AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!
Ich möchte die Diskussion nochmal anders anstoßen...
Ich war heute Joggen. Während dem Laufen, musste ich mich zwingen meinen inneren Schweinehund zu überwinden. Der Mensch tut solche Sachen, weil er weiss, dass er sich danach besser oder gut fühlt. Man muss seinen Körper/Geist eben erst etwas negatives antun, dass man das Positive überhaupt bemerkt. Jeder kennt das: Wenn man sich rausgesperrt hat und dann iwie nach mehreren Stunden ins Haus gelangt, ist das ein ganz anderes gefühl, als wenn man einfach nur aufsperrt und hineingeht.
Ich frage mich aber ob sich diese Gefühle ausgleichen:
zu hause sitzen = 0
Vergnügen/Erfolg = a
Joggen (Arbeit/Anstrengung) = -a
0=a+(-a)
aber: 0=0 ???
Wäre ich nicht genauso zufrieden, wenn ich garnicht erst losgelaufen wäre, weil sich der negative Zustand des Laufens mit dem positiven des erfolgs ausgleichen? Geht alles was zwischem Geburt und Tod passiert auf 0 raus?
Ich denke, es kommt darauf an auf was man das bezieht. Allein auf Zufriedenheit (Glück/Pech) bezogen, macht es kein Unterschied, was ein Mensch nach seiner Geburt bis zu seinem Tod macht. Allerdings spielen ja auch andere Dinge wie besondere Erfahrungen, die man bei a oder -a sammelt eine Rolle.