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Entstehung von Ebbe und Flut ?

AW: Entstehung von Ebbe und Flut ?

Hallo Benjamin,

da Du die von Dir durchgeführten Experimente nicht näher beschrieben hast, vermute ich , daß es sich dabei um so eine Art Kaffeesatzleserei gehandelt hat.

In einem Punkt muß ich Dir allerdings recht geben: Eine konstruktive Kritik ist allemal besser als permanente Nörgelei. Deshalb habe ich meiner Kritik auch immer eine alternative Möglichkeit hinzugefügt. Daß Du diese Optionen nicht als schlüssig oder als nachvollziehbar anerkennst, liegt nicht an mir.

Eine weitere wichtige Erkenntnis habe ich inzwischen hinzugewonnen. Durch die etwas holprige Schulphyik sind die meisten naturwissenschaftlichen Aspiranten so versaut, daß sie die Feinsinnigkeit naturgegebener Abläufe gar nicht bemerken.

MfG
 
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da Du die von Dir durchgeführten Experimente nicht näher beschrieben hast, vermute ich , daß es sich dabei um so eine Art Kaffeesatzleserei gehandelt hat.

Es sind Experimente wie z.B. die Bewegung von Elektronen in Magnetfeldern, die Untersuchung der Eindringtiefe von Alpha-Strahlung oder die Bestimmung des Lande-Faktors. Aber auch einfachere wie das Untersuchen der Bewegung eines Faden- oder Federpendels, oder die Bestimmung der Wärmekapazität.

Ich habe dabei gesehen, dass die Physik das Verhalten in der Natur sehr gut wiedergibt.

Wie würdest du diese Experimente leicht beschreiben? (Ganz ohne versaute Schulphysik)
 
AW: Entstehung von Ebbe und Flut ?

Und was musst du mit deinem permanenten Gepöbel kompensieren?

teste deine Erkennntnisfähigkeit...

Rotegraefin schrieb:
1. Spiegel – Gesetz
Alles was mich am anderen stört, ärgert, aufregt oder in Wut geraten lässt und ich anders haben will, habe ich selbst in mir.
Alles, was ich am anderen kritisiere oder sogar bekämpfe und verändern will, kritisiere, bekämpfe oder unterdrücke habe ich in Wahrheit in mir selber und hätte es gerne anders.




Diese Hilflosigkeit wird letztlich darin münden, derartige Beiträge von dir zu löschen, weil sie offenbar nur das Ziel verfolgen, zu diffamieren.

dann muß ich also mehr schreiben, als du löschen kannst, was? Schließlich verfolgt dein Löschen offenbar nur das Ziel, mich zu schikanieren...


Es tut mir leid für dich, dass du scheinbar keine Freude an deinem Beruf hast.

du kannst dir gar nicht vorstellen, an was ich so meine Freude habe...


Du solltest einmal versuchen über den Tellerrand zu blicken, um aus deiner kleinen Gefühlswelt ausbrechen zu können, und Sinn in Tätigkeiten zu erkennen, für die man auch bezahlt wird.

ich trage vielleicht mal eine Brille, aber keine Teller auf den Augen...


Dann wird eventuell auch dein Drang verschwinden, anderen auf die Zehen zu steigen.

wenn du Hühneraugen hast, dann laß dich behandeln... ansonsten mußt du ja geradezu darauf versessen sein, gegen Geld tätig zu werden. Ja, genauso habe ich dich auch schon vorher eingeschätzt...

Nur... wieso dann Moderator?

Der Rote Baron
 
AW: Entstehung von Ebbe und Flut ?

Hallo Benjamin,

mal sprichst Du von bekannten Theorien ( # 90 ), andererseits verweist Du auf Elektronenbewegungen in Magnetfeldern oder auf die Eindringtiefe von Alpha-Strahlungen.

Du siehst auch, daß die Physik das Verhalten in der Natur sehr gut wiedergibt. Siehst Du das auch bei Ausdehnung des Raumes, bei der Ablenkung des Lichts oder bei der Raumkrümmung ? Erzähl doch mal.

MfG
 
Du siehst auch, daß die Physik das Verhalten in der Natur sehr gut wiedergibt. Siehst Du das auch bei Ausdehnung des Raumes, bei der Ablenkung des Lichts oder bei der Raumkrümmung ? Erzähl doch mal.

Nein, das hab ich noch nicht beobachtet. Ich wüsste auch nicht, wie man die Krümmung des Raumes direkt beobachten könnte.

Die Idee der Raumkrümmung geht auf eine begriffliche Entwicklung in der Physik zurück. Und zwar darauf, was wir letztlich unter Maßstäben verstehen.

Die spezielle Relativitätstheorie, nach der wir heute unsere Definitionen von Längen- und Zeitmaßen richten, begegnet Erscheinungen in der Physik, die wir anders nicht erklären konnten. Zum Beispiel ist die Formulierung der Elektrodynamik nach Maxwell widersprüchlich, wenn wir davon ausgehen, dass ein Maßstab bei Bewegung unverändert bleibt.

Allein die Wirkung von elektrischen Ladungen und Magnetfeldern zeigt uns auf, dass räumliche Entfernungen und zeitliche Abläufe von zueinander bewegten Körpern nicht gleich erscheinen können.

Einstein hat diese Erkenntnis zu der Idee gebracht, dass Schwerefelder, welche ja Bewegung hervorrufen und beeinflussen, selbst einen Einfluss darauf üben, wie wir räumliche Entfernungen und zeitliche Abläufe wahrnehmen.

Ob der Raum nun wirklich gekrümmt ist, ist eine nach wie vor so ungeklärte Frage wie die Frage, ob nun bewegte Maßstäbe wirklich oder nur scheinbar verkürzt erscheinen.
Wir sehen bis heute keine Möglichkeit hier zwischen scheinbar und wirklich zu unterscheiden.

Es ist jedoch sehr wohl möglich, zwingende Ergebnisse aus dieser Vorstellung zu überprüfen. Die Lichtablenkung an massereichen Objekten wie Sternen ist zum Beispiel eines dieser Ergebnisse. Man kann beobachten, dass Sterne hinter anderen Sternen plötzlich mehrmals sichtbar werden, obwohl man sie eigentlich gar nicht sehen sollte. Solche Bilder habe ich auch selbst schon gesehen. Diese sogenannten Gravitationslinsen beruhen auf einen Effekt, wie ihn die Relativitätstheorie vorhersagt.
 
AW: Entstehung von Ebbe und Flut ?

Nein, das hab ich noch nicht beobachtet. Ich wüsste auch nicht, wie man die Krümmung des Raumes direkt beobachten könnte.

Die Idee der Raumkrümmung geht auf eine begriffliche Entwicklung in der Physik zurück. Und zwar darauf, was wir letztlich unter Maßstäben verstehen.


Hallo Benjamin!


Könntest du das mal etwas näher ausführen? Ich würde das gerne verstehen.
Bisher dachte ich immer, Maßstäbe wären etwas, das von uns Menschen festgelegt wird. Man nimmt etwas als Vergleichsgröße.
Wie kommt man von Maßstäben auf Raumkrümmung? Das verstehe ich nicht.
Ich kann mir nur vorstellen, dass, wenn man z.B. mit dem "Lineal" an eine Planetenbahn geht, diese im Vergleich dazu gekrümmmt ist. Dazu muss aber doch nicht der Raum gekrümmt sein, es reicht, dass verschiedene Kräfte auf den Planeten einwirken.


Die spezielle Relativitätstheorie, nach der wir heute unsere Definitionen von Längen- und Zeitmaßen richten, begegnet Erscheinungen in der Physik, die wir anders nicht erklären konnten. Zum Beispiel ist die Formulierung der Elektrodynamik nach Maxwell widersprüchlich, wenn wir davon ausgehen, dass ein Maßstab bei Bewegung unverändert bleibt.


Um welche Erscheinung der Elektrodynamik geht es denn da?
Und könnte es nicht auch sein, das Maxwell sich geirrt hat in einem Punkt? :confused: Das klingt jetzt so, als wäre ein einzelner Mensch die absolute Autorität.....


Allein die Wirkung von elektrischen Ladungen und Magnetfeldern zeigt uns auf, dass räumliche Entfernungen und zeitliche Abläufe von zueinander bewegten Körpern nicht gleich erscheinen können.


Erscheinen ist eine Sache, Realität eine andere. Wenn ich einen Stock ins Wasser stecke, dann sieht er am Übergang von Luft zu Wasser aus, als als wäre er gebrochen, ist er aber definitiv nicht.


Einstein hat diese Erkenntnis zu der Idee gebracht, dass Schwerefelder, welche ja Bewegung hervorrufen und beeinflussen, selbst einen Einfluss darauf üben, wie wir räumliche Entfernungen und zeitliche Abläufe wahrnehmen.


Kann ich mir vorstellen. Hat man da schon was rausgefunden? Es haben sich ja schon genug Astronauten über längere Zeit in Schwerelosigkeit aufgehalten. Nehmen die anders wahr als wir? Außer, dass sie schwerelos sind natürlich. Aber das ist was, das jeder erfahren kann, wenn er schwimmen geht.


Ob der Raum nun wirklich gekrümmt ist, ist eine nach wie vor so ungeklärte Frage wie die Frage, ob nun bewegte Maßstäbe wirklich oder nur scheinbar verkürzt erscheinen.
Wir sehen bis heute keine Möglichkeit hier zwischen scheinbar und wirklich zu unterscheiden.


Na ja, man kann ja mit bekannten Phänomenen vergleichen. Wird ja sonst auch getan.


Es ist jedoch sehr wohl möglich, zwingende Ergebnisse aus dieser Vorstellung zu überprüfen. Die Lichtablenkung an massereichen Objekten wie Sternen ist zum Beispiel eines dieser Ergebnisse. Man kann beobachten, dass Sterne hinter anderen Sternen plötzlich mehrmals sichtbar werden, obwohl man sie eigentlich gar nicht sehen sollte. Solche Bilder habe ich auch selbst schon gesehen. Diese sogenannten Gravitationslinsen beruhen auf einen Effekt, wie ihn die Relativitätstheorie vorhersagt.


Könnte es nicht auch ein Lichtbrechungseffekt sein? Sterne sind ja Sonnen und die schleudern ständig Partikel ins All. Das könnte doch wie eine Linse mit Facetten zu Verzerrungen des Lichts führen. Ich hab so ein Kinderspielzeug, weiß nicht, wie man es nennt, das ist so eine Linse. Wenn man da durchguckt, sieht man alle Gegenstände vervielfacht.


LG

EarlyBird :)
 
Off-topics entfernt!

Leute ist es wirklich so schwer beim Thema zu bleiben?

Freilich sind Zwischenfragen erlaubt, aber wenn ihr über Kinderspielzeuge diskutieren wollt, könnt ihr euch ja eine andere Rubrik dafür suchen. "Philosophie Allgemein" passt hierfür nicht so gut.

Ansonsten können wir die ganzen Unterforen ja gleich auflösen, und jeder schreibt einfach irgendwas irgendwo dazu. Das soll's aber doch auch nicht sein! ;-)
 
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Könntest du das mal etwas näher ausführen? Ich würde das gerne verstehen.
Bisher dachte ich immer, Maßstäbe wären etwas, das von uns Menschen festgelegt wird. Man nimmt etwas als Vergleichsgröße.

Schneide ein Stück Holz so zurecht, dass es genau einen Meter lang ist. Wenn du es dann auf eine enorm hohe Geschwindigkeit beschleunigst, nahe der Lichtgeschwindigkeit, und du dieses Holzstück beim Vorbeifliegen noch einmal misst (was schon recht schwierig wird, weil du selbst ruhst und das Holz bei dir sehr schnell vorbei zieht, prinzipiell wärs aber möglich, über Lichtschranken zum Beispiel), dann wirst du feststellen, dass das Holzstück nicht mehr einen Meter lang ist, sondern kürzer erscheint.
Wenn du es aber wieder zur Ruhe bringst, wird es wieder genau einen Meter lang sein, wie vorher.

Dieser Effekt ist relativistischer Natur. Ähnliches geschieht, wenn du dieses Stück Holz in einem sehr starken Gravitationsfeld abmessen würdest. (Du selbst müsstest aber außerhalb davon sein, d.h. zumindest weit genug entfernt von der Masse, die es verursacht.) Das Stück Holz würde kürzer erscheinen. Hebst du es aber aus dem Feld heraus oder begibst dich selbst in das Feld hinein, misst du wieder einen Meter. Weil sich sowohl das Holz, als auch dein Maßband mit dem Ort verändert, an dem sie sich befinden.

Das bedeutet, Maßstäbe (also Längen allgemein) werden von Gravitationsfeldern beeinflusst.

Und könnte es nicht auch sein, das Maxwell sich geirrt hat in einem Punkt? Das klingt jetzt so, als wäre ein einzelner Mensch die absolute Autorität.....

Natürlich könnte er sich geirrt haben. Aber damit hätten sich tausende Menschen vor ihm schon geirrt, denn seine Arbeiten zur Formulierung der Elektrodynamik fassen größtenteils ältere Experimente und Ergebnisse der Forschung zusammen. Seine Leistung bestand darin, die gemeinsamen Grundprinzipien zu formulieren, nach denen sich elektrische und magnetische Phänomene gegenseitig beeinflussen und bedingen.

Um welche Erscheinung der Elektrodynamik geht es denn da?

Zum Beispiel um die Lorentzkraft, die Kraft, die auf Ladungen wirkt, wenn sie sich durch ein Magnetfeld bewegen. Die Berechnung dieser Kraft funktioniert nicht widerspruchsfrei, wenn wir annehmen, dass zeitliche Veränderungen und räumliche Entfernungen für zueinander bewegte Beobachter gleich wahrgenommen werden.

Könnte es nicht auch ein Lichtbrechungseffekt sein?

Nein, dafür ist die Umgebung von Sternen viel zu leer, d.h. materie-frei. Wir können diesen Effekt ja schon an der Sonne beobachten, und von dieser wissen wir, dass sich in ihrer Nähe nicht genügend Gas aufhält um Licht in der Forum zu brechen.
 
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