instanton schrieb:
hallo fortuna,
was meinst du mit "man soll keine dogmen aufstellen"?
ich glaube a) hat man ein problem, weil sich alles nur mehr in beliebigkeit auflöst, b) chesterton meinte:"ohne rahmen sind geschichten blind. wenn es keinen Rahmen gibt, dann kann nur der stärkere profitieren.gesetze, dogmen helfen immer dem scwächeren, weil er sich nciht gegen den stärkeren durchsetzen kann, braucht es gesetz" in dem zusammenhang würd ich auch das sehen. c)als Kirche muss man einen Rahmen stellen, er ist sogar wichtig. eine kirche, ist ja eine institution , zumindest aber eine gemeinschaft, die sich ein bisschen abgrenzen muss.
dass es dogmen , leitlinien gibt, bedeutet aber nciht, dass der glaube trotzdem nicht individuell geprägt ist, ja sein muss und auch nciht geändert werden kann. ich glaub nicht, dass man von dort her scon die kriche so anprangern muss, da trotz der gewissen lehrmeinung,die auch für den einzelnen eine orientierung ist, doch jeder noch mensch genug ist, um den glauben selber zu leben.
lg insti
PS: warum wäre gott nciht mehr gott wenn man ihn beweisen könnte. was würde das heißen, got beweisen??????
Hallo Insti,
ich verstehe nicht, weshalb man ihn beweisen MUSS.
Wer glaubt, der glaubt, wer nicht, tut es nicht.
Da es für mich den persönlichen Gott nicht gibt, sondern nur eine kosmische Kraft oder Gesetzmäßigkeit, stellt sich mir die Frage nicht, denn ich akzeptiere, dass mein in linearen Bahnen denkendes Hirn nichts begreifen kann, das unendlich ist in Zeit und Raum bzw. was hinter den Dingen steht, also außerhalb von Zeit und Raum.
Ich brauche auch keinen Rahmen, wenn andere ihn brauchen, ist das okay für mich!
Sie sollen nur ihren "Rahmen" nicht als den einzig wahren postulieren, denn den kann es in der Gretchenfrage schon deshalb nicht geben, weil gemeinhin die Menschen das glauben, was sie mit der Muttermilch eingesogen haben.
Christen, Juden, Muslime, Hindus, Buddhisten, um nur einige zu nennen.
Die meisten Menschen glauben logistisch.
Ein Christ, weil er in Amerika oder Europa zur Welt kam, an Jesus, und der Moslem, der das Licht der Welt in Kairo erblickte, an Allah.
Und wenn Im NT gesagt wird, keiner käme ins Himmelreich, der nicht an die Erlösung durch Jesus glaube, dann ist das ein Dogma, das nicht richtig sein kann, denn es schließt alle diejenigen aus, die nie in ihrem Leben mit Jesus in Berührung kamen, die nie informiert wurden, z.B. die Aborigines in Australien.
Es ist nicht logisch, dass die alle verdammt sein sollen...
DAS meine ich mit der Unsinnigkeit von Dogmen.
Fortuna