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Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

S.g. Kultus Maximus.

Kein Krieg, sondern ISAF Einsatz auf Wunsch der Afghanistan Konferenz und mit Genehmigung der Vereinten Nationen.
http://de.wikipedia.org/wiki/ISAF

L.G. Belair57

Belair57,

Den Zivilisten: Frauen mit Kindern, Kindersoldaten in Afghanistan beim bevorstehendem Angriffskrieg Deutschlands Soldaten (= Menschen mit Mordwaffen) ist das wurscht ob sie von: ISAF, NATO, SEATO, NSDAP oder sonst bezeichneten Mordkommandos abgeschlachtet werden!

Gruß
K. M.
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

dass offensichtlich der Großteil der Deutschen Bevölkerung mit den bevorstehenden Kriegshandlungen Deutschland – Afghanistan einverstanden ist und sich manipulieren lässt:

S.g. Kultus Maximus.

Ist es nicht seltsam ?
Wenn die Meinung der Mehrheit mit der eigenen übereinstimmt ist alles bester in Ordnung, stimmt aber die eigene Meinung nicht mit der der Mehrheit überein, ist die Mehrheit plötzlich manipuliert.

( siehe auch Schweizer Minarettabstimmung )

L.G. Belair57
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Finna,

das stimmt: im Angriffskrieg „USA gegen Vietnam“ ..

warum lenkst du von der problematil der taliban, der islamisten ab???? bist du für den jihad, oder was? :nudelwalk:nudelwalk:nudelwalk
ja, kultus ist für den jihad, er ist nur für die rechtmäßigkeit, die vom Koran kommt.
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Toleranz ist nur eine Duldung des mir Fremden. Sobald ich aber das Fremde annehme, dann akzeptiere ich dies. Akzeptanz funktioniert bei mir viel leichter, weil ich mich dann gefühlsmäßig in das Fremde einfühlen muss, um es zu verstehen und dann habe ich keinerlei Probleme mehr damit.

Bei der Duldung beschäftigt man sich nicht umfassend mit dem Fremden, weshalb dann die Ressentiments weiter zunehmen, insbesondere auch der Einfluss der Anderen, welche mit mir ebenfalls diese Duldung üben, wirken dann wie ein Katalysator und verstärken die Ressentiments immer weiter.

meint
Axl

Es überrascht mich wenig, dass dir die Akzeptanz des "Fremden" - in dem Fall die Akzeptanz der islamischen "Sittenregeln" - viel leichter fällt als die reine Duldung.
Ressentiments gegenüber der Behandlung der Frauen im Islam scheinst du daher nicht mehr zu kennen, da du dich "gefühlsmäßig in das Fremde einfühlen musst, um es zu verstehen und dann keine Probleme mehr damit hast" (Welch "herrliches" Deutsch, Copyright by aktiver Freidenker: "Gefühlsmäßig einfühlen um etwas zu verstehen ..... " ?????).

Schauen wir einmal, was du da vom Fremden "viel leichter" akzeptierst anstatt es zu dulden:

Ebenfalls sind Männer und Frauen im islamischen Recht nicht gleichgestellt. Dem Mann wird "Vollmacht und Verantwortung" (Sure 4,34) seiner Frau gegenüber zugeschrieben. Sie muss ihm gehorchen und jederzeit – auch sexuell – zur Verfügung stehen (Sure 2,223). Gehorcht eine Frau ihrem Mann nicht, soll er sie bestrafen. Dem Mann werden auch größere Pflichten auferlegt. Ihm kommt es zu, die Familie zu ernähren. Deshalb ist für Männer auch ein größerer Erbteil vorgesehen als für Frauen. Ein Mann darf bis zu vier Frauen heiraten – eine Regel, die ursprünglich verwitweten Frauen ein Auskommen sichern sollte.
Quelle:
http://www.bpb.de/themen/53W2AC,1,0,Menschenrechte_und_Islam.html
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Wenn man sich (in meinem Falle als Österreicher) gegen den bevorstehenden Angriffskrieg: „Deutschland – Afghanistan“ kritisch äußert, verstummt alles, meine Frage: „werden Kriegsgegner in Deutschland verfolgt?“

Nein ~ aber ich persönlich sehe diese schlimme Sache des Krieges etwas anders.

Ich habe eine 21 jährige junge Afghanin ~ ein Politologie- und Soziologie-Studentin aus Kabul ~ sehr hübsch und unglaublich belesen und tiefgründig ~ kennengelernt und ich wollte schon immer mal davon berichten. Es ist der einzige echte direkte Kontakt zu einer Person, welche ich durchaus für glaubwürdig halte, welche mir sozusagen aus erste Hand von den Geschehnissen in Afghanistan berichten konnte.

Es war purer Zufall, dass sie ich kennen lernte ~ auf einer Zugfahrt im Januar durch das verschneite Sauerland bis nach Frankfurt. Ich habe sie angesprochen, weil ihre Augen so blitzten ~ wir scherzten ein wenig und ich bat ihr an, sich bei mir hinzusetzen. Was sie mir berichtete ist wohl wirklich unglaublich für uns Mitteleuropäer, aber ich konnte es derweil wohl auch nachfühlen und denke, dass sie mich nicht hat angelogen. Warum auch sollte sie so etwas tun? Bei der Verabschiedung in Frankfurt drückten wir uns lange und wir wünschten uns gegenseitig für unsere Zukunft alles Gute.

Soweit die Rahmenbedingungen, wie ich zu diesen Informationen kam.

Ihre Familie ~ afghanische Oberschicht ~ lebt seit 1982 im Exil hier in Deutschland. Der Vater wurde von den Taliban und den Sowjets politisch verfolgt und musste mit seiner Familie fliehen. Die Kinder sind alle hier in Deutschland geboren. Solange die Sowjets und/oder die Taliban das Land regieren ist eine Rückkehr für diese Familie unmöglich. Ihr Onkel wurde verhaftet und massiv gefoltert. Die Familie bekam Morddrohungen und wurde aus Haus und Hof quasi verjagt. Die intellektuelle Oberschicht des Landes musste fliehen oder man wäre getötet worden, so wie es vielen Familien und Freunden der Eltern erging. Seitdem die Nato-Truppen im Land für einigermaßen Ruhe sorgen und freie Wahlen möglich sind, sind auch die ersten Flüchtlingsfamilien wieder zurückgekehrt. Afghanistan ist sehr ähnlich wie auch der Iran eine sehr junge Gesellschaft. Die meisten jungen Leute studieren im Ausland und wollen wieder zurück nach Afghanistan, um dort politisch und kulturell wirken zu können. Ihre Familienangehörigen, welche derweil wieder in Kabul wohnen, besucht sie regelmäßig, seitdem man wieder eine halbwegs öffentliche Ordnung durch das Militär hergestellt habe. Der Flughafen entspricht mittlerweile internationale Standards mit Gepäckabfertigung, wie man es hier aus Europa her kennt. Um Kabul herum ~ eine wunderschöÖöne Landschaft (bereits Marco Polo war begeistert und berichtete) ~ sind nun Einkaufmöglichkeiten nach amerikanischen Vorbild entstanden, auch Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung. Dadurch wurden neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Unternehmer erhalten aber keine Kredite. Das Finanzwesen ist noch sehr mafiös und wohl eng mit dem Drogenhandel verbunden. Auch Regierungsvertreter sind in Bestechungs- und Korruptionsskandalen verwickelt, aber es fehlt eben die staatliche Kontrollstruktur, um diesen Problemen zu begegnen. In den Schulen dürfen wieder Mädchen unterrichtet werden. Das war seit 1980 verboten. An der Unis im Land liegt die Frauenquote bei mehr als 30 %. Die ersten Erfolge durch die Freiheit und die Demokratie sind zu mindestens für die Stadtbewohner und der Oberschicht deutlich spürbar. Klar haben die meisten Afghanen habe nichts davon, weil diese auf dem Land leben und sehr arm sind. Hinzu kommt die Tatsache, dass diese oft nicht lesen, schreiben und rechnen können. Sie kennen auch kaum Alternativen zum Opiumanbau, welche dort oftmals die einzige Einnahmequelle darstellt. Heute kommt über 90 % des gesamten Opiums- und Heroin-Weltmarkes aus Afghanistan. Nur ein Bruchteil davon wird legal von Pharmakonzernen aufgekauft, das meiste ist Schwarzmarktware.

Das Problem, welches sich durch den Abzug der Nato-Truppen ergeben wird, ist es, dass die Taliban, immer noch eine starke Macht im Land, dann wieder das Land beherrschen und die Bevölkerung unterdrücken, Andersdenkende verfolgen usw...

Deshalb halte ich den Einsatz der Nato-Truppen als Schutzkräfte und vor allem zur Ausbildung der eigenen staatlichen Institutionen, wie Militär, Polizei, Verwaltung usw.. für eine gesamtstaatliche Notwendigkeit.

Beim nächsten mal erkläre ich, warum sich Frauen dort noch immer freiwillig die Burka anziehen...

:blume1:

Axl
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

ad A:
Für deine islamischen Freunde ist dies leider unverständlich. Siehe dazu den nachfolgenden Artikel von Anne Duncker! Dein chronischer Realitätsverlust hindert dich aber daran, dies wahrzunehmen.

ad B:
Ja, sehr richtig! In Deutschland werden Menschen von deinen islamischen Freunden entgegen den Menschenrechten behandelt.

Deine islamischen Freunde sehen das aber nicht so. Vielleicht solltest du einmal die "aufklären" und nicht ständig hier im Forum für uns den Oberlehrer in Sachen Menschenrechte spielen. Für Moslems stellt die Scharia die Grenze für die Menschenrecht dar. Daher akzeptieren sie auch die UN-Menschenrechtsdeklaration von 1948 nicht als Grundlage für unser globales Zusammenleben.

Zum Verhältnis der Moslems zu den UN-Menschenrechten der Artikel von Anne Duncker:

Jeder ist eben der Ausdruck seiner selbst ~ vielen Dank :zauberer2
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Es überrascht mich wenig, dass dir die Akzeptanz des "Fremden" - in dem Fall die Akzeptanz der islamischen "Sittenregeln" - viel leichter fällt als die reine Duldung.
Ressentiments gegenüber der Behandlung der Frauen im Islam scheinst du daher nicht mehr zu kennen, da du dich "gefühlsmäßig in das Fremde einfühlen musst, um es zu verstehen und dann keine Probleme mehr damit hast" (Welch "herrliches" Deutsch, Copyright by aktiver Freidenker: "Gefühlsmäßig einfühlen um etwas zu verstehen ..... " ?????).

Schauen wir einmal, was du da vom Fremden "viel leichter" akzeptierst anstatt es zu dulden:

Kannst Du Dich denn nicht einfühlen ~
dass tut mir aber sehr leid für Dich ~
mein Lieber Harald Hetzer :kuss1:
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

S.g. Kultus Maximus.

Ist es nicht seltsam ?
Wenn die Meinung der Mehrheit mit der eigenen übereinstimmt ist alles bester in Ordnung, stimmt aber die eigene Meinung nicht mit der der Mehrheit überein, ist die Mehrheit plötzlich manipuliert.

( siehe auch Schweizer Minarettabstimmung )

L.G. Belair57

Balair57,

die Schweizer „Minarettenabstimmung“ ist ein Politikum ohne tödlichem Ausgang, auch wenn ich persönlich die Schweizer Kleinkariertheit für albern erachte.

- Und „Mehrheit“ oder „Minderheit“ in Fragen Krieg und Mord! - an Frauen und Kindern interessiert mich als mündigen Bürger nicht!

- meine Eltern/Großeltern waren auch in der Minderheit 1939 gegen die NSDAP, dem Anschluss zu stimmen, was nicht unbedingt falsch war, oder?

- Und gerade die Schweizer die wissen ganz genau wann Schluss ist:

Die Schweizer Armee zieht sich aus Afghanistan zurück

Der Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Bundesrat Samuel Schmid, hat heute den Bundesrat darüber informiert, dass die Schweiz ihr militärisches Engagement in Afghanistan auf den 1. März beenden wird.
Grund für diesen Entscheid sind die Veränderungen der Lage und der Natur des Einsatzes der International Security and Assistance Force in Afghanistan (Isaf) seit der Beschlussfassung vor vier Jahren. Die friedenserhaltende Unterstützungsoperation hat sich im südlichen Teil Afghanistans schrittweise in eine Operation zur Bekämpfung der Aufständischen verwandelt. Auch dort, wo die Aufständischen erst vereinzelt aktiv sind, kann der Auftrag wegen der nötig gewordenen Selbstschutzmassnahmen der Truppe kaum mehr wirksam erfüllt werden. In den Gebieten, in welchen die Taliban wiedererstarken, ist die Wiederaufbauarbeit weitgehend unmöglich geworden.

Generell liegt das Schwergewicht der Isaf zunehmend beim Aufbau der afghanischen Armee.
Gutgeheissen wurde der Einsatz von maximal vier Stabsoffizieren in der Isaf vom Parlament in der Sommersession 2003. Die rechtlichen Grundlagen bildete die Uno-Resolution 1386 vom 20. Dezember 2001, später ergänzt durch die Uno-Resolution 1510 vom 13. Oktober 2003, in welcher das Mandat auf Gebiete ausserhalb von Kabul ausgedehnt wurde. Die Isaf wurde im wesentlichen beauftragt, den Wiederaufbau des Landes zu sichern. Die Uno-Resolution 1776 vom 19. September 2007 verlängerte das Isaf-Mandat bis zum 13. Oktober 2008.


Seit Februar 2004 befinden sich jeweils 2 bis 4 Schweizer Stabsoffiziere in der Isaf. Zurzeit sind 2 Schweizer Stabsoffiziere in Kunduz im deutschen Provincial Reconstruction Team im Einsatz. Die Arbeit der Schweizer Offiziere und des Schweizer Aufklärungstrupps wird von allen Teilnehmern, vor allem auch von den deutschen Partnern, sehr geschätzt. Die Schweiz profitiert außerdem vom Nachrichten- und Erfahrungsaustausch der Nato, der nur Teilnehmerstaaten vorbehalten ist.


hk. Was die Schweizer Armeeführung schon im November 2007 mit entschiedener Deutlichkeit über ihren Einsatz in Afghanistan gesagt hat und wofür sie von verschiedenen Nato-Ländern nicht nur freundliche Kommentare geerntet hat, müssen nun auch die übrigen Nato-Länder des Isaf- Kontingents konstatieren. Was als «friedenserhaltende Unterstützungsoperation» geplant war, hat sich in einen brutalen Kampfeinsatz «zur Bekämpfung der Aufständischen» gewandelt. In Afghanistan herrscht ein blutiger Krieg, und zwar vornehmlich gegen die Zivilbevölkerung.

Dem Schritt, den die Schweizer Armeeführung angekündigt hat, müssen sich alle Staaten anschließen, wenn sie nicht weiter in die Katastrophe hineingezogen werden wollen. Mit einer Aufstockung von Soldaten wird dieser völkerrechtswidrige Krieg immer nur noch brutaler und menschenverachtender die Situation ist mit dem Vietnam-Krieg vergleichbar. Es gibt nur eins: Rückzug der Armeen und echte humanitäre Aufbauhilfe, alles andere wird scheitern.

Quelle: VBS-Medienmitteilung vom 21.11.2007

http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=2371

Gruß
K. M.
 
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