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digitale Werke

AW: digitale Werke

]Das Photopainting ist aus dem Zyklus *Zwischenmenschliche Beziehungen* 2004.
Es hat eine Größe von ca. 30x40 cm und ist auf Fotokarton, hochglanz, ausbelichtet. Es hat Museums-Qualität ist also wasserfest und lichtbeständig, es ist limitiert und handsigniert.
Eins der aller ersten Arbeiten mit dieser digitalen Technik, inzwischen ist Einsamkeit so gut wie aus dem Leben verschwunden, es gibt allein sein.[/QUOTE]



Die eine Rose

Die eine Rose überwältigt alles,

Die aufgeblüht ist aus dem Traum.

Sie rettet uns vom Grund des Falles.

Schafft um uns einen reinen Raum,

In dem nur wir sind und die Rose.

Und das Gesetz, das sie erweckt.

Und Tage kommen, reuelose.

Vom Licht der Rose angesteckt.

Eva Strittmatter (1930- ?-)


Dein Hagebuttenbild erinnert mich an dieses Gedicht.

Sonntagsgruß!
 
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AW: digitale Werke

Hallo Anja,

habe von Eva Strittmatter (* 8. Februar 1930 in Neuruppin; † 3. Januar 2011 in Berlin) ein Band im Regal "Beweis des Glücks" erschienen 1983,
da ist auch "Die eine Rose" enthalten. Um ehrlich zu sein konnte ich früher mit ihren Gedichten nicht viel anfangen.

In dem Bild oben symbolisiert die Hagebutte als Frucht der vergangenen Rose eher die Einsamkeit wenn man nicht dem mehrheitlich als 'schön' empfundenen huldigt und
bezieht sich gerade nicht auf die Rose als anerkanntes Symbol der Liebe und des Schmerzes ganz allgemein.

Eva Strittmatter gehörte neben ihrem berühmten Mann Erwin Strittmatter wahrscheinlich zu den privilegierten Menschen in der DDR und
es ist nicht klar abzugrenzen ob die Veröffentlichungen damit im Zusammenhang stehen.
Viele Menschen und auch Frauen in der DDR haben wunderbare Lyrik geschrieben wie in der BRD auch und wurden nie veröffentlicht.

Wusste Eva Strittmatter von Einsamkeit auf Grund innerer seelischer Isolation? Ich weiß es nicht. Vielleicht hier:

November II

Zwei letzte
Knospen hat der Rosenstrauch.
Die ersten
Rosenfrüchte leuchten wie
Kleine Winterfeuer auf.
 
AW: digitale Werke

Auch das ein Frühwerk aus einem Hagebutten-Foto "DualeHarmonien",
die Idee Harmonie in eine Dualität zu legen ist interessant aber ansonsten Geschmackssache. Wer weiß, vielleicht regt es bei jemanden etwas an?

dualeharmonien.jpg

DualeHarmonien
 
AW: digitale Werke

Die Ereignisse der letzten Zeit haben gezeigt wie wichtig es ist auf die Harmonie der Dualität zu achten.
Alles auf der Welt ist polarisiert, immer gibt es zwei Seiten der selben Sache.
Bei vielen Menschen funktioniert der Ausgleich automatisch und es stellt sich unbewusst ein Bedürfnis nach dem ein was gerade Mangel hat.
Jedoch ist bei ebenfalls vielen Menschen dieses natürliche Gespür und Empfinden gestört und der Zustand verlagert sich ohne Ausgleich in ein Extrem.
Die Harmonie der Gegensätze ist nicht möglich und ein einseitiges Verlangen taucht auf,
wird dem entsprochen hat der ewige Kampf gegen die Unzufriedenheit begonnen ohne dabei jemals gewinnen zu können.
Harmonie der Dualität heißt demnach eher Ausgleich schaffen durch Reduktion des Verlangens nach Dingen die sich nicht oder nur schwer kontrollieren lassen.
Wer eine Störung in der Kontrollinstanz hat lehnt die Harmonie ab, ihn kann man lassen, loslassen.
 
AW: digitale Werke

"Versunkenheit" ist ein Frühwerk mit besonderem Empfinden.
Es ist der Zustand zwischen 'nicht mehr' und 'noch nicht' als wohltuender Prozess der Unentschiedenheit. Alles ist möglich!

 
AW: digitale Werke

"Versunkenheit" ist ein Frühwerk mit besonderem Empfinden.
Es ist der Zustand zwischen 'nicht mehr' und 'noch nicht' als wohltuender Prozess der Unentschiedenheit. Alles ist möglich!

Wenn das Werk schon so alt ist, hieße es dann nicht angemessener... "Verstunkenheit"...?
 
AW: digitale Werke

Wenn das Werk schon so alt ist, hieße es dann nicht angemessener... "Verstunkenheit"...?

Es ist doch immer wieder erstaunlich zu lesen, zu welchen verbalen Gemeinheiten, ein Mensch fähig ist.
Was ist los Eurofighter, gefällt Dir das Bild nicht? :dontknow:
Geschmäcker sind doch verschieden!
Kannst Du Deinen aufgestauten Mist nicht anders los werden, als so?:dontknow:
So wie Du es hier machst, kann ich dazu einfach nur widerlich sagen!

Der Mensch kann nicht in einem einzelnen Lebensbereich Recht tun,
während er in irgend einem anderen Unrecht tut.
Das Leben ist ein unteilbares Ganzes.

Mahatma Gandhi (*1869, +1948)

:pcwut:
rg​
 
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AW: digitale Werke

Sehe in dem Wortspiel "Versunkenheit" und "Verstunkenheit" keine Gemeinheit, die macht ein Gehirn welches nur eine Dimension kennt, ein wenig Toleranz und
Humor und alles ist halb so wild.
Es ist eine kreative Reaktion und Assoziation, für meinen Geschmack tausend mal besser als "wunderschön, gefällt".
Eine Verstunkenheit, ein sich Einhüllen in den eigenen Mief hat durchaus etwas mit sich versenken zu tun in die tiefen des Molochs und des Abgrundes,
es kann Wohlbefinden und Geborgenheit bedeuten.
Wer sich freiwillig in die Nähe von Vergänglichkeit und Verwesung begibt, auch wenn es nur mental ist, hat kaum noch etwas zu befürchten.
So vermittelt das Bild durchaus etwas von psychischen menschlichen Abgründen in einer ästhetischen und harmonischen Form, kein Mensch ist innerlich frei davon.
Versunkenheit ist ein psychischer Zustand der zum Himmel stinkt.
 
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