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Eifersucht

Ich glaube, dass Eifersucht durchaus auch eine biologische Komponente hat. Wenn man sich mal die Zahlen von heute anschaut, kann man sehen, dass auch heutzutage in Zeiten sicherer Verhütungsmittel nicht besonders wenige Kinder Kuckuckskinder sind.

Ich nehme an, dass das früher in der Geschichte der Menschheit auch so war, wahrscheinlich gab es sogar noch weit mehr Kuckuckskinder. Durch Eifersucht ist man wachsam, kontrolliert den anderen vielleicht sogar. Dadurch konnte ein Mann besser sicherstellen, dass die Kinder wirklich von ihm sind. Und die Frau konnte sicherstellen, dass der Versorger der Familie bei ihr bleibt.
 
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Ich glaube, dass Eifersucht durchaus auch eine biologische Komponente hat. Wenn man sich mal die Zahlen von heute anschaut, kann man sehen, dass auch heutzutage in Zeiten sicherer Verhütungsmittel nicht besonders wenige Kinder Kuckuckskinder sind.

Ich nehme an, dass das früher in der Geschichte der Menschheit auch so war, wahrscheinlich gab es sogar noch weit mehr Kuckuckskinder. Durch Eifersucht ist man wachsam, kontrolliert den anderen vielleicht sogar. Dadurch konnte ein Mann besser sicherstellen, dass die Kinder wirklich von ihm sind. Und die Frau konnte sicherstellen, dass der Versorger der Familie bei ihr bleibt.


So kann man es glauben.
 
Sollte Eifersucht nicht in emotionale und sexuelle unterteilt und unterschieden werden?

Entspringt obektiv grundlose Eifersucht auch einem niedrigem Selbstwertgefühl, wenn es nur um rein sexuelle Untreue geht? Schließlich sollte doch hier keine Angst bestehen, nicht mehr bedinungslos und exklusiv geliebt zu werden...

Letzten Endes ist Eifersucht, ob begründet oder nicht, ein "Ego" Problem.

Und das Vertrauen in den Partner ist dann so ähnlich wie der Glaube an Gott -
man braucht persönliche gute Gründe um dies zu tun.

Totale Kontrolle wäre sicherlich für Eifersüchtige nicht schlecht :D
Zumal es m. A. n. nicht wirklich Privatsphäre oder ein Recht darauf gibt.
Allein dass sich alles naheliegende "Private" über die Menschen denken lässt,
nimmt - in gewisser Hinsicht - "die Privatsphäre" eines jeden Menschen.

Ich denke auch dass es absolute Treue nicht gibt.
Untreue beginnt im Kopf, es ist in unseren Genen drinnen,
wenn wir unbewusst einem anderen hinterherschauen oder und sonst was für Phantasien bilden.
 
Und das Vertrauen in den Partner ist dann so ähnlich wie der Glaube an Gott -
man braucht persönliche gute Gründe um dies zu tun.

Meinst Du damit, man braucht persönlich gute Gründe, um dem Partner zu vertrauen?
Geht man dabei nicht still und heimlich schon davon aus, der Partner hätte die gleichen Ansprüche an die Beziehung wie man selbst und hat ihn dadurch bereits vereinnahmt?
Würde man sich stattdessen auf Augenhöhe darüber verständigen, welches die verbindenden Elemente in der Partnerschaft sind, bräuchte man diese Art des Vertrauens gar nicht, denn man könnte sehen und spüren, wo die Vorstellungen auseinanderdriften und jeder seine vom Partner unabhängigen Konzepte zur Problembewältigung hat:

Letzten Endes ist Eifersucht, ob begründet oder nicht, ein "Ego" Problem.

Genau, man verlagert Probleme mit sich und seiner Geschichte auf die Beziehungsebene.
 
Meinst Du damit, man braucht persönlich gute Gründe, um dem Partner zu vertrauen?
Geht man dabei nicht still und heimlich schon davon aus, der Partner hätte die gleichen Ansprüche an die Beziehung wie man selbst und hat ihn dadurch bereits vereinnahmt?
Würde man sich stattdessen auf Augenhöhe darüber verständigen, welches die verbindenden Elemente in der Partnerschaft sind, bräuchte man diese Art des Vertrauens gar nicht, denn man könnte sehen und spüren, wo die Vorstellungen auseinanderdriften und jeder seine vom Partner unabhängigen Konzepte zur Problembewältigung hat:

Wenn man ein Problem mit Untreue hat schon.

Für Vertrauen braucht man die ganze Beziehung über gute Gründe um zu Vertrauen. Wie eben, dass es die verbindenen Elemente sind, die eine auschließliche monogame Beziehung ermöglichen. Dazu gehört auch Problembewältigung. Gut eingebracht!

Ich denke nach langer, tiefer und fester Beziehung,
geht dann Vertrauen ins Gewissen über.

Vielleicht gibt es in einer solchen Reife auch die absolute Treue :)
 
Wenn man ein Problem mit Untreue hat schon.

Für Vertrauen braucht man die ganze Beziehung über gute Gründe um zu Vertrauen. Wie eben, dass es die verbindenen Elemente sind, die eine auschließliche monogame Beziehung ermöglichen. Dazu gehört auch Problembewältigung. Gut eingebracht!

Ich denke nach langer, tiefer und fester Beziehung,
geht dann Vertrauen ins Gewissen über.

Vielleicht gibt es in einer solchen Reife auch die absolute Treue :)

Ich glaube, dass die meisten Beziehungen an genau solchen überhöhten Erwartungen scheitern und sich deshalb soviel getrennt und ein Haufen Unversöhntes mit in die nächste oder in alle anderen Beziehungen getragen wird, heutzutage sogar ersatzweise in anonyme Foren.

Nähe, Verbundenheit und Mitgefühl erfüllen sich nur, wo jeder mit seinen Absolutheitsansprüchen bei sich selbst bleibt.;)

 
Sollte Eifersucht nicht in emotionale und sexuelle unterteilt und unterschieden werden?

Entspringt obektiv grundlose Eifersucht auch einem niedrigem Selbstwertgefühl, wenn es nur um rein sexuelle Untreue geht? Schließlich sollte doch hier keine Angst bestehen, nicht mehr bedinungslos und exklusiv geliebt zu werden...

Letzten Endes ist Eifersucht, ob begründet oder nicht, ein "Ego" Problem.

Und das Vertrauen in den Partner ist dann so ähnlich wie der Glaube an Gott -
man braucht persönliche gute Gründe um dies zu tun.

Totale Kontrolle wäre sicherlich für Eifersüchtige nicht schlecht :D
Zumal es m. A. n. nicht wirklich Privatsphäre oder ein Recht darauf gibt.
Allein dass sich alles naheliegende "Private" über die Menschen denken lässt,
nimmt - in gewisser Hinsicht - "die Privatsphäre" eines jeden Menschen.

Ich denke auch dass es absolute Treue nicht gibt.
Untreue beginnt im Kopf, es ist in unseren Genen drinnen,
wenn wir unbewusst einem anderen hinterherschauen oder und sonst was für Phantasien bilden.
Die Gedanken sind halt frei:blume2:
 
Meine Meinung: Das kann nur schief gehen.
Aber das ist doch großartig! Denn ohne die schiefe Ebene gäbe es kein Potential, keine Energie und noch nicht einmal eine sich selbst zu erkennen versuchende Information zur Vergewisserung einer Art von SELBST in lebendiger Form....

Im Eifer sucht der Eifer sich selbst im Gefecht.

»Wer in der Gesellschaft keinerlei Eifer zeigt,
der im SELBST jede eigene Motivation vergeigt.«


Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das ist doch großartig! Denn ohne die schiefe Ebene gäbe es kein Potential, keine Energie und noch nicht einmal eine sich selbst zu erkennen versuchende Information zur Vergewisserung einer Art von SELBST in lebendiger Form....

Im Eifer sucht der Eifer sich selbst im Gefecht.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Im Gefecht ist man sich doch nicht seiner bewußt,denn wäre es so wäre man schnell Kanonenfutter:blume2:
 
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