann bin ich durchaus für ein entsprechendes Verbot in Österreich."

"Die Burka ist in Österreich kein Thema'", stellte die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) in einer Aussendung fest. Sie hat "keine Sympathie für den Gesichtsschleier" und ist, wie es hieß, mit der Mehrheit der muslimischen Gelehrten der Meinung, dass die Burka keine theologische Notwendigkeit darstellt. Die IGGiÖ hält aber auch das Selbstbestimmungsrecht hoch - und will Frauen also in keiner Weise bevormunden.

Auch die Grüne Integrationssprecherin Alev Korun konstatierte, dass das Burka-Problem in Österreich nicht existiere. Aber sie hielt fest, dass für die Grünen die Vollgesichtsverschleierung zwar "nicht wünschenswert" ist, ein Verbot aus ihrer Sicht aber der falsche Weg wäre.

Die Initiative liberale Muslime tritt hingegen vehement für ein Burka-Verbot ein, weil die Verschleierung "gegen die Freiheit der Frauen gerichtet" sei. Ebenso klar für ein Verbot ist FPÖ-Frauensprecherin Carmen Gartelgruber. Sie forderte auch ein "Verbot von Kopfbedeckungen für Angehörige des öffentlichen Dienstes, soweit deren Dienstpflichten in geschlossenen Räumen ausgeübt werden".

Mittwoch, 23. Dezember 2009 20:45:00
Quelle:
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3858&Alias=wzo&cob=458386
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Sie ist aber auch tendenziös dahin eingerichtet, Ängste zu schüren. Und zwar deswegen, weil nicht die Rede davon ist, wie man die Muslime zu mehr Einsicht bewegen könnte.

Weitgehend Einigkeit herrscht, dass die Burka in Österreich eigentlich ohnehin kein Problem darstellt.
Auch in Frankreich wird die Burka hauptsächlich nur zu einem Problem gemacht: Von weit über einer Million Moslems tragen nur rund 300 eine Burka, also im Promillebereich, davon viele Touristen.
Vergleichbar auch mit den Minaretten: Polemische Oppositionelle leben einzig und allein von solchen Themen und Regierungspolitiker wollen ihnen nicht dieses Gebiet überlassen uns scheuen sich v.a. davor, sich über Maßnahmen Gedanken zu machen, die über die nächste Legislaturperiode hinausgehen.
So was kostet nämlich viel mehr Zeit und Arbeit, Intelligenz und Überzeugungskraft.
Verstehe vollkommen dieses Don Qichotte-Gefühl,, weil auch einflussreiche Medien aus vergleichbaren Interessen (geht leichter und schneller, ist wesentlich profitabler) dagegen schreiben.

Die sich darüber aufregen, lassen sich vom echten Problem ablenken, wie es schließlich auch gewollt ist.
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Die sich darüber aufregen, lassen sich vom echten Problem ablenken, wie es schließlich auch gewollt ist.
Genau so ist es.

Aber es ist halt leichter, ein Thema so zu forcieren, dass die Anderen die Lust verlieren, dagegen zu halten. Egal, ob man das nun auf die Politiker oder die Wähler bezieht. Deswegen sind Politiker wie Strache nicht das eigentliche Problem. Ein beachtlicher Teil von denen, die am Platz stehen und ihm zuhören, könnten genausogut am Rednerpult stehen, es würde nicht viel ändern. Das Wesentliche, was einen Strache von seinen Wählern unterscheidet, ist ein Rhetorikkurs.
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Es gibt zweifellos Probleme über Probleme in der Welt, viele sind unheimlich schleichender Art wie z.B. drohende Nahrungsknappheit, die sich langsam, aber sicher auch bei uns bemerkbar machen wird, Trinkwasserknappheit, Klimaerwärmung mit nicht absehbaren Folgen und vor allem die Überbevölkerung. Das sind allerdings global zu lösende.
Das Problem "Burka und Minarett", isoliert betrachtet, scheint an den Haaren herbei gezogenes zu sein. Sind ja nur ein paar Frauen, ein paar Bauwerke!
Ist es aber nicht. Ein Problem kann erstens nicht durch die Schwere anderer Probleme relativiert werden und es gehört in diesem Fall zu einem Gesamtkomplex.
Der Islam - leider Gottes - wie er sich heute mehr und mehr präsentiert und sich uns in Europa regelrecht aufdrängt, muss in seinen akzeptablen Grenzen bleiben, damit er sich nicht ebenfalls zu einem solch "schleichenden Problem" bei uns entwickelt, denn auch das deutet sich an.
Die Grenzen definieren die Gastländer.
So einfach ist das!
Von manchen wird immer so getan, als ob der gesamte Islam verboten werden soll!
Ein Volksentscheid ist immer noch der unmittelbarste Ausdruck des Willens einer Landesbevölkerung und DIE zählt.
Deshalb sollten solche "heiklen" Entscheide immer mit Volksentscheiden getroffen werden.
Das ist Demokratie!
Wenn ich in einem Land auf Grund der dort herrschenden Landessitten nicht leben kann, muss ICH gehen, nicht das Land muss sich MIR anpassen!
Ich gehe z.B. nicht in einem arabischen Land hin und reiß den Frauen dort das Kopftuch runter, ebenso wenig wie ich dort aufreizend gekleidet herumlaufen würde, um den Leuten zu demonstrieren, wie falsch SIE es machen und dass ich sie verachte.
Und das würde ich nicht nur nicht tun wegen der unmittelbaren Konsequenzen, die das dort hätte (anders als bei uns, wie wohl jeder weiß), sondern weil ich kein Recht dazu hätte und es eine Unverschämtheit wäre.

LG
Cosima :blume1:
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Es gibt zweifellos Probleme über Probleme in der Welt, viele sind unheimlich schleichender Art wie z.B. drohende Nahrungsknappheit, die sich langsam, aber sicher auch bei uns bemerkbar machen wird, Trinkwasserknappheit, Klimaerwärmung mit nicht absehbaren Folgen und vor allem die Überbevölkerung. Das sind allerdings global zu lösende.
Das Problem "Burka und Minarett", isoliert betrachtet, scheint an den Haaren herbei gezogenes zu sein. Sind ja nur ein paar Frauen, ein paar Bauwerke!
Ist es aber nicht. Ein Problem kann erstens nicht durch die Schwere anderer Probleme relativiert werden und es gehört in diesem Fall zu einem Gesamtkomplex.
Der Islam - leider Gottes - wie er sich heute mehr und mehr präsentiert und sich uns in Europa regelrecht aufdrängt, muss in seinen akzeptablen Grenzen bleiben, damit er sich nicht ebenfalls zu einem solch "schleichenden Problem" bei uns entwickelt, denn auch das deutet sich an.
Die Grenzen definieren die Gastländer.
So einfach ist das!
Von manchen wird immer so getan, als ob der gesamte Islam verboten werden soll!
Ein Volksentscheid ist immer noch der unmittelbarste Ausdruck des Willens einer Landesbevölkerung und DIE zählt.
Deshalb sollten solche "heiklen" Entscheide immer mit Volksentscheiden getroffen werden.
Das ist Demokratie!
Wenn ich in einem Land auf Grund der dort herrschenden Landessitten nicht leben kann, muss ICH gehen, nicht das Land muss sich MIR anpassen!
Ich gehe z.B. nicht in einem arabischen Land hin und reiß den Frauen dort das Kopftuch runter, ebenso wenig wie ich dort aufreizend gekleidet herumlaufen würde, um den Leuten zu demonstrieren, wie falsch SIE es machen und dass ich sie verachte.
Und das würde ich nicht nur nicht tun wegen der unmittelbaren Konsequenzen, die das dort hätte (anders als bei uns, wie wohl jeder weiß), sondern weil ich kein Recht dazu hätte und es eine Unverschämtheit wäre.

LG
Cosima :blume1:
Da stimmt vieles, aber darauf näher einzugehen und die Probleme ernsthaft anzugehen wird eben im RL auch vermieden, aus den schon erwähnten Gründen.
Politiker grölen Parolen, Hetzmedien schreiben dem Leser nach dem Mund, und das Volk fühlt sich verstanden.
Politiker und Medien brauchen oder erzeugen für ihre Kampagnen Futter. Wenn man aber angeheizt ist, sind seriöse Auseinandersetzungen und längerfristige Planungen immer schwieriger, das lehrt uns auch die Geschichte. Die Opfer, die dann für echte Lösungen nötig sind, werden immer dramatischer.
(Bitte dabei den 2. WK auszuklammern, diese Tragödie heranzuziehen ist dabei gar nicht nötig.)
Grüße
Hannes
 
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Die Grenzen definieren die Gastländer.
So einfach ist das!
Genau so ist es. Und Muslime brechen nicht mehr oder öfter Gesetze als Nichtmuslime. Das behaupte ich jetzt mal, man kann mir gerne das Gegenteil beweisen. Darum sollte es doch gehen. Alles Andere, wie Unhöflichkeiten gegenüber Mitmenschen, ist doch völlig subjektiv.

Ein Volksentscheid ist immer noch der unmittelbarste Ausdruck des Willens einer Landesbevölkerung und DIE zählt.
Deshalb sollten solche "heiklen" Entscheide immer mit Volksentscheiden getroffen werden.
Das ist Demokratie!
Ich weiß, ich wiederhole mich hier, aber das ist nunmal falsch (nicht faktisch, sondern ethisch). Ein Mehrheitsvotum über Minderheitenrechte hat in einer modernen, emanzipierten Gesellschaft nichts verloren. Ich spreche jetzt gar nicht von den schweizer Minaretten, wer da die wahren Gewinner und Verlierer sind, ist wieder ein anderes Thema.
 
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