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Die Utopie von der Demokratie

Solidarisierungseffekte entstehen durch Nähe zum Betroffenen oder die Nähe zum Problem.
- Ich sehe einen Alkoholiker in der Nähe und entferne mich selbst
- Ich sehe einen Alkoholiker in der Nähe und empfinde Mitgefühl
- Ich sehe einen Alkoholiker in der Nähe und lege ihn Zeit investierend trocken

3 verschiedene Alkoholiker, doch nur mit einem in Solidarität verbunden, obwohl ich selbst kein Alkoholiker bin. Und alle 3 kenne ich nicht persönlich. Doch ich sehe bei allen dreien etwas, das mich unterschiedlich handeln lässt.
 
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Noch ein kleines Beispiel für praktische Scheindemokratie:

Da will gerade eine Führerfigur von "seinem Volk" :lachen: erwählt werden und präsentiert diesem stolz einen Feind, den er sich taktisch durch gezielte Provokation geschaffen hat. Aus sowas kann schon mal mal versehentlich ein Weltkrieg werden.

Solche Spielchen würden sich erübrigen, wenn es nicht darum ginge welches Gesicht vorne stehen soll sondern darum, was vernünftig ist.
 
Wie die CDU sich ihren neuen Parteichef aussucht, ist mir ziemlich schnuppe.
Also für Dich ist der Gipfel der realen Demokratie erreicht, wenn sich ein paar tausend CDU- Mitglieder für einen von drei Kandidaten entscheiden dürfen, die sich durch mehr oder weniger gelungene Sprüche den unbeteiligten 80 Millionen als Heilsbringer andienen und die Medien darüber ein Spektakel veranstalten, das Du vom Sofa aus kommentieren kannst?
Bleiben wir lieber bei deiner Aussage in #464 und lassen wir meine eindeutig als nicht ernst gemeint gekennzeichnete Kommentierung beiseite. Wir diskutieren seit Jahren miteinander über unser unterschiedliches Verständnis von Demokratie und es ist noch nie zu solchen persönlich abwertenden Äußerungen gekommen, weil wir beide einen entsprechenden Diskussionsstil gewahrt haben. Wir beide kennen uns auch nicht.

Deine Aussage, dass Demokratie dort gelingen kann, wo man sich kennt, könntest du bei der Gelegenheit auch konkretisieren.
 
Einfaltspinsel deine dümmliche Überheblichkeit mutet wie unruhige Natur eines, einer siebzehn jährigen an, welche sich ihrer eigenen Fähigkeiten noch unsicher, immer bereit ist andere ohne die geringste Ahnung von ihrer Vita zu haben, für dumm, ungebildet ungehobelt etc. zu halten.

Um in deiner nachpubertären Diktion zu antworten: Ich habe wahrscheinlich ein mehrfaches an Büchern zu den Themen und Verfassern welche du anführst. gelesen, und auch in meinem Besitz, als du je in der Hand gehabt hast. (sind emotionale Unterstellungen!)
Ich verfüge in Wien über eine kleine aber feine Bücherei von ca. 2000 Bänden, und im Zweitwohnsitz in der Wachau über ca. 500 Bände, diese aber nicht nach Laufmetern zum renommieren, sondern ich habe sie mit wenigen Ausnahmen allesamt gelesen, des weiteren bin ich seit meinem 14 Lebensjahr ohne Unterbrechung Mitglied in mehreren Büchereien, von wo ich weitere tausende Werke gelesen haben.

Bleibe mir also mit deinen einfältigen Unterstellungen ferne, und trachte erwachsen zu werden. Oder aber du bist schon älter, und es ist auf dich die Passage aus Heinrich Manns Buch "Professor Unrat" anzuwenden, und du bist bereits mit einem "Wohl erworbenen Recht auf Altersschwachsinn", welches du offensichtlich nach Kräften ausübst versehen?


Und dann ereifern Sie sich so? Das ist schon seltsam, aber die Menschen sind halt verschieden!:brav:


Beleidigungen sind die Argumente derer, die Unrecht haben. Jean-Jacques Rousseau


Denn lesen alleine, das reicht nicht aus, - verstehen, das gelesene verstanden zu haben - und die transzendentalen Gedanken daraus zu erfassen,
daß denken viele, ist erstrebenswert.

Wer fehlerlos rechnen kann, der kann rechnen – ist aber noch lange kein Mathematiker. Wer lesen und schreiben kann, der kann seine Gedanken aufzeigen, was aber nicht gleichzeitig bedeutet, daß er diese auch verstanden hat!

Einen schönen Tag noch !
:morgen:


"Ob ein Mensch klug ist, erkennt man an seinen Antworten. Ob ein Mensch weise ist, erkennt man an seinen Fragen."
 
...

Deine Aussage, dass Demokratie dort gelingen kann, wo man sich kennt, könntest du bei der Gelegenheit auch konkretisieren.

An dieser Stelle wollte ich damit zum Ausdruck bringen, dass es sich erübrigt, in einer Gemeinschaft, die sich etwas länger und besser kennt, einen Großteil der vorhandenen Energie in die Erschaffung eines gefälligen Personenbildes zu investieren.

Aber natürlich hat persönliche Nähe und Bekanntschaft noch viele andere Auswirkungen, die ich jetzt hier nicht auflisten möchte.

Meine Utopie: Demokratie aus kleineren Einheiten heraus von unten nach oben anstatt des alten Kaiser-König-Führer-Modells mit dem Anstrich scheinbarer Volkskontrolle.
 
Wie die CDU sich ihren neuen Parteichef aussucht, ist mir ziemlich schnuppe.
Müßte mir aus Österreich noch vielmehr schnuppe sein.
Allerdings kann ich der Partei nur gratulieren, weil sich mehr Kandidaten unteren Parteiorganisationen vorstellen.
Wenn ich da an Österreich denke: Eine Kandidatin steht zur Wahl - wie bei den Kommunisten.
Argument: endlich eine Frau und wie der Parteigründer: Ärztin.
Jämmerlich.
 
Das ist schon seltsam, aber die Menschen sind halt verschieden!:brav:
Nein, das ist nicht seltsam sondern ganz natürlich, wenn einer behauptet, dass die Menschen halt verschieden seien solange sie leben!

........[........].............

Einen schönen Tag noch !

:morgen: [/QUOTE]

Und dann das..........:
"Ob ein Mensch klug ist, erkennt man an seinen Antworten. Ob ein Mensch weise ist, erkennt man an seinen Fragen."
Dann ist es also gar nicht seltsam und auch kein Wunder, dass der 'Zitattäter' im Hintergrund bleiben muss, um seine Klugheit zu verbergen? :rolleyes:
 
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Denn lesen alleine, das reicht nicht aus, - verstehen, das gelesene verstanden zu haben - und die transzendentalen Gedanken daraus zu erfassen,
daß denken viele, ist erstrebenswert.

Potzblitz, welch eine tiefe Einsicht, wie hat dies Forum nur ohne dich auskommen können?

Solche wie du, tauchen in jedem Forum irgendwann auf, Kometen mit einem langen Schweif fremder Sentenzen versehen, auf dem Kopf die Narrenkrone selbst verordneter angeblich übergeordneter Klugheit, mit gewaltiger Bildung versehen, es gibt kaum ein Werk abendländischer Geistesgeschichte von welchem sie sich nicht den Titel er googelt, und drei Sätze des Vorwortes gelesen haben, erklären sie allen und jedem auf Verdacht hin das sie ungebildet seien, und die wahren Gebildeteten, mit übergeordneten transzendentalen Einsichten versehen,
sie selber, die GREKS, Specks, Keks und Schmocks seien.:reden:

Klopfst du aber vorsichtig auf den Schweif dieser Kometen, so fallen sie meist mit einem Flatus artigen Geräusch in sich zusammen, und auf einmal, Hokuspokus, steht ein kleines Menschlein vor dir, welches im realen Leben meist keinen Fuß auf den Boden bekommt, und subaltern sein Leben fristet.
 
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