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Es sieht nicht gut aus, Vorsorge ist angesagt.

Man wird es sich gefallen lassen. Ist der Druck der Gefälligkeit ins Unerträgliche gesteigert, läßt man ein bisserl Dampf ab, revoluzzt, bekommt was auf die Birne und ist danach ruhig gestellt oder vorübergehend Sieger. Kennt irgendwer ein überzeugendes Gegenbeispiel?

Ja, die Geschichte Europas ist ein gutes Beispiel. Oder wollen Sie behaupten, dass in Europa die gleichen Verhältnisse herrschen, wie vor hundert oder zweihundert Jahren? Auch niedergeschlagene Revolutionen haben etwas bewirkt. Man kann eine Revolution niederschlagen, aber das, was sich in den Köpfen der Menschen dadurch geändert hat, bleibt in den Köpfen; das kann man nicht auslöschen. Auch der sogenannte arabische Frühling, der rundum gescheitert zu sein scheint, hat etwas bewirkt. Allein schon das Bewusstsein, dass man doch Despoten zum Teufel schicken kann, ist für die Region ein Fortschritt.

Die heutigen Kommunikationsmethoden darf man auch nicht unterschätzen. Bei allem Negativen, was sie verursachen können, sie sind endlich in der Lage, schlafende zu wecken.
 
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Allein schon das Bewusstsein, dass man doch Despoten zum Teufel schicken kann, ist für die Region ein Fortschritt.

Zweifelsohne, aber nur dann, wenn nicht weitere folgen, ansonsten läge die Einsicht nahe, den Teufel mit Beelzebub ausgetrieben zu haben. Die besiegten Völker des zweiten Weltkrieges hatten das unverdiente Glück einer in der Geschichte wohl extrem selten auftretenden Option teilhaftig zu werden, das der Demokratie mit einer freiheitlich demokratischen Grundordnung mit strikter Gewaltenteilung.
 
Das wundert mich nicht dass Du keinen Zusammenhang siehst. Denn Du hast für Dich schon längst den "Schuldigen" gefunden. Der Jude ist's. Dass die Rockefellers und Rothschilds schon lange nicht mehr "mitspielen", siehst Du nicht.
nein, das sagte ich oft genug: nicht "die Juden" sind es, sondern ganz wenige Clans, und die mächtigsten davon sind Zionisten, keine wirklichen Juden, sondern tatsächlich Semiten, um genau zu sein. Wie kommst du zu der Annahme, die würden nicht mehr mitspielen? Diese Leute haben fast die ganze Welt am Haken und bestimmen alles, was ihnen wichtig erscheint. Details, also die Ausschmückung dürfen die Regierungen der von ihnen beherrschten Länder dann selbst bestimmen.


Dieser "Glaube" ist schon seit Jahrhunderten "indoktriert" und funktioniert (bei einigen) noch immer. Lenkt so schön von den wahren Drahtziehern ab. Wer einen Dritten hat, braucht nicht weiter nach den Ursachen zu suchen. Vor allem nicht bei sich selbst. Dabei hat jeder von uns dazu beigetragen, und trägt noch immer dazu bei, dass einige wenige immer reicher und die Mehrheit immer ärmer wird.

leider nein. Jetzt bin ich aber wirklich gespannt, wer die wahren Drahtzieher sind? Wenn es nicht die Familien sind, denen die meisten Weltkonzerne gehören und die zahllose Organisationen betreiben, die nichts anderes zum Zweck haben, als die Politik zu steuern?

Natürlich könnte es allen gut gehen. ( Wenn ich Räder statt Füße hätte, könnte ich selbst fahren und bräuchte kein Auto.) Wird es aber nicht, solange wir auf Kosten der anderen leben. Auch Du. Denn Deine "Vorsorge" füllt weiter die Konten der "big five" und macht sie immer mächtiger und entzieht vielen Menschen die Lebensgrundlage.
Es ist wesentliche einfacher und bequemer die Schuld beim sprichwörtlichen Dritten zu sehen, als bei sich selbst......

Auf wessen Kosten leben wir? Hä? Das haben die dir wirklich eingeredet? Richtig ist, dass sehr viele auf unsere Kosten leben. Wir finanzieren seit Jahrzehnten andere europäische Länder, womit ich noch leben kann. Solidarität mit Griechenland, gerne. Subventionen für die Mega-Landwirtschaft von Prinz Charles? Ungerne, aber was kann ich dagegen tun? Das Schlimmere ist für mich aber die Mästung von Rothschild und Rockefeller. Ja, ich meide deren Tankstellen bewusst. Wenn ich aber unterwegs sein will, was bleibt mir übrig, außer darauf zu verzichten? Ob ich per Schiff, Flugzeug oder Bahn reise, ich mäste sie immer. Das ist also kein Argument, solange man nicht ganz aussteigen will.

Wie kommst du dazu, diesen übermächtigen, uns würgenden Dritten zu leugnen? Und komme mir jetzt bitte nicht mit den armen Menschen in Afrika. Sie könnten von unseren Staaten problemlos so versorgt werden, dass sie keine Not mehr leiden würden. Ich wäre dafür, die sog. Entwicklungshilfe, so zu organisieren, dass diese Mittel nicht mehr der heimischen Wirtschaft und der korrupten Führungen der meisten Empfängerländer zugute käme.

Ich kann daran nicht das Geringste ändern. Du auch nicht. Also tragen wir keine Schuld. Auch die wird uns eingeredet.
 
Zweifelsohne, aber nur dann, wenn nicht weitere folgen, ansonsten läge die Einsicht nahe, den Teufel mit Beelzebub ausgetrieben zu haben.
Die Geschichte muss sich eben wiederholen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Die besiegten Völker des zweiten Weltkrieges hatten das unverdiente Glück einer in der Geschichte wohl extrem selten auftretenden Option teilhaftig zu werden, das der Demokratie mit einer freiheitlich demokratischen Grundordnung mit strikter Gewaltenteilung.
Demokratie ist kein Geschenk, diese Völker haben sich diese freiheitlich demokratische Grundordnung erarbeiten müssen. Was mit geschenkter Demokratie passieren kann, sieht man in einigen Ostregionen Deutschlands.
 
Soziale Marktwirtschaft? Das war einmal. Vor dem Fall des eisernen Vorhangs.

Dort war einerseits soziale Marktwirtschaft, andererseits sozialistische Planwirtschaft.

Da mußte der Kapitalismus noch beweisen, dass er sozialer ist als der real existierende Sozialismus. Heute haben wir die neoliberale Marktwirtschaft, die alles andere ist als "sozial".
Aber so lange "wir" nicht schlecht davon leben, tangiert es uns nicht.......

Ja, für Einige ist es immer gerade jetzt am Schlimmsten - weil sie ihre eigene Sicht als Weltmittelpunkt erleben. Und dort gibt es in unseren Landen Sozialausgaben, die von Anderen erwirtschaftet werden müssen. Auch wenn Hartz IV nicht viel Geld ist, es wurde doch von anderen erwirtschaftet und durch das Sozialsystem an die Empfänger verteilt. Das entspricht der Definition einer sozialen Marktwirtschaft. Damit hat sich deine Behauptung als F A L S C H erwiesen.
 
Demokratie ist kein Geschenk, diese Völker haben sich diese freiheitlich demokratische Grundordnung erarbeiten müssen. Was mit geschenkter Demokratie passieren kann, sieht man in einigen Ostregionen Deutschlands.

Nicht nur erarbeitet, sondern sind auch selbst zur Demokratiefähigkeit gereift.
Eine Demokratie funktioniert nur, wenn man einander grundsätzlich vertraut. Je geringer das Vertrauen in den Staat und zu den Mitbürgern, desto weniger eignet sich seine Demokratie. "Schenkt" man einem Volk Demokratie, das nicht demokratiereif ist, dann passiert eben das, was man in manchen Weltregionen sieht. Es geht in die Hose - nicht, weil es einzelne Machtbesessene gibt, die die Macht an sich reißen wollen. Die gäbe es überall. Vielmehr weil die Demokratie vom Volk als nicht verteidigenswert angesehen wird. Ob ich von einem Einzelnen, dem ich nicht vertraue oder von einer Mehrheit der ich nicht vertraue regiert werde, ist letztendlich ja egal. Naja, nicht ganz - eines Einzelnen könnte ich mich leichter und schneller entledigen als einer Mehrheit. Insofern wäre bei solchen Voraussetzungen Demokratie verständlicherweise nachteilig.

Auch in unseren Ländern gibt es demokratiefeindliche Subjekte. Die, die dem Staat und anderen Menschen generell misstrauen. Die Schlimmsten dieser Demokratiefeinde konstruieren sogar Verschwörungen um andere Menschen in ihren Strudel aus Misstrauen und Missgunst zu ziehen und die Demokratie zu untergraben. Glücklicherweise stelle sie sich zumeist so dumm an, dass sie es nur zur Lachnummer bringen.
 
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Nicht nur erarbeitet, sondern sind auch selbst zur Demokratiefähigkeit gereift.
Eine Demokratie funktioniert nur, wenn man einander grundsätzlich vertraut. Je geringer das Vertrauen in den Staat und zu den Mitbürgern, desto weniger eignet sich seine Demokratie. "Schenkt" man einem Volk Demokratie, das nicht demokratiereif ist, dann passiert eben das, was man in manchen Weltregionen sieht. Es geht in die Hose - nicht, weil es einzelne Machtbesessene gibt, die die Macht an sich reißen wollen. Die gäbe es überall. Vielmehr weil die Demokratie vom Volk als nicht verteidigenswert angesehen wird. Ob ich von einem Einzelnen, dem ich nicht vertraue oder von einer Mehrheit der ich nicht vertraue regiert werde, ist letztendlich ja egal. Naja, nicht ganz - eines Einzelnen könnte ich mich leichter und schneller entledigen als einer Mehrheit. Insofern wäre bei solchen Voraussetzungen Demokratie verständlicherweise nachteilig.

Nein, das ist eine böswillige Verdrehung von Ursache und Wirkung. Zusätzlich verrätst du dich auch hier wieder als elitär Denkender, der großzügigerweise Demokratie "schenken" kann oder auch nicht. Dann ist es wohl auch derzeit so, dass ihr, also die versagende Elite, die in Wahrheit die eigenen Interessen über die des Rests stellt, diese, nach euerer Lesart auch wieder entziehen könnt. Angela die Große hat das vor Jahren auch schon gesagt.

Richtig ist hingegen durchaus, dass ein Volk demokratiereif sein sollte; es ist die Voraussetzung dafür, dass es funktionieren kann. Und ja, ich habe mittlerweile große Zweifel, dass diese Reife noch vorhanden ist. Womit wir bei der nächsten Frage wären: wieso ging sie verloren? Haben sich die Leute in unseren Ländern von sich aus degeneriert, oder wurde das gesteuert? Ich sage, es wurde absichtlich so gemacht, und zwar ohne, dass es wahrgenommen wurde. Der Umbau lief langsam und heimlich ab und kam mit dem ebenfalls von oben aufgezwungenen neoliberalen Kurs.

Heute haben wir die Situation, dass wir nur noch eine behauptete Demokratie sind, die sich in Wahlritualen erschöpft, bei denen es letzlich nur noch um Personen geht, nicht aber mehr um Inhalte und Richtungen. Immer mehr Menschen fordern daher die Demokratie zurück! Darum geht es mir, dir nur um Stabilisierung des ins Verderben führenden, derzeitigen Kurses. Ob da noch etwas zu retten ist, weiß ich auch nicht. Die Führung aber ist derzeit schon wieder eine Müllhalde.


Auch in unseren Ländern gibt es demokratiefeindliche Subjekte. Die, die dem Staat und anderen Menschen generell misstrauen. Die Schlimmsten dieser Demokratiefeinde konstruieren sogar Verschwörungen um andere Menschen in ihren Strudel aus Misstrauen und Missgunst zu ziehen und die Demokratie zu untergraben. Glücklicherweise stelle sie sich zumeist so dumm an, dass sie es nur zur Lachnummer bringen.
dir wird das dämliche Lachen auch noch vergehen. Spätestens dann, wenn auch du im Dreck sitzt und bemerkt hast, dass du dich zu Unrecht auf der sicheren Seite wähntest.
 
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