• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Elektroautos

Ich war vor zwei Tagen wieder mit meinem E-Auot unterwegs und bin immer noch begeistert, wie angenehm es sich fährt. Der Akku hält auch im Winter gut, obwohl es ein gebrauchter ist. Ich hatte schon ein bissi Angst, dass ich ohne Heizung fahren muss lol, aber die Schauermärchen haben sich nicht bewahrheitet. Man muss halt ein wenig mehr auf die Fussgänger achten, aber mehr Aufmerksamkeit beim Fahren kann sowieso nie schaden und man fährt dann automatisch ein bissi langsamer, was ja auch nicht verkehrt ist und vielleicht beginnen die Menschen dann wieder mehr zu schauen, bevor sie eine Straße überqueren, wäre ja nicht das Schlechteste.
 
Werbung:
Der Akku hält auch im Winter gut, obwohl es ein gebrauchter ist. Ich hatte schon ein bissi Angst, dass ich ohne Heizung fahren muss lol, aber die Schauermärchen haben sich nicht bewahrheitet.
Das sind keine Märchen, das ist anhand von Tests belegt worden.
Niemand sagt du bleibst einfach so stehen oder darfst die Heizung nicht aufdrehen. Im Winter ist auf Grund der tieferen Temperaturen der Akku mehr belastet und durch die Heizung braucht man dann eben mehr Energie. Die Fehlt dann eben bei der Reichweite.
So haben E-Autos nur bis zur Hälfte ihrer Reichweite wenn man im Winter über die Autobahn fährt und dabei die Heizung aufgedreht hat. Das heißt aber nicht, dass man die verringerte Reichweite nicht super fahren kann.
 
Das sind keine Märchen, das ist anhand von Tests belegt worden.
Nicht nur Tests bestätigen das, sondern es ist eine physikalische Gegebenheit, dass die Leistung einer Batterie bei niedrigen Temperaturen geringer ist.
Siehe Nernst-Gleichung(eine fundamentale Gleichung der Elektrochemie), wobei E mit der "Kraft" der Batterie skaliert.
1706101318503.png
Man sieht hier ein T, das für die Temperatur steht, im Zähler. Das heißt, dass die "Kraft" der Batterie mit der Temperatur steigt und fällt.
Die Tests die das bestätigten, führten zu keiner neuen Erkenntnis, sondern veranschaulichten nur das, was der Physiker bzw Elektrochemiker / Elektriker ohnehin wusste. So wie die positive Masse der Batterie dadurch im Experiment veranschaulicht werden kann, indem man sie zu Boden fallen lässt. Wäre ebensowenig eine neue Erkenntnis. ;)
Niemand sagt du bleibst einfach so stehen oder darfst die Heizung nicht aufdrehen. Im Winter ist auf Grund der tieferen Temperaturen der Akku mehr belastet und durch die Heizung braucht man dann eben mehr Energie. Die Fehlt dann eben bei der Reichweite.
Die Heizung beispielsweise belastet die Batterie zusätzlich, aber auch ohne Zusatzbelastung kommt man bei niedrigen Temperaturen weniger weit. Siehe oben.
So haben E-Autos nur bis zur Hälfte ihrer Reichweite wenn man im Winter über die Autobahn fährt und dabei die Heizung aufgedreht hat. Das heißt aber nicht, dass man die verringerte Reichweite nicht super fahren kann.
Hmmm üblicherweise fahren nur Benziner super. Oder super plus.
 
Ein anderer Grund (zusätzlich zum oben angeführten), warum Batterien in der Kälte weniger "Kraft" haben ist jener, dass die Elektrolyte in ihnen Strom schlechter leiten, wenn es kalt ist. Das lässt den inneren Widerstand in der Batterie ansteigen, was unter Last zu einer weiteren Absenkung der Klemmenspannung führt.
Dieses Inkrement des Leistungsverlustes tritt erst unter Last auf, während obiges Inkrement schon die Leerlaufspannung absenkt.
 
Holcim, einer der grössten Baustoffproduzenten der Welt (30 Milliarden Umsatz CHF), bestellt bei Mercedes 1.000 elektrische LKWS eActros 600, hauptsächlich für die Lieferung von Baustoffen und Zement. Die Fahrzeuge verfügen über eine Reichweite von 500km und schaffen mit einmal aufladen während der Fahrerpause mehr als 1000km pro Tag.

 
Ja, das ist ein Teil des Trends, dass im Firmenbereich E-Fahrzeuge momentan ziemlich beliebt sind.
Bei den Privaten geht es deutlich schleppender.
 
Ich bin gespannt wie da jetzt der Preiskampf weitergeht. Fast jede Woche reduziert da ja ein anderer Hersteller seine Preise für die E-Autos.
Anfangs hätte ich mir gedacht, die Chinesen werden keinen billigen Preis in Europa ausrufen, dabei scheint es jetzt eher in die Richtung zu gehen, dass sie die (relativ) günstigen Preise weitergeben und die Konkurrenz damit zerstören wollen.
Selbst Elon Musk hat sich in Amerika schon darüber aufgeregt, dass die Chinesen einen Vorteil haben. In Europa sind die Produktionskosten ja nochmal viel höher (Mindestlohn, Sozialabgaben, Strompreise,...), da wird man nicht lange mithalten können.
 
Werbung:
Ja, so ist das am Markt. Ist die Konkurrenz besser aufgestellt, hat man ein Problem.
Sich nur darüber aufzuregen und von der Konkurrenz zu verlangen, kein Problem
mehr zu "sein", wird da wohl eher nicht die Lösung sein.
 
Zurück
Oben