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Es sieht nicht gut aus, Vorsorge ist angesagt.

(1. Mose 3, 1-19) „Denn Staub bist du und zum Staub wirst du wieder zurückkehren.“


Ich schließe meine Augen, nur für einen Augenblick und schon ist er vorbei.
Hier bleibt Nichts und Niemand für immer, alles wandelt und fließt dahin.
Alle meine Träume ziehen vor meinen Augen vorbei, wer kann sie halten?
Gedanken im Wind, alles was sie sind, sind ihre Gedanken im Grind.

Immer dasselbe alte Lied, sowie ein Sandkorn in einer endlosen Wüste,
und das in die Materie geschriebene Schicksal, wird den Geist nicht los.
Alles was wir tun, zerbröselt am Boden, wer kann das verstehen?
Und ein gebrochenes Herz aus Glas, kann man nicht reparieren!

Sand im Wind, alles was sie sind, ist Sand im Wind.

Verweile nur, nichts dauert ewig, außer Erde und Himmel.
Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.
Staub und Schatten sind wir, nur der letzte Dreck lebt ewig
und die Welt liebt es, den Himmel in den Dreck zu ziehen.

Asche im Wind, alles was sie sind, ist Asche im Wind.

Alles schwindet, auch Geld wird keine weitere Minute kaufen können.
Alles in der Materie ist vergänglich und nichts ist so wie es einmal war.
Alles endet hier; Alles und Nichts, vereint der Geist mit seiner Ideologie.
Nur Pusteblumen im Wind, mein liebes Kind, das ist alles was sie sind.

Totgeweihte machen sich vom Acker und ruhen unter heiliger Erde.
Tote Materie und lebendiger Geist, gefangen in seinem Universum.
Menschen erheben betend ihre Hände zu den Göttern und Boten
und jubelnd erschallt der Chor „hoch sollen sie leben“ die Toten.

Staub im Wind, alles was sie sind, ist Staub im Wind.

 
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Wie kommst du auf den Wert von 80% ? Die restlichen 20% umfassen unmittelbare und staatliche Sicherheit, deinen Computer plus Internet, Bekleidung, staatliche Schuldbildung, Straßen, Mobilität (selbst ein Fahrrad aus eigenem Holz gebastelt oder nicht doch im Genuss der Zivilisationsfrucht Individual- und/oder öffentlicher Verkehr ?), medizinische Versorgung, Elektrizität, Hygiene, Reinigung, Trinkwasser, Lebensmittel die von außerhalb der 100 m2 kommen, Heizung, undundund....

Falls all dies nur 20% deiner "Versorgung" ausmacht, was für Andere 80% oder mehr an laufenden Kosten verschlingt, dann musst du materiell sehr, sehr vermögend sein. So vermögend, dass es unmöglich ist, dass ein großer Teil der Bevölkerung so vermögend sein könnte.

Aber spannend finde ich die Frage wie jemand autark mit 100 m2 Fläche 4 Personen und das gesamt Jahr und nachhaltig ernähren können will. Oder ob das nur unter idealisierten Bedingungen (idealer Boden, ideale Witterung, keinerlei Schädlinge, ideale Pflanzen, ....) durchgerechnet wurde. So wie "der Mensch kann mit 1500 Kilokalorien pro Tag gut überleben". Ja, rein energetisch. Wenn er sehr krank wird, ist sein Leben mangels medizinischer Behandlung auch trotz 1500 Kilokalorien in Gefahr.

Wie soll man jemanden erklären was man meint, der nicht verstehen will. Es ist vergebliche Liebesmüh, drum laß ich es sein.


Ich weiß, es ist ein schönes Gefühl, sich selbst versorgen zu können. Das Radieschen aus dem eigenen Garten schmeckt mindestens doppelt so gut, auch wenn es kleiner sein mag als ein gekauftes und selbst gebackenes Brot schmeckt doppelt so gut, auch wenn es "objektiv qualitativ" industriellem Brot unterlegen sein mag.

Wenn für Dich Enzyme, Aromen, Geschmacksverstärker usw. qualitativ hochwertiger sind, dann ist selbst gebackenes Brot natürlich dem industriell hergestelltem unterlegen.
 
Dem einen ist es wichtig, sich auszutauschen, wie man etwas dennoch schafft, dem anderen ist es wichtig, bestätigt zu bekommen, dass etwas nicht geht. Der Psychologe würde sagen: "damit er seine Hilflosigkeit besser erträgt".

Kinderkram. Lass es, wenn du willst...oder mach was, wenn du das lieber willst, keiner wird dir vorschreiben, "wieviel Prozent es bei dir sein müssen", keiner erwartet, dass du Baumwolle anbaust und Garn spinnst. Es geht nur um den Schalter im Kopf...will ich mein Leben selbst in die Hand nehmen, oder nicht. Lösungswege finden sich, Hilfe findet sich. Aber es ist relativ leicht, zu erkennen, wenn die Leute ihre Ohnmacht lieben oder Aktivitäten delegieren...ihre Stimme abgeben.
 
Ist halt nur die Frage, wie lange es dauern wird, bis die Natur all diese Umweltsuenden wieder auskuriert hat. Wird wahrscheinlich gar keinen Zweck mehr haben, ueberleben zu wollen auf diesem von profitgierigen Menschen zerstoerten Planeten.

mmh - das sehe ich etwas anders. Für die Natur ist es keine Katastrophe, wohl aber für uns, die wir uns von einer kleinen, unreifen Teilmenge zu diesem Frevel verführen ließen. Dem normalen Mann auf der Straße kann ich dies nicht vorwerfen, denn er ist nicht in der Lage, es zu erkennen und noch dazu völlig ausgelastet, innerhalb dieses Systems zu überleben. Bei den Eliten sieht es anders aus. Sie tun alles, um es schönzureden und ihre Schuld, die ihnen automatisch aufgrund ihres intellektuellen Anspruchs zufällt, auf Andere zu projezieren.

Für wen hat es keinen Zweck, überleben zu wollen? Ihr denkt viel zu eng, eben so, wie es uns eingeimpft wurde. Unser ganzes heutiges Weltbild ist falsch und unser Problem primär spiritueller Natur. Zuerst müssen diese Kardinalsfehler (wie treffend!) ausgemerzt werden, was ohne globale Katastrophe nicht machbar ist. Und genau das wird bald geschehen. Das kommt in dem Video schön zum Ausdruck, das ich gestern hier verlinkt habe.
 
Klar ist es fuer die Natur eine Katastrophe. Fuer den Planeten wird es egal sein, ob sich Wiesen und Waelder mehr verbreiten oder Schimmelpilze und Moder. Dieser Planet ist wahrscheinlich schon mit ganz anderen "Problemen" klar gekommen in seinem Bestehen. Aber der Mensch braucht die Natur - Ressourcen wie Wiesen und Waelder, Fluesse und Seen, ... und zwar saubere, ohne menschlich hergestellte Chemikalien-verseuchte. Und um diesen sauberen Zustand wieder zurueckzubekommen, ist es schon zu spaet. Es muesste jeder einzelne Mensch umdenken, die Industrialisierung auf dem gesamten Planeten muesste sofort stoppen...... und das ist unmoeglich.
 
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Sic!
Kohelet 1,17. Und ich richtete mein Herz darauf, die Weisheit zu erkennen und das Wissen von Torheit und Torheit. Ich erkannte, daß auch dieses Streben nach Wind war.
Kohelet 1,18. Denn in der ganzen Weisheit >ist< viel Verdruß und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Leiden.

Fundstelle: http://www.talmud.de/tlmd/das-buch-kohelet-kapitel-1-bis-3/#more-458

:nein: Das war Kohelet 1,14!

1.17. = „Und ich haßte das Leben, denn böse für mich ist das Tun, das getan wurde
unter der Sonne, denn alles >ist< Hauch und ein Haschen nach Wind.“

Mir gefallen die tiefsinnigen Klage Worte Kohelets, aber im Prinzip ähneln sie denen von Esra, Hiob, usw.
So gesehen sind alle Worte die nicht aufgenommen werden, nur Schall und Hauch im Wind. :debatte:

Wenn man den Verschwörungstheoretikern Glauben schenken mag, dann sind alle Worte nur Verneblungstaktiken,
vermutlich hat so manch einer zu viel von diesem Nebel abgekommen,
denn sie haben oftmals nur eine selbstgezogene und benebelte Sichtweise. :D

Sie zitieren oft aus dem Talmud, sind sie von jiddischer oder jüdischer Abstammung? :rolleyes:
 
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