NachDenkWare
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Nun, ich meinerseits lasse es mir eben nicht nehmen, nutz- und ergebnisfreie Wackelpudding-Diskurse als solche zu benennen, wenn dergleichen mit dem Etikett "Philosophie" versehen werden. So was schädigt deren Ruf immer wieder ganz erheblich!Hat auch niemand behauptet. Ganz im Gegenteil, dazu braucht es keinerlei Mühe. Da eine Definition an sich weder richtig noch falsch ist, sondern eben eine Bestimmung, kann das jeder überall machen und liegt nie daneben. Der Punkt ist, ob eine Definition nachvollziehbar und sachdienlich ist. Meine Anekdote sollte zeigen, dass man die Zeit, in der man interessante Themen besprechen könnte damit verschwenden kann, sich unnötig lange mit "überflüssigen Vorbereitungen" zu befassen.Ich kann nicht sehen, das dies eine unlösbare Aufgabe sein sollte...
Für dich mögen die "überflüssigen Vorbereitungen" nicht überflüssig sein, deine Entscheidung.
Nur, wer tut sich das mit dir dann noch an?
Und der Fall des "freien Willens" ist insofern von besonderer Bedeutung, als diese Unsinns-Begrifflichkeit nicht nur in vielen Religionen als Zauberpulver für allerlei Schwachsinn bis hin zur Menschenverachtung benützt wird. Darüber hinaus werden darauf auch ganz allgemein viele, oft ziemlich konkrete ethische Urteile gegründet. Da sollte man meiner Meinung nach schon mal so präzise wie möglich werden.