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Elektroautos

Du hast aber etwas anderes postuliert, Du meintest, objektiv gäbe es nur wenig Vorteile eines Elektroautos, und das ist eben falsch.
Für den Nutzer.
Wenn das falsch sein sollte, kannst du ja die zahlreichen Vorteile aufzählen.
Mir fallen nicht viele Dinge ein, die man mit Elektroautos machen kann, was man mit Verbrennern nicht machen kann bzw
was man mit Elektroautos besser machen kann als mit Verbrennern.
Es gibt da und dort einzelne Dinge, weswegen ich auch bewusst schrieb, dass jene sehr begrenzt seien nicht, dass sie nicht vorhanden wären.
 
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Welche Versprechungen genau meinst du?
Dass die Nachfrage bei E-Autos sinkt, hat mMn zwei Hauptursachen. Einerseits haben die ganzen Technologieaffinen, Avantgardisten und solche, die sich ein diesbezügliches "Experiment" leisten können und wollen mittlerweile schon eines und kaufen sich nicht schon wieder ein weiteres. Andererseits ist es bei E-Autos so, dass die Entwicklung intensiv ist und ständig signifikante Fortschritte gemacht werden. Anders als bei Verbrennern ist das heute gekaufte Modell in spätestens 3 Jahren schon ein alter Hut und es gibt bedeutend bessere für eventuell sogar weniger Geld. Also ein guter Grund noch weiter zu warten.
Und - die praktischen Vorteile eines E-Autos gegenüber einem Verbrenner für den Nutzer sind ja sehr begrenzt. Die Entwicklung ist momentan damit beschäftigt, die dezidierten Nachteile für den Nutzer zu bearbeiten.
E-Autos sollen die Lösung für alles sein und hätten keine Nachteile.
Ja da bin ich voll bei dir. Das sind dann ja auch Gegenargumente, die will man aber nicht wahrhaben.
Ja, nur darf man sich dann nicht beschweren, wenn man nicht den Preis bekommt, den man sich gewünscht hätte.
Wenn es offen kommuniziert worden wäre bin ich bei dir. Aber da sind wir ja auch wieder bei einem Versprechen. Da hat man doch auch wieder suggeriert, Strom selbst erzeugen und dann verdient man damit. Nur spielen dann die Energieerzeuger nicht mit und die Probleme bei den Stromleitungen hat man auch nicht bedacht.
Und - es geht ja nicht unbedingt dazu, Familien dazu zu bekommen, dass sie weitere Häuser bauen. Wenn, dass kommt der Wunsch von Familien, Häuser zu bauen, von den Familien selbst und nicht von der Politik. Politisch ist, wenn überhaupt, eher der Druck da, weniger Einfamilienhäuser zu bauen, da diese einen überproportionalen Ressourcenverbrauch aufweisen.
Ob es dieser Druck ist, der sich in den von dir angedeuteten unterschiedlichen Baukonzepten wiederfindet, kann ich allerdings nicht sagen. Dazu müsste ich die konkreten Unterschiede in den Vorschriften inklusive deren Begründung kennen.
Wenn man die Familien nicht dazu bekommt Häuser zu bauen müsste man aber noch mehr Wohnungen bauen und da hinkt man ja gerade sehr stark nach. Also man ist sehr wohl auch auf die Häuslbauer angewiesen. Sonst bauen weniger Menschen Häuser, müssen sich Wohnungen suchen, Nachfrage steigt und der Mietpreis steigt dann auch schnell auf das Niveau anderer Länder.
Währe Druck da weniger Einfamilienhäuser zu bauen, würde man die Kreditvorgaben nicht sofort wieder ändern wollen.
Was genau verspricht die Politik denn?
Das Blaue vom Himmel. Bleiben wir halt mal bei den E-Autos und vermischen nicht zu viel Punkte (ja das ging auch von mir aus). E-Autos werden da als super Lösung für den Umweltschutz dargestellt. Haben anscheinend nur Vorteile. Auch mit diversen Förderungen unterstützt das ja die Politik. Da will man, dass jeder sich ein E-Auto kauft. Selbst fährt man aber Verbrenner. Ja mir ist schon bewusst, die paar Dienstfahrzeuge werden nicht viel verändern aber es geht hier eben um die Symbolik und wie man es vorlebt. Dann bringt man als Gegenargument, man braucht das Auto für lange Fahrten. Ja, brauchen das die anderen Menschen nicht?
Was genau ist das, was sie fordert und es selbst ganz anders macht?
Hab ich schon aufgezählt. E-Autos, Photovoltaik, Wärmepumpen, Fassadenbegrünung,... Alle möglichen neuen Technologien wo man sich hinstellt und sagt, das hat Zukunft. Aber in öffentlichen Gebäuden findet man dann nichts. Wo werden denn die Busflotten des öffentlichen Verkehrts auf E-Busse umgetauscht? Da hat man 2 Busse mit E-Motoren für paar gute Bilder in der Zeitung. Der Rest fährt weiterhin mit Verbrenner.
Inwiefern ist die Politik darauf angewiesen, dass die Bürger "es" machen, und was genau ist dieses "es"?
Alles was die Politik vorschreibt. Ohne wird es nicht gehen. Man hat sich ja auch gewissen Zielen verpflichtet. Diese Ziele wird man aber nicht erreichen können.
Wenn dem so wäre, wieso müsste dann noch Überzeugungsarbeit geleistet werden und falls doch, warum von mir?
Wichtig ist es ja aber es hat eben auch diverse Nachteile und sei es nur weniger Bequemlichkeit. Also reichen die vorgebrachten Argumente eben nicht aus und treffen auch zum Teil nicht zu. "Du" als Synonym für jeden anderen normalen Bürger auch, mich inbegriffen
Wenn der Wähler die Bewerber wählt, die ihm das meiste versprechen, wie will man den Bewerbern vorwerfen, dass sie versprechen, was das Zeug hält?
Weil dir das früher oder später um die Ohren fliegen wird. Wie kann man so handeln? Das geht ja alles auf Kosten des Vertrauens.
 
objektiv gäbe es nur wenig Vorteile eines Elektroautos, und das ist eben falsch.
Vorteile sind eher gering und treffen nicht auf jeden zu. Und wo es kleine Vorteile gibt, kommen dann eben die Nachteile und fressen die Vorteile auf.
Ich bin auch absolut für E-Autos, würde sie aber nicht ausschließlich positiv sehen. Und da will ich jetzt noch nicht mal auf die Erzeugung und die ganzen nötigen Materialien zu sprechen kommen sondern rein über die Anschaffung über den Gebrauch bis hin zum Verkauf wenn man sich ein neues Auto anschaffen möchte.
Da gibt es einige Nachteile, mit denen man umgehen muss. Wenn man das schafft, ok. Aber das wird nicht jeder schaffen.
Hätte ich ein eigenes Haus mit PV-Anlage dann hätte ich auch eine Wallbox und ein E-Auto. Hab ich leider nicht.
Wirkliche Vorteile sehe ich jetzt nur für die Umwelt, für die Person dann wohl eher nur das bessere Gewissen. Aber echte Vorteile sehe ich nicht. Die Nachteile kann man jetzt in Kauf nehmen und weitgehend minimieren aber auch aus meiner Sicht war das dann alles.
 
E-Autos sollen die Lösung für alles sein und hätten keine Nachteile.
Ja da bin ich voll bei dir. Das sind dann ja auch Gegenargumente, die will man aber nicht wahrhaben.
In der Form habe ich die Aussage noch nicht wahrgenommen. Aber dass E-Autos toll und "die Zukunft" seien, das sehr wohl.
Vielleicht hat sich daraus einer die von dir erwähnte Aussage zusammengesponnen, aber wie gesagt, so, in dieser Form, habe ich sie
seitens der Politik nicht vernommen.
Und ja, Gegenargumente werden in einer ideologischen Euphorie gerne und schnell kleingeredet.
Wenn es offen kommuniziert worden wäre bin ich bei dir. Aber da sind wir ja auch wieder bei einem Versprechen. Da hat man doch auch wieder suggeriert, Strom selbst erzeugen und dann verdient man damit. Nur spielen dann die Energieerzeuger nicht mit und die Probleme bei den Stromleitungen hat man auch nicht bedacht.
Ja, einiges hat man nicht bedacht bzw wusste man einfach nicht. Dass man erst im Zuge einer Entwicklung lernt, liegt in der Natur der Sache - das kann man niemanden vorwerfen. Aber, dass ideologisch verblendet nur einseitig argumentiert worden ist, das sehr wohl.
Wenn man die Familien nicht dazu bekommt Häuser zu bauen müsste man aber noch mehr Wohnungen bauen und da hinkt man ja gerade sehr stark nach. Also man ist sehr wohl auch auf die Häuslbauer angewiesen.
Bin mir nicht sicher, ob das wirklich so ist. Klar, je mehr Menschen "selber" bauen, umso weniger müssen gemeinschaftliche und öffentliche Bauträger bauen. Aber, das wäre ja nicht wirklich ein Problem, denn sie könnten sich ja der frei werdenden Ressourcen (Bauland, Baufirmen) bedienen - und jene würden bei größeren Häusern bzw Wohnblocks effizienter eingesetzt bzw mit gleichen Aufwand mehr Wohnraum geschaffen.
Sonst bauen weniger Menschen Häuser, müssen sich Wohnungen suchen, Nachfrage steigt und der Mietpreis steigt dann auch schnell auf das Niveau anderer Länder.
Währe Druck da weniger Einfamilienhäuser zu bauen, würde man die Kreditvorgaben nicht sofort wieder ändern wollen.
Wenn gleichzeitig mehr große Häuser und Wohnblocks gebaut würden (wasja durch die frei gewordenen Ressourcen möglich wäre), hätte man diesen Effekt wieder ausgeglichen.
Das Blaue vom Himmel. Bleiben wir halt mal bei den E-Autos und vermischen nicht zu viel Punkte (ja das ging auch von mir aus). E-Autos werden da als super Lösung für den Umweltschutz dargestellt.
Ja, manche Politiker, besonders Grüne, wollen und wollen das tun.
Haben anscheinend nur Vorteile.
So weit würde ich nicht gehen, aber beworben im Sinne von Hervorhebung von Vorteilen und nichterwähnung bzw nur beiläufige Erwähnung von Nachteilen, sicherlich. Ob wissentlich oder nur auf Grund von Optimismus, kann ich nicht wirklich sagen.
Auch mit diversen Förderungen unterstützt das ja die Politik. Da will man, dass jeder sich ein E-Auto kauft.
Nicht unbedingt jeder, aber zumindest einige - sozusagen als Starthilfe, damit einerseits die Scheu gegenüber Neuem überwunden wird und auch der Technik die Chance gegeben wird, sich weiter zu entwickeln, weil die Entwickler und Herstellen schon die ersten Einnahmen lukrieren können.
Selbst fährt man aber Verbrenner. Ja mir ist schon bewusst, die paar Dienstfahrzeuge werden nicht viel verändern aber es geht hier eben um die Symbolik und wie man es vorlebt. Dann bringt man als Gegenargument, man braucht das Auto für lange Fahrten. Ja, brauchen das die anderen Menschen nicht?
Ja, hier muss differenziert werden. Der Pendler, der täglich weite Strecken fahren muss, wird mit einem Elektroauto schwerlich etwas anfangen können und darf dann nicht zusätzlich bestraft werden, weil die Politik allen Verbrennerfahrern das Verbrennerfahren madig machen wollen.
Hab ich schon aufgezählt. E-Autos, Photovoltaik, Wärmepumpen, Fassadenbegrünung,... Alle möglichen neuen Technologien wo man sich hinstellt und sagt, das hat Zukunft.
Hat es ja auch. Wobei Zukunft aber eben Zukunft ist und nicht heute ist.
Aber in öffentlichen Gebäuden findet man dann nichts. Wo werden denn die Busflotten des öffentlichen Verkehrts auf E-Busse umgetauscht? Da hat man 2 Busse mit E-Motoren für paar gute Bilder in der Zeitung. Der Rest fährt weiterhin mit Verbrenner.
Ja, so ein Ausbau bzw Umrüstung kostet ja auch massig Geld, und wenn man sich hier "vorbildlich" verhalten will muss man sich auch die Frage gefallen lassen, warum für so etwas Geld da ist, aber für Kinderhorte, Gesundheitswesen, Schulsystem, Sozialsystem, etc... nicht.
Wie gesagt, wir können uns hier einzelne Aspekte wie Umweltschutz/erneuerbare Energien herauspicken, aber die Politik muss alles gleichzeitig bedenken und nach Möglichkeit befriedigen.
Alles was die Politik vorschreibt. Ohne wird es nicht gehen. Man hat sich ja auch gewissen Zielen verpflichtet. Diese Ziele wird man aber nicht erreichen können.
Ja, wobei man SICH verpflichtet hat. Heißt auch, man kann SICH jederzeit wieder von dieser Verpflichtung entbinden.
Und, diese Verpflichtung ist ja letztendlich nicht mehr als eine Absichtserklärung. So wie beim Eheversprechen. Trotz
Zusicherung immerwährender Liebe und immerwährenden Beistandes gibt es in der Realität doch eine große Zahl
an Trennungen und Scheidungen. Und dennoch sind die Erklärungen bei Hochzeiten in der Regel ernst gemeint.
Wichtig ist es ja aber es hat eben auch diverse Nachteile und sei es nur weniger Bequemlichkeit. Also reichen die vorgebrachten Argumente eben nicht aus und treffen auch zum Teil nicht zu. "Du" als Synonym für jeden anderen normalen Bürger auch, mich inbegriffen
Ja, aus diesem Grund setze ich auch eher auf Aufklärung als auf Werbung.
Weil dir das früher oder später um die Ohren fliegen wird. Wie kann man so handeln? Das geht ja alles auf Kosten des Vertrauens.
Wir kennen die meisten Produkte auf Grund von Bewerbungen. Wir wissen, dass Werbung nicht die volle und reine Wahrheit ist, aber können in der Regel damit umgehen. Auch bei Bewerbungsgesprächen oder bei der Partnersuche stellen wir alle uns von einer möglichst positiven Seite dar und es kommt nicht von ungefähr dass man sagt, ein Erwachsener lügt im Schnitt etwas 200 mal täglich. Lügt im Sinne von Sagen der Unwahrheit, was nicht unbedingt böse Absichten beinhalten muss.
Wir sind das in gewissem Maße gewohnt, können damit umgehen und praktizieren es auch selbst.
Also kann man dann schwerlich so tun als wäre man unvorbereitet und arglistig getäuscht worden, wenn eine Hoffnung sich nicht erfüllt.
 
Ja, einiges hat man nicht bedacht bzw wusste man einfach nicht. Dass man erst im Zuge einer Entwicklung lernt, liegt in der Natur der Sache - das kann man niemanden vorwerfen. Aber, dass ideologisch verblendet nur einseitig argumentiert worden ist, das sehr wohl.
Und wenn man daraus lernt und es nächstes Mal besser macht, habe ich auch nichts dagegen. Nur bei jedem aufkommenden Thema macht man dieselben Probleme. Man schafft es nicht Lösungen zu finden, die nicht der eigenen Ideologie entsprechen. Ich muss doch auch irgendwann mal einsehen, meine Ideologie ist nicht für jedes Problem die beste Lösung. Deshalb ist ja auch eine Zusammenarbeit über Partei-/Ideologiegrenzen wichtig.
Bin mir nicht sicher, ob das wirklich so ist. Klar, je mehr Menschen "selber" bauen, umso weniger müssen gemeinschaftliche und öffentliche Bauträger bauen. Aber, das wäre ja nicht wirklich ein Problem, denn sie könnten sich ja der frei werdenden Ressourcen (Bauland, Baufirmen) bedienen - und jene würden bei größeren Häusern bzw Wohnblocks effizienter eingesetzt bzw mit gleichen Aufwand mehr Wohnraum geschaffen.
Am Bauland wird es nicht scheitern, gerade bei uns nicht. Wird ja doch sehr gerne umgewidmet:) Mehrparteienhäuser sind ja auch beim Thema Versiegelung viel besser. Nur müsste man halt auch mal dieses Problem ernsthaft angehen.
Wenn gleichzeitig mehr große Häuser und Wohnblocks gebaut würden (wasja durch die frei gewordenen Ressourcen möglich wäre), hätte man diesen Effekt wieder ausgeglichen.
Ja, HÄTTE.
So weit würde ich nicht gehen, aber beworben im Sinne von Hervorhebung von Vorteilen und nichterwähnung bzw nur beiläufige Erwähnung von Nachteilen, sicherlich. Ob wissentlich oder nur auf Grund von Optimismus, kann ich nicht wirklich sagen.
Ja was mir auch vollkommen klar ist - nur darf man dann eben nicht alle Kritik ausblenden und die Menschen als Idioten hinstellen, die nicht wüssten was sie betrifft. Die Nachteile kann man gerne unter den Tisch fallen lassen aber deshalb betreffen sie dennoch die Nutzer, ob ich das wahrhaben möchte oder nicht. Dann tut man aber so als würde es das alles nicht geben.
Nicht unbedingt jeder, aber zumindest einige - sozusagen als Starthilfe, damit einerseits die Scheu gegenüber Neuem überwunden wird und auch der Technik die Chance gegeben wird, sich weiter zu entwickeln, weil die Entwickler und Herstellen schon die ersten Einnahmen lukrieren können.
Ist aber nicht alles nur selbstlos. Dann will man eben die Menschen mit Geld überzeugen der eigenen Linie zu folgen. Wenn sie es nicht tun, drohen ja beispielsweise auch Strafzahlungen.
Ja, hier muss differenziert werden. Der Pendler, der täglich weite Strecken fahren muss, wird mit einem Elektroauto schwerlich etwas anfangen können und darf dann nicht zusätzlich bestraft werden, weil die Politik allen Verbrennerfahrern das Verbrennerfahren madig machen wollen.
Naja gerade für den Pendler sehe ich ein E-Auto als ideale Lösung. Von zu Hause zur Arbeit und wieder zurück, in der Zwischenzeit lädt die PV-Anlage die Speicher auf mit denen man dann abends in der eigenen Garage mit Wallbox sein Auto wieder aufladen kann. Das geht halt nur wenn man ein eigenes Haus hat.
Der Arbeiter ohne eigenes Haus tut sich da schon schwerer. Ein eigenes Haus hat man eben am Land und seltener in der Stadt. Daher ist die Stadt sicher ideal zum Fahren von E-Autos aber eben nicht zum Laden (zumindest nicht wenn man es Stunden anhängen muss). Und gerade für die Stadt wurde das E-Auto ja als Ideallösung dargestellt.
Ja, so ein Ausbau bzw Umrüstung kostet ja auch massig Geld, und wenn man sich hier "vorbildlich" verhalten will muss man sich auch die Frage gefallen lassen, warum für so etwas Geld da ist, aber für Kinderhorte, Gesundheitswesen, Schulsystem, Sozialsystem, etc... nicht.
Wie gesagt, wir können uns hier einzelne Aspekte wie Umweltschutz/erneuerbare Energien herauspicken, aber die Politik muss alles gleichzeitig bedenken und nach Möglichkeit befriedigen.
Geld ist genug da, wäre keines da müsste man viel schneller reagieren und diverse Änderungen machen. Solange Geld da ist, muss man auch nicht wirklich was ändern, man nimmt einfach das Geld und schafft sich so die Probleme vom Hals (kurzfristig eben).
Die Frage, die man sich stellen sollte und ich glaube es machen mittlerweile immer mehr Menschen ist: Wieso sollte ich mein privates Geld für etwas ausgeben, wofür die Politik ihr Geld (Steuergeld) nicht ausgibt? Wenn es nur Vorteile hat, dann müssten es ja genau umgekehrt sein.
Ja, wobei man SICH verpflichtet hat. Heißt auch, man kann SICH jederzeit wieder von dieser Verpflichtung entbinden.
So einfach ist es nicht. Gibt ja durchaus Strafzahlungen, die man leisten muss.
Außerdem will man ja nicht die Kritik von anderen kassieren wenn man aus den Verträgen aussteigt. Wozu auch, ist ja nicht deren Geld, ist ja nur Steuergeld was man da verbrennt.
Wir wissen, dass Werbung nicht die volle und reine Wahrheit ist, aber können in der Regel damit umgehen.
Ja vollkommen richtig. Hier sind wir nur wieder bei dem Punkt von weiter oben. Jedes Produkt hat auch negative Seiten, nur weil ich darüber nicht sprechen möchte, heißt es nicht dass es diese nicht gibt. Und wenn man diese negativen Seiten dann aufzeigt, muss dies erlaubt sein.
Spricht man diese Dinge an, ist man gleich der Spinner:)
Ich kann ja durchaus Dinge kritisieren, die mir wichtig sind. Nicht jede Kritik heißt ja, ich bin auf Zerstörung aus und komplett Anti. Soll ja durchaus auch noch konstruktive Kritik geben.
 
Und wenn man daraus lernt und es nächstes Mal besser macht, habe ich auch nichts dagegen. Nur bei jedem aufkommenden Thema macht man dieselben Probleme. Man schafft es nicht Lösungen zu finden, die nicht der eigenen Ideologie entsprechen. Ich muss doch auch irgendwann mal einsehen, meine Ideologie ist nicht für jedes Problem die beste Lösung. Deshalb ist ja auch eine Zusammenarbeit über Partei-/Ideologiegrenzen wichtig.
Ja da bin ich voll bei dir. Auch ich habe hier oft aufgezeigt, dass das ewige Predigen "wir müssen das Klima retten!" und "das Ende ist nah!" nicht den gewünschten Erfolg bringt. Was ja die letzten Jahrzehnte gezeigt haben. Und dennoch sind die Ideologen so in ihrer Welt gefangen, dass ihre einzige Reaktion die noch intensivere Ausführung derselben nicht zum Erfolg führenden Maßnahmen betreiben.
Am Bauland wird es nicht scheitern, gerade bei uns nicht. Wird ja doch sehr gerne umgewidmet:) Mehrparteienhäuser sind ja auch beim Thema Versiegelung viel besser. Nur müsste man halt auch mal dieses Problem ernsthaft angehen.
Ja, die Frage ist, WIE man "angehen" soll. Der Wohntraum vieler junger Menschen ist ja nicht ein Wohnblock oder ein Mehrparteienhaus - und eine Politik in der Art "ihr wollt zwar, aber ihr dürft nicht" wird beim Wähler nicht sehr beliebt sein.
Ja natürlich - die Lösung eines hypothetischen Problems kann auch nur hypothetisch sein.
Ja was mir auch vollkommen klar ist - nur darf man dann eben nicht alle Kritik ausblenden und die Menschen als Idioten hinstellen, die nicht wüssten was sie betrifft. Die Nachteile kann man gerne unter den Tisch fallen lassen aber deshalb betreffen sie dennoch die Nutzer, ob ich das wahrhaben möchte oder nicht. Dann tut man aber so als würde es das alles nicht geben.
Ja, wie es in der Werbung so ist.
Ist aber nicht alles nur selbstlos. Dann will man eben die Menschen mit Geld überzeugen der eigenen Linie zu folgen. Wenn sie es nicht tun, drohen ja beispielsweise auch Strafzahlungen.
Naja, zum Wohle der Bevölkerung. Ob das selbstlos ist oder nicht, sei dahingestellt.
Und ich würde hier eher sagen "die Menschen mit Geld zum eigenen Wohl verlocken" als überzeugen. Es ist ja für die Entwicklung der Technik egal, ob
ein Nutzer überzeugt ist oder nicht, Hauptsache er nutzt die Technik und irgendjemand bezahlt. Strafzahlungen haben hier denselben Effekt und sind oft auch ziemlich dasselbe, werden allerdings anders wahrgenommen. Mehr Steuern zahlen und keine Subvention bekommen ist ziemlich dasselbe wie weniger Steuern zahlen und dafür eine zusätzliche Strafzahlung ausfassen.
Naja gerade für den Pendler sehe ich ein E-Auto als ideale Lösung. Von zu Hause zur Arbeit und wieder zurück, in der Zwischenzeit lädt die PV-Anlage die Speicher auf mit denen man dann abends in der eigenen Garage mit Wallbox sein Auto wieder aufladen kann. Das geht halt nur wenn man ein eigenes Haus hat.
Wenn die Distanz kurz ist, ja - und bezüglich Wallbox hast du ein wichtiges Problem angeschnitten. In den Köpfen und in der Werbung ist immer das Einfamilienhaus mit Wallbox präsent. An Wohnblocks denkt da in erster Linie niemand.
Der Arbeiter ohne eigenes Haus tut sich da schon schwerer. Ein eigenes Haus hat man eben am Land und seltener in der Stadt. Daher ist die Stadt sicher ideal zum Fahren von E-Autos aber eben nicht zum Laden (zumindest nicht wenn man es Stunden anhängen muss). Und gerade für die Stadt wurde das E-Auto ja als Ideallösung dargestellt.
Richtig, auf kurzen Distanzen und im Stop&Go-Verkehr spielt das Elektromobil seine Stärken aus. Aber das Laden ist, wie du sagst, in der Stadt problematischer
Geld ist genug da,
Woher nimmst du diese Information?
wäre keines da müsste man viel schneller reagieren und diverse Änderungen machen.
Änderungen kosten Geld und gerade wenn man keines hat, tut man sich mit Änderungen schwer, weil man eben nicht invenstieren kann.
Solange Geld da ist, muss man auch nicht wirklich was ändern, man nimmt einfach das Geld und schafft sich so die Probleme vom Hals (kurzfristig eben).
Wie siehst du das in diesem Fall? Womit wird aktuell Geld hergenommen, um sich die Probleme kurzfristig vom Hals zu schaffen?
Die Frage, die man sich stellen sollte und ich glaube es machen mittlerweile immer mehr Menschen ist: Wieso sollte ich mein privates Geld für etwas ausgeben, wofür die Politik ihr Geld (Steuergeld) nicht ausgibt? Wenn es nur Vorteile hat, dann müssten es ja genau umgekehrt sein.
Die meinst hier mit "die Politik" eigentlich "die öffentliche Hand". Und die hat nur das Geld, das sie über Steuern und Ähnliches einnimmt. Was würde das Volk davon halten, wenn die öffentliche Hand das Geld von den Privaten nimmt, sich damit PV-Anlagen (als Beispiel) anschafft und Geld spart, während sich der Private das durch jene Steuern nicht mehr leisten und somit kein Geld sparen kann? Da gäbe es doch erst recht berechtigt einen Aufstand.
So einfach ist es nicht. Gibt ja durchaus Strafzahlungen, die man leisten muss.
Nachdem man sich zuvor verpflichtet hat, bei Nichteinhaltung diverser Vorgaben Strafzahlungen zu leisten.
Außerdem will man ja nicht die Kritik von anderen kassieren wenn man aus den Verträgen aussteigt. Wozu auch, ist ja nicht deren Geld, ist ja nur Steuergeld was man da verbrennt.
Auch Politiker zahlen Steuern. Aber, wer bekommt denn Kritik, wenn ein Land aus den Verträgen aussteigt? Ist ja das Land und nicht ein Politiker persönlich.
Aber, ich verstehe jetzt nicht so recht, wie deine wirtschaftliche Betrachtung aussieht. Wenn man durch "Einhaltung" -also PV-Anlagen, alternative Energien, rtc...Geld sparen würde, es also wirtschaftlich von Vorteil wäre, wieso würde man dann sie Vorgaben der Verträge überhaupt nicht erfüllen wollen?
Ja vollkommen richtig. Hier sind wir nur wieder bei dem Punkt von weiter oben. Jedes Produkt hat auch negative Seiten, nur weil ich darüber nicht sprechen möchte, heißt es nicht dass es diese nicht gibt. Und wenn man diese negativen Seiten dann aufzeigt, muss dies erlaubt sein.
Spricht man diese Dinge an, ist man gleich der Spinner:)
Ja, aber von solcher ideologischen Gegenwehr darf man sich nicht abhalten lassen. :)
Ich kann ja durchaus Dinge kritisieren, die mir wichtig sind. Nicht jede Kritik heißt ja, ich bin auf Zerstörung aus und komplett Anti. Soll ja durchaus auch noch konstruktive Kritik geben.
Ja, konstruktive Kritik ist wichtig und gut.
 
Ja da bin ich voll bei dir. Auch ich habe hier oft aufgezeigt, dass das ewige Predigen "wir müssen das Klima retten!" und "das Ende ist nah!" nicht den gewünschten Erfolg bringt. Was ja die letzten Jahrzehnte gezeigt haben. Und dennoch sind die Ideologen so in ihrer Welt gefangen, dass ihre einzige Reaktion die noch intensivere Ausführung derselben nicht zum Erfolg führenden Maßnahmen betreiben
Weil es wohl die letzte Hoffnung ist. Da gibt man sich dann auch Argumenten hin, die man leicht wiederlegen kann oder übertreibt leider maßlos. Das macht es natürlich auch leichter diese Argumente zu entkräften. Aus meiner Sicht passiert das alles aus Angst, aus Angst die eigenen rationalen Argumente reichen nicht aus. Das kritisiert man dann auch immer an der Gegenseite und dabei macht man es dann leider selbst.
Ja, die Frage ist, WIE man "angehen" soll. Der Wohntraum vieler junger Menschen ist ja nicht ein Wohnblock oder ein Mehrparteienhaus - und eine Politik in der Art "ihr wollt zwar, aber ihr dürft nicht" wird beim Wähler nicht sehr beliebt sein.
Ja schon klar. In erster Linie wird man aber auch den leistbaren Wohnraum nehmen. Egal ob das dann ein Haus oder eine Wohnung ist. Denke das ist jetzt, und wird in Zukunft noch viel mehr, das größere Problem sein. Traum kann das Eigenheim am Land natürlich schon sein, Frage halt ob man es sich leisten kann auch wenn es da wäre?
Ja, wie es in der Werbung so ist.
Nur ist das eine Werbung und das andere sollte seriöse Politik sein. Da will ich nicht nur die schönen Seiten präsentiert bekommen, ich will auch die negativen Sachen hören damit ich mich vorbereiten kann. Mir ist durchaus bewusst, dass dies sehr abhanden gekommen ist in der Politik.
Und ich würde hier eher sagen "die Menschen mit Geld zum eigenen Wohl verlocken" als überzeugen. Es ist ja für die Entwicklung der Technik egal, ob
ein Nutzer überzeugt ist oder nicht, Hauptsache er nutzt die Technik und irgendjemand bezahlt. Strafzahlungen haben hier denselben Effekt und sind oft auch ziemlich dasselbe, werden allerdings anders wahrgenommen. Mehr Steuern zahlen und keine Subvention bekommen ist ziemlich dasselbe wie weniger Steuern zahlen und dafür eine zusätzliche Strafzahlung ausfassen.
Wenn ein Produkt nur Vorteile hat und besser ist als alle anderen am Markt, wird man nicht den günstigsten Preis dafür ansetzen. Hat ein Produkt Vorteile und einen Mehrwert für die Kunden, setzt es sich auch durch. Wenn aber noch die Nachteile überwiegen, sollte ich das Geld eher dazu eisnetzen diese Nachteile zu beheben anstatt trotz der Nachteile alle zu einem Kauf zu verleiten.
Wenn die Distanz kurz ist, ja - und bezüglich Wallbox hast du ein wichtiges Problem angeschnitten. In den Köpfen und in der Werbung ist immer das Einfamilienhaus mit Wallbox präsent. An Wohnblocks denkt da in erster Linie niemand.
Ja wer fährt denn täglich mehr als 500km zur Arbeit und wieder zurück? Selbst die günstigeren E-Autos mit ca. 300km Reichweite im Winter reichen ja vollkommen aus. Also da brauchen wir nicht noch zusätzliche Probleme zu schaffen, wo eh keine sind.
Und deshalb hätte ich auch fix eine Wallbox wenn ich ein Einfamilienhaus hätte, für alle anderen wird es schwer. Je mehr Parteien im Haus desto weniger Sinn macht es. Falls dann mal alle ein E-Auto haben sollten.
Richtig, auf kurzen Distanzen und im Stop&Go-Verkehr spielt das Elektromobil seine Stärken aus. Aber das Laden ist, wie du sagst, in der Stadt problematischer
Fährt ein E-Auto ist es super, steht es, hat es nur Nachteile. Aber das trifft beim Stehen auch auf den Verbrenner zu - nur brauch ich für den dann nicht auch noch eine Ladesäule:)
Woher nimmst du diese Information?
Schau dir an wo man noch schnell Geld auftreibt wenn Probleme auftreten. Dann schickt man schnell Geld an andere Länder oder auch Katastrophen kann man ja meistern (Corona, Inflation, Gaspreise,...). Hätte man kein Geld, würde es jetzt viel schlimmer aussehen.
Änderungen kosten Geld und gerade wenn man keines hat, tut man sich mit Änderungen schwer, weil man eben nicht invenstieren kann.
Weil der längerfristige Plan fehlt. Und selbst wenn man den hat, dann fange ich heute ja nicht an mit meinem Geld zu investieren, wenn ich nicht weiß ob ich dann auch noch die Lorbeeren einholen kann, wenn diese Investitionen fruchten. Das ist leider ein großes Problem bei der Politik und hindert solche Investitionen. Nicht das fehlende Geld.
Wie siehst du das in diesem Fall? Womit wird aktuell Geld hergenommen, um sich die Probleme kurzfristig vom Hals zu schaffen?
Z.B. Subventionen bei den E-Autos.
Wie oben angesprochen, gute Produkte setzen sich durch. Mit Geld kaschiere ich nur die Nachteile. Dann muss ich eben die Ladeinfrastruktur ausbauen (bin ich persönlich nicht dafür das dem Staat umzuhängen). Oder ich stelle Gelder bereit um schneller mehr Akkuleistung zu bekommen. Langfristig die bessere Lösung als Menschen Geld dafür zu geben ein Auto zu kaufen welches in 10 Jahren komplett überflüssig geworden ist und keiner mehr haben möchte. Noch dazu werden so die Autobauern nicht besonders angespornt schneller mehr Reichweite bzw. schnelleres Laden zu ermöglichen.
Die meinst hier mit "die Politik" eigentlich "die öffentliche Hand". Und die hat nur das Geld, das sie über Steuern und Ähnliches einnimmt. Was würde das Volk davon halten, wenn die öffentliche Hand das Geld von den Privaten nimmt, sich damit PV-Anlagen (als Beispiel) anschafft und Geld spart, während sich der Private das durch jene Steuern nicht mehr leisten und somit kein Geld sparen kann? Da gäbe es doch erst recht berechtigt einen Aufstand.
Nicht für die privaten Häuser der Politik, da verstehst du mich falsch:)
Aber für die öffentlichen Gebäude - die gehören ja "uns" allen. Oder im sozialen Wohnbau. Umrüstung/Nachrüstung bei den älteren Gebäuden.
Da gibts keinen Aufstand, da sieht man, dass man es ernst meint und es nicht nur Lippenbekenntnisse sind.
Auch Politiker zahlen Steuern. Aber, wer bekommt denn Kritik, wenn ein Land aus den Verträgen aussteigt? Ist ja das Land und nicht ein Politiker persönlich.
Aber, ich verstehe jetzt nicht so recht, wie deine wirtschaftliche Betrachtung aussieht. Wenn man durch "Einhaltung" -also PV-Anlagen, alternative Energien, rtc...Geld sparen würde, es also wirtschaftlich von Vorteil wäre, wieso würde man dann sie Vorgaben der Verträge überhaupt nicht erfüllen wollen?
Kritik von mir aus, aber die Politiker werden dafür ja bei den nächsten Wahlen beurteilt. Das Wahlergebnis ist deren Bestrafung/Belohnung.
Erfüllen will man es sicher - nur weiß man halt nicht wie. Schau dir die lange Bürokratie an bis da ein Windrad oder eine PV-Anlage genehmigt sind. Das weiß ich aber nicht erst seit letztem Jahr, da hatte ich schon 10 Jahre Zeit etwas zu ändern und nichts ist passiert. Das sehe ich schon als klaren Fehler an. Man sollte nicht so tun als würde es diverse Probleme erst seit ein paar Wochen geben.
 
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Weil es wohl die letzte Hoffnung ist. Da gibt man sich dann auch Argumenten hin, die man leicht wiederlegen kann oder übertreibt leider maßlos. Das macht es natürlich auch leichter diese Argumente zu entkräften. Aus meiner Sicht passiert das alles aus Angst, aus Angst die eigenen rationalen Argumente reichen nicht aus. Das kritisiert man dann auch immer an der Gegenseite und dabei macht man es dann leider selbst.
Ja, es ist DEREN letzte Hoffnung, weil sie mit ihrem Tunnelblick nichts anderes wahrnehmen. Sie beschäftigen sich emotional mit dem Thema (Angst, Panik) und glauben somit, durch Angst und Panik zur Lösung zu kommen. Dass sie es damit schon jahrzehntelang versuchten und es nichts gebracht hat, erkennen sie in ihrer Emotion nicht bzw es ist ihnen egal und glauben, sie müssten nur noch mehr Ängste schüren, um erfolgreich zu sein.
Ja schon klar. In erster Linie wird man aber auch den leistbaren Wohnraum nehmen. Egal ob das dann ein Haus oder eine Wohnung ist. Denke das ist jetzt, und wird in Zukunft noch viel mehr, das größere Problem sein. Traum kann das Eigenheim am Land natürlich schon sein, Frage halt ob man es sich leisten kann auch wenn es da wäre?
Ich denke, dass durchaus auch die Ansprüche gestiegen sind. Jeder will eine günstige Lage und einen "Mindestkomfort" und wundert sich dann, dass es hochpreisig ist. Der Wohntraum soll erfüllbar sein und gleichzeitig soll der restliche Lebensstandard nicht beeinträchtigt werden. Vor 50 Jahren war es klar, dass ein Häuslbauer nicht auch noch ein Auto der oberen Mittelklasse fährt oder zweimal jährlich Urlaub macht. Heute soll das alles möglich sein (ich gehe ja auch arbeiten!), und wenn nicht, wird gejammert.
Klar, die Immobilienpreise sein stark gestiegen, vor allem in den Toplagen, aber das konnten sie auch nur, weil es Interessenten gab/gibt, die sich das auch leisten können. Dass es sich nicht jeder leisten kann, ist hingegen ebenso klar.
Nur ist das eine Werbung und das andere sollte seriöse Politik sein. Da will ich nicht nur die schönen Seiten präsentiert bekommen, ich will auch die negativen Sachen hören damit ich mich vorbereiten kann. Mir ist durchaus bewusst, dass dies sehr abhanden gekommen ist in der Politik.
Demokratische Politik und Werbung kann man nicht trennen. Der seriöse Politiker ist ja von seinem Programm überzeugt - und wenn er das dem Wähler näher bringen will, dann ist es klar, dass er für seine Ideen WIRBT. Es geht ihm um das Wohl des Volkes, auch wenn dies dem Volk nicht unbedingt bewusst sein muss. Ähnlich wie verantwortungsvolle Eltern zum Wohl ihrer Kinder handeln, auch wenn den Kindern das nicht immer bewusst sein muss. Auch die Werbung für die eigene Person ist in einer Demokratie nicht wegzudenken. Wie verantwortungsvoll wäre ein Politiker, der sich zwar für die besser Wahl hält, er es aber fahrlässig geschehen lässt, dass das Volk eine schlechte Wahl trifft? Würde er dann zum Wohle des Volkes handeln?
Wenn es dazu kommt, dass Politiker nur mehr Werbung machen und keine Politik mehr, dann liegt es am Wähler, das zu monieren - falls es ihn tatsächlich stört.
In Österreich aktuelle sehe ich das nur bedingt, wenn man nur an den Zulauf zu Kickls "Politik" denkt, ähnlich scheint es in Deutschland mit dem Zulauf zur afd zu sein.
Wenn ein Produkt nur Vorteile hat und besser ist als alle anderen am Markt, wird man nicht den günstigsten Preis dafür ansetzen. Hat ein Produkt Vorteile und einen Mehrwert für die Kunden, setzt es sich auch durch. Wenn aber noch die Nachteile überwiegen, sollte ich das Geld eher dazu eisnetzen diese Nachteile zu beheben anstatt trotz der Nachteile alle zu einem Kauf zu verleiten.
Welches Geld? Das Geld kommt nebst Investitionen nur vom Umsatz, und wenn kein Umsatz da ist, schaut es auch mit dem Geld mager aus.
Praktisch kein Unternehmen kann es sich leisten, zunächst 20 Jahre Entwicklungsarbeit zu leisten und erst dann Umsatz zu machen. Und genau dort
greifen die staatlichen Hilfen. Die Produzenten können es sich nicht leisten, die Kunden wollen es sich nicht leisten, aber am Ende werden es wohl alle
brauchen bzw wollen. Also greift hier die öffentliche Hand ein um am Ende tragen finanziell alle dazu bei, die nötige Entwicklung zu finanzieren - in der Hoffnung, dass später alle davon profitieren.
Ja wer fährt denn täglich mehr als 500km zur Arbeit und wieder zurück? Selbst die günstigeren E-Autos mit ca. 300km Reichweite im Winter reichen ja vollkommen aus. Also da brauchen wir nicht noch zusätzliche Probleme zu schaffen, wo eh keine sind.
Du vergisst, dass man neben dem Fahren auch noch "tanken" muss. Nicht alle haben eine Schnellladestation in der Arbeit und zu Hause und auch nicht alle können so eine anbringen - und mit dem normalen Haushaltsstrom kriegt man über Nacht auch kein leeres Auto voll (3 kW * 8 Stunden Laden * 90% Effizienz = 21.6 kWh, damit kommt man etwa 150 km weit) bzw darf keine zusätzlichen Fahrten oder außergewöhnliche Umstände (Kälte, hohe Last, Anhänger, etc) haben.
Und deshalb hätte ich auch fix eine Wallbox wenn ich ein Einfamilienhaus hätte, für alle anderen wird es schwer. Je mehr Parteien im Haus desto weniger Sinn macht es. Falls dann mal alle ein E-Auto haben sollten.
Ja, das ist praktisch unmöglich. Dazu bräuchte es dann eher eine dezentrale Infrastruktur, so wie Schleifen im Boden vor Ampeln und auf Parkplätzen, wo "im Vorbeigehen" immer wieder in kleinen Mengen geladen wird. Ist aber ein enormer Aufwand.
 
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