Firmen mehr darauf achten, dass die Mitarbeiter möglichst nahe am Arbeitsplatz wohnen. Das steigert die Lebensqualität des Mitarbeiters und Effektivität seiner Arbeit und schont die Umwellt durch geringere Kraftstoff-Verbräuche und Autoabgase.
Also das wäre erstens eine Diskriminierung nach Wohnort und zweitens eine Entwertung sämtlicher ländlichen Gegenden - und es liegt ja letztendlich an den Arbeitnehmern und nicht den Arbeitsgebern, zu entscheiden, ob sie den Arbeitsweg in Kauf nehmen.
Ein E-Fahrrad oder E-Tretroller kommen mir nicht in die Tüte.
Als sich dieser Boom schon vor Jahren abzeichnete, wo waren da die Grünen, die vor solcher Fehlentwicklung warnten, über diese Absurditäten, etwa mit dem E-Fahrrad zum Fitnesscenter zu fahren, um dafür "dank" E-Fahrrad noch fit genug zu sein !?!
Also, E-Fahrrad hat viele Menschen wieder aufs Rad gebracht. Ob das ein Segen für die Umwelt ist, kann ich nicht sagen, aber einer für die Gesundheit, gewiss.
Absurd, wenn es Leuten scheinbar zu anstrengend ist, einen Kofferraumdeckel manuell zu öffnen, andererseits aber im Fitnesscenter freiwillig schwere Gewichte zu stemmen und dafür auch noch Geld zu zahlen.
Da geht es auch um Kontrolle. Im Fitnesscenter zwingen einen nicht die Umstände, etwas zu tun, sondern man tut genau das, was man will, wann man will, wo man will, wie oft man will und wie intensiv man will. Aus einer gewissen Perspektive absurd, aber aus einer anderen hat es durchaus Sinn.
Übrigens bzgl. E-Tretroller (auch "E-Scooter" genannt), ich zumindest habe noch keinen Nutzer gesehen, der mit dem Ding "tritt", sich also mittels Abstoßen eines Fußes auf dem Boden fortbewegt, zumindest um beim Losfahren mittels Beinkraft nachzuhelfen um den Akku etwas zu entlasten. Nein, die Leute stellen sich regungslos auf das Ding und Drücken den Fahrknopf.
Das ist merkwürdig, da diese Funktion, das Losfahren aus dem Stand, zumindest in Österreich, wahrscheinlich auch in Deutschland, untersagt ist. Analog ist bei E-Bikes der reine Elektrobetrieb (also ohne Mittreten, was auch heißt, Losfahren aus dem Stand ohne zu treten) nicht zugelassen. Eine etwaige Schiebehilfe darf folglich auch nur dann funktionieren, wenn niemand auf dem Fahrrad sitzt.
Es gilt im Zeitalter allseitiger elektrischer "Erleichterungen" (eletr. Fensterheber, Kofferaumdeckel, Heckklappen, Autotüren, bald vielleicht auch Handschuhfachdeckel, Aschenbecherschubladen oder Sonnenblenden) wohl als "uncool" mit dem "E-Tretroller" zu "treten", oder allgemein etwas manuell "anstrengendes" zu tun.
Ja, es ist ein gängiger Wunsch, rundherum bedient zu werden.