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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Naja. Dann ist Geld für dich wohl auch ein Lebenselixier? Leben auf Befehl der Oberen? Statt Leben im Sinne des Daseins?
Nein, Nicandra, das siehst Du zu krass. Für mich gibt es im wesentlichen 2 Arten von Tätigkeiten - das hat mit Geld oder einer sonstigen Gegenleistung vorerst noch nichts zu tun.

Arbeit = Tätigkeit, für die ich mich anstrengen und überwinden muss (und deshalb brauche ich eine Entschädigung dafür.

Vergnügen = Tätigkeit, die mich während des Handelns erfreut.​
Es kann aber auch Zuhören oder Zusehen ein Vergnügen sein.

Es gibt Tätigkeiten, die nicht jeder verrichten kann und doch wird seit Gerhard Schröder staatlich gesagt: Arbeit ist Arbeit, egal welche.......
Vom Standpunkt des Handelnden würde ich sagen: Geld ist Geld, egal mit welcher (legalen) Arbeit man welches bekommt.

Wenn sich wer abmüht und nicht einmal 50% des Geforderten erzielt, wäre z.B. für mich Arbeit. Denn es ist keine Tätigkeit seines Gebietes...... :)
Da können wir uns treffen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Und wer bestimmt, daß Du einen Arbeitgeber brauchst?
;) Stimmt... weil der der eigentliche Arbeitgeber der ist, welcher die Arbeit ausführt. Wie auch der eigentliche Arbeitnehmer derjenige ist, welcher diese Arbeit in Anspruch nimmt. (Wenn wir schon beim Vokabulieren sind.)

Ein Hausschwein steht im Käfig und bekommt täglich etwas zu essen, Antibiotika gegen Krankheit, Psychopharmaka gegen Unwohlsein. Allerdings kann das Hausschwein nicht bestimmen, wieviel und was es bekommt und es muss garantiert irgendwann seinen Schinken abliefern, als Bezahlung.

Ein Wildschwein lebt womöglich unsicherer und anstrengender, als das Hausschwein. Niemand garantiert ihm Futter und auch um seinen Schinken muss es jeden Tag kämpfen, gegen Jäger und PKWs.
Nach diesem Motto verkauften ehem. freie Bauern (Wildschweine) ihren Allerwertesten und wurde zu alimentierten Landwirten (Hausschweine).

Nein, Spaß beiseite... auch als Selbständiger diktiert Dir ein Mafia-Régime ein Stück weit, was Du wie zu tun hättest... wobei Du Dich in den Usancen freier bewegen kannst. Privat sowieso. Mit der Unternehmensgröße immer schön unter der strategischen Größe und Wichtigkeit bleiben, wo die Paten dann vor der Tür stünden. :D
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Hallo,
Arbeitgeber, Arbeitnehmer sind Begriffe der Marktwirtschaft und trügerisch.
Es müsste Geldgeber, Geldnehmer heißen denn Arbeit gibt es im Alltag genug auch ohne einen Geber aber das sind alles Umgangsformen und Methoden
die Abhängig machen sollen wie eh und je, nicht nur materiell sondern auch psychisch, wie bei Leibeigenen im Feudalismus.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! ist auch so ein Spruch, besser ist es wenn die Arbeit das Vergnügen ist aber damit kann man keinen psychischen Druck erzeugen.
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

;) Stimmt... weil der der eigentliche Arbeitgeber der ist, welcher die Arbeit ausführt. Wie auch der eigentliche Arbeitnehmer derjenige ist, welcher diese Arbeit in Anspruch nimmt.

Ja, diese Bedeutung der Worte Arbeitgeber und Arbeitnehmer finde ich auch wesentlich gefälliger, als die momentan gültige. :blume2:

Wer legt eigentlich die Bedeutung von Worten fest? :dontknow:
 
AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!


Die Re-gier-ungen versuchen zwar aus Macht-Erhaltungs-Interessen heraus, auch die Bedeutungen von Wörtern/von Sprache zu bestimmen/zu besetzen, was ihnen aber nicht einmal mehr in Diktaturen gelingt, :ironie: soll ich aus einigen arabischen Ländern Nordafrikas mitteilen ...:schnl:
 
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AW: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Ja, diese Bedeutung der Worte Arbeitgeber und Arbeitnehmer finde ich auch wesentlich gefälliger, als die momentan gültige. :blume2:

Wer legt eigentlich die Bedeutung von Worten fest? :dontknow:

Hab einmal einen Bericht über Kommunikation gelesen, vor mehreren Jahren, leider weiß ich nicht mehr, von wem und in welchem Medium. Dabei gings um die Wirkung von diversen Begriffen, die bei Reden von Politikern je nach Absicht gezielt benützt werden.
Dabei spielt auch NLP eine große Rolle, denn mit den Methoden des NLP können die Worte auf spezielle Zielgruppen hin ganz genau abgestimmt werden. Dasselbe Spiel wie in der Werbung. Um eine bestimmte Wirkung zu erzielen werden ganz speziell ausgewählte bzw. eigens kreierte Begriffe eingesetzt.

Wo würden denn auch die diversen "Wortschöpfungen des Jahres" sonst herkommen?
"Arbeitgeber" und "Arbeitnehmer" sind Begriffe, die anläßlich der "Öffnung des Marktes" erschaffen worden sind, das hierarchische Gefälle vom Unternehmer zum Arbeiter sollte dadurch nicht mehr so deutlich sichtbar sein.

Wer aufmerksam hinsieht entdeckt sicher noch viele bewusste "Verschleierungen" durch neue Bezeichnungen, wie z.B. auch die Änderung vom "Kriegsministerium" zum "Verteidigungsministerium".
 
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