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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

@kaawi:

Die Herausforderung in Deinen Beiträgen im Sinne eines Wissenszuwachses scheint mir darin zu liegen, zwischen den Zeilen zu lesen, denn rein sprachlich betrachtet, würden sich einige Fragen aufwerfen...

Na denn prost, :bier:, auf die Rationalisierungen. :lachen:
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Un-sinn, das Glück ist ein Gefühl im Augenblick, ich kann es sofort wieder loslassen, denn ich habe einen anderen Halt.
Wie schön für Dich!
Ich speichere mein Glück, denn genau das kann mir keiner mehr nehmen.
Ja, die Unterentwicklung Deiner weiblichen Anteile ist deutlich zu spüren
Ich bin immer wieder erstaunt und verwundert, wenn ich eine solche Äußerung lese. Wenn ich etwas beim lesen gespürt habe, dann waren das immer meine Gefühle, die ich gespürt habe. Du kannst meine Unterentwicklung spüren? Hast Du da telepathische Fähigkeiten oder sind das einfach nur phantastische Behauptungen, die Du da aufstellst? :dontknow:
und vielleicht ja Folge der Gleichsetzung von Weiblichkeit und Mütterlichkeit durch christliche Ideologie
Wo ist da ein Unterschied bei einer erwachsenen Frau? :dontknow:
und modernen Gleichberechtigungskampf auf dem Boden von Minderwertigkeitsgefühl entstanden und aufrecht erhalten.:dontknow:
Ja für die Aufrechterhaltung meiner Minderwertigkeitsgefühle sorgst Du, die Gesellschaft, gemeinsam mit einigen Usern hier im Forum reichlich. Es muss irgendein Gen vorhanden sein, was die Menschen wie den ignoranten Gott von Kain und Abel reagieren lässt. Auf den einen wird geschaut und dann sich gewundert wenn der andere Neid und Hass entwickelt.
Aber vielleicht nimmst Du mal die :tomate: :tomate: von Deinen Augen, dann siehst Du etwas klarer.
Hängst Du immer noch?
Hättest Du es lieber, wenn ich Dir statt dessen ganz einfach mal kurz die Fresse poliere?
Ich entwickel gerade eine ganz große animalische Lust dazu, wenn ich diese Frage lese.
Meine Güte, wann ist denn bei Dir endlich mal die Auferstehung dran?
Kommt Zeit kommt Rat. Kannste wohl nicht abwarten! Schon einmal was vom jüngsten Gericht gelesen?
Oder bleibst Du hängen, um Dein eigenes Bedürfnis, den chronischen Ankläger zu spielen, zu legitimieren?
Schließt Du jetzt von Dir selber auf mich?
Soweit die Gedanken, die mir beim Lesen der Deinen kommen.
Und meine zu Deinen Gedanken, die ich ausgesprochen feindselig und bösartig bei mir ankommen.
Bitte verstehe diese Meinungsäußerung nicht als Einladung zu einem Gedankenaustausch, dafür bedarf es für mich einer anderen Atmosphäre.
:ironie: Nein, natürlich nicht! Was heißt das denn jetzt? Wasch mich aber mach mich nicht nass? Ich sehe mich mit Deinem Müll beladen und als Sündenbock missbraucht. Die Rolle kenne ich zu gut. Ich habe lediglich mittlerweile die Rolle des Lammes :schaf: aufgegeben, was seinen Mund nicht auftut und blöken :bwaah:gelernt.
Bei dem Gedankenmüll, den Du bis jetzt in Deinem Oberstübchen vorsorglich festgehalten hast, kann ich nur sehr gut verstehen, dass die Atmosphäre vergiftet ist.
Ich war verärgert über meinen Freund;
Ich teilte ihm meinen Zorn mit, worauf mein Zorn erstarb.
Ich war verärgert über meinen Feind;
Ich sagte es ihm nicht, und mein Zorn wuchs.

WILLlAM BLAKE
:geschenk:
rg​
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Trotz gutem Religionsunterricht und zahlreicher psychologischer Kurse habe ich noch nie etwas von einem "Gerechtigkeitstrieb" gehört oder gelesen.

Was soll das sein und wie soll der aussehen ?

Wir haben einen Geltungstrieb, einen Fortpflanzungs(Geschlechts)trieb, einen Wissenstrieb, einen Nahrungstrieb, einen Selbsterhaltungstrieb, einen Nachahmungstrieb und einen Spieltrieb.

Gott sei Dank haben wir gleichzeitig - je nach Geborgenheit im Elternhaus - eine Sehnsucht nach Liebe. Ein Teil dieser Sehnsucht mag eine Sehnsucht nach Gerechtigkeit sein. Diese "Gerechtigkeit" war aber bis jetzt immer und überall die jeweils vorherrschende politische Meinung.

Ziemlich etabliert - und natürlich auch schon wieder angegriffen - ist aber das sogenannte Helfersyndrom. Wer helfen will, will sicher auch für Gerechtigkeit sorgen, der Wortteil "syndrom" gibt dem Wort aber schon wieder einen Touch von Krankhaftigkeit, eine gute Ausrede, überall dort, wo Hilfe nötig ist, wegzusehen.

Liebe Grüße

Zeili

Hallo Zeili,

also ich würde schon sagen, dass es ihn gibt, zumindest, wenn ich von mir ausgehe. Gerechtigkeit ist für mich ein Basiswert, den ich schon stark mit Leben erfüllen möchte, weshalb ich das Wort "Trieb" durchaus für gerechtfertigt halte. Es bedeutet für mich, dass ich mich grundsätzlich mit dem begnüge, was mir anteilig zusteht, ich möchte mir keine Vorteile auf Kosten anderer "erarbeiten", oder besser gesagt, erschleichen. Dass ein wirtschaftlich erfolgreicher Unternehmer oder Manager für seine Leistung entsprechend mehr bekommt, ist selbstverständlich. Dass sie sich aber durch Tricks und Manipulation exorbitante Einkommen sichern können, sehe ich als Ursache dafür, dass die Masse kaum noch wirtschaftlich überleben kann. Dieser Trieb von mir setzt eben nicht auf meinen Interessen auf, sondern ich möchte, dass es mir, zusammen mit der Allgemeinheit, besser geht - und das ist sicher nicht pathologisch.

lg scriberius
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Hallo Zeili,
also ich würde schon sagen, dass es ihn gibt, zumindest, wenn ich von mir ausgehe.
Nur dass ich es als einen Sinn für Gerechtigkeit ansehe, der sich bei mir eben ausgeprägt dadurch entwickelt hat nach dem ich einfach mit zu viel Ungerechtigkeit in meinem Leben konfrontiert wurde.
Gerechtigkeit ist für mich ein Basiswert, den ich schon stark mit Leben erfüllen möchte, weshalb ich das Wort "Trieb" durchaus für gerechtfertigt halte.
Wenn Deine Triebe befriedigt sind, Du also alles hast was Du brauchst und Dir wünschen kannst, wo bleibt dann die Gerechtigkeit?
Es bedeutet für mich, dass ich mich grundsätzlich mit dem begnüge, was mir anteilig zusteht, ich möchte mir keine Vorteile auf Kosten anderer "erarbeiten", oder besser gesagt, erschleichen.
Und was ist mit denen, die es Dir einfach nur schenken? Nimmst Du die dann noch wahr oder ist das alles dann nichts wert, weil damit Deine Selbstgenügsamkeit gestört wird? :dontknow:
Dass ein wirtschaftlich erfolgreicher Unternehmer oder Manager für seine Leistung entsprechend mehr bekommt, ist selbstverständlich.
Woraus besteht denn dann dieses mehr aus Geld, Anerkennung, Vertrauen und Wertschätzung und der Selbstverständlichkeit, dass es so ist?:dontknow:
Dass sie sich aber durch Tricks und Manipulation exorbitante Einkommen sichern können, sehe ich als Ursache dafür, dass die Masse kaum noch wirtschaftlich überleben kann.
Ich glaube nicht mehr daran, dass es um raffinierte Tricks geht sondern lediglich um eine allgemeine Ignoranz, der Realität, lies der Anerkennung der gegenseitigen Abhängigkeit von guten Beziehungen.
Woraus besteht, denn die Masse? :dontknow:
Dieser Trieb von mir setzt eben nicht auf meinen Interessen auf, sondern ich möchte, dass es mir, zusammen mit der Allgemeinheit, besser geht - und das ist sicher nicht pathologisch.
lg scriberius
Schade, dass Du hier wieder einknickst und Dich und Dein Interesse verneinst. Dazu ist Dein ganz persönliches Interesse, Dein ganzer Wille und Einsatz gefordert. Wenn Du nicht bei Dir anfängst, bleibst Du lediglich in einem allgemeinen Stammtischgeschwafel hängen, bei dem sich auch nur die Köpfe :wut1: heiß geredet werden und alles bleibt beim Alten.
:brav:
rg​
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Oder "von Nichts kommt Nichts." All diese Sprüche zielen auf eines ab: Vor jeder Belohnung steht die Anstrengung. Dies gilt sowohl für die kürzesten und einfachsten Vorgänge, als auch für langfristige Bereiche und Lebensabschnitte. Betrachtet man das Leben eines Menschen mit seinem Höhen und Tiefen als Aufgabe oder Anstrengung, darf man dann auf eine Belohnung oder Erlösung am Ende Hoffen? Wenn dies so ist, warum dann auf den Tod warten? Warum zur Arbeit gehen, wenn man sein Gehalt auch sofort haben kann und nicht bis zum Monatsende warten muss?

Erfolgreiche Arbeit schafft Erleichterung, Vergnügen muss sich infolge nicht zwangsläufig einstellen, während die Arbeit selbst durchaus lustvoll sein kann. Demnach ist Vergnügen also keine Belohnung, sondern ein möglicher Begleiteffekt, und Arbeit auch keine unbedingte Voraussetzung für Vergnüglichkeit, die kann auch auf anderen Wegen, durch andere Tätigkeiten wie beispielsweise blosses in den Himmel schauen, erreicht werden.

Was ohne Anstrengung allerdings ausbleibt, ist die Selbstständigkeit, die bekommt mensch nicht geschenkt, kann sie sich weder kaufen noch stehlen und ohne Arbeitsaufwand auch nicht erhalten.

:blume2:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

... Vergnüglichkeit, die kann auch auf anderen Wegen, durch andere Tätigkeiten wie beispielsweise blosses in den Himmel schauen, erreicht werden. ...

Das kann ich bestätigen. :)

... Was ohne Anstrengung allerdings ausbleibt, ist die Selbstständigkeit, die bekommt mensch nicht geschenkt, kann sie sich weder kaufen noch stehlen und ohne Arbeitsaufwand auch nicht erhalten.

:blume2:

Inwiefern ist Selbst(st)ändigkeit überhaupt möglich? :dontknow:

Selbst wenn ich als einziger Mensch ausschließlich mit selbstgefertigten Werkzeugen in einer Landschaft lebe, die kein Mensch je betreten (und urbar gemacht) hat, dann bin ich noch immer von Pflanzen und Tieren abhängig, die mich ernähren, von Wasser, Luft und Sonne sowieso.

Wahrscheinlich bedeutet Selbständigkeit nur, die Anordnungen anderer Menschen nicht befolgen zu müssen. :dontknow:
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Das kann ich bestätigen. :)
...Selbst wenn ich als einziger Mensch ausschließlich mit selbstgefertigten Werkzeugen in einer Landschaft lebe, die kein Mensch je betreten (und urbar gemacht) hat, dann bin ich noch immer von Pflanzen und Tieren abhängig, die mich ernähren, von Wasser, Luft und Sonne sowieso.
....

Da kann dir der hier widersprechen:
:D
 
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