AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!
Nur dass ich es als einen Sinn für Gerechtigkeit ansehe, der sich bei mir eben ausgeprägt dadurch entwickelt hat nach dem ich einfach mit zu viel Ungerechtigkeit in meinem Leben konfrontiert wurde.
auch gut - bei mir ergab er sich ohne empfundene ungerechte Bahandlung, einfach aus philosophischer Betrachtungsweise heraus.
Wenn Deine Triebe befriedigt sind, Du also alles hast was Du brauchst und Dir wünschen kannst, wo bleibt dann die Gerechtigkeit?
du meinst denen gegenüber, die weniger haben? Was diesen Punkt angeht, so kann ich mich nur ernsthaft hierzulande vergleichen und da ist mein Einkommen/Besitz unterdurchschnittlich. Dennoch empfinde ich mich als reich, weil ich alles habe, was ich mir wünsche. Dies ist aber auf mein sinnvolles Wirtschaften zurückzuführen, weil ich kein Geld für Alkohol, Taback und anderen Unsinn ausgegeben und keine Schulden gemacht habe.
Und was ist mit denen, die es Dir einfach nur schenken? Nimmst Du die dann noch wahr oder ist das alles dann nichts wert, weil damit Deine Selbstgenügsamkeit gestört wird?
das meine ich nicht, sondern ich hatte es von den wirtschaftlichen Bedingungen, die unser Leben bestimmen. Schenken können wir nur, was wir haben und freiwillig geben wollen. Mein Anliegen ist prinzipieller Art und betrifft die Rahmenbedingungen, die derzeit wieder ungerechter werden. Dass sich auch bei hoher Sockelabsicherung und echter Chancengleichheit Leute ungerecht behandelt fühlen, ist deren Problem.
Woraus besteht denn dann dieses
mehr aus Geld, Anerkennung, Vertrauen und Wertschätzung und der Selbstverständlichkeit, dass es so ist?
das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Ich meinte jetzt den wirtschaftlichen Erfolg. Den Rest würde ich in diesem Zusammenhang lieber nicht auch noch einbeziehen wollen, sonst wird es kompliziert.
Ich glaube nicht mehr daran, dass es um raffinierte Tricks geht sondern lediglich um eine allgemeine Ignoranz, der Realität, lies der Anerkennung der gegenseitigen Abhängigkeit von guten Beziehungen.
Woraus besteht, denn die Masse?
das gehört auch dazu, mit der Masse meine ich die 90% an Leuten, denen gehobene Positionen nicht offen stehen, die sehen müssen, wie sie irgendwie über die Runden kommen, für die das Wort Karriere wie Hohn klingt.
Schade, dass Du hier wieder einknickst und Dich und Dein Interesse verneinst. Dazu ist Dein ganz persönliches Interesse, Dein ganzer Wille und Einsatz gefordert. Wenn Du nicht bei Dir anfängst, bleibst Du lediglich in einem allgemeinen Stammtischgeschwafel hängen, bei dem sich auch nur die Köpfe
heiß geredet werden und alles bleibt beim Alten.
das sehe ich nicht so, denn ich lebe danach. Warum sollte es nicht gehen, dass ich mich als Teil meines Umfelds begreife und in unserem Interesse agiere? So lange ich mich selbst an die Regeln halte und allen anderen zugestehe, was ich fordere, ist das doch wohl ok. Oder?