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Dioxin-Skandal, die 17.

AW: Dioxin-Skandal, die 17.

@5Zeichen

Die Chance zu höherer Gesundheit besteht vielleicht auch darin, dem Wissenserwerb das Wissen-Wollen folgen zu lassen, um dieses Wissen auch -relativ konsequent im täglichen Leben umgesetzt- zu integrieren.
Auch seinen Instinkt zu entwickeln, resp. wiederzuentdecken... der einem dabei unterstützen kann, zwischen BIOs und Anti-BIOs zu unterscheiden.
Eine Mischung aus Bauch, Herz und Hirn...:)

Ich bin da auch eher der Meinung von 5Zeichen.
Ich glaube, Lesen ist oft eine echte Ersatzhandlung. Für uns Menschen scheint es für das emotionale Ergebnis fast gleichgültig zu sein etwas real zu tun, oder uns geistig damit auseinanderzusetzen, für das wirkliche Ergebnis ist das klarerweise ein großer Unterschied.
Es gibt heute unglaubliche Mengen an Ratgeberliteratur, die wohl auch gekauft und gelesen wird, bei zunehmender Inkompetenz für alltägliche Dinge, und da ist Ernährung ein prominentes Beispiel.

Ich persönlich glaube, das Grundproblem liegt in der zunehmenden Technikfeindlichkeit und damit einhergehenden Entfremdung der Menschen.
 
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AW: Dioxin-Skandal, die 17.

@5Zeichen

Die Chance zu höherer Gesundheit besteht vielleicht auch darin, dem Wissenserwerb das Wissen-Wollen folgen zu lassen, um dieses Wissen auch -relativ konsequent im täglichen Leben umgesetzt- zu integrieren.
Auch seinen Instinkt zu entwickeln, resp. wiederzuentdecken... der einem dabei unterstützen kann, zwischen BIOs und Anti-BIOs zu unterscheiden.
Eine Mischung aus Bauch, Herz und Hirn...:)

Ist es nicht so? Solange Du Dein Essen nicht kennst, hast Du kein Wissen.
Und selbst wenn Du es kennst, dann weißt Du nicht, was alles über Luft, Wasser und Boden in Dein Essen hineingekommen ist.
 
AW: Dioxin-Skandal, die 17.

@erichs
Ich verstehe nicht wirklich, was Du in Deinem letzten Post sagen willst. Bitte nochmals für mich zu mitschreiben... danke...
 
AW: Dioxin-Skandal, die 17.

...
Es spricht nichts dagegen, dass die Landwirtschaft vollständig biologisch-dynamisch, ökologisch etc. betrieben wird. Die Biobauern werden sich selbst freuen. Aber dies hieße
a) die Landwirtschaft zumindest teilweise technologisch wieder "altern" zu lassen und
b) müssen sich gewachsene Konsumgewohnheiten in jeder Hinsicht ebenfalls vollständig ändern....

Das ist ja eine starke Aussage, mit der technologischen Alterung ;-)
Gibt es im Ökolandbau keine wissenschaftliche Weiterentwicklung? Die Permakultur, die heute von manchen Pionieren betrieben wird, ist doch in dieser Form völlig neu und wird auch ständig weiterentwickelt!?

Hat man sich in der Sowjetunion, als Beispiel eines Landes, wo man auf nichttechnische Umstände wenig Rücksicht nehmen musste, nie mit ökologischem Landbau, ganz einfach aus Effizienzgründen in Bezug auf Naturressourcen, beschäftigt?
 
AW: Dioxin-Skandal, die 17.

@erichs
Ich verstehe nicht wirklich, was Du in Deinem letzten Post sagen willst. Bitte nochmals für mich zu mitschreiben... danke...

Ich spreche damit an, dass es oft egal ist, etwas wirklich zu tun, oder drüber zu reden oder zu lesen und oft verhindert die geistige Beschäftigung das Tun; ich kanns nicht anders sagen ;-)
Und das mit der inflationären Ratgeberliteratur bei gleichzeitig zunehmender Hilflosigkeit in alltäglichen praktischen Dingen ist doch offensichtlich!?
 
AW: Dioxin-Skandal, die 17.

Ist es nicht so? Solange Du Dein Essen nicht kennst, hast Du kein Wissen.
Ja, so ist es wohl auch. Ich kenne mein Essen. Weiß, woher es kommt.
Mir ist ebenso bekannt, daß schweren Krankheiten nicht nur Parasitosen sondern ganz zuoberst energetische Blockaden und emotionale Konflikte zugrunde liegen. Auch, daß, je weniger Nahrung von außen zugeführt wird (s. Schatalowa ca. 400 kcal./d), desto weniger Schadstoffe dadurch in den Körper gelangen können. Genauso, wie die richtige Auswahl von Lebensmitteln sinnvoll ist, mit denen der Körper energetisch-ökonomisch am besten zurechtkommt (s. Schatalowa). Wiewohl eine gesunde Darmflora lebenswichtig ist, welche selbst essentielle Aminosäuren herzustellen vermag und die Hormondrüsen als unsere wesentlichsten Schutzmechanismen mit gezielter Bewegung angekurbelt werden können. Etc., etc....
Ebenso gehört für mich zur Gesunderhaltung innere Zufriedenheit, eine Liebe zu allem und die Unabhängigkeit von irgendwelchen Idealen.

Und selbst wenn Du es kennst, dann weißt Du nicht, was alles über Luft, Wasser und Boden in Dein Essen hineingekommen ist.
Das stimmt. Vieles kann ich in Erfahrung bringen. Aber nicht alles wissen. Wenn ich jedoch meine Lebensführung nach mir bekannten und bekömmlichen Mitteln zum Leben, ausrichte, ist dies für mich persönlich ausreichend.
 
AW: Dioxin-Skandal, die 17.

Ich spreche damit an, dass es oft egal ist, etwas wirklich zu tun, oder drüber zu reden oder zu lesen und oft verhindert die geistige Beschäftigung das Tun; ich kanns nicht anders sagen ;-)
:) Danke für die Erläuterung.
Wenn geistige Beschäftigung das Tun verhindert, so scheint sich das Wissen in dem Menschen noch nicht gesetzt zu haben, damit er dieses Wissen ins Können überführen kann. Für die Umsetzung von Gelerntem, so meine praktische Erfahrung, braucht es eine Metaebene (zur Überschau eines Prozesses), welche erst nach einem abgeschlossenen Prozeß (in dem Fall Wissenserwerb und -verankerung) erlangt werden kann.

Und das mit der inflationären Ratgeberliteratur bei gleichzeitig zunehmender Hilflosigkeit in alltäglichen praktischen Dingen ist doch offensichtlich!?
Hängt das vielleicht mit dem verlorenen Instinken der Menschen in Ländern mit extremer "Arbeitsteilung" zusammen? Sie sehen das Ganze nicht mehr. Alles wird aufgegliedert. Die Zusammenhänge schwerer verständlich.
In Amerika fiel mir das schon vor Jahrzehnten auf. Gezielte Verblödung der Menschen? Was meinst Du?
 
AW: Dioxin-Skandal, die 17.

Das ist ja eine starke Aussage, mit der technologischen Alterung ;-)
Gibt es im Ökolandbau keine wissenschaftliche Weiterentwicklung? Die Permakultur, die heute von manchen Pionieren betrieben wird, ist doch in dieser Form völlig neu und wird auch ständig weiterentwickelt!?
Was ist denn an Permakultur wirklich neu? Unsere Vorfahren haben die betrieben, ohne dass sie diesen Begriff kannten.
Auch im ökologischen Landbau gibt es wissenschaftliche Weiterentwicklung. Aber der GPS-gesteuerte Ackerschlepper, Terminatorsaatgut, N-Sensor und stets andere Wirkstoffe und ihre Mischung in Pflanzenschutzmitteln gelten als "neue" Techniken in "neue" Technologien eingebunden. Ökolandbau will doch im Grundsatz etwas, was es schon gab, also etwas "altes". Das ist ja nicht negativ. Nur damals lebte man bewusst im Mangel und heute wird auch hier im Forum bewusstes Leben aus dem Uberfluss heraus verlangt.
Hat man sich in der Sowjetunion, als Beispiel eines Landes, wo man auf nichttechnische Umstände wenig Rücksicht nehmen musste, nie mit ökologischem Landbau, ganz einfach aus Effizienzgründen in Bezug auf Naturressourcen, beschäftigt?
Nein. Denn Begrenztheit der Naturressourcen war da nie ein Thema und im heutigen Russland wird man sich dieser auch nur ansatzweise, aber zunehmend bewusst.
Das hier geforderte Umdenken wird in Russland noch viel, viel länger dauern, aber das ist schon wieder ein interessantes Thema für sich. Da sind die Regale der Supermärkte nämlich "erst" seit gut 20 Jahren richtig voll und viele wären wohl eher froh, wenn mancher Mitbürger zuerst weniger saufen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Dioxin-Skandal, die 17.


Danke, sehr interessantes Video!
Diese Suppe, die der Hr. Grimm am Beginn vorstellt, könnte allerdings auch Bio-zertifiziert sein und gibt es vermutlich auch in dieser Form.
Wie ich selbst schon bemerkt habe, ist Aromatisierung und damit völlige Verfälschung durchaus biokonform, da ist weiterhin Urteilskraft vom Konsumenten gefordert und das ist auch gut so. Übrigens gilt das auch für die berüchtigte und weitverbreitete Fetthärtung (Biopflanzenöl wird unter Wasserstoffzufuhr und Druck gekocht -> gehärtetes Biofett incl. eventuelle Transfettsäuren).

Ein Spezialthema und wenig diskutiert sind Aromen aller Art. Das sind letztendlich psychisch wirksame Substanzen, die Freßsucht verursachen und fast in jedem verarbeiteten Nahrungsmittel enthalten sind; natürlich auch in speziellen Produkten für Kinder.
 
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AW: Dioxin-Skandal, die 17.

Ich spreche damit an, dass es oft egal ist, etwas wirklich zu tun, oder drüber zu reden oder zu lesen und oft verhindert die geistige Beschäftigung das Tun; ich kanns nicht anders sagen ;-)
Und das mit der inflationären Ratgeberliteratur bei gleichzeitig zunehmender Hilflosigkeit in alltäglichen praktischen Dingen ist doch offensichtlich!?

Jeder ist seine Schmückes Glied....äh seines Glückes Schmied.
Sie müssen ja nicht. Mampfen Sie doch, was Sie wollen !
Es gibt ja Ärzte, die das hinterher wieder reparieren helfen.
Perivisor
 
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