Wir sind reich? Ich habe ein Auto, das reicht doch. Ich besitze kein Haus und keine Wohnung, weil nicht genügend übrig bleibt, um etwas anzusparen.
Wenn ich meinen Job verliere, erhalte ich nach 1 1/2 Jahren Harz 4. Das Jobcenter mobbt mittlerweile das eigene Volk, das von Harz 4 lebt und es wird gestrichen, bis auf 0, bis man keine Bleibe mehr hat. Schikanen sind staatlich sanktioniert.
Ganz anders die Flüchtlinge. Sie haben Anspruch auf Taschengeld, das natürlich nicht gestrichen wird, wenn sie mit mehreren Idenditäten den Staat betrügen. Das kann man ja einem Flüchtling nicht zumuten , das mutet man nur dem eigenen Volk zu.
In Deutschland und ich schätze in Österreich ist es genauso, gibt es Städte, in denen leben Zweit- und Drittfrauen von Moslems von Sozialhilfe. Sie arbeiten nicht, sie sind in moslemischer Ehe verheiratet, die nicht angezeigt werden muss. Und all das bezahlt der Steuerzahler. Und diese werden nicht schikaniert. Seltsam.
Ewalt spricht von den reichen Deutschen - dasselbe auch für die reichen Österreicher. Wer von euch ist reich? Wir kommen doch alle grade so über die Runden. Ich kann mir jedenfalls keine Wohnung kaufen, kein Haus kaufen und bin froh, eine bezahlbare Wohnung gefunden zu haben. Es sind so viele Flüchtlinge gekommen und Wohnraum war schon immer knapp. Das haben die reichen Grundbesitzer natürlich wieder einmal ausgenutzt und die Miete in die Höhe getrieben. Wer kommt für die Kosten auf? Unsere Politiker jedenfalls nicht, die meinen, dass man von 800 Euro oder weniger Rente leben kann.
Europa hat uns fest im Griff mit den Reformen.Frankreich hat sich gewehrt gegen diese Reformen. Wer steht dahinter? Es sind die Eliten, die uns auspressen und die Parteien in Deutschland machen mit: CDU, SPD, Grüne, FDP und selbst die AfD sieht es nicht anders. Soziale Reformen gehen bald gar nicht mehr, wenn wir TTIP und CETA haben. Dann haben die Konzerne den Drücker auf allen Gesetzen, die sie vielleicht in Bedrüngnis bringt. Vor Gerichten müssen sie sich ja nicht auseinandersetzen, dazu gibt es dann ganz andere Gremien.
Und die gehen immer zu Lasten der mittleren und unteren Gruppe. Wir sind eine soziale Marktwirtschaft, so habe ich es in der Schule gelernt. Falsch. Wir sind eine Marktwirtschaft, bei der die Reichen noch reicher werden und die Armen verarmen. Sozial sind wir seit 20 Jahren nicht mehr.
Ich habe einige Flüchtlinge kennengelernt. Ein Syrer erzahlte mir von seinen Folterungen im Gefängnis. Er kam frei, weil ihn seine Famliie freikaufte. Ein anderer Syrer erzählte mir, seine Familie lebte in Syrien in Sicherheit und er sei hier nach Deutschland gekommen, weil er eine Arbeit suchte. Zwei konträre Fälle. Auch die Afghanen erzählten, wie sie miterlebten, dass die Taliban ihre Familienangehörige töteten. Ich denke, in vielen Teilen der Welt herrschen noch viel schlimmere Systeme als in Europa. Ich finde Unrecht unrecht. Bei uns und auch woanders. Die Frage ist jedoch: Können wir in Österreich oder in Deutschland die ganze Welt aufnehmen, denen es nicht gut geht? Auch wenn es heißt, dass die eigene Bevölkerung am Ende ihres Lebens von der Armenhilfe leben muss?
Und ich komme zurück auf meine Frage zur Integration. In meiner Stadt setzen wir uns für die Integration der Flüchtlinge ein. Ich habe auch schon geholfen, so gut es meine Zeit zulässt. Aber wer muss sich wo integrieren? Wer muss sich wem anpassen? Muss ich Moslem werden? Darf ich mich in der Fasnet nicht mehr verkleiden?
Ich sehe die Sache durchaus kritisch und habe immer noch zu viele Fragen.
Und seltsamerweise werden gerade integrierte Menschen wieder abgeschoben. Da stelle ich so langsam das ganze System in Frage.