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Irana
Guest
AW: Dioxin-Skandal, die 17.
Ich habe mich etwas mit der Materie Futtermittel und -komponenten auseinandergesetzt, da ich die kritische Sendung im Bayrischen Fernsehen nicht mitverfolgen konnten: http://www.br-online.de/bayerisches...8-dioxin-verbraucherschutz-ID129465375806.xml
Nach EU-Recht sollen sich die Produzenten selbst kontrollieren. Der Bock wurde also zum Gärtner gemacht... ganz wie beim BP-Unglück im Golf von Mexiko. Die Resultate brauchen einem dann nicht Wunder zu nehmen:
Gemäß meiner Informationen werden die Tiere mit ca. 70% Getreide, ca. 15% Soja und 15% Futtermittelkomponenten (u.a. Altöle, etc.) gefüttert. Wobei bei Getreide und Soja Osteuropa tw. als Ursprung gilt.
Beim rumänischen Soja werden seit 2005 von Greenpeace Kontaminationen durch transgen-Soja von Monsanto befürchtet.
News-update:
Interessant wäre, woraus sich diese Futtermittel-KOMPONENTEN zusammensetzen?
Ich habe mich etwas mit der Materie Futtermittel und -komponenten auseinandergesetzt, da ich die kritische Sendung im Bayrischen Fernsehen nicht mitverfolgen konnten: http://www.br-online.de/bayerisches...8-dioxin-verbraucherschutz-ID129465375806.xml
Wer von Euch sah die Sendung und mag eine kleine Nachlese schreiben?Gift im Ei
Das böse Spiel mit unserem Essen!
Das Jahr ist noch jung und hat schon seinen ersten Lebensmittelskandal: Ein norddeutscher Betrieb hat Dioxin-belastetes Futtermittel in Umlauf gebracht. Verbraucher sind in Sorge: Welche Eier, welches Fleisch kann man noch reuelos verzehren? Versagen die Kontrollen?
Nach EU-Recht sollen sich die Produzenten selbst kontrollieren. Der Bock wurde also zum Gärtner gemacht... ganz wie beim BP-Unglück im Golf von Mexiko. Die Resultate brauchen einem dann nicht Wunder zu nehmen:
Im Jahr 2000 legte die EU-Kommission in Folge der BSE-Krise und in Folge einer Reihe großer Krisenfälle in der Futtermittelwirtschaft, die große finanzielle Schäden und Vertrauensverlust in der gesamten Lebensmittelkette verursachten, das Weißbuch zur Lebensmittelsicherheit vor. Darin wurden die Pläne für eine vollständige Überarbeitung der europäischen Rechtsetzung im Bereich der Futtermittel- und Lebensmittelkette zusammengefasst. In den Folgejahren wurden diese Pläne vollständig in neuen Verordnungen umgesetzt. Dies begann zunächst mit der Lebensmittel-Basisverordnung (Verordnung (EG) Nr. 178/2002), die ein neues Verantwortungsprinzip im europäischen Rechtsraum festschrieb: Die jeweiligen Lebensmittel- und Futtermittelunternehmer sind allein verantwortlich für die Sicherheit der von ihnen erstellten Produkte. Die behördliche Verantwortung konzentriert sich ausschließlich auf die Kontrolle der Unternehmen und nicht mehr darauf, wie die Unternehmen das Ziel sicherer Lebens- und Futtermittel erreichen.
- Quelle Wikipedia
Gemäß meiner Informationen werden die Tiere mit ca. 70% Getreide, ca. 15% Soja und 15% Futtermittelkomponenten (u.a. Altöle, etc.) gefüttert. Wobei bei Getreide und Soja Osteuropa tw. als Ursprung gilt.
In der EU werden in erster Linie in Italien, Rumänien und Frankreich Sojabohnen produziert, außerhalb der EU in der Ukraine, Russland und Serbien.[14] - Quelle Wikipedia
Beim rumänischen Soja werden seit 2005 von Greenpeace Kontaminationen durch transgen-Soja von Monsanto befürchtet.
Außer Kontrolle: Gen-Soja in Rumänien
10.10.2005, Artikel veröffentlicht von: Greenpeace Redaktion
Heimlich, still und leise breitet sich in Rumänien genmanipulierte Soja über das ganze Land aus. Flächendeckende Untersuchungen von Greenpeace haben gezeigt, dass in mindestens zehn der 42 rumänischen Landkreise ohne Wissen der zuständigen Behörden genmanipulierte Roundup-Ready-Soja des Gentechnikgiganten Monsanto angebaut wird. Den Untersuchungsbericht hat Greenpeace am Montag in Bukarest veröffentlicht.
http://www.greenpeace.de/themen/gen...tikel/ausser_kontrolle_gen_soja_in_rumaenien/
News-update:
Dioxin-Eier: Justiz schaltet sich ein - Ermittlungen zu dioxinbelasteten Futtermittel-Komponenten laufen
Holländischer Händler soll Dioxin-Skandal zu verantworten haben
Der Biodieselproduzent Petrotec AG räumte ein, dass man eine Mischfettsäure aus Altspeisefett an einen in Presseberichten erwähnten holländischen Händler verkauft habe. Von dort gelangte sie offenbar zum Futtermittelhersteller Harles & Jentzsch, der sie nach eigenen Angaben jahrelang für die Viehfutter-Produktion verwendete. "Wir waren leichtfertig der irrigen Annahme, dass die Mischfettsäure, die bei der Herstellung von Biodiesel aus Palm-, Soja- und Rapsöl anfällt, für die Futtermittelherstellung geeignet ist", sagte Harles & Jentzsch-Geschäftsführer Siegfried Sievert zum "Westfalen-Blatt". Petrotec begann bereits ab Mitte der neunziger Jahre ein Verfahren zur Herstellung von Biodiesel aus gebrauchten Brat- und Frittierfetten zu entwickeln.
Petrotec produziert Mischfettsäure aus Altspeisefetten, die ausschließlich zur technischen Verwendung und ausdrücklich nicht für die Lebens- und Futtermittelindustrie angeboten und verkauft wird.
http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=47470
Interessant wäre, woraus sich diese Futtermittel-KOMPONENTEN zusammensetzen?
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