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Elektroautos

Ja, wenn sich jemand ein Auto aussucht, ist seine eventuelle Wirkung auf Radfahrer im Falle eines Unfalles nur ein sehr untergeordneter Punkt, dem nicht viel Aufmerksamkeit zukommt.

Ja, so eine Widersprüchlichkeit ist dem menschlichen Wesen inhärent. So wie der Wunsch nach Zugehörigkeit bei gleichzeitigem Wunsch nach Individualität.

Offen gezeigter, freudiger Stolz (also ohne Arroganz und Dünkel) ist ja etwas sympathisches. Bezüglich Lärmbelästigung kann man hingegen durchaus geteilter Meinung sein. Dein Argument mit den Gefahren der Geräuschlosigkeit ist bekannt, und darauf wurde ja auch schon reagiert. Neu zugelassene Autos müssen unterhalb von 20 km/h Warntöne von sich geben, ähnlich rückwärtsfahrenden Lastern. Klingt vielleicht "lästig" oder zumindest "merkwürdig", ist aber eine sicherheitstechnische Maßnahme, die genau diesen von dir vorgebrachten Aspekt behandelt.

Auch bei einem Verbrenner passiert es oft, dass Radfahrer das Auto hinter ihnen nicht hören. Sei es auf Grund geringer Geräuschemissionen und/oder mangelhafter Aufmerksamkeit oder gar Ablenkung (manche Radfahrer fahren mit Kopfhörern oder gar Ohrstöpseln!).


Wie oben beschrieben, gibt es diesen Schallsynthesizer nicht nur, sondern ist für Neuwägen tatsächlich zwingend vorgeschrieben, seit dem 1. Juli 2021.
Könnte mir auch vorstellen, dass der gelangweilte Teslafahrer seinen Autopiloten eingeschaltet hatte ...
 
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Sorry, ich hatte leider zu wenig Zeit da weiterhin regelmäßig zu antworten.

Mir ist bei den ganzen Kommentaren leider nicht ganz klar wo wir uns Inhaltlich unterscheiden?
Ich würde die Diskussion so zusammenfassen, dass ja alle die Vorteile der E-Autos sehen aber man darf halt auch nicht die Nachteile unter den Tisch fallen lassen. Mehr ist es ja in Prinzip nicht.
Jetzt kann man ja durchaus unterschiedliche Wege einschlagen, wie es weitergehen sollte - aber auch da sind wir uns ja wohl einig, dass es mehr werden muss- Oder nicht?
Denke wir diskutieren hier über Kleinigkeiten und hängen bei Detailfragen. Ich kann nicht wirklich erkennen, dass wir gegeneinander diskutieren. Warum also die etwas aufgeheizte Stimmung?:)
Wir hatten gerade den großen Autogipfel zur Förderung der E-Autos im Kanzleramt. Was die Politik nicht versteht (analog zu Habecks Heizungsgesetz), ist der Umstand, dass nicht preiswertere E-Autos her müssen um den Absatz anzukurbeln, sondern ein gigantischer Ausbau der Infrastruktur. Den Bürgern ist ein E-Auto nicht praktikabel, also kaufen sie keine. Jene, die steuerliche Vorteile etc. mitgenommen haben, brauchen jetzt keines mehr. Da wundert sich VW, dass sie auf der E-Schiene keine Milliarden mehr verdienen. Wer muss das ausbaden? Die Arbeiter natürlich
 
Wir hatten gerade den großen Autogipfel zur Förderung der E-Autos im Kanzleramt. Was die Politik nicht versteht (analog zu Habecks Heizungsgesetz), ist der Umstand, dass nicht preiswertere E-Autos her müssen um den Absatz anzukurbeln, sondern ein gigantischer Ausbau der Infrastruktur. Den Bürgern ist ein E-Auto nicht praktikabel, also kaufen sie keine. Jene, die steuerliche Vorteile etc. mitgenommen haben, brauchen jetzt keines mehr. Da wundert sich VW, dass sie auf der E-Schiene keine Milliarden mehr verdienen. Wer muss das ausbaden? Die Arbeiter natürlich
Ja, da will die Politik den Markt bestimmen. Geht selten gut aus.
 
..Denke wir diskutieren hier über Kleinigkeiten und hängen bei Detailfragen...

Beileibe keine "Kleinigkeit" sind die von mir schon angesprochenen aber gerne unter den Teppich gekehrten unverhältnismäßig hohen Gewichte der E-Auto-Akkus, was m.E. die E-Mobilität mit Akkus als Energiespeicher in eine Sackgasse führen.

Der Akku eines E-Gelenkbusses wiegt sage und schreibe um die 3,5 Tonnen. Er kann somit etwa 50 Fahrgäste weniger mitnehmen, als ein gleich großer Bus mit Dieselmotor oder E-Antrieb mittels Brennstoffzelle als Stromlieferant.

Im Video der TV-Sendung "NANO" von gestern, "Löst Wasserstoff unser Energieproblem?", geht es u.a. um einen Unternehmer, der LKWs auf Bennstoffzellen-Technik umrüstet, die dann als Müllfahrzeuge eingesetzt werden sollen.
Der sagt, akkubetriebene E-LKWs als Müllfahrzeug hätten des Akkus wegen 1,5 Tonnen weniger Nutzlast. Sinngemäß meinte er, die Müllfahrzeuge müssten dann mehr Touren machen, oder es müsste ein E-Müllwagen zusätzlich angeschafft werden um das bisherige Müll-Pensum zu schaffen.

Laut Wikipedia wiegt der Akku des "Tesla Modell S", eine "normale" Limousine für 4 bis 5 Fahrgäste, 750kg !! (Leergewicht "Golf 1" 800kg),
Ohne diesen gelinde gesagt "suboptimalen" Akku könnte der Wagen 10 Fahrgäste mehr mitnehmen, natürlich wenn Platz dafür da wäre.
Wenn aber 16 Fahrgäste in einen "Smart" rein passen (2010 aufgestellter Weltrekord), ist es doch der Umwelt zuliebe nicht zuviel verlangt, wenn sich in Bussen und PKWs die Fahrgäste nicht so anstellen, sich ähnlich eng aneinander schmiegen, um den Nachteil der schweren Akkus etwas zu kompensieren.

Der einzige Haken dabei, mehr Fahrgäste bei gleichem Raumangebot machen das E-Fahrzeug ja noch schwerer, also muss der Akku noch höhere Kapazität bekommen, wird also ebenso auch noch schwerer werden müssen.
Also bleibt das ungünstige Verhältnis Nutzlast vs Akkukapazität quasi immer gleich, das eine hinkt zwangsläufig dem anderen immer hinterher.

Die Lösung des Problems wären neue Akku-Technologien, die aber momentan nicht in Sicht sind bzw.die Hersteller kleckerweise die Kapazitäten etwas erhöhen, vermutlich mittels immer aufwändiger gereinigter seltenere Rohstoffe.

Das "Geheimnis" der höheren Kapazität und längere Erhaltung der Spannung dieser kleinen "Enelop" A- oder AA- Akkus ist ja wohl in der Verwendung edlerer und aufwändiger "gereinigter" Rohstoffe begründet.
Das Funktions-Prinzip dieser Akkus unterscheidet sich jedoch kaum von "Normal"Akkus.

Das sind dann aber nur kleine Fortschritte in der Akkutechnik, die jedoch nicht dazu taugen, im großen Stil das Klima zu retten, da muss noch eine revolutionär neue effektivere Technik erst mal erfunden werden.

Vielleicht fällt der allseits hochgejubelten "KI" dazu etwas ein.
Aber die hat ja scheinbar im Moment wichtigeres zu tun, etwa Menschen immer gläserner zu machen, oder für jeden Anwendungsfall "maßgeschneiderte" chemische Waffen zu entwickeln.
Das ist ja wichtiger als mittels "KI" neue Akkutechniken zu etnwickeln.

Zur praktizierten "hochjubel"- und "unter den Teppich kehren"- Strategie der Werbung übte Otto Waalkes schon vor 40 Jahren entlarvende Kritik.
Ab etwa Minute 1.18 äußert er sich auch über Akkugewichte, hat wohl den heutigen Zustand bei E-Mobilität vorausgesehen


Das Publikum klatschte damals Beifall, dennoch lassen sich heute, 40 Jahre später, noch immer die Leute von der Werbung, seitens Industrie, Politik, Ideologie und Gefälligkeits-"Experten" einlullen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Akku eines E-Gelenkbusses wiegt sage und schreibe um die 3,5 Tonnen. Er kann somit etwa 50 Fahrgäste weniger mitnehmen, als ein gleich großer Bus mit Dieselmotor oder E-Antrieb mittels Brennstoffzelle als Stromlieferant.
Naja, sowohl Brennstoffzelle wie auch Dieselmotor (inkl. die nötigen zusätzlichen Geräte und Teile) haben ihr Gewicht.
Aber, du pickst dir hier ein Detail heraus und hebst es singulär hervor, so wie manche E-Auto-Bewerber beispielsweise die
Emissionslosigkeit am (fehlenden) Auspuff hervorheben.
Man muss aber immer das Gesamtpaket im Auge haben, um fair vergleichen zu können.

Anders formuliert: Dieselbusse sind nicht lediglich E-Busse ohne Akkuzusatzgewicht. ;)
 
Naja, sowohl Brennstoffzelle wie auch Dieselmotor (inkl. die nötigen zusätzlichen Geräte und Teile) haben ihr Gewicht.
Aber, du pickst dir hier ein Detail heraus und hebst es singulär hervor, so wie manche E-Auto-Bewerber beispielsweise die
Emissionslosigkeit am (fehlenden) Auspuff hervorheben.
Man muss aber immer das Gesamtpaket im Auge haben, um fair vergleichen zu können.

Anders formuliert: Dieselbusse sind nicht lediglich E-Busse ohne Akkuzusatzgewicht. ;)

Das alles habe ich in meinen vorherigen Schreiben durchaus berücksichtigt, warum sollte ich es hier noch mal wiederholen. Dann würde sich wohl der eine oder andere Forist wie gehabt über meine "Ausführlichkeit" beschweren.

Wenn ich über den Sommer rede, gehe ich davon aus, das meinen Adressanten die anderen Jahreszeiten bekannt sind.
Dennoch würden mich dann manche Foristen darauf aufmerksam machen, dass es doch auch einen Winter usw. gäbe.
Solches Ausweichen auf Nebenschauplätze dient wohl dem Zwecke, von meinen schlüssigen Argumenten, auf die der Adressat nicht gekommen ist, abzulenken.
Hätte ich (überflüssigerweise) die anderen Jahreszeiten genannt, wäre es dann auch nicht recht, dann sind meine Ausführungen zu "langatmig". Es jedem Recht zu machen ist nicht einfach.

Neben einigen anderen Foristen wiederholen Sie nicht selten meine Ausführungen mit Ihren eigenen Worten, als ob Sie mir meine Argumente noch mal erklären wollten.
Was macht das für einen Sinn.
Wollen Sie etwa über meine Aufzählungen indiskutabler Tatsachen (Ein Akkugewicht und dessen Ineffektivität ist wie die Rechnung 3 mal 3 gleich 9 eine indiskutable Tatsache) diskutieren, oder sie gar zu Ihren eigenen Ideen ummünzen?

Was ist das für eine sich im Kreis drehende ineffektive Diskussionskultur der Eitelkeiten, wohin führt sie? Zu neuen Erkenntnissen wohl eher selten.
 
Das alles habe ich in meinen vorherigen Schreiben durchaus berücksichtigt, warum sollte ich es hier noch mal wiederholen.
Weil du das Mehrgewicht wiederholst.
Dann würde sich wohl der eine oder andere Forist wie gehabt über meine "Ausführlichkeit" beschweren.
Besser man beschwert sich über Ausführlichkeit als über Einseitigkeit, oder nicht? ;)
Wenn ich über den Sommer rede, gehe ich davon aus, das meinen Adressanten die anderen Jahreszeiten bekannt sind.
Die Jahreszeiten, ja - aber nicht unbedingt die Argumente, die du aus den Jahreszeiten ableitest.
"Es ist besser, auf Spitzbergen zu leben, weil es im Sommer dort nicht so heiß ist." lässt doch auch gewichtige
Argumente bezüglich Lebensqualität außer Acht.
Dennoch würden mich dann manche Foristen darauf aufmerksam machen, dass es doch auch einen Winter usw. gäbe.
Solches Ausweichen auf Nebenschauplätze dient wohl dem Zwecke, von meinen schlüssigen Argumenten, auf die der Adressat nicht gekommen ist, abzulenken.
Hätte ich (überflüssigerweise) die anderen Jahreszeiten genannt, wäre es dann auch nicht recht, dann sind meine Ausführungen zu "langatmig". Es jedem Recht zu machen ist nicht einfach.
Wichtiger als es einem "recht zu machen" ist doch objektiv und nicht einseitig zu sein, finde ich.
Neben einigen anderen Foristen wiederholen Sie nicht selten meine Ausführungen mit Ihren eigenen Worten, als ob Sie mir meine Argumente noch mal erklären wollten.
Was macht das für einen Sinn.
Wollen Sie etwa über meine Aufzählungen indiskutabler Tatsachen (Ein Akkugewicht und dessen Ineffektivität ist wie die Rechnung 3 mal 3 gleich 9 eine indiskutable Tatsache) diskutieren, oder sie gar zu Ihren eigenen Ideen ummünzen?

Was ist das für eine sich im Kreis drehende ineffektive Diskussionskultur der Eitelkeiten, wohin führt sie? Zu neuen Erkenntnissen wohl eher selten.
Du magst Fokus auf Eitelkeiten legen, mir ist Unvoreingenommenheit und Ganzheitlichkeit wichtig - und mehrmals einseitig auf das Mehrgewicht durch Akkus hinzuweisen ist doch genau das, was zurecht den E-Auto-Befürwortern immer wieder zur Last gelegt wird, nämlich dass sie einseitig auf die punktuellen Vorteile der E-Autos hinweisen.
 
vermutlich mittels immer aufwändiger gereinigter seltenere Rohstoffe.
Gerade wird an Natrium-Speichern gearbeitet und selbst Du solltest erkennen, dass wir über genügend Natrium auf dieser Erde verfügen.

Und dass Wasserstoff für kleine Fahrzeuge keine Lösung ist hat mittlerweile wirklich jeder begriffen.
 
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