Ja natürlich und selbstverständlich. Um dieser Armut zu entfliehen benötigt man das Denkorgan, welches dem Denksinn ermöglicht, zu sinnieren. Bezüglich der Tageslosungen schrieb ich dazu:
Die Gottlosigkeit existiert also zweifelsfrei in jenen Fällen, wo der Denksinnige sich als unfähig erweist, sich einen Gott zu machen.
Namen sind wie Schall und Rauch und zweifelsfrei kommt es stets darauf an, was man mit dem Gebrauch von Namen bezweckt und sei es eben, sprachphilosophisch genau diesen einfachen Sachverhalt glaubhaft zu verschleiern. Das Bedürfnis, sich denksinnierend etwas nur deswegen zu schaffen, um der eigenen Bedeutungslosigkeit zu entgehen, ist ja völlig normal und eine Folge der Unachtsamkeit.
Zur Natur des Menschen gehört zweifelsfrei der Denksinn und nur der ermöglicht es dem Menschen über die möglichen Arten von Dingen kritisch zu refektieren. Aus der Annahme, die Natur des Menschen enthalte zu Beginn der Menschwerdung etwas, was die Menschen gottlos macht, ließe sich folgern, die Gottlosigkeit sei Resultat der Menschwerdung eines Primatenstammes. So kann man natürlich und selbstverständlich glauben, aber ehrlich gesagt, überzeugend ist das nicht.
Soso, muß das denn so sein? Wozu den rechten Glauben bemühen, wenn man sich doch klar und richtig denkend überlegen kann, was mit 'gut' und 'böse' gemeint ist? Wer diese Worte verwendet sollte doch wohl wissen, warum er gerade diese zu Bewertungszwecken einsetzt. Die Sprache ist ein erlerntes System zur tätigen Zeichenverwendung und das Neugeborene wird schreien, wenn es gestillt werden will, aber kein Neugeborenes wird darüber in einer zu erlernenden Sprache sprechen. In erhitzten Diskussionen werden die Widersacher sich je nach mentaler Ausstattung gegebenenfalls anschreien, wenn die passenden Worte nicht zur Verfügung stehen.
Natürlich und selbstverständlich, doch sollte man nicht übergehen, daß das ohne Beistand des Denksinns überhaupt nicht möglich wäre. Der Denksinn ist doch der grundlegendste Sinn bezüglich des Gebrauchs der Sinnesorgane, denn womit sonst könnte ich erkennen, daß das, was ich in meiner Hand halte, mit geöffneten Augen sehe, mit den Händen fühle und in Gedanken bereits im Tor der gegnerischen Mannschaft befindet eben das ist, was in meiner Muttersprache immer noch 'Ball' genannt wird. Wo aber befinden sich all diese Dinge und Namen, wenn nicht im Wahrgenommenwerden? Gibt es da eine Außenwelt, in der diese Dinge und Namen unabhängig von meiner Wahrnehmung existieren und was überhaupt ist mit 'existieren' gemeint? Wann und wo habe ich gelernt, dieses Wort sinnvoll zu gebrauchen und was heißt es überhaupt, dieses Wort 'sinnvoll zu gebrauchen'? Das sind philosophische Themen die sich von religiösen Themen klar und deutlich unterscheiden lassen und es ist soweit, das hier mal klar und deutlich zur Sprache zu bringen.
Mitnichten, denn ohne den Denksinn erfahren und erleben wir doch überhaupt nichts und ohne die Sprache wäre das doch nur die bloße Wahrnehmung wahrnehmbarer Dinge und wie es sich damit verhält, das kennt doch jeder, der einen Haufen unbeschrifteter Bilder vor sich liegen hat und nicht weiß, in welchen Zusammenhängen die einzuordnen wären, denn die Bilder wurden ja in irgendwelchen Zusammenhängen gemacht.
Die Gottlosigkeit muß als Zustand der Armut im Geiste verstanden werden, denn nur so kann man unbeschwert selig sein. Wer gibt, wird entlastet, wer hingegen nimmt, wird belastet. Im Grunde genommen ein sehr einfaches Prinzip, das man sich leicht auch so merken kann: "Wer begehrt, wir belastet, wer sich entleert, wird entlastet!"
Nein, ansonsten wären Vorurteile ja sinnlos. Vorurteile werden erst dann sinnlos, wenn sie nicht mehr das leisten, was man sich davon verspricht.
Irrelevant, denn Wissen und Glaube sind gleichermaßen berechtigt. Dem Duden gemäß ist 'bewußt' 'eigentlich 2. Partizip von veraltet bewissen' und das wiederum bedeutet schlich und einfach, 'sich zurechtfinden' und nun möge das Kollektiv sich kollektiv darüber einigen, wo es denn gilt, sich zurechtzufinden und warum man ausgerechnet darüber sinniert.
Beleg:
http://www.duden.de/rechtschreibung/bewusst
Denkwerkzeuglich leisten das die Sichtweisen der Dinge, die Theorien, davon die denkwerkzeuglich brauchbaren Theorien den übrigen haushoch überlegen sind, wie das Beispiel der Wissenschaften zeigt, denen ein rohstoffarmes Land wie die Bundesrepublik Deutschland eben seinen Wohlstand verdankt. Weniger brauchbare Theorien können eine Wohlstandsminderung zur Folge haben, unbrauchbare bedeuten eine Armutsgarantie.
Das klingt irgendwie verworren moralapostolisch. Könnten Sie sich diesbezüglich etwas genauer erklären oder unterliegen Sie der Schweigepflicht (
https://de.wikipedia.org/wiki/Troll-Armee)?
Das klingt noch verworrener und wird meinen Grundsätzen in keinster Weise gerecht. 'Gott' ist natürlich und selbstverständlich nur ein anderer Name für 'Geist', ansonsten wäre die Erschafferexistenz im Sinne von 'Schöpfergott' überhaupt nicht denkbar und 'Geist' ist natürlich und selbstverständlich nur ein anderer Name für 'tätiges Prinzip', sind es doch tätige Prinzipe, die dafür sorgen, daß den Sinnen etwas zur Teilhabe angeboten wird, indem sie Ideen haben und Ideen hervorbringen. Ideen sind aber gerade das, was wir peripieren (wahrnehmen). Wer aber einen Gott zur Geiß macht, der malt den Teufel an die Wand ohne darüber denkorganisch sinnvoll nachzudenken und da trifft es sich doch gut, daß es kaum noch Tintenfässer gibt, die man so einem Teufel hinterherwerfen könnte.
Der Glaube an Geister ist völlig normal, der an Gespenster ein Irrglaube. Ist Ihnen der Unterschied in der Verwendung der Worte 'Geist' und 'Gespenst' bekannt?
Ich bin doch nicht blöd, denn dann wäre doch auch das Kohlenstoffmonoxid ein Gott, mit dem man eifrig experimentieren kann.
Weil man dazu blöde genug sein muß. Sicher wird jeder in seinem Umfeld geeignete Kandidaten finden.
Der besteht immer nur aus Einzelbildern und jedes Einzelbild enthält Bildmotive, welche eine Wirklichkeit abbilden. Zu dieser Wirklichkeit gehört auch die Phantasie, aber nicht jede Abbildung von phantasierten Bildern ist auch phantastisch, wie man sich ästhetisierend leicht überlegen kann.
Der Sie zum Beispiel daran hindert, dummes Zeugs zu labern und sich bis auf die Knochen zu blamieren oder im Straßenverkehr dafür sorgt, daß Sie nicht Unfallopfer werden. Den hat natürlich und selbstverständlich nicht jeder und wer nicht auf der göttlichen Vorsehungsliste steht, der darf himmlischen Beistand eh nicht erwarten. Kommt eben immer auf das karmische Geschick an.
Bitte den Bezug angeben!
Bitte Nachweis erbringen!
Meinen Sie die da:
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2014/04/nasa-rover-fotografiert-weiteres.html ?
Leider argumentieren Sie nicht dafür. Bruder Martins Anleitung, sich einen Gott zu machen, ist nicht Teil meines Glaubens sondern praktiziertes Wissen, welches ich dem Bruder Martin verdanke und somit letztlich der Erschafferexistenz.
Genau! Besser ist aber, die Erschafferexistenz zu erkennen, denn die ist ja noch nicht personalisiert. Hätten Sie das gewußt?
Logo, s.o. das Beispiel der unbeschrifteten Bilder.
In der Tat, tatsächlich brillant, sogar mit Brille. Es sticht quasi ins Auge.
So ist es und damit rennen Sie bei mir offene Türen ein. Zu berücksichtigen ist jedoch, daß es für die vorislamische Verwendung von
Allah durch Christen archäologische Belegsstücke gibt.
Ja wenn das Kollektiv aus Arschlöchern besteht und 'Arschloch' als Bewertung für die Mitglieder des Kollektivs nicht reicht, dann soll es so sein. Aber warum denken Sie so analbezogen? Sind Sie nicht nur hypertolerant sonder sogar kollektiv ein Hypertollerant, passend zur fünften Jahreszeit und leben da aus, was den Kollektivmitgliedern schon gliedmäßig nicht gestattet ist, vielleicht sogar mit Schwitzhütte in Mecklenburg-Vorpommern?
Ist ja nur mal ne Frage.
Sicher? Wer bezahlt das Kollektiv?
Freundschaft und der Erschafferexistenz zum Gruße!