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Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Das ist unsere kulturelle Tradition ~ Volksbesäufnis bis zum Koma ~ siehe jetzt Karneval oder aber auch Schützenfeste, Oktoberfest usw...
Je höher die Zivilisation entwickelt ist, desto höher ist auch der Konsum von Alkohol und Drogen bis hin zum krankhaften Missbrauch ~

Ja richtig, wir brauchen Alkohol, Drogen oder einen Dachschaden um zu Mörder zu werden, bei den anderen genügt einfach die Tradition !

Das ist doch unsere "Religion" ~ Saufen, Ficken, Spaß haben ~ leider

Habe ich jahrelang erfolgreich betrieben, ohne mir selbst oder anderen Schaden zuzufügen. Du etwa nicht ?????
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Ja richtig, wir brauchen Alkohol, Drogen oder einen Dachschaden um zu Mörder zu werden, bei den anderen genügt einfach die Tradition !
Oder um ein richtiges rauschhaftes Erlebnis zu haben. Es gibt nämlich einen Rausch der zerstört keine Gehirnzellen. Höchstens mal kurz das klare Denken solange er währt.


Das ist doch unsere "Religion" ~ Saufen, Ficken, Spaß haben ~ leider
Habe ich jahrelang erfolgreich betrieben, ohne mir selbst oder anderen Schaden zuzufügen. Du etwa nicht ?????
Bist Du Dir da sicher Belair57?
Weißt Du wie viele Mädchen sich um eine Hoffnung nach echter Liebe betrogen gefühlt haben und nur benutzt? Bedarf esda nicht noch sehr viel Aufklärung?
Ich wurde noch so erzogen, dass dies nicht in Ordnung ist und nur in der Ehe gestattet. Bis ich entdeckt habe, dass seinem Herzen zu folgen das einzig sinnvolle ist.
Es ist ja schön, dass Du Dich ausgelebt hast und was ist heute?

:liebe: :schaukel: :schaf: rg
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Wenn man sich (in meinem Falle als Österreicher) gegen den bevorstehenden Angriffskrieg: „Deutschland – Afghanistan“ kritisch äußert, verstummt alles, meine Frage: „werden Kriegsgegner in Deutschland verfolgt?“
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

.............COINTELPRO begann 1956 auf Anordnung des damaligen FBI-Direktors J. Edgar Hoover und richtete sich zunächst gegen die Kommunistische Partei der USA sowie gegen demokratische Organisationen und Persönlichkeiten, die sich gegen die Kommunisten-Jagd unter McCarthy wandten. In der Folgezeit wurde dieses Programm des FBI u.a. auf Vietnamkriegsgegner erweitert. ...............

http://www.sopos.org/aufsaetze/3c8f4593c3605/1.phtml

- gibt es in Deutschland bereits ähnliche Einrichtungen?
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Wenn man sich gegen den bevorstehenden Angriffskrieg: „Deutschland – Afghanistan“ kritisch äußert, verstummt alles,...

es gibt keinen krieg deutschland -afghanistan, sondern nato gegen taliban. taliban ist nicht afghanistan. verdrehe nicht die fakten!
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

es gibt keinen krieg deutschland -afghanistan, sondern nato gegen taliban. taliban ist nicht afghanistan. verdrehe nicht die fakten!

Finna,

das stimmt: im Angriffskrieg „USA gegen Vietnam“ kämpfte auch nicht die USA sondern die amerikanische Armee gegen (ursprünglich nur) die Kommunisten in Vietnam!

http://de.wikipedia.org/wiki/Vietnamkrieg

finna, man will doch nur helfen ..................

:nudelwalk :nudelwalk :nudelwalk
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Wenn man sich (in meinem Falle als Österreicher) gegen den bevorstehenden Angriffskrieg: „Deutschland – Afghanistan“ kritisch äußert, verstummt alles, meine Frage: „werden Kriegsgegner in Deutschland verfolgt?“

S.g. Kultus Maximus.

Vielleicht solltest du die SPD und das Bündniss90/Die Grünen fragen !!!

L.G. Belair57
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

A:​
Also ich verstehe es nicht.
Was ist denn daran so unverständlich, dass für ALLE Menschen die Menschenrechte gelten (sollten).

B:​
Sicherlich gibt es auch in den von der UNO ratifizierten Ländern, wie beispielsweise den USA Folter und Missstände, auch hier in Deutschland werden Menschen entgegen den Menschenrechten behandelt ~ leider!

ad A:
Für deine islamischen Freunde ist dies leider unverständlich. Siehe dazu den nachfolgenden Artikel von Anne Duncker! Dein chronischer Realitätsverlust hindert dich aber daran, dies wahrzunehmen.

ad B:
Ja, sehr richtig! In Deutschland werden Menschen von deinen islamischen Freunden entgegen den Menschenrechten behandelt.


Du meinst die Grenze der Menschenrechte?
Es darf keine Grenze geben, die über den Menschenrechten steht.
Sie ist die derzeitige Grundlage für unser globales Zusammenleben und ich würde diese noch auf Umweltrechte ausweiten, dass es eben nicht mehr zulässig wäre, die Umwelt zu zerstören.

Deine islamischen Freunde sehen das aber nicht so. Vielleicht solltest du einmal die "aufklären" und nicht ständig hier im Forum für uns den Oberlehrer in Sachen Menschenrechte spielen. Für Moslems stellt die Scharia die Grenze für die Menschenrecht dar. Daher akzeptieren sie auch die UN-Menschenrechtsdeklaration von 1948 nicht als Grundlage für unser globales Zusammenleben.

Zum Verhältnis der Moslems zu den UN-Menschenrechten der Artikel von Anne Duncker:

Die Idee

Universelle Menschenrechte

Gültig für alle?


Menschenrechte und Islam



Menschenrechte und Islam


Anne Duncker​

Ist in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ein westliches Ideal von Menschenrechten verwirklicht? Vor allem Vertreter muslimischer Länder und Organisationen stellen die Allgemeingültigkeit des Dokuments in Frage. Die islamischen Erklärungen stellen die Scharia, das islamische Recht, über alle anderen Rechte.


Die Menschenrechte, wie sie die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) der Vereinten Nationen von 1948 festschreibt, erheben den Anspruch, überall auf der Welt, zu jeder Zeit und für alle Menschen gleichermaßen gültig zu sein. In den Jahren nach der Herausgabe der Erklärung mehrten sich jedoch kritische Stimmen, die in der Deklaration ein spezifisch westliches Ideal von Menschenrechten verwirklicht sahen. Neben Kritikern aus asiatischen und afrikanischen Staaten waren es vor allem muslimische Vertreter, die die Allgemeingültigkeit des Dokuments in Frage stellten. Mit der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Islam", herausgegeben 1981 vom Islamrat für Europa, und der "Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam", 1990 veröffentlicht von der Organisation der Islamischen Konferenz, wurden zwei islamische Gegenentwürfe zur UN-Deklaration vorgelegt.



Zur Person Anne Duncker
Dr. Anne Duncker studierte in Deutschland und den USA Politologie, Öffentliches Recht und Religionswissenschaft und wurde an der Philipps-Universität Marburg promoviert. Der Titel ihrer Dissertation lautet "Menschenrechtsorganisationen in der Türkei". Duncker ist Lehrbeauftragte an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Sie ist in Istanbul aufgewachsen und lebt heute in Berlin.




Die islamischen Erklärungen stellen die Scharia, das islamische Recht, als Grundlage und Auslegungshorizont über alle anderen Rechte.
In beide Erklärungen wird Kollektivrechten ein wesentlich höherer Stellenwert eingeräumt als in der Erklärung der Vereinten Nationen. Dies kann so interpretiert werden, dass das Wohl der Gemeinschaft – sei es die Familie oder die umma, die Gemeinschaft aller Muslime,– im Zweifelsfall über das individuelle Wohl zu stellen ist. Stärkung und Schutz der umma sind im Islam von hoher Bedeutung.

Wie die meisten anderen Religionen erhebt der Islam den Anspruch, dass allein seine Glaubensgrundsätze wahr und befolgenswert sind. Ziel ist es daher, die Religion so weit wie möglich zu verbreiten. Zur Entstehungszeit des Islam war mit der Ausbreitung der Religion zudem ein politischer Machtanspruch verbunden. Wenn nötig, mussten dem Ziel der Stärkung der umma individuelle Ansprüche untergeordnet werden. Diese Ausfassung kommt in beiden islamischen Erklärungen deutlich zum Ausdruck und veranschaulicht die enge Verknüpfung von Politik, Recht und Religion im Islam bis heute.

Zudem betonen die islamischen Dokumente den Zusammenhang von Rechten und Pflichten. Viele Pflichten sind dabei an das Wohlergehen der Gemeinschaft geknüpft. Zu den Pflichten gehört, die Familie zu schützen und der Gemeinschaft zu dienen, kulturelles Erbe zu erhalten und individuelle Rechte wie das Recht auf Bildung oder Arbeit wahrzunehmen, um somit zum Gemeinwohl beizutragen. Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit – beispielsweise durch die Entscheidung, nicht zu arbeiten oder keine Familie zu gründen – gilt nach konservativ-islamischem Menschenrechtsverständnis daher nur mit Einschränkungen. Gemeinschaftsrechte und Pflichten gegenüber der Gemeinschaft können somit die Rechte des Einzelnen schwächen. Gleichzeitig können sie dem Einzelnen Schutz geben und sein Wohlergehen stärken. So ist es für viele Muslime beispielsweise schwer verständlich, dass es in vielen westlichen Gesellschaften üblich ist, alte Menschen zur Pflege in ein Altenheim zu geben, statt sie in der Familie zu versorgen.

Konflikte zwischen dem westlich und dem islamisch geprägten Menschenrechtsverständnis werden nicht nur anhand von Rechtstexten deutlich, sondern auch anhand vieler Fragen, die in Deutschland alltäglich die Medien, die Politik und mitunter die Justiz beschäftigen: Sind Männer und Frauen im Islam gleichberechtigt? Werden Muslimen und Nicht-Muslimen die gleichen Rechte zugestanden? Ist das Tragen des Kopftuchs Ausdruck von Religionsfreiheit? Entspricht eine Zwangsverheiratung der Scharia? Dabei sind dies keine abstrakten, theologischen Überlegungen – sondern konkrete Fragen, die entscheidend sind für ein friedliches Zusammenleben der Religionen und Kulturen.



Was genau ist die Scharia? Die Scharia setzt sich zusammen aus dem Koran und den Überlieferungen der Taten und Aussprüche des Propheten Mohammed. Die einzelnen Überlieferungen heißen auf Arabisch hadithe. Die Gesamtheit der hadithe wird sunna, zu Deutsch "Tradition", genannt. Die Überlieferungen wurden über zwei Jahrhunderte nach Mohammeds Tod hinweg zusammengetragen. Die Scharia ist also kein Gesetzbuch, in dem einzelne Artikel und Sachverhalte genau nachgeschlagen werden können, sondern eine umfangreiche Sammlung verschiedener Texte, die zum Teil schwer verständliche oder auch widersprüchliche Aussagen enthalten. Entscheidend ist daher, wie diese Texte interpretiert werden. Im Gegensatz zu konservativen Muslimen sind liberale Vertreter durchaus der Auffassung, dass die Scharia im Lichte der heutigen Zeit neu interpretiert werden könne. Dies gilt insbesondere für Fragen, die erst in der Moderne entstanden sind – etwa, ob die Anwendung von Reproduktionsmedizin oder Gentechnologie im Islam erlaubt sei, die Nutzung des Internet oder der Besuch eines öffentlichen Schwimmbads. Auf die meisten Fragen gibt es daher keine eindeutigen Antworten. Muslime können sich mit ihren Fragen an einen islamischen Rechtsgelehrten wenden, der dann ein Rechtsgutachten, eine fatwa, erstellt. Mittlerweile gibt es auch viele fatwa-Dienste im Internet, die umfangreiche Datenbanken mit Fragen und Antworten bereithalten.

Problematisch ist, dass zahlreiche Vorschriften der Scharia im Gegensatz zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte stehen. Dies gilt zum einen für den Geltungsbereich der Rechte: Wie bereits erwähnt, gehen konservative Interpreten davon aus, dass die Scharia über allen anderen Rechten steht und diese beschränken kann. Das Wesensmerkmal der Unteilbarkeit der Menschenrechte wird somit verworfen. Auch der Anspruch der Egalität, das heißt, dass alle Menschen ohne Unterschied die gleichen Rechtsansprüche haben, wird durch die Scharia in Frage gestellt. Konkret zeigen sich die Unterschiede vor allem in den Bereichen der Religions- und Meinungsfreiheit, der Gleichberechtigung der Religionen sowie der Gleichstellung von Frauen und Männern.
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

S.g. Kultus Maximus.

Vielleicht solltest du die SPD und das Bündniss90/Die Grünen fragen !!!

L.G. Belair57

Belair57

ja, politische Beiträge der Grünen diesbezüglich wurden meinerseits dankender Weise auch ins Forum gestellt, es stimmt mich eben traurig, dass offensichtlich der Großteil der Deutschen Bevölkerung mit den bevorstehenden Kriegshandlungen Deutschland – Afghanistan einverstanden ist und sich manipulieren lässt:

- wenn auch Deutsche Kampftruppen damit, unweigerlich in naher Zukunft, nämlich im Vorsatz, Afghanische Zivilisten töten werden, weil sich das niemals verhindern lässt; und Afghanistan als Staat den Deutschen auch keinen Grund für diesen Angriff gibt!

Gruß
K. M.
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Wenn man sich (in meinem Falle als Österreicher) gegen den bevorstehenden Angriffskrieg: „Deutschland – Afghanistan“ kritisch äußert, verstummt alles, meine Frage: „werden Kriegsgegner in Deutschland verfolgt?“

S.g. Kultus Maximus.

Kein Krieg, sondern ISAF Einsatz auf Wunsch der Afghanistan Konferenz und mit Genehmigung der Vereinten Nationen.
http://de.wikipedia.org/wiki/ISAF

L.G. Belair57
 
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