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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Das kann ich bestätigen. :)



Inwiefern ist Selbst(st)ändigkeit überhaupt möglich? :dontknow:

Selbst wenn ich als einziger Mensch ausschließlich mit selbstgefertigten Werkzeugen in einer Landschaft lebe, die kein Mensch je betreten (und urbar gemacht) hat, dann bin ich noch immer von Pflanzen und Tieren abhängig, die mich ernähren, von Wasser, Luft und Sonne sowieso.

Wahrscheinlich bedeutet Selbständigkeit nur, die Anordnungen anderer Menschen nicht befolgen zu müssen. :dontknow:

Ja, und stattdessen im Rahmen der Möglichkeiten selber bestimmen, wann ich was, wie, wo, warum, mit wem zusammen tue und vor allem auch, in welchen Bereichen mir diese Selbstbestimmtheit überhaupt wichtig ist.

Unabhängigkeit gibt es m.E. nicht, im Gegenteil, "alles hängt mit allem zusammen", und wo die Aktivität zweier Ereignisse zwar nicht unmittelbar aufeinander wirkt, bleibt die Beeinflussungen oder Betroffenheit über Ecken und Umwege eventuell zeitversetzt trotzdem nicht aus. :)
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Als Selb(st)ständiger dreht es sich ständig um einen selbst,

während der Angestellte sich ständig um den Chef und seine von ihm angestellten Anordnungen dreht.
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Als Selb(st)ständiger dreht es sich ständig um einen selbst,

während der Angestellte sich ständig um den Chef und seine von ihm angestellten Anordnungen dreht.

Ausgangspunkt (Chef bzw. das Selbst) sind automatisch auch Mittel- und Zielpunkt des Kreisens? Nö, dann wäre Selbstständigkeit wohl nicht so erfüllend!
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Nur dass ich es als einen Sinn für Gerechtigkeit ansehe, der sich bei mir eben ausgeprägt dadurch entwickelt hat nach dem ich einfach mit zu viel Ungerechtigkeit in meinem Leben konfrontiert wurde.
auch gut - bei mir ergab er sich ohne empfundene ungerechte Bahandlung, einfach aus philosophischer Betrachtungsweise heraus.

Wenn Deine Triebe befriedigt sind, Du also alles hast was Du brauchst und Dir wünschen kannst, wo bleibt dann die Gerechtigkeit?
du meinst denen gegenüber, die weniger haben? Was diesen Punkt angeht, so kann ich mich nur ernsthaft hierzulande vergleichen und da ist mein Einkommen/Besitz unterdurchschnittlich. Dennoch empfinde ich mich als reich, weil ich alles habe, was ich mir wünsche. Dies ist aber auf mein sinnvolles Wirtschaften zurückzuführen, weil ich kein Geld für Alkohol, Taback und anderen Unsinn ausgegeben und keine Schulden gemacht habe.

Und was ist mit denen, die es Dir einfach nur schenken? Nimmst Du die dann noch wahr oder ist das alles dann nichts wert, weil damit Deine Selbstgenügsamkeit gestört wird? :dontknow:
das meine ich nicht, sondern ich hatte es von den wirtschaftlichen Bedingungen, die unser Leben bestimmen. Schenken können wir nur, was wir haben und freiwillig geben wollen. Mein Anliegen ist prinzipieller Art und betrifft die Rahmenbedingungen, die derzeit wieder ungerechter werden. Dass sich auch bei hoher Sockelabsicherung und echter Chancengleichheit Leute ungerecht behandelt fühlen, ist deren Problem.

Woraus besteht denn dann dieses mehr aus Geld, Anerkennung, Vertrauen und Wertschätzung und der Selbstverständlichkeit, dass es so ist?:dontknow:
das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Ich meinte jetzt den wirtschaftlichen Erfolg. Den Rest würde ich in diesem Zusammenhang lieber nicht auch noch einbeziehen wollen, sonst wird es kompliziert.

Ich glaube nicht mehr daran, dass es um raffinierte Tricks geht sondern lediglich um eine allgemeine Ignoranz, der Realität, lies der Anerkennung der gegenseitigen Abhängigkeit von guten Beziehungen.
Woraus besteht, denn die Masse? :dontknow:
das gehört auch dazu, mit der Masse meine ich die 90% an Leuten, denen gehobene Positionen nicht offen stehen, die sehen müssen, wie sie irgendwie über die Runden kommen, für die das Wort Karriere wie Hohn klingt.

Schade, dass Du hier wieder einknickst und Dich und Dein Interesse verneinst. Dazu ist Dein ganz persönliches Interesse, Dein ganzer Wille und Einsatz gefordert. Wenn Du nicht bei Dir anfängst, bleibst Du lediglich in einem allgemeinen Stammtischgeschwafel hängen, bei dem sich auch nur die Köpfe :wut1: heiß geredet werden und alles bleibt beim Alten.

das sehe ich nicht so, denn ich lebe danach. Warum sollte es nicht gehen, dass ich mich als Teil meines Umfelds begreife und in unserem Interesse agiere? So lange ich mich selbst an die Regeln halte und allen anderen zugestehe, was ich fordere, ist das doch wohl ok. Oder?
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Ausgangspunkt (Chef bzw. das Selbst) sind automatisch auch Mittel- und Zielpunkt des Kreisens? Nö, dann wäre Selbstständigkeit wohl nicht so erfüllend!

Naja, war eine meiner berühmten Wortspielereien -"Ironie"-Taferl wäre evtl. angebracht gewesen.

Wobei: Wer sich selbst Erfüllung (genug) ist, dürfte gut bedient sein mit dem Kreisen um und in diese(r);).

Bin übrigens selbst ständig Selb(st)ständig :ironie: ... und kann,
zudem,
geschätzt, seit etwa meinem zweiten Lebensjahr selbstständig stehen. :winken3:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Naja, war eine meiner berühmten Wortspielereien -"Ironie"-Taferl wäre evtl. angebracht gewesen.

:danke: für Deine geistreichen und inspirierenden Sprachspiele!
Wobei: Wer sich selbst Erfüllung (genug) ist, dürfte gut bedient sein mit dem Kreisen um und in diese(r);).

Meine Einschätzung dazu: Der Mensch ist ein soziales Wesen, Egozentrik macht auf Dauer einsam, unglücklich und krank bis kriminell (narzißtische Störungen)

Bin übrigens selbst ständig Selb(st)ständig :ironie: ... und kann,
zudem,
geschätzt, seit etwa meinem zweiten Lebensjahr selbstständig stehen. :winken3:

Das freut mich für Dich!
Ich dagegen habe mich bis vor kurzem versklavt gefühlt: ich mache die Arbeit, andere hatten das Vergnügen. :autsch:
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Erfolgreiche Arbeit schafft Erleichterung,
Von was?:confused:
Erleichtert bin ich meist dann, wenn ich das was ich gestern gegessen und ordentlich verdaut habe, hier ordentlich :wc2: ausdrücken konnte.
Vergnügen muss sich infolge nicht zwangsläufig einstellen,
Dann wäre das ja auch ein Zwangsvergnügen. Echt :spei1:ätzend. Ich erlaube mir nach einer guten Arbeit Ruhe und :schlaf2:
während die Arbeit selbst durchaus lustvoll sein kann.
Klar wenn Du mit dem was Du tust vollkommen im Einklang bist, dann ist das so.
Demnach ist Vergnügen also keine Belohnung, sondern ein möglicher Begleiteffekt,
und kommt zum Tragen, wenn Du die Arbeit, die Du tust im Schlaf tun kannst.
und Arbeit auch keine unbedingte Voraussetzung für Vergnüglichkeit, die kann auch auf anderen Wegen, durch andere Tätigkeiten wie beispielsweise blosses in den Himmel schauen, erreicht werden.
Ja da ist das dann gleich.
Was ohne Anstrengung allerdings ausbleibt, ist die Selbstständigkeit, die bekommt mensch nicht geschenkt,
Die allerdings die Selbsterkenntnis voraussetzt, selber etwas alleine machen zu können und zu dürfen und aus Fehlern lernen zu können. Fängt schon beim Laufen lernen an.
kann sie sich weder kaufen noch stehlen und ohne Arbeitsaufwand auch nicht erhalten. :blume2:
Sie kann und wird aber oft durch irrende Gedanken und falsche Erziehung und äußere Einflüsse und Unteressen schwer eingeschränkt und behindert. Und alles ist :nein: nicht zum :lachen:
:zauberer2
rg​
 
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