Ich würde diesen Wähleranalysen keinen Glauben schenken und selbst wenn es so wäre zählen junge Stimmen nicht mehr und nicht weniger, als alte.
Zu Ersterem hat
Anideos schon sehr prägnant in seinem Analysebeitrag Nr.45 interessante Details aus Umfragen offenbart und zu letzterer Aussage, dass junge Stimmen nicht mehr und nicht weniger als alte Stimmen zählen, darf dies zwar als formal richtig gelten, aber zur Weichenstellung für die Zukunft sind doch die Erwartungshaltungen der jüngeren Wähler, auch wenn sie weniger wissen sollten als die alten Wähler, doch überaus bedeutsam für die Wahrung eines zukünftigen Rechtsfriedens.
Zum nationalen Machtgerangel kommt noch ein teures übernationales Gerangel hinzu. Das gefällt dem Volk nicht, von dem eigentlich alle Macht ausgehen soll.
Das Volk wird nur dann seine "richtige" Meinung in die Macht der Waagschale werfen können, wenn es gut informiert ist, aber dabei auch nicht
'überinformiert 'sein sollte - oder gar mit Desinformation '
überfüttert' zu werden droht.
Dabei wäre es zumindest theoretisch sehr einfach, sich der filigranen Wurzeln einer Ur-Demokratie zu bedienen und den europäischen Demokratiegedanken von unten nach oben (=subsidiär) in sinnvollen Zuständigkeiten jeweils vor Ort auszugestalten ermöglichen. - Aber warum funktioniert dies in der Praxis nur selten?
...Weil diejenigen, welche die Ausgestaltung sich ausdenken, keinerlei Interesse an wirklicher Macht von unten nach oben haben.
Das glaube ich so nicht! Denn das
Subsidiaritätsprinzip ist altbewährt und überall dort unverzichtbar, wo die Betroffenheit am größen ist und das hat sich auch in der Flüchtlingsfrage bestätigt.
Deutsche Politiker als gewählte Volksvertreter glauben noch immer, öffentlich-rechtliches "Geld für die Bürger sparen" zu dürfen, obwohl dieses " Sparen - hier im volkswirtschaftlichen Sinne" - sogar ein sehr schwerwiegendes bürgerauftragsrechtlich gar nicht als erlaubt geltendes Unterlassungsdelikt im Ernstfall darzustellen geeignet sein könnte!
Ja genau: In dieser Reihenfolge muss nachgefragt werden!
Sparen bedeutet eigentlich ein
Vorgang von Hinterlegung, wozu Politiker gar nicht gewählt wurden!
Und: Eine Einsparung kann nicht hinterlegt werden, bietet also überhaupt keine Sicherheit!
Somit muss jede Einsparung als Täuschung der Bürger im Grundsatz als zukunftsfeindlich eingestuft werden, ja in besonders krassen Fällen von
' Einsparungen für Großinvestitionen ' (auch
Renteneinsparungen fallen darunter!) müssten Politiker auch wegen Amtsuntreue verfolgt und aus dem öffentlich-rechtlichen Geschäftsverkehr gezogen werden dürfen, gegebenenfalls auch öffentlich gebrandmarkt werden für alle Zeiten.
Gerade zur Abschreckung von Nachahmer sollten diese Exempel in allen 27/28 EU-Länder statuiert werden, damit der Bock nicht mehr "demokratisch" zum Gärtner gemacht werden kann, wie besonders in Deutschland die Beispiele in
Berlin und Stuttgart auch deutlich machen, wo durch ständig wechselnde Eigentümer und ständig wechselnde Verantwortungszuständigkeiten Verwirrung und Strafvereitelung noch immer das Mittel der ersten Wahl scheint.
Auch in den europäisch noch zwingend rein steuerfinanziert zu lösenden Rentenfinanzierungsfragen zeichnen die weltweit agilen Rückversicherer ein trostloses Bild in der Öffentlichkeit, nämlich im vorgeblich "ehrlichen" Nichtwissen von zukünftig
negativ einzustufender
Zinsrisikoäquivalenzbewertungen vermögender Dritter, was ganz neue Herausforderungen bezüglich erfolgreich zu bewältigender Geldmarktstrategien für Vieldenker im Neuverstehen eines modernen Schuldenmanagements erfordert.
Und Otto Normalbürger versteht dabei noch nicht einmal Bahnhof, geschweige denn Ankunft und Abfahrt.
Komisch, die meisten Menschen suchen beim Bahnhof zuerst die Bahnhofstoiletten auf...
....wobei ich komischerweise auch hoffe, dass
Zeili wenigstens "
das Allerletzte" (natürlich rein philosophisch als Metapher) möglichst "richtig" verstanden haben sollte.........was zuerst als Bedürfnis zählt......
Bernies Sage