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Miriam]Suche,
ich bin der Meinung, dass wir durchaus als Basisgedanken ein Werk, einige Stellen oder nur eine vielsagende Stelle eines Werkes nehmen können.
Ist denn unsere Gedankenwelt nur aus uns entstanden?
Wer das behauptet, macht sich etwas vor. Wir sind auch in unserem Denken geprägt von Werken die wir gelesen, gehört oder gesehen haben. Was ist da verkehrt?
Interessant ist ja erst was ein jeder daraus macht, wie individuell und sogar entgegengesetzt Gedanken sein können, die als Basis eine gleiche Quelle haben.
Du magst ja recht haben Miriam, doch ziehe ich vor, wenn es um eigenständige Meinungen gehen soll, vorerst das gesagt wird, was sich eben ohne oder mit Büchern im eigenen Kopf bereits herauskristallisiert hat. Die eigene Wortwahl ist noch immer die überzeugenste. Wähle ich allerdings Worte eines anderen, dann ist es wohl angebracht, dies als Quelle anzugeben.
Persönlich bevorzuge ich es wenn man bei manchen Theman sich auf etwas bezieht und dann natürlich eigenständig weiter reflektiert.
So kann man es auch machen.
Ganz offen gesagt: manche Themen hier werden so zu sagen eigenständig entwickelt, als müsste man das Alphabeth selber entdecken um ja nicht das schon bestehende zu benutzen. Dabei möchte ich manchmal darauf hinweisen, wie kluge Gedanken zum Thema schon geäussert wurden.
Nicht jeder kennt die gedanklichen Vorläufer von diversen Themen, also soll es ihm erlaubt sein, sie selbständig zu entwickeln.
Originalität mit jedem Preis, auch wenn dabei eine minderwertige Qualität zustande kommt, muss m.E. nicht sein.
Dieser Meinung bin ich auch, doch ist es den Schreibern nicht immer bewusst. Dazu sind eben dann die anderen da, um ihn höflich aber bestimmt darauf aufmerksam zu machen.
Mit lieben Grüßen
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