Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

[rotegraefin]

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz.

Ja, aber in dem Neuen Testament steht dass Jesus offen an alle andere Kulturen war, etwas, dass die Fariseer sehr störte (das Ereignis mit der Griechischen Zuhörerin), und er war offen an alle Menschen, je armer und unterdrückter desto mehr... Etwas das ich revoluzionär finde im Gegenteil zum Koran den ich nicht revoluzionär finde, sondern nur einen religiösen Text.

Schade Johannis,

wenn Du in den biblischen Jesus etwas hinein interpretierst was er eindeutig ursprünglich nicht war. Er musste erst dazu überredet werden von der kanaanäischen Frau.

Daran wird schon deutlich, dass das Weib und seine Nachkommenschaft der heimlich schleichenden Schlange der Macht den Kopf zertreten wird.
Jesus hat gegen übern den Pharisäern lediglich aus der Situation heraus das starre Gesetzesdenken angeprangert.
Die Berufung auf Barmherzigkeit und Liebe ist immer revolutionär. Deswegen braucht auch niemand, der begriffen hat, dass der Mensch göttlich und okay ist und dass das Reich Gottes in ihm ist, alles Wissen in sich anzuhäufen sondern lediglich um sein Wissen wie um sein Unwissen zu wissen und zwischen beidem zu wählen.

...Denn viele junge Muslime seien hin- und hergerissen, ergänzt Kaya: "Daheim bekommen sie vermittelt, dass der Islam die Herrenreligion ist und dass seine Werte mit einer liberalen Gesellschaft nicht kompatibel sind. Doch das ist die Gesellschaft, in der sie selber leben. Also sind viele schwer irritiert - im Endeffekt wenden sie sich dem Islam zu", schildert er.

Eben finna,
und in diesem Konflikt brauchen diese jungen Menschen Orientierung, damit sie das Gute von ihrer Herkunft behalten können und von daher in eine gute Zukunft wachsen können.

Einem Islam, der laut Kaya "derzeit von fundamentalistischen Strömungen bestimmt wird" - zunehmend auch in Österreich.

Solange das Wort fundamentatlistisch einfach so missbraucht wird. Anstatt zu erkennen und zu benennen, dass damit meist hassende und irregeführte Fanatiker gemeint sind, werden genau diese Gruppen recht behalten. Es ist für mich nicht zu fassen, was alles mit dem unüberlegten Gebrauch von Worten angerichtet wird.

Schuld sei teilweise die Politik von Ministerpräsident Recep Erdogan und seiner AKP in der Türkei.

Ach da ist es ja wieder das von Christen so oft im Munde geführte Wort der Schuld. Es ist tatsächlich so als sei Christus völlig umsonst gestorben, der ja alle Schuld getilgt hat. Es ist doch sehr merkwürdig!
Es kann sein dass Erdogan ziemlich viel Unsinn erzählt. Da gibt es aber dann immer noch erwachsene Menschen, die diesen Unsinn ungeprüft einfach glauben oder eben hinterfragen und den Koran sowie die Bibel nach der Barmherzigkeit und der Liebe Gottes befragen und damit dann Aufklärung betreiben.

Über Geschäftsleute käme ein konservatives bis radikales Islamverständnis

Konservativ, das steckt auch das Wort Konserve drin und was darin ist, das ist meistens tot gekocht. Konservativ im Sinne von das Gute und wertvolle und was dem Leben dient zu bewahren sollte einfach eine Selbstverständlichkeit sein.
Über radikales Islamverständnis, welches die Liebe zum Leben fördert und als Wurzel einen gütigen und liebenden Gott hat sollte sich jeder nur freuen.

auch nach Österreich. Heimische Muslime müssten sich entscheiden: Mache ich mit solchen Leuten Geschäfte oder nicht? Wenn ja, steige die Akzeptanz gegenüber dem radikalen Islam.

Radikal soll Wurzel beinhalten und die Wurzel und der Grund des Islam wie des Christentums ist die Liebe und die Barmherzigkeit Gottes zu den Menschen. Darin zu wett eifern und sich gegenseitig dabei zu übertreffen sollte für jeden gutwilligen Menschen eine Selbstverständlichkeit sein.

http://derstandard.at/1266541545251/Ex-Muslime-formieren-sich-auch-in-Oesterreich-Gegen-den-Islam-als-Herrenreligion

ein toller artikel, lesenswert...

Tut mir leid, aber welch ein horrender Blödsinn! Wie kann sich jemand nur Ex nennen? Und wie kann jemand behaupten, das er aus seiner ursprünglichen Prägung austreten kann. Dann fehlen ihm doch sämtliche Wurzeln und das idiotische Spiel der Verfolgungen geht doch nur wieder von vorne los. Es ist doch aus dem AT hinlänglich bekannt, dass das alte immer wieder verdammt und tödlich verfolgt wurde. Wer Ex begeht schneidet sich seine Wurzeln ab und kann selber nicht mehr weiterleben. Wurzellose Menschen haben wir mehr als genug in unseren Ländern und die Gefahr ist in der Wurzellosigkeit zu suchen und nur in der guten Anbindung (Religion) wieder zu erlangen.

rg​

 

[Johannis]

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Aber sie haben mit "ex" vielleicht nur das falsche Wort benutzt. Sie meinen dass sie nicht mehr zu denen gehören wollen, die das Islam praktiezieren. Also du bist auch eine "ex" vielleicht, weil ich sehe dass du tiefst christlich bist, also aus der christlichen Kultur stammst, aber bist keine praktizierte Katholikerin. Das meinen eben diese "ex-islamisten" und benutzen das "ex" das heute modern ist.
Übrigens ein ex ist auch Magdi Allam, ein journalist des "Corriere della Sera", sehr gebiltete und intelligente Mensch, der sich in Italien vom Islamismus zum Katholizismus convertiert hat. Jeder ist frei zu tun was einem gefällt, und ich finde den Magdi Allam alles nur nicht blöd.

p.s. ot, aber ich weiss nicht wie sonst, ich will dir (rotegräfin) etwas fragen .
Was denkst du über die biblische Geschichte des Adams, Eva und Lilith? nämlich in einem Theaterstück in München, hat der Komponist als Lösung der menschlichen Tragödie vorgeschlagen dass der Adam die Eva tötet und mit Lilith geht. Der Komponist hat das warscheinlich als femministisch empfunden und eine "radikale" Lösung der gesellschaftlichen Probleme. Aber mir die Geschichte des Adams und seine 2 Frauen (die Ehefrau mit ihrem Kind und die befreite Hurre) und die Wahl des Adams, überhaupt nicht femministisch. Und dir, rotegräfin? sind die byblische Mythologien (an die wir bewusst oder unbewusst immern noch glauben und von denen sind auch die Islamisten inspieriert) vielleicht die Ursache der heutigen rosa-politik? Kann die "Wurzel" wirklich eine Lösung geben? unsere Wurzel sind doch Kulturen und Mythologien die länsgt überwunden sind... zurück zu denen zu kehren häte keinen Sinn, nur Wiederholung der Geschichte.

 

[Harald]

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Gaddafi ruft zum "Heiligen Krieg" gegen die Schweiz und zum Boykott von Schweizer Produkten auf. Solche Boykottaufrufe gab es in Europa doch schon einmal. Wo bleibt unser "Antifaschist" Axl vulgo aktiver Freidenker diesmal?
Siehe dazu:

25.02.2010, 22:27

Libyen
Gaddafi ruft zum Heiligen Krieg gegen Schweiz auf
Der libysche Revolutionsführer Muammar Gaddafi hat die Muslime zum Heiligen Krieg gegen die Schweiz aufgerufen. Mit der Terrororganisation El Kaida will er aber nichts zu tun haben.

dpa
Die Eidgenossenschaft sei ein ungläubiger Staat, in dem Moscheen zerstört würden, erklärte Gaddafi am Donnerstag in Benghasi. „Jeder Muslim in der Welt, der mit der Schweiz zusammenarbeitet, ist ein Abtrünniger und gegen (den Propheten) Mohammed, Gott und den Koran.“ Außerdem forderte Gaddafi die Muslime in aller Welt dazu auf, Schweizer Produkte zu boykottieren und ihre See- und Flughäfen für die Schiffe und Flugzeuge der Eidgenossen zu sperren.

Warum ruft Muammar Gaddafi ausgerechnet jetzt zum Heiligen Krieg gegen die Schweiz

Die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten waren 2008 nach der Festnahme eines Sohns Gaddafis in Genf abgebrochen worden. Der junge Gaddafi war beschuldigt worden, Hausangestellte misshandelt zu haben.

Dschihad nicht Terrorismus

„Lasst uns kämpfen gegen die Schweiz, den Zionismus und ausländische Aggression“, sagte Gaddafi und fügte hinzu: „Das ist kein Terrorismus“, im Gegensatz zu den Aktionen der El Kaida, die er „eine Art Verbrechen und Geisteskrankheit“ bezeichnete. Es gebe einen großen Unterschied zwischen Terrorismus und dem Heiligen Krieg, der das Recht auf bewaffneten Kampf einschließe, sagte er. Der Kampf gegen die Schweiz müsse mit allen Mitteln geführt werden.

Quelle:
http://www.focus.de/politik/ausland...ligen-krieg-gegen-schweiz-auf_aid_484360.html

p.s.: Seit wann werden in der Schweiz Moscheen zerstört ?

 

[Kultus Maximus]

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Gaddafi ruft zum "Heiligen Krieg" gegen die Schweiz und zum Boykott von Schweizer Produkten auf. Solche Boykottaufrufe gab es in Europa doch schon einmal. Wo bleibt unser "Antifaschist" Axl vulgo aktiver Freidenker diesmal?
Siehe dazu:
Quelle:
http://www.focus.de/politik/ausland...ligen-krieg-gegen-schweiz-auf_aid_484360.html

p.s.: Seit wann werden in der Schweiz Moscheen zerstört ?

Harald,

ich denke, Gaddafi ruft zu wirtschaftlichen Boykottmaßnahmen moslemischer Bevölkerungsgruppen in der Schweiz und anderswo auf, aber nicht zum Krieg, - das ist doch wieder mal eine typische Falschmeldung rechtsradikaler Kreuzritter um Morde an moslemischen Frauen und Kindern recht zu fertigen!

Wer den Krieg (- Einsatz) in Afghanistan (Iran, Irak, oder sonst wo im Orient) will, der soll persönlich dafür zahlen, für Folgen aufkommen und Kriegsflüchtlinge bei sich zu Hause aufnehmen!

Mit freundlichem Gruß
K. M.

 

[Juggernaut]

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Nichtmal die schweizer Muslime nehmen das Ganze ernst, alle anderen tun so, als wären sie schockiert und lachen sich insgeheim eins. Gaddafi trifft alle heiligen Zeiten mal den Nagel auf den Kopf und sagt was Gescheites, aber im Wesentlichen ist er ein verwirrter alter Mann mit seltsamen Phantasien. Quasi der Schönborn des Islam...

 

[rotegraefin]

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Aber sie haben mit "ex" vielleicht nur das falsche Wort benutzt. Sie meinen dass sie nicht mehr zu denen gehören wollen, die das Islam praktiezieren. Also du bist auch eine "ex" vielleicht, weil ich sehe dass du tiefst christlich bist, also aus der christlichen Kultur stammst, aber bist keine praktizierte Katholikerin. Das meinen eben diese "ex-islamisten" und benutzen das "ex" das heute modern ist.

Hallo Johannis,
Ich lebe noch und deswegen bin ich keine Ex. Wir müssen uns wieder auf das Verständnis der Worte besinnen. DAs ist nämlich der erste Schritt zum Frieden. Ich kann es absolut nicht leiden wenn jemand von seiner Ex- Frau oder Ex- Mann spricht. Für mich werden da noch lebende Menschen für tot erklärt. Was nicht in Ordnung ist.
Ich gehöre der röm. Kirche an die leider schon mindestens seit 200 Jahren wenn nicht schon seit der konstantinischen Wende den Namen katholisch völlig missbräuchlich führt. Katholisch, das heißt allumfassend kann nur jemand sein, der das Evangelium wörtlich lebt und weiß, dass es keine Sünde mehr gibt und das Reich Gottes da ist. Es braucht also nicht erst geschaffen zu werden.

Übrigens ein ex ist auch Magdi Allam, ein journalist des "Corriere della Sera", sehr gebiltete und intelligente Mensch, der sich in Italien vom Islamismus zum Katholizismus convertiert hat. Jeder ist frei zu tun was einem gefällt, und ich finde den Magdi Allam alles nur nicht blöd.

Ich hoffe sie ist wie jeder kluge und intelligente Mensch aus der engen Begrenzung, die die Tradition und die Familie sowie die übrige Gesellschaft ihr bietet herausgewachsen ohne ihre Herkunft verachten zu müssen. Ein Phänomen, was ich häufig bei Konvertiten erlebe und sehr bedaure.

p.s. ot, aber ich weiss nicht wie sonst, ich will dir (rotegräfin) etwas fragen .
Was denkst du über die biblische Geschichte des Adams, Eva und Lilith? nämlich in einem Theaterstück in München, hat der Komponist als Lösung der menschlichen Tragödie vorgeschlagen dass der Adam die Eva tötet und mit Lilith geht. Der Komponist hat das warscheinlich als femministisch empfunden und eine "radikale" Lösung der gesellschaftlichen Probleme. Aber mir die Geschichte des Adams und seine 2 Frauen (die Ehefrau mit ihrem Kind und die befreite Hurre) und die Wahl des Adams, überhaupt nicht femministisch. Und dir, rotegräfin? sind die byblische Mythologien (an die wir bewusst oder unbewusst immern noch glauben und von denen sind auch die Islamisten inspieriert) vielleicht die Ursache der heutigen rosa-politik? Kann die "Wurzel" wirklich eine Lösung geben? unsere Wurzel sind doch Kulturen und Mythologien die länsgt überwunden sind... zurück zu denen zu kehren häte keinen Sinn, nur Wiederholung der Geschichte.

Was ich dazu denke und schon gedacht habe kannst Du hierund hierund hier nachlesen.
WEr sich viel mit Interpretationen von Märchen beschäftigt hat und an die Bibel mit der gleichen Methode herangeht, kann viel Verständnis entwickeln wie mit dem immer wieder angetroffenen Unrecht in dieser Welt konstruktiv umgegangen werden kann. Es geht erst darum sein Innenleben zu entwickeln und das eigene Selbstbewusstsein eben wie Jesus Christus mit Gott eins zu sein und vor Gott und den Menschen an Alter und Weisheit zu zunehmen.

Die Krankheit unter der weite Teile der Bevölkerung leidet ist eben diejenige, dass dem Menschen das Göttliche und damit das Natürliche genommen wurde, was letztlich seine Würde beinhaltet. Da setze ich an und korrigiere, so weit es mir möglich ist. Das sollten eigentlich unsere Priester tun, leider erfüllen sie diese Aufgabe nur zu einem ganz kleinen Teil.
Ich hoffe Dir mit dieser Antwort gedient und nicht an Dir vorbei geschrieben zu haben.

rg​

 

[Johannis]

Wurzel der Frauenfeindlichkeit im Chirstentum und Islam?

Danke Rotegräfin. Ich habe mit grossem Interesse gelesen. Trotzdem ich finde dass der Frauenhass in verschiedene religiöse Strömungen der Welt haben mit Dualistischen Ideologien zu tun wie der berühmte Catarismus.
Ich habe vor einigen Tagen in einem Blog etwas unglaubliches gelesen. Der Verfasser, der einen Totenkopf als Avatar hatte, schrieb dass die weibliche Vagina das allerböste der Welt sei, weil sie produziert Menschen und verewigt das menschliche Elend. Cataren, aus dem griechischen Katharos: rein, war eine Heresie, die übrigens vom Manicheismus inspieriert war. Mani war ein persischer Theolog und seine dualistische Vision der Welt war vielleicht die Ursache der Frauen- und Sex- feindlichkeit der Christlichen und Islamischen Religion.

Also, es ist vielleicht keine Schuld der Christen sondern der Einfluss von diesen Eresien (überigens von den "guten Ritter des Christi" alias Templer verbreitet).

Aber ich denke manchmal dass auch die griechische Kultur, Mutter der europäischen Kultur, war keine sooooo frauen-freundliche Kultur. Die Griechen haben auch die Frauen in "heilige" und "Hurren" geteilt. Sie haben eine Ehefrau zu Hause gehabt, die die Kinder erzogen hat und mit den Sklaven schlafen dürfte, während sie in ihren Simposien mit Eteren und Knaben sich sexuel befriedigten. Für denen war auch der Mann der Herr und die Frau nicht als stark bezeichnet. Deshalb sie haben den Mythus der Amazonen erfunden, die "utopie" einer starken Frau, die mit ihren lesbischen sexualität, ihre Fantasie reizte.

Oh, ja, ich finde das neben den Einfluss von Manicheismus und Catarismus, ist auch die griechische Kulten der verschiedenen Frauen Göttlichkeiten, der Ehefrau Hera, der erotischen untreuen Venus, der jungfrau Artemis und vor allem des blonden reinen und leuchtenden, grausamen und heilenden Gott Apollo, alles das liegt unter der Frauenfeidlichkeit der heutigen europäischen Religion und Kultur.... und auch des Islams.

 

[finna]

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Jeder zweite Österreicher sieht Islam als Bedrohung

28.02.2010 | 17:16 | Martina Salomon (Die Presse)

Laut einer aktuellen IMAS-Studie sind 59 Prozent der Österreicher "eher gegen" den Bau von Minaretten. Zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung besteht eine große Kluft.
...
72 Prozent der Österreicher (versus 38 Prozent bei Grünen-Anhängern) kritisieren auch die mangelnde Anpassungsbereitschaft von hier lebenden Moslems.

Eine große Mehrheit - 71 Prozent - glaubt, dass der Islam mit westlichen Vorstellungen von Demokratie, Freiheit und Toleranz nicht vereinbar sei. Studienauftraggeber Erich Reiter, Chef des Instituts für Liberale Politik (und pensionierter Sektionschef im Verteidigungsministerium), weist darauf hin, dass auch Menschen mit Glaubenszweifeln die Unterschiede zwischen Christentum und Islam ähnlich einschätzen.

„Aus einer liberalen Perspektive wird daher der Islam durchaus als eine Bedrohung für unsere Gesellschaft gesehen. Die Politik sollte das ernst nehmen und darauf reagieren", meint er im „Presse"-Gespräch.

 

[rotegraefin]

AW: Wurzel der Frauenfeindlichkeit im Chirstentum und Islam?

Danke Rotegräfin. Ich habe mit grossem Interesse gelesen. Trotzdem ich finde dass der Frauenhass in verschiedene religiöse Strömungen der Welt haben mit Dualistischen Ideologien zu tun wie der berühmte Catarismus.
Ich habe vor einigen Tagen in einem Blog etwas unglaubliches gelesen. Der Verfasser, der einen Totenkopf als Avatar hatte, schrieb dass die weibliche Vagina das allerböste der Welt sei, weil sie produziert Menschen und verewigt das menschliche Elend. Cataren, aus dem griechischen Katharos: rein, war eine Heresie, die übrigens vom Manicheismus inspieriert war. Mani war ein persischer Theolog und seine dualistische Vision der Welt war vielleicht die Ursache der Frauen- und Sex- feindlichkeit der Christlichen und Islamischen Religion.

Also, es ist vielleicht keine Schuld der Christen sondern der Einfluss von diesen Eresien (überigens von den "guten Ritter des Christi" alias Templer verbreitet).

Aber ich denke manchmal dass auch die griechische Kultur, Mutter der europäischen Kultur, war keine sooooo frauen-freundliche Kultur. Die Griechen haben auch die Frauen in "heilige" und "Hurren" geteilt. Sie haben eine Ehefrau zu Hause gehabt, die die Kinder erzogen hat und mit den Sklaven schlafen dürfte, während sie in ihren Simposien mit Eteren und Knaben sich sexuel befriedigten. Für denen war auch der Mann der Herr und die Frau nicht als stark bezeichnet. Deshalb sie haben den Mythus der Amazonen erfunden, die "utopie" einer starken Frau, die mit ihren lesbischen sexualität, ihre Fantasie reizte.

Oh, ja, ich finde das neben den Einfluss von Manicheismus und Catarismus, ist auch die griechische Kulten der verschiedenen Frauen Göttlichkeiten, der Ehefrau Hera, der erotischen untreuen Venus, der jungfrau Artemis und vor allem des blonden reinen und leuchtenden, grausamen und heilenden Gott Apollo, alles das liegt unter der Frauenfeidlichkeit der heutigen europäischen Religion und Kultur.... und auch des Islams.

Ja Johannis
deswegen ist es so wichtig genau den Dualismus in Bezug auf die Trinität zu erweitern.
Die Münze hat eben nicht nur zwei Seiten sondern eine Dritte, die die zwei Seiten zusammenhält und überall die Liebe einfach neu zu entdecken und wert zu schätzen, ist immer schon die Aufgabe der Menschen mit gutem Willen gewesen.
Es wird heute so oft von Loslassen gesprochen und geschrieben und ich muss ehrlich sagen, ich habe lange damit nichts anfangen können.
Aber etwas scheint mir nach Deinem Beitrag wieder wichtig zu werden, Frauen wie Männer müssen lernen die Verteidigung der fixen Ideen der Vergangenheit los zu lassen zu Gunsten der Gegenwart, die beherrscht ist vor der Angst vor der Zukunft.

Die Aufgabe der Gegenwart besteht darin, den Nächsten zu lieben wie sich selbst und den Hass, der sich meist aus einer zurückgewiesenen Liebe entwickelt hat, aufzulösen und die Liebe zum Leben wieder zu ermöglichen.

Jeder zweite Österreicher sieht Islam als Bedrohung

28.02.2010 | 17:16 | Martina Salomon (Die Presse)

Um so wichtiger finna,
jede Form von Bedrohung ernst zu nehmen.
Ich weiß noch wie ich einmal in einen Raum voll mit Afrikanern kam und ich mich irgendwie bedroht und sehr befremdet fühlte. Ich war selber sehr erstaunt über mein Gefühl damals und kann es heute eigentlich nur daran festmachen, dass diese Flüchtlinge selber voller Trauer und Schmerz waren und sich jetzt angstvoll bedroht gesehen haben.
Jede neue Situation bringt Verunsicherung mit sich. Es ist bestimmt neu für ein Volk was in den Bergen gelebt hat und in abgeschiedenen Tälern, wie sehr sie jetzt von der globalen Umwandlung und der tatsächlichen Völkerwanderung aus dem gewohnten Trott geworfen werden. So klammert sich jeder erst einmal an das Alte fest. Für Zuwanderer gilt eigentlich das Selbe. Sie haben aus welchen Gründen auch immer ihr Land verlassen und sich besseres erhofft. Sprach- und Mentalitätsunterschiede sorgen dann dafür, dass Fremdheit bestehen bleibt und Vorurteile wild wuchern können.
Da bedarf eines guten freiheitlichen Geistes und Willens um diese gegenseitigen Vorbehalte abzubauen.
Was Du meiner Ansicht nach fälschlicher Weise liberal nennst, bezeichne ich als laisezfaire und in dieser Haltung sehe ich in der Tat eine große Gefahr. Es ist die Haltung der Ignoranz und der Verantwortungslosigkeit die zum Übel führt und so gefährlich ist.

rg​

 

[FritzR]

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Hier glaubt einer, dass Religion Toleranz hervorbringe:

http://www.swr.de/swr2/programm/sen...0374/nid=660374/did=5621092/r5jjfg/index.html

Zumindest lesenswert.

Gruß Fritz