Woher soll man aber wissen, ob man nun für den einen oder den anderen Pfad besser geeignet ist? Das ist auch schon wieder so eine Frage...
Ich finde nicht, dass das schon wieder so eine Frage ist.
Im Grunde gibt es für die, die sich auf den Weg gemacht haben, nur den einen Pfad.
McKenna sagt
dir nichts anderes als andere Vorausdenker auch. Der Wahrheit kommst du erst dann näher, wenn der Dualismus und die Identifikation mit dem Ich (dem Selbst) überwunden sind. Das Nonduale ist im Buddhismus eine feste Größe und als Vorraussetzung für jede Form von Erleuchtung erkannt.
Wer der Wahrheit näher kommen will, muss sich von allen Anhaftungen und Verstrickungen lösen d. h. natürlich auch sich von jeglicher Parteilichkeit zu entfernen. Das Selbst glaubt sich entscheiden zu müssen, Partei ergreifen zu müssen und schon schnappt die Falle wieder zu. Auf dieser Ebene ist keine Wahrheitsfindung möglich.
Du bist nicht die Form, deine Essenz ist Bewusstsein und Bewusstsein heißt absolute Präsenz. Präsenz ist pures Wissen und dieses Wissen wiederum ist Träger der Wahrheit.
Das Kriterium für all dies, ist das
Hier und Jetzt. Das Leben im Augenblick ist keine Abfolge von Momenten, es ist eine allgegenwärtige Präsenz.
Es ist nicht so leicht zu verstehen. Menschliches Denken braucht die Zeit, es kommt ohne Zeit nicht aus. Das Bewusstsein aber kennt keine Zeit. So komme ich um die Klarheit, was ich eigentlich bin, nicht herum. Bin ich Körper und Geist, werde ich auf dieser Stelle stehen bleiben. Bin ich im Kern Bewusstsein und somit Teil der Ewigkeit, wird sich mir auch die Wahrheit erschließen.
Das was du uns im Forum vorlebst, ist so ziemlich das Gegenteil vo dem, was du eigentlich anstrebst. Das ist kein Vorwurf aber du solltest das erkennen, wenn du wirklich ein Stück weiter kommen willst.
LG * Helmfried