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Elektroautos

Leider haben sich in Ihrem Bericht ein paar falsche Behauptungen eingeschlichen, die ich gerne korrigieren möchte.

  1. Behauptung: "Das Debakel mit den E-Autos war abzusehen und zeigt die Dummheit der Politik".
    • FaktenCheck: Elektroautos sind ein wesentlicher Bestandteil vieler Strategien zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Laut einer Studie der International Energy Agency (IEA) haben Elektroautos das Potenzial, signifikante CO2-Reduktionen zu erzielen, insbesondere wenn der Strommix zunehmend aus erneuerbaren Quellen (unten werde ich ein paar nennen) stammt .
  2. Behauptung: Bis 2030 6 Millionen E-Autos auf die Straßen zu bringen, widersprachen schon eigene Gutachter der Bundesregierung.
    • Fakten: Die Ziele der Bundesregierung zur Elektromobilität sind ehrgeizig, aber nicht unrealistisch (aber selbst wenn, ist nichtstun noch dümmer). Laut dem Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität sind Maßnahmen vorgesehen, um die Ladeinfrastruktur zu er weitern und die Produktion von erneuerbarem Strom zu fördern .
  3. Behauptung: Es werden 30 neue Atomkraftwerke benötigt.
    • Fakt: Diese Berechnung ist übertrieben. Studien zeigen, dass der zusätzliche Strombedarf durch den Ausbau erneuerbarer Energien gedeckt werden kann - man muss eben was tun. Laut einer Studie (siehe unten) des FraunhoferInstituts für Solar Energiesysteme co kann die Stromversorgung durch eine Kombination aus Wind-, Solar- und Speichertechnologien gesichert werden.
  4. Behauptung Ihrerseits: Die Infrastruktur würde Jahrzehnte zur Errichtung brauchen.
    • FaktenCheck: Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist bereits im Gange. Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW Siehe unten) wurden bis 2023 mehrere tausend neue Ladestationen installiert, und die Pläne sehen einen weiteren Ausbau in den kommenden Jahren vor .
  5. Behauptung: Es gibt keinen ökologischen Nutzen von E-Autos.
    • Gegendarstellung: Studien zeigen, dass Elektroautos über ihren Lebenszyklus hinweg weniger CO2 emittieren als Verbrennerfahrzeuge, selbst wenn man die Herstellung der Batterien berücksichtigt. Laut einer Studie der Europäischen Umweltagentur (EEA) haben Elektroautos im Durchschnitt 17-30% weniger CO2-Emissionen über ihren Lebenszyklus . Hier wird außer Acht gelassen, dass auch die Stromerzeugung in Zukunft sich verbessern könnte.
  6. Behauptung: Wertverluste von E-Autos sind gigantisch. (wie bei jedem anderen Auto auch, fährt man von Hof, ist es 30 % weniger wert.)
    • Fakt: Der Wertverlust von Elektroautos ist tatsächlich ein Thema, aber nicht so dramatisch, wie behauptet. Untersuchungen zeigen, dass der Wertverlust von Elektroautos sich mit zunehmender Marktakzeptanz und technologischer Reife stabilisiert.
  7. Behauptungen: Reichweiten sind unter realen Bedingungen deutlich geringer.
    • Fakt: Die Reichweitenangaben der Hersteller basieren auf standardisierten Tests (zugegeben, viele Hersteller von Autos, egal welchen Antrieb sie benutzen, versuchen natürlich es in das Beste Licht möglich hinzu stellen9. Es ist bekannt, dass die tatsächliche Reichweite je nach Fahrbedingungen variieren kann, aber dies gilt auch für Verbrennerfahrzeuge. Technologische Verbesserungen und ein dichteres Netz von Schnellladestationen mildern dieses Problem .
  8. Behauptung: Die Bahn ist unzuverlässig geworden. (stimmt! ABER...)
    • Fakt: Die Deutsche Bahn (mit Österreich kenne ich mich nicht so aus) hat in den letzten Jahren Investitionen in die Infrastruktur erhöht, um die Zuverlässigkeit zu verbessern. Laut dem Jahresbericht der Deutschen Bahn 2022/3 wurden erhebliche Mittel in die Modernisierung von Strecken und Zügen investiert...
  9. Behauptung: Verbrennerverbot ist ein Irrsinn. (
    • Fakt: Die meisten Wissenschaftler sind sich einig, dass zur Erreichung der Klimaziele ein Ausstieg aus fossilen Brennstoffen notwendig ist. Ein Verbot von Verbrennerfahrzeugen ab einem bestimmten Zeitpunkt ist Teil dieser Strategie und wird von zahlreichen Studien unterstützt. Natürlich wäre es hier ratsam, zu überlegen, ob es vielleicht ein paar Ausnahmeregelung gibt, wie zum Beispiel ein Notarzt, der nach wie vor vielleicht auf Solar, aber zusätzlich auf Benzin greifen könnte)
Fazit: Die Umstellung auf Elektromobilität und die dazugehörigen politischen Entscheidungen sind Teil eines umfassenden Plans zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. (nicht nur) Viele der in der Behauptung genannten Punkte sind übertrieben oder falsch interpretiert. Es gibt umfangreiche Belege dafür, dass Elektroautos einen signifikanten Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen leisten können und dass die notwendige Infrastruktur in absehbarer Zeit aufgebaut werden kann.
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Quellen- ich hoffe ich habe alle zusammengetragen, die ich erwähnt habe:

  1. IEA, Global EV Outlook 2021
  2. EEA, Electric vehicles from life cycle and circular economy perspectives
  3. Nationaler Entwicklungsplan Elektromobilität
  4. Fraunhofer ISE, Studie zur Energieversorgung der Zukunft
  5. BDEW, Ausbau der Ladeinfrastruktur
  6. EEA, Vergleich von CO2-Emissionen verschiedener Fahrzeugtypen
  7. Auto-Bild, Wertverlust von Elektroautos
  8. ADAC, Reichweiten von Elektroautos im Test
  9. Jahresbericht der Deutschen Bahn 2022
  10. Umweltbundesamt, Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen
Wess Brot ich ess, des Lied ich sing. Wunderbar zu sehen, wie Studien zum gleichen Thema je nach Auftraggeber divergieren. Im kleinen zu sehen bei Vergleichstests zwischen Verbrennern und E-Autos. Gerät, wie derzeit häufig, das E-Auto ins Hintertreffen, wird kurzerhand die durchschnittliche Nutzungsdauer von 8 Jahren auf 16 Jahre wie beim Verbrenner erhöht. Merkt ja keiner. Nur blöd, dass mittlerweile immer mehr Hardcore E-Auto Fahrer ihre Teslas publikumswirksam sprengen. Weil es sich einfach nicht rechnet nach 8 Jahren einen defekten Akku für 23000 Euro zu ersetzen. Bei Jaguar oder Porsche werden daraus gern mal über 50000 Euro. Wenn wir die tatsächlichen Emissionen an CO2 nehmen, die die Herstellung eines solchen Akkus verschlingt, werden alle oben zitierten Studien ad absurdum geführt. Immer gehen alle spekulativ von einer besseren Quote erneuerbarer Energie aus. Gibt es offizielle Zahlen dazu, das Verhältnis wird immer schlechter.
Und Zahlen des Umwelt- oder Wirtschaftsministeriums sind mir suspekt. Wissen wir doch seit einigen Wochen, dass die dortigen Ideologen, wie im Falle der abgeschalteten AKW´s, aus ideologischen Gründen lügen. Usw. Usw.
Ich fordere lediglich einen echten Wettbewerb der Systeme. Erneuerbare Energie: Wisst Ihr, welche Umweltschäden die Herstellung von Solarpaneelen hervorruft, aus welchen giftigen, nicht wiederverwertbaren Materialien die Flügel der Windräder bestehen? Dass es immer noch kein Recycling für Akkus aus E-Autos existiert? Lasst Euch von den durch Steuergeldern alimentierten Sachverständigen Gutachten nicht verarschen. Denkt an die Kampagne der Margarine-Union. Hat es geschafft, mit Hilfe korrupter Professoren die Butter zu verteufeln.
Das Äquivalent von Kraftstoff zu Strom ist einfach algebraisch zu ermitteln. Und dass die neue Infrastruktur herbeigelogen wird, sah ich bei der Anfrage eines Bekannten, der eine große Ladestation in Kerstenhausen an der B3/A49 bauen wollte. Preußen-Elektra sagte: Keine Chance, dann gehen in der Region die Lichter aus. Das ist die traurige Realität. Ideologie schafft nur in totalitären Systemen Wahrheit.
 
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Bin entsetzt, @HeinrichUnverzagt - diesmal ist Dein Beitrag nicht zu 100% falsch....
Ist das Satire?
sondern enthält sogar ein paar Fakten,
Ist das ein Kompliment?
allerdings über die Bahn.
Ist das ein allgemeiner Grund >>"entsetzt" << zu sein ?

Es überrascht schon, wenn das die allgemeine Diskussion befruchten sollende Wort an den Anfang einer sachlichen Diskussion gestellt wird.
Der Rest ist wie immer entweder falsch, völlig falsch oder Propaganda.
Der Rest ist - wie immer - durchaus interessant zu analysieren und könnte sogar eine überraschend vorrangige Umkehrbedeutung erlangen.
 
Witzigerweise bin ich übrigens gar kein Gegner von Elektroautos. Mich nervt nur, dass die Verfechter der E-Mobilität ihr Eigenschaften zuschreiben die nicht valide sind. Für den Stadtverkehr eindeutig die beste Lösung, aber doch nicht weil sie umweltfreundlicher als Verbrenner daher kommt. Gerade wir im rohstoffarmen Deutschland, nur mit großem technisch-intellektuellem Potenzial gesegnet, sollten unbedingt den Wettbewerb der Systeme forcieren. Und nicht mit seltsamen Argumenten ein Verbrenneraus fordern. Alles um die E-Mobilität herum scheint unausgegoren. Jenseits von Infrastruktur etc. fällt mir die KFZ- und Kraftstoffsteuer ein. Erbringen rund 45 Milliarden für den Bundeshaushalt ein. Doch die Ausgaben für die Instandhaltung der Verkehrswege etc. werden auf 5 Milliarden zusammengestrichen. E-Autos, von allen Steuerzahlern lange subventioniert beteiligen sich über Jahre nicht an den Schäden die sie verursachen. Warum denken Verantwortliche nicht im Vorfeld auch an die unangenehmen Folgen überstürzten Handelns? Wie sollen die ausfallenden Steuereinnahmen kompensiert werden, wie die wegfallenden Arbeitsplätze? Das größte Problem sehe ich in Zukunft in den industriell schlecht verwertbaren Akkus. Wollen wir die dann nach ihrem "second life" als Energiespeicher für Häuser in der Wüste stapeln?
 
...aber doch nicht weil sie umweltfreundlicher als Verbrenner daher kommt.
Falsch: https://www.swiss-emobility.ch/de/e...ccordion-Sind-Elektroautos-umweltfreundlicher

Gerade wir im rohstoffarmen Deutschland, nur mit großem technisch-intellektuellem Potenzial gesegnet, sollten unbedingt den Wettbewerb der Systeme forcieren.
Nö, wir sollten keinen Wettbewerb mit Klimakillern forcieren. Oder wenn, dann müssen die Klimafolgenschäden in die Kosten der Benziner/Diesel internalisiert werden. Dann kauft sie eh keiner mehr, weil viel zu teuer.

Und nicht mit seltsamen Argumenten ein Verbrenneraus fordern.
Klima- und Ressourcenschutz sowie Lärm-, Feinstaub- und Umweltschutz sind gar nicht so seltsam, wenn man nicht gerade in komischen Querdenkerbubbles festhängt. Ausserdem kommt das Verbrenneraus eh, weil die Industrie den Technologiewechsel vollzieht - welcher deutsche Autobauer geht denn nicht in Richtung E-Auto...

Wie sollen die ausfallenden Steuereinnahmen kompensiert werden, wie die wegfallenden Arbeitsplätze?
Welche wegfallenden Arbeitsplätze? Die in der Autoindustrie? Die werden nicht mit Verbrennern erhalten, die keiner mehr kauft, deswegen setzen auch alle deutschen Autobauer auf Elektroautos.
Die Steuer wird eingesetzt, um den Umstieg auf die E-Autos zu erleichtern, weil der wie jeder Technologiewechsel zu Beginn Hürden hat. Von daher gibt's langfristig keine ausfallenden Steuereinnahmen. Umgekehrt macht's Sinn. Wenn Verbrenner hergestellt werden, die keiner kauft, dann gibt's ausfallende Steuereinnahmen. Aber das passiert nicht, weil die Autohersteller nicht doof sind.

Das größte Problem sehe ich in Zukunft in den industriell schlecht verwertbaren Akkus. Wollen wir die dann nach ihrem "second life" als Energiespeicher für Häuser in der Wüste stapeln?
Recyclen ist das Stichwort: https://www.swiss-emobility.ch/de/e...-vollstaendig-und-effizient-rezykliert-werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bitte? Wir sollten keinen Wettbewerb forcieren?
wir sollten keinen Wettbewerb mit Klimakillern forcieren.
:cool:Jetzt mach mal halblang und spitz Deine Ohren, vielleicht hört Dich Mr. Spock und erkennt hier deinen geschossenen Bock!

Schon das Wort "Klimakiller" ist unseriös, irreführend und objektiv unzutreffend. Sowohl Öl als auch Gas sind organischen Ursprungs und zählen somit langfristig zu den regenerativen Alternativen. Wissenschaftlich ist längst erwiesen, dass weder Energie noch Informationsenergie "getötet" werden können, ohne die "Klimakiller" gerade dadurch erst recht zusätzlich - in EXPO-Ausstellungen zu exponieren.
 
Die Steuer wird eingesetzt, um....
Nein, so naiv und brav ist das Steuerrecht unserer Abgabensysteme nicht von sich aus. Im Grundsatz sollte es eigentlich "unbestechlich" sein.

Das ist in der Praxis oftmals grottenfalsch (vor-)gedacht und daraus wird reines Wunschdenken für die entsprechenden Wählerschichten gemacht.

Der Einsatz von Steuermitteln wird in fast allen demokratischen Ländern politisch einseitig im Voraus bestimmt.

Eine "automatische" Kontrolle findet auf gesetzlicher Grundlage wegen der Einseitigkeit von freiwilligen Abgabensystemen gesetzlich nur in ganz seltenen Ausnahmenfällen statt. - E-Autos werden in der breiten Öffentlichkeit schlicht als "gut und GUT" definiert. BASTA LA VISTA!
 
Schon das Wort "Klimakiller" ist unseriös, irreführend und objektiv unzutreffend. Sowohl Öl als auch Gas sind organischen Ursprungs und zählen somit langfristig zu den regenerativen Alternativen.
Ja, das ist aber seeeehr langfristig. Wenn wir noch etwas langfristiger werden, dann gibt es gar keine regenerativen Energien, da der Sonne irgendwann der Treibstoff ausgeht ;-)

Und da fällt mir noch ein: Es ist irgendwie auch seltsam auf die Abhängigkeit der Ressourcen bei den Battieren von E-Fahrzeugen hinzuweisen und im gleichen Atemzug von Verbrennern zu reden. Als wären wir von Öl und Gas nicht abhängig - und zwar von den schlimmsten Schurkenstaaten dieser Welt.
 
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:morgen:
Mit dem politischen Schlagwort Schurkenstaat(en) (englisch rogue states) bezeichneten die ehemalige US-Regierung unter George W. Bush und manche ihrer Verbündeten eine Gruppe meist diktatorisch regierter Staaten, die sich nach ihrer Auffassung aggressiv gegenüber anderen Ländern verhalten, die Stabilität weiterer Regionen untergraben und sich zugleich internationalen Verhandlungen verweigern.
Als offizielle Liste von Schurkenstaaten gilt die Liste der US-Regierung von Staaten, die den Terrorismus unterstützen (State Sponsors of Terrorism).[1] Darüber hinaus wurden weitere Staaten, die nicht auf dieser Liste stehen, gelegentlich ebenfalls als „Schurkenstaaten“ oder als Kandidaten für eine Auflistung genannt.
In ähnlicher Weise werden die Begriffe Achse des Bösen und Vorposten der Tyrannei verwendet.
 
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