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Elektroautos

Warum sollten sie auch ihren Lebensstil ändern wenn es ihnen nicht vorgelebt wird? Die ganzen Lippenbekenntnisse nimmt man eben nicht ab.
Stattdessen soll man zum eigenen Nachteil auf viele Dinge verzichten. Das wird so nicht funktionieren.
Wie du sagst, es wird nicht funktionieren. Das hat aber nichts mit einem Vorleben eines Lebensstils zu tun, sondern mit der individuellen Kosten-Nutzen-Rechnung.
Siehe Vorleben: Wenn Politiker sich dazu entscheiden, für sich eine Nulllohnrunde in Kauf zu nehmen. Wie reagiert die Bevölkerung?
Mit "Super, das machen wir jetzt auch!" oder nicht doch eher mit "Na, das ist doch das Mindeste, was DIE tun können, diese %&$!"%& !!!" und für sich selbst keinerlei Abstriche in Kauf zu nehmen?
Von Seiten der Politik kann ich nicht immer andere zum Handeln auffordern und dann selbst völlig konträr handeln. Wo sind auf öffentlichen Gebäuden PV Anlagen, wie viele Flächen will man noch zubetonieren,...?
Es ist leicht, alles auf "die Politik" zu schieben und damit "die Anderen" zu meinen, insbesondere "die Politiker". Nur, wir alle und nicht nur Politiker sind "die Politik".
Na wenn ich das jeden tags ehe, dann überlege ich mir auch zweimal ob ich nicht in den Urlaub fliegen soll, mein Auto stehen lassen soll, weniger Fleisch esse,...
Wie gesagt, die individuelle Kosten-Nutzen-Rechnung.
 
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Wie du sagst, es wird nicht funktionieren. Das hat aber nichts mit einem Vorleben eines Lebensstils zu tun, sondern mit der individuellen Kosten-Nutzen-Rechnung.
Siehe Vorleben: Wenn Politiker sich dazu entscheiden, für sich eine Nulllohnrunde in Kauf zu nehmen. Wie reagiert die Bevölkerung?
Mit "Super, das machen wir jetzt auch!" oder nicht doch eher mit "Na, das ist doch das Mindeste, was DIE tun können, diese %&$!"%& !!!" und für sich selbst keinerlei Abstriche in Kauf zu nehmen?
Gerade diese Kosten-Nutzen Rechnung ist ja bis jetzt eher Nebensache gewesen. Die Menschen, die es sich leisten konnten, haben etwas getan (E-Autos, Sanierungen,...). Das geht ja auch oft auf Kosten der Menschen und bringt ihnen im Grunde nicht viel. Schau dir beispielsweise die Vergütung für die Einspeisung von selbsterzeugten Strom an. Die heutigen Generationen von E-Autos wirst du in 5 oder 10 Jahren auch nicht loswerden.
Hier baut man ja im Grunde drauf, dass andere das finanzieren. Hingegen hält sich da die Politik eher zurück. Da frage ich mich warum? Die Antwort kenne ich aber sie ist halt nicht gerade der Sache dienend. Was letztlich zu einem Problem werden wird.
Vorleben heißt für mich: Wohnungsbau mit mehr energieeffiziens und Nachhaltigfkeit - was amcht man stattdessen? In Deutschland schafft man Umweltstandards ab damit man "schneller" baut. Gleichzeitig einem Häuslbauer aber einreden, er muss alles dreimla verglasen und braucht 30cm Dämmung. Wo sind die PV Anlagen auf öffentlichen Gebäuden, wo sind die Fassadenbegrünungen, wo baut man mal ein Großprojekt und plant da mehr Wiesen und Bäume als davor?
Es ist leicht, alles auf "die Politik" zu schieben und damit "die Anderen" zu meinen, insbesondere "die Politiker". Nur, wir alle und nicht nur Politiker sind "die Politik".
Da ist die Politik selbst schuld, sie drängt sich ja in alle Bereiche. Es ist immer leichter den Anderen alles vorzuschrieben, denke man müsste es aber genau umgekehrt machen. Vorleben wie es geht und dann die Vorteile herausstreichen. Dann folgen einem auch alle andern.
Ja dann versuche mal die Vorteile eines E-Autos deinen Freunden und Verwandten schmackhaft zu machen. erzähle ihnen von den super Konditionen, zu denen du deinen Strom einspeisen kannst,... Jemand der dabei seine eigenen Erfahrungen gemacht hat wird dir dann schon sagen, warte lieber noch ab.
 
Gerade diese Kosten-Nutzen Rechnung ist ja bis jetzt eher Nebensache gewesen. Die Menschen, die es sich leisten konnten, haben etwas getan (E-Autos, Sanierungen,...). Das geht ja auch oft auf Kosten der Menschen und bringt ihnen im Grunde nicht viel. Schau dir beispielsweise die Vergütung für die Einspeisung von selbsterzeugten Strom an. Die heutigen Generationen von E-Autos wirst du in 5 oder 10 Jahren auch nicht loswerden.
Hier baut man ja im Grunde drauf, dass andere das finanzieren. Hingegen hält sich da die Politik eher zurück. Da frage ich mich warum? Die Antwort kenne ich aber sie ist halt nicht gerade der Sache dienend. Was letztlich zu einem Problem werden wird.
Die Kosten-Nutzen-Rechnung war und ist immer der Kern, das wurde und wird aber nicht ausreichend bedacht, und daher hauptsächlich auf Predigten und auf auf Moral basierten Forderungen gesetzt. Dass das nicht den gewünschten Effekt hat ist zwar bekannt, aber diverse Ideologen können nicht davon ablassen und glauben, nur noch mehr, nur noch lauter und beständiger fordern zu müssen, um ans Ziel zu gelangen.
Dass das nicht funktioniert, habe ich hier mehrmals dargelegt und erklärt, habe dafür aber seitens frenilshtar & co nur Beschimpfungen geerntet.

Dass sich die "neuen Wege" aktuell nicht rechnen, ist klar. Das braucht seine Zeit und eine positive Entwicklung. Damit es dazu kommen kann, gibt es aktuell die Förderungen. Es sind staatliche Investitionen in der Hoffnung, dass durch den aktuellen Gebrauch der Technologien weitere Entwicklungen statt finden können, die jene "neuen Wege" eines Tages rentabel werden lassen. Wer die ersten sind, die jene Technologie nutzen, ist für diesen Punkt nicht wichtig. Hauptsache, ausreichend viele.
Warum die Vergütung für die Einspeisung von Strom so aussieht, wie wir es erleben, habe ich schon dargelegt. Hast du mein diesbezügliches Posting gelesen?
Vorleben heißt für mich: Wohnungsbau mit mehr energieeffiziens und Nachhaltigfkeit - was amcht man stattdessen? In Deutschland schafft man Umweltstandards ab damit man "schneller" baut. Gleichzeitig einem Häuslbauer aber einreden, er muss alles dreimla verglasen und braucht 30cm Dämmung. Wo sind die PV Anlagen auf öffentlichen Gebäuden, wo sind die Fassadenbegrünungen, wo baut man mal ein Großprojekt und plant da mehr Wiesen und Bäume als davor?
Die primäre Aufgabe des Wohnungsbaus ist die Schaffung von Wohnraum, nicht der Umweltschutz. Letzterer hat natürlich eine generelle Wichtigkeit, aber wie gesagt, ist nicht die primäre Aufgabe des Wohnbaus. Ich weiß nicht, von welchen "Umweltstandards" du hier sprichst, ich habe keinen ausreichend tiefen Einblick ins Deutsche Baurecht.
Vielleicht kannst du hier konkreter werden.
Da ist die Politik selbst schuld, sie drängt sich ja in alle Bereiche.
Die drängt sich nicht, sie ist natürlicher Teil aller gesellschaftlichen Angelegenheiten bzw die Gesamtheit der gesellschaftlichen Angelegenheiten nennt sich "Politik".
Es ist immer leichter den Anderen alles vorzuschrieben, denke man müsste es aber genau umgekehrt machen. Vorleben wie es geht und dann die Vorteile herausstreichen. Dann folgen einem auch alle andern.
Du scheinst hier tatsächlich "die Politik" und "die Bevölkerung" als Gegenspieler wahrzunehmen. Aber tatsächlich ist "die Politik" vom Volk für das Volk bestellt. Die Diskrepanz, die du wahrzunehmen glaubst ergibt sich dadurch, dass sich "die Politik" immer um "alles" kümmern muss, während du dir einzelne Aspekte herauspicken und alle anderen Aufgaben der Politik außer Acht lassen kannst. Nur darfst du dich dann nicht wundern, dass die Politik dir bei dem außer Acht Lasse nicht folgen kann, nicht folgen darf.
Ja dann versuche mal die Vorteile eines E-Autos deinen Freunden und Verwandten schmackhaft zu machen.
Wieso sollte ich das?
erzähle ihnen von den super Konditionen, zu denen du deinen Strom einspeisen kannst,... Jemand der dabei seine eigenen Erfahrungen gemacht hat wird dir dann schon sagen, warte lieber noch ab.
Es ist ein romantischer Traum, dass man sich einfach eine PV-Anlage aufs Dach bauen lässt und damit sowohl das Weltklima rettet und auch noch Geld dafür bekommt. Klar ist es frustrierend, wenn man aus diesem Traum gerissen wird, aber ist da nicht primär die eigene Naivität daran schuld?
 
Wo sind die PV Anlagen auf öffentlichen Gebäuden
.....In meiner "Heimatstadt" (Österreich) beginnt man das "pue a pue umzusetzen"! Anfang "2024" wird als erstes, ein "öffentlicher Parkplatz" zum Teil mit einer "PV-Anlage" (Hagelschlag sichere Paneele) überbaut! "Weitere Anlagen", auf "Parkplätzen vor Supermärkten und Einkaufszentren" sollen folgen!.....

meint plotin
 
Die Kosten-Nutzen-Rechnung war und ist immer der Kern, das wurde und wird aber nicht ausreichend bedacht, und daher hauptsächlich auf Predigten und auf auf Moral basierten Forderungen gesetzt. Dass das nicht den gewünschten Effekt hat ist zwar bekannt, aber diverse Ideologen können nicht davon ablassen und glauben, nur noch mehr, nur noch lauter und beständiger fordern zu müssen, um ans Ziel zu gelangen.
Dass das nicht funktioniert, habe ich hier mehrmals dargelegt und erklärt, habe dafür aber seitens frenilshtar & co nur Beschimpfungen geerntet.
Das ehe ich einen großen Fehler und das ist nicht gut für die Sache. Wenn ich das blaue vom Himmel verspreche und es dann nicht halten kann, dann ist es klar, dass man enttäuscht ist. Statt mit offenen Karten zu spielen und sich auf die Daten zu fokussieren, stellt man Wünsche und Ideologie ins Zentrum. Für mich eben auch ein, wenn nicht der Grund, warum beispielsweise bei E-Autos die Nachfrage sinkt.
Wer die ersten sind, die jene Technologie nutzen, ist für diesen Punkt nicht wichtig. Hauptsache, ausreichend viele.
Aber auf die ersten wird ja geschaut, von denen holt man sich Erfahrungsberichte. Sind die nicht gut, überlegen sich es die Anderen erst recht zweimal. Da sind wir halt wieder bei dem Punkt von oben. Die Erwartungen sind zu hoch, die kann man nicht einhalten.
Warum die Vergütung für die Einspeisung von Strom so aussieht, wie wir es erleben, habe ich schon dargelegt. Hast du mein diesbezügliches Posting gelesen?
Habe nicht alles von Seite eins gelesen. Den Grund kann man schon nachvollziehen nur unterm Strich wird einem eben nur der Preis interessieren, den man bekommt.
Die primäre Aufgabe des Wohnungsbaus ist die Schaffung von Wohnraum, nicht der Umweltschutz.
Ok, kann man so sehen. Nur dann musst du es den Familien erklären, die gerade ihr Haus bauen. Die sollen dann alles einhalten und das Mehrfamilienhaus die Straße runter muss es nicht. Wie bekommst du dann die Familien dazu, dass die weiterhin Häuser bauen? Und das dann trotz steigender Kosten und schlechteren Kreditbedingungen.
Du scheinst hier tatsächlich "die Politik" und "die Bevölkerung" als Gegenspieler wahrzunehmen. Aber tatsächlich ist "die Politik" vom Volk für das Volk bestellt. Die Diskrepanz, die du wahrzunehmen glaubst ergibt sich dadurch, dass sich "die Politik" immer um "alles" kümmern muss, während du dir einzelne Aspekte herauspicken und alle anderen Aufgaben der Politik außer Acht lassen kannst. Nur darfst du dich dann nicht wundern, dass die Politik dir bei dem außer Acht Lasse nicht folgen kann, nicht folgen darf.
Die Diskrepanz ergibt sich daraus, dass die Politik etwas verspricht, was sich nicht halten lässt.
Wenn sie etwas von den Bürgern fordert, es aber ganz anders macht, dann stelle ich mir die Frage warum das so ist.
Gegenspieler sehe ich hie rnicht in der Politik, dazu müsste sie ja etwas gegen die Bevölkerung amchen. Aber im Grunde täuscht sie ja "nur" die Bevölkerung weil es ihr passt und sie darauf angewiesen ist, dass es die Bürger machen. Sinnvolle Argumente hat man da wenige bzw überzeugen diese Argumente zu wenig. Deshalb überzieht man hier.
Wieso sollte ich das?
Weil es ein wichtiger Schritt ist und ja durchaus in diese Richtung gehen wird.
Es ist ein romantischer Traum, dass man sich einfach eine PV-Anlage aufs Dach bauen lässt und damit sowohl das Weltklima rettet und auch noch Geld dafür bekommt. Klar ist es frustrierend, wenn man aus diesem Traum gerissen wird, aber ist da nicht primär die eigene Naivität daran schuld?
Ja nur wird das genau so suggeriert:) Das ist ja das Problem.
Sicher zum Teil die Naivität. Nur wenn man der Politik nicht vertrauen kann, dann schaut es schon schlecht aus. Im Grunde müsste sie ja einem Schützen vor den leeren Versprechungen. Stattdessen macht man da mit.
.....In meiner "Heimatstadt" (Österreich) beginnt man das "pue a pue umzusetzen"! Anfang "2024" wird als erstes, ein "öffentlicher Parkplatz" zum Teil mit einer "PV-Anlage" (Hagelschlag sichere Paneele) überbaut! "Weitere Anlagen", auf "Parkplätzen vor Supermärkten und Einkaufszentren" sollen folgen!.....
Ja super, toll und auch wichtig. Nur muss man sich die Frage gefallen lassen - wieso erst jetzt?
10 Jahre zu spät. Jetzt brennt der Hut (zumindest scheinbar), jetzt muss man schnell handeln. Ob dann alles wirklich so sinnvoll ist, egal, Hauptsache man macht schnell etwas.
 
Das ehe ich einen großen Fehler und das ist nicht gut für die Sache. Wenn ich das blaue vom Himmel verspreche und es dann nicht halten kann, dann ist es klar, dass man enttäuscht ist. Statt mit offenen Karten zu spielen und sich auf die Daten zu fokussieren, stellt man Wünsche und Ideologie ins Zentrum. Für mich eben auch ein, wenn nicht der Grund, warum beispielsweise bei E-Autos die Nachfrage sinkt.
Welche Versprechungen genau meinst du?
Dass die Nachfrage bei E-Autos sinkt, hat mMn zwei Hauptursachen. Einerseits haben die ganzen Technologieaffinen, Avantgardisten und solche, die sich ein diesbezügliches "Experiment" leisten können und wollen mittlerweile schon eines und kaufen sich nicht schon wieder ein weiteres. Andererseits ist es bei E-Autos so, dass die Entwicklung intensiv ist und ständig signifikante Fortschritte gemacht werden. Anders als bei Verbrennern ist das heute gekaufte Modell in spätestens 3 Jahren schon ein alter Hut und es gibt bedeutend bessere für eventuell sogar weniger Geld. Also ein guter Grund noch weiter zu warten.
Und - die praktischen Vorteile eines E-Autos gegenüber einem Verbrenner für den Nutzer sind ja sehr begrenzt. Die Entwicklung ist momentan damit beschäftigt, die dezidierten Nachteile für den Nutzer zu bearbeiten.
Aber auf die ersten wird ja geschaut, von denen holt man sich Erfahrungsberichte. Sind die nicht gut, überlegen sich es die Anderen erst recht zweimal. Da sind wir halt wieder bei dem Punkt von oben. Die Erwartungen sind zu hoch, die kann man nicht einhalten.
Ich meinte, dass es bei den Förderungen nicht darum geht, denen, die sich beispielsweise PV-Anlagen leisten können auch noch gefördert werden, während die Ärmeren durch die Finger schauen. Es ist vielmehr so, dass die Nachteile und Risiken, die sich dadurch ergeben abgemildert werden, um eine ausreichend große Anzahl an Interessierten zur Anschaffung bewegen zu können.
Habe nicht alles von Seite eins gelesen. Den Grund kann man schon nachvollziehen nur unterm Strich wird einem eben nur der Preis interessieren, den man bekommt.
Ja, nur darf man sich dann nicht beschweren, wenn man nicht den Preis bekommt, den man sich gewünscht hätte.
Ok, kann man so sehen. Nur dann musst du es den Familien erklären, die gerade ihr Haus bauen. Die sollen dann alles einhalten und das Mehrfamilienhaus die Straße runter muss es nicht. Wie bekommst du dann die Familien dazu, dass die weiterhin Häuser bauen? Und das dann trotz steigender Kosten und schlechteren Kreditbedingungen.
Ich weiß nicht, welche konkreten Vorgaben du hier meinst. Und - es geht ja nicht unbedingt dazu, Familien dazu zu bekommen, dass sie weitere Häuser bauen. Wenn, dass kommt der Wunsch von Familien, Häuser zu bauen, von den Familien selbst und nicht von der Politik. Politisch ist, wenn überhaupt, eher der Druck da, weniger Einfamilienhäuser zu bauen, da diese einen überproportionalen Ressourcenverbrauch aufweisen.
Ob es dieser Druck ist, der sich in den von dir angedeuteten unterschiedlichen Baukonzepten wiederfindet, kann ich allerdings nicht sagen. Dazu müsste ich die konkreten Unterschiede in den Vorschriften inklusive deren Begründung kennen.
Die Diskrepanz ergibt sich daraus, dass die Politik etwas verspricht, was sich nicht halten lässt.
Was genau verspricht die Politik denn?
Wenn sie etwas von den Bürgern fordert, es aber ganz anders macht, dann stelle ich mir die Frage warum das so ist.
Was genau ist das, was sie fordert und es selbst ganz anders macht?
Gegenspieler sehe ich hie rnicht in der Politik, dazu müsste sie ja etwas gegen die Bevölkerung amchen. Aber im Grunde täuscht sie ja "nur" die Bevölkerung weil es ihr passt und sie darauf angewiesen ist, dass es die Bürger machen.
Inwiefern ist die Politik darauf angewiesen, dass die Bürger "es" machen, und was genau ist dieses "es"?
Sinnvolle Argumente hat man da wenige bzw überzeugen diese Argumente zu wenig. Deshalb überzieht man hier.
Auch hier müsste ich genau wissen, was du konkret meinst.
Weil es ein wichtiger Schritt ist und ja durchaus in diese Richtung gehen wird.
Wenn dem so wäre, wieso müsste dann noch Überzeugungsarbeit geleistet werden und falls doch, warum von mir?
Ja nur wird das genau so suggeriert:) Das ist ja das Problem.
Ich glaube, dass hier der Bürger ebenso beteiligt ist und dass er diverse allgemeine Aussagen gerne so deutet, weil ihm der Gedanke gefällt.
Sicher zum Teil die Naivität. Nur wenn man der Politik nicht vertrauen kann, dann schaut es schon schlecht aus. Im Grunde müsste sie ja einem Schützen vor den leeren Versprechungen. Stattdessen macht man da mit.
Wenn der Wähler die Bewerber wählt, die ihm das meiste versprechen, wie will man den Bewerbern vorwerfen, dass sie versprechen, was das Zeug hält?
Ja super, toll und auch wichtig. Nur muss man sich die Frage gefallen lassen - wieso erst jetzt?
10 Jahre zu spät. Jetzt brennt der Hut (zumindest scheinbar), jetzt muss man schnell handeln. Ob dann alles wirklich so sinnvoll ist, egal, Hauptsache man macht schnell etwas.
Ein Punkt sind sicherlich die gestiegenen Energiepreise. Das lässt solche Projekte rentabler erscheinen.
 
Theorie vs. Praxis. Warum will dann die grosse Mehrheit der Elektroauto-Fahrer nie wieder zurück zu einem Verbrenner? Alles irrationale Technologieaffine und Avantgardisten?
Die aktuellen Elektroautofahrer sind keine repräsentative Menge aller Autofahrer.
Ähnliche Folgerung wäre die, dass Kinderreichtum keine Nachteile hätte, weil praktisch keine kinderreichen Eltern ihre Kinder loswerden wollten.

Zusätzlich: die große Mehrheit der Elektroautofahrer haben sich schon VOR der Anschaffung überlegt, ob sie mit den zu erwartenden Nachteilen zurecht kommen oder nicht. Das heißt, du betrachtest nur die, die vorab zu dem Befund gekommen sind, dass sie damit gut leben können und schaust auf den Anteil unter ihnen, der sich in dem Befund geirrt hatte.
Dieser Punkt behandelt aber nicht die Frage, welche generellen technischen Nachteile Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern für den Nutzer haben.
 
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Du hast aber etwas anderes postuliert, Du meintest, objektiv gäbe es nur wenig Vorteile eines Elektroautos, und das ist eben falsch.
 
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