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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Der Mensch soll aus seinen Vergnügungen soviel Kraft schöpfen, dass er immer die für sein Über(leben) notwendigen Arbeiten verrichten kann.
...

So einen Schwach-Sinn kann nur jemand schreiben, der weder die HEGEL'sche noch die MARX'sche philosophische Anthrpologie kennt ...und von schöpferischer/kreativer Arbeit wahrscheinlich:dontknow: keine Ahnung hat ...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!


So einen Schwach-Sinn kann nur jemand schreiben, der weder die HEGEL'sche noch die MARX'sche philosophische Anthrpologie kennt ...und von schöpferischer/kreativer Arbeit wahrscheinlich:dontknow: keine Ahnung hat ...:lachen::lachen::lachen:
Keine Vergnügungen mehr ???????

Interessiert Zeili
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

1.) Warum stellst Du Beiträge unter Anführungszeichen ?

Warum verstehst du keine Ironie?

2.) sensationelle Erfahrung und Lebensweisheit: wo habe ich das betont; falls Du das aber findest, dann danke.

Das trieft aus allen deinen Beiträgen geradezu heraus. Du schreibst offenbar nach dem Motto "hier hat meine Speckrolle auch noch Platz". Vielleicht war es aber auch nur deine Ungeschicklichkeit. Dann entschudige.

3.) Falls die Mehrheit des Forums das tatsächlich findet, nehme ich das Kompliment gerne an und bin stolz darauf.

Soviel zum "Mitläufer".

Hast Du richtig geraten; Du kannst aber in meinem Vorstellungsthread und in meinem Profil viel Persönliches von mir lesen. Ich muss mich hinter keiner Hecke verstecken.

Ach was. Die Leute schreiben viel, wenn der Tag lang ist. Allerdings hecken tatsächlich Leute in deinem Alter für gewöhnlich nicht mehr so viel.

Das gehört wohl eher in einen Phantasiethread als in einen politischen.

"Das gehört" ist eine typische Gutmenschen-Formulierung. Am schnarrenden Ärrr solltest du vielleicht noch üben.

Fass ich ruhigen Gewissens postitiv auf.

Fass es lieber postatativ auf, dann klingt es wenigstens wie ein Stück Politikgeschichte.
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Falls sich mit dieser Arbeitszeit jeder auch eine Altersversorgung sichern kann, ja. Halte ich allerdings für äußerst zweifelhaft.

Da zweifelst du zurecht. Denn wenn es weiterhin keine Eigentums- und Währungsreform gibt, wird eine Altersversorgung allein schon deswegen obsolet, weil wir alle bis zum Tode für die Zinseinkommen der Gutmenschen schuften müssen. "Schuften" ist übrigens das, was unsere Lohnkosten so sehr nach oben treibt. Ein "Schuft" ist hingegen jemand, der unternehmerisch zum Gemeinwohl beiträgt und unser aller Zukunft sichert.

Der Mensch soll aus seinen Vergnügungen soviel Kraft schöpfen, dass er immer die für sein Über(leben) notwendigen Arbeiten verrichten kann.

Ja, Kopieren geht über Studieren. Wer am vergnüglichen Doktorsein glücklich ist, hat hierzulande damit schon einen persönlichen Geldscheißer. Das meintest du doch mit "Verrichtung"?
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Eben hörte ich im ORF, dass aus Brüssel der Vorschlag kommt, die Europäer sollten bis zu ihrem 72. Lebensjahr arbeiten.



Das las ich eben in einem anderen Thema; meine Antwort paßt besser hier hinein.



Was heißt, bis zum 72.sten Lebensjahr. So absurd die theoretische Überlegung auch ist, aber ich muß - wie viele andere Rentner unterhalb eines Grundeinkommens - ohne spürbare Rente lebensrestelang arbeiten, um überhaupt etwas zu haben, in der Börse.

Die Rente ist wie das Geld ein kräftiger Stimmungstiefseeanker.

Viele wissen, daß vieles scheiße ist. Trotzdem machen viele, auch ich, nichts dagegen. Das heißt, selbst ich Nichtiger ziehe die Gesellschaft noch weiter runter.
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

von Zeilinger. Der Mensch soll aus seinen Vergnügungen soviel Kraft schöpfen, dass er immer die für sein Über(leben) notwendigen Arbeiten verrichten kann.

Hallo lieber Zeili.
Weist du woraus ich meine Arbeitswut schöpfe?
Nicht aus "Kraft durch Freude", sondern daraus, dass ich gern "etwas tue", ich gestalte gern mein Leben oder kümmere mich um aus meinen Gedanken heraus nötiges, wie es einem eben in den Kopf kommt, wenn es bereits beim Hinsetzen staubt, man saugt halt denselben weg. Ist das wirklich fleißig? Manchmal hab ich das Gefühl, nennen es dann die fleißig, die sonst nichts anderes in ihrem Leben tun. Bei dem sie frei sind. Als Trostpreis sozusagen. Jedes Konsumgut, was sich ein Arbeiter kauft...ist doch eine Art Trost, eine Entschädigung für weggegebenes Leben.

Seit ich seit nun etwa fast 10 jahren mein eigener Bernd bin empfinde ich es als absurden Cult, den die Menschen um die Arbeit dröseln. Fleißig, faul, leistungsstark, "bringt keine Leistung", all dieser Denkermüll in den Köpfen......weist du, was geschieht, wenn ich keine Liköre für den Winter ansetze? Ich hab keine. Das ist weder heroisch noch fleißig.

Unser, oder besser euer Leben hat aber diese ganz normalen Dinge so pervertiert, mit sog. Arbeitsplätzen, mit Verträgen, mit Mehrwertabschöpfung, mit dem Zwang zum Arbeiten, mit der Abhängigkeit von anderen, weil man selbst ein Fachideot ist. Wer will das. Aber dann muss man sich eben halt wehren, nicht deren verbalen Denkerauflauf immer wieder aufwärmen. Wegschmeißen und neu ansetzen.

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Und wenn nun die Arbeit Vergnügen macht? :dontknow:
dann bist du glücklich, weil du arbeitest. Das eine folgt auf das andere...Es ist im Prinzip egal, ob die Arbeit (wie man diesen Begriff auch immer auffasst) Spass macht oder nicht. Denn nach ihr oder eben während ihr folgt Vergnügen. Sieh es einfach abstrakter. Du machst einen Handgriff, den du als Arbeit auffasst und obwohl er dir Spass macht, musstest du ihn erst machen oder eben anfangen zu machen. Die Arbeit war aber auf jedenfall zu erst da. man könnte jetzt sagen, Vorfreude fällt aus dem Raster. Aber genau genommen hat man auf nichts vorfreude, dass man noch nicht gemacht hat oder das man noch nicht kennt. Alleine das in Erfahrung bringen über etwas, dass einem Freude bereien könnte, ist Arbeit...
 
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