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Es sieht nicht gut aus, Vorsorge ist angesagt.

Ganz einfach. Samen in die Erde, hegen und pflegen, ernten, essen und einen Teil für den Winter "einkochen".

Da stellt sich doch die Frage, wie man im Zustand der Autarkie "einkochen" will. Strom gibts nicht, außer auf den 100 m2 bleibt Platz für einen Stromgenerator (der wie hergestellt wurde und womit betrieben wird?). Mit Kohle wird wohl kaum zu rechnen sein, bliebe also nur Holz. Wie lange reicht der Holzbestand von 100 m2 aus und wieviele m2 Wald sind überhaupt angedacht ? Wie lange kann man "einkochen" und im Winter heizen ?

Oder ist diese Autarkie so gut durchdacht wie ein "Back-to-the-roots-Urlaub", bei dem man mit dem SUV in den Wald fährt, sich dort in Hightech Outdoorkleidung in Hightech Schlafsäcken in ein Hightech Zelt legt und glaubt, man hätte damit die Zivilisation hinter sich gelassen ?
Manche haben in der Tat während solcher Urlaube daran gezweifelt, dass dem so sei. Aber eine kurzes Nachschauen auf der Jack Wolfskin Homepage mit ihrem Android hat sie bestätigt. Ja, die Zivilisation haben sie damit hinter sich gelassen.
 
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Da stellt sich doch die Frage, wie man im Zustand der Autarkie "einkochen" will. Strom gibts nicht, außer auf den 100 m2 bleibt Platz für einen Stromgenerator (der wie hergestellt wurde und womit betrieben wird?). Mit Kohle wird wohl kaum zu rechnen sein, bliebe also nur Holz. Wie lange reicht der Holzbestand von 100 m2 aus und wieviele m2 Wald sind überhaupt angedacht ? Wie lange kann man "einkochen" und im Winter heizen ?

Oder ist diese Autarkie so gut durchdacht wie ein "Back-to-the-roots-Urlaub", bei dem man mit dem SUV in den Wald fährt, sich dort in Hightech Outdoorkleidung in Hightech Schlafsäcken in ein Hightech Zelt legt und glaubt, man hätte damit die Zivilisation hinter sich gelassen ?
Manche haben in der Tat während solcher Urlaube daran gezweifelt, dass dem so sei. Aber eine kurzes Nachschauen auf der Jack Wolfskin Homepage mit ihrem Android hat sie bestätigt. Ja, die Zivilisation haben sie damit hinter sich gelassen.

Nach Deiner Ansicht hätte also kein Mensch Kriege/Nachkriegszeit überleben können.
Wäre ich ein gläubiger Mensch, würde ich für Dich beten dass Du nie Notzeiten erleben musst. Denn Du könntest es vermutlich nicht. Aber vielleicht triffst Du dann einen "Gutmenschen", der Dir hilft......
 
Nach Deiner Ansicht hätte also kein Mensch Kriege/Nachkriegszeit überleben können.

Wie kommst du denn darauf ? Merkwürdig.....
Aber so oder so, ich erwarte mir mehr vom Leben als lediglich zu überleben.

Wäre ich ein gläubiger Mensch, würde ich für Dich beten dass Du nie Notzeiten erleben musst. Denn Du könntest es vermutlich nicht. Aber vielleicht triffst Du dann einen "Gutmenschen", der Dir hilft......

"Notzeit" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Manche wähnen sich schon in einer Notzeit, wenn sie nur mehr einmal pro Jahr in Urlaub fliegen können.
Aber, wenn von heute auf morgen sämtliche Zivilisation wegbräche, dann waren in der Tat nur mehr sehr wenige fähig, alleine (und autark beinhaltet das, egal jetzt ob alleine als Individuum oder in der Gruppe) länger zu überleben.
Der Unterschied zwischen uns ist der, dass ich mir bewusst bin, auf die Zivilisation angewiesen zu sein. Du meinst, du wärst es nicht, so lange du 100m2 zur Verfügung hättest. Nur, ohne Zivilisation müsstest du auch selbst dafür sorgen, dass dir diese 100m2 bzw deren Erträge niemand wegnimmt. Weder Getier noch andere Menschen. Ohne Dünger, Gartenwerkzeuge, etc... (die wirst du ja kaum selbst herstellen können, außer du hast die notwendigen Materialien auf deinen 100 m2 zur Verfügung) wird es schwierig. Auch bliebe zu hoffen, dass die Bodenbeschaffenheit auf diesen 100 m2 ideal sei. Ein reiner Schotterboden oder Fels, was es ja auch gibt, wird bei aller agrikulturellen Kunst nur schlecht ernähren.
Aber, der zivilisationdekadente Mensch bedenkt das nicht. Er meint, auch ohne Zivilisation würde er die Früchte genießen können, die die Zivilisation ihm bietet und er, weil er es nicht anders kennt, für selbstverständlich und "natürlich" hält.
 
Wie kommst du denn darauf ? Merkwürdig.....
Aber so oder so, ich erwarte mir mehr vom Leben als lediglich zu überleben.



"Notzeit" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Manche wähnen sich schon in einer Notzeit, wenn sie nur mehr einmal pro Jahr in Urlaub fliegen können.
Aber, wenn von heute auf morgen sämtliche Zivilisation wegbräche, dann waren in der Tat nur mehr sehr wenige fähig, alleine (und autark beinhaltet das, egal jetzt ob alleine als Individuum oder in der Gruppe) länger zu überleben.
Der Unterschied zwischen uns ist der, dass ich mir bewusst bin, auf die Zivilisation angewiesen zu sein. Du meinst, du wärst es nicht, so lange du 100m2 zur Verfügung hättest. Nur, ohne Zivilisation müsstest du auch selbst dafür sorgen, dass dir diese 100m2 bzw deren Erträge niemand wegnimmt. Weder Getier noch andere Menschen. Ohne Dünger, Gartenwerkzeuge, etc... (die wirst du ja kaum selbst herstellen können, außer du hast die notwendigen Materialien auf deinen 100 m2 zur Verfügung) wird es schwierig. Auch bliebe zu hoffen, dass die Bodenbeschaffenheit auf diesen 100 m2 ideal sei. Ein reiner Schotterboden oder Fels, was es ja auch gibt, wird bei aller agrikulturellen Kunst nur schlecht ernähren.
Aber, der zivilisationdekadente Mensch bedenkt das nicht. Er meint, auch ohne Zivilisation würde er die Früchte genießen können, die die Zivilisation ihm bietet und er, weil er es nicht anders kennt, für selbstverständlich und "natürlich" hält.

Lieber Muzmuz, wenn's nur mehr ums nackte Überleben ginge, wären Deine Erwartungen ans Leben höchstwahrscheinlich sehr gering.

Ich versorge mich seit - wie die Zeit vergeht - schon seit Jahrzehnten zu gut 80 % selbst. Glaub' mir, ich weiß wie es geht. Ich möchte zwar nicht ohne die Errungenschaften der "Zivilisation" zu leben, aber ich könnte es, wenn es sein müßte.
Die 100 m2 waren nur die Antwort auf die Frage, wieviel Grund nötig sind um sich das ganze Jahr selbst versorgen zu können. Es ging nicht um ein komplett autarkes Leben.
 
Lieber Muzmuz, wenn's nur mehr ums nackte Überleben ginge, wären Deine Erwartungen ans Leben höchstwahrscheinlich sehr gering.

Sehr gering. Und wer tot ist, hat überhaupt keine Erwartung mehr. Aber - hätte hätte Fahrradkette - wo ist die Relevanz ?

Ich versorge mich seit - wie die Zeit vergeht - schon seit Jahrzehnten zu gut 80 % selbst. Glaub' mir, ich weiß wie es geht. Ich möchte zwar nicht ohne die Errungenschaften der "Zivilisation" zu leben, aber ich könnte es, wenn es sein müßte.
Die 100 m2 waren nur die Antwort auf die Frage, wieviel Grund nötig sind um sich das ganze Jahr selbst versorgen zu können. Es ging nicht um ein komplett autarkes Leben.

Wie kommst du auf den Wert von 80% ? Die restlichen 20% umfassen unmittelbare und staatliche Sicherheit, deinen Computer plus Internet, Bekleidung, staatliche Schuldbildung, Straßen, Mobilität (selbst ein Fahrrad aus eigenem Holz gebastelt oder nicht doch im Genuss der Zivilisationsfrucht Individual- und/oder öffentlicher Verkehr ?), medizinische Versorgung, Elektrizität, Hygiene, Reinigung, Trinkwasser, Lebensmittel die von außerhalb der 100 m2 kommen, Heizung, undundund....

Falls all dies nur 20% deiner "Versorgung" ausmacht, was für Andere 80% oder mehr an laufenden Kosten verschlingt, dann musst du materiell sehr, sehr vermögend sein. So vermögend, dass es unmöglich ist, dass ein großer Teil der Bevölkerung so vermögend sein könnte.

Aber spannend finde ich die Frage wie jemand autark mit 100 m2 Fläche 4 Personen und das gesamt Jahr und nachhaltig ernähren können will. Oder ob das nur unter idealisierten Bedingungen (idealer Boden, ideale Witterung, keinerlei Schädlinge, ideale Pflanzen, ....) durchgerechnet wurde. So wie "der Mensch kann mit 1500 Kilokalorien pro Tag gut überleben". Ja, rein energetisch. Wenn er sehr krank wird, ist sein Leben mangels medizinischer Behandlung auch trotz 1500 Kilokalorien in Gefahr.


Ich weiß, es ist ein schönes Gefühl, sich selbst versorgen zu können. Das Radieschen aus dem eigenen Garten schmeckt mindestens doppelt so gut, auch wenn es kleiner sein mag als ein gekauftes und selbst gebackenes Brot schmeckt doppelt so gut, auch wenn es "objektiv qualitativ" industriellem Brot unterlegen sein mag.
Allerdings ist das sehr, sehr weit weg von "wirklich selbst versorgen", denn es wird lediglich ein kleiner Teil des gesamten Weges zum Endprodukt wirklich selbst gegangen. Es wird ja auch von "selbst ein Haus bauen" gesprochen, wenn man die fertigen Ziegel aufeinander setzt. Dass der größere Teil des Weges jener hin zu Ziegel und Mörtel ist, wird dabei außer Acht gelassen.

So veranstaltet auch manch ein Mann ein Grillfest "selbst", auch wenn sein einziger Beitrag war den Grillen anzuwerfen und das Fleisch darauf zu grillen. Das Fleisch kaufen, marinieren, fürs Geschirr, Tisch, Geschirr, Besteck, Abwasch, Beilagen, Getränke, Salate, etc....zu sorgen ist zwar Sache der Frau, aber weil man(n) ja das Fleisch ganz alleine gegart hat, hat er selbst ein Grillfest gegeben.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Eule, merkst du nun auch, dass es absolut sinnlos ist, mit Muz diskutieren zu wollen? Da kannst du schreiben, was du willst, er weiß es besser. Du kannst argumentieren, wie du willst, er pariert es sofort als Irrtum deinerseits. Das zeigt plakativ: diejenigen, die diese perverse Welt betreiben, wollen uns hilflos und abhängig haben, abhängig von ihrem Dreckssystem. Dann sind sie so einfältig und arrogant, anzunehmen, es gäbe keine Alternativen ohne ihre Drecksindustrie.

Das ist natürlich Stoff aus dem Gedankenmülleimer Muzmuzi. Ob sich darin auch etwas Brauchbares befindet, das uns vorenthalten wird, weiß ich nicht. Auf jeden Fall können und werden wir uns selbst versorgen, wenn der Alptraum vorbei ist, für den er sich hier die Finger wund tippt. Das Muster ist so billig und keines Akademikers würdig, weshalb ich mittlerweile auch eher denke, dass er uns diesbezüglich die Hucke volllügt.

Lass dir nichts einreden, du liegst richtig. Wir können und werden uns selbst versorgen, so wir das bevorstehende Chaos überleben. So man uns nicht militärisch mit konventionellen oder neuartigen Waffensystemen ausrotten wird, die vorhanden sind. Allerdings glaube ich nicht daran, sondern eher, dass wir auf uns selbst gestellt sein werden. Dann wird es erst einmal von Vorteil sein, eben nicht in Wien oder Frankfurt zu leben, sondern in ländlicher Region. Die gilt es dann autark wieder hochzufahren, ohne Industrie, die auch wieder entstehen wird, aber auf anderer Basis, als heute. Befreit vom Joch der zwingend erforderlichen Rendite, betrieben von Leuten, die die Früchte ihrer Arbeit wieder selbst ernten werden, und befreit von solchen Gestalten, wie Musmuz, die uns permanent ins Hirn sch****** wollen. Wir können sehr wohl autark leben, auf kommunaler Ebene, mit allen sinnvollen Segnungen der Zivilisation. Wir brauchen keine Hedgefonds und Amikonzerne, die uns das Wasser bezahlen teuer lassen, das hier aus dem Boden gepumpt wird. Diese Drecksschmarotzer müssen zerschlagen werden. Dass dies nur gegen den heftigen Widerstand ihrer Agenten geschehen kann, sehen wir hier, die immer verzweifelter gegen das Entlarven ihrer Scheißwelt anrennen.
 
Ist halt nur die Frage, wie lange es dauern wird, bis die Natur all diese Umweltsuenden wieder auskuriert hat. Wird wahrscheinlich gar keinen Zweck mehr haben, ueberleben zu wollen auf diesem von profitgierigen Menschen zerstoerten Planeten.
 
Ganz einfach. Samen in die Erde, hegen und pflegen, ernten, essen und einen Teil für den Winter "einkochen".

Das reicht nicht für eine Autarkie.

diejenigen, die diese perverse Welt betreiben, wollen uns hilflos und abhängig haben, abhängig von ihrem Dreckssystem.

Als Gläubiger dürfen Sie so meinen, aber können Sie diese Meinung auch vernünftig und nachvollziehbar begründen?
 
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Ich halte Überleben für einen großen Luxus und alles entscheidenden Gewinn, ein Moment und es ist vorbei...
 
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