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Die Utopie von der Demokratie

Ich kann dieses Mimimi rund um Demokratie und Co mittlerweile nicht mehr verstehen.
Menschen beklagen sich darüber, dass der gute Hirte, den sie nach zahlreichen Versprechungen gewählt haben, sich nicht für die Interessen der Herde einsetzt, kapieren jedoch in weiterer Folge nicht, dass genau sie für selbigen Vertreter verantwortlich sind.
Wenn Menschen ehrlich meinen, die Stimme eines dumpfen Wirtshausproleten(Freindschoft! Rülps...), oder Steinzeitislamisten aus dem Hilfsarbeitermilieu ohne Grundkenntnisse in politischer Bildung bzw. Staatsbürgerkunde sei gleich viel wert, als die einer wohl gebildeten/ausgebildeten Fachkraft bzw. eines Unternehmers, welche neben dem Interesse für Essen, Trinken und Verkehr vielleicht auch noch die Zeit finden, ein gutes Buch zu lesen.

Schon Schiller meinte in Demetrius
Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn.
Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen.
Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat?
Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl?
Er muß dem Mächtigen, der ihn bezahlt,
um Brot und Stiefel seine Stimm' verkaufen.
Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen.
Der Staat muß untergehn, früh oder spät,
wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.

Auch die dumpfen wie die ignoranten(politisch ungebildet und wissenschaftlich maximal mit Halbwissen ausgestattet) akademischen und Fachkraft-Proleten in Gestalt der Bobos seien angesprochen, oder die Turnbeutel-Fraktion in Gestalt der Hipster, die es lustig findet, sich einen Sack über den Kopf zu stülpen und das Kleidung zu nennen, oder noch schlimmer ein Leben für den Style bevorzugt, prügeln als neuer Geldadel nicht nur bürgerliche Werte, sondern zeichnen sich mit ihrem Pöbelaktivismus auch dafür verantwortlich, dass die Aufmerksamkeit von den relevanten Themen abweicht...

Den Demokratiebefürwortern ist gemeinsam, dass sie ihr Heil in der Nachfrage suchen und nicht darüber nachdenken, was eigentlich das zur Verfügung stehende Angebot bedeutet. Freiheit besteht im Angebot, nicht in der Nachfrage...

Genauso wie es ökonomisch logisch ist(simpelst ausgedrückt), dass Nachfrage auf das Maß an verfügbarem Einkommen(und Kredit kein mittel- bis langfristiges Wachstum selbigens bedeutet) begrenzt ist, schafft das Angebot, indem es investiert und im Regelfall dabei mehr ausgibt, als es gerade zur Verfügung hat, die Grundlage für Wachstum und Weiterentwicklung.
Das war schon Keynes' Denkfehler bei seinem nachfragorientierten Modell, was jedoch die Hochschulen nicht daran hinderte, ihn bis zum Erbrechen durch zu nehmen...

Wenn mich keines der angebotenen Produkte interessiert, nehm ich mir die Freiheit heraus, keines zu kaufen und genauso verhält es sich auch mit meiner Wählerstimme. Das eigentlich Verrückte ist, dass hier Nichtkonsumation anteilige Anrechnung auf andere Parteien, sofern sie die Prozenthürde überspringen, bedeutet.
Vielmehr sollte eine Auswahl aus einem nach technokratischen Kriterien gebildeten Pool(Berufsstände) per Zufallsgenerator erfolgen...
 
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Wer sein Kreuz seit 2005 bei der SPD machte, der wollte eine Kanzlerin Merkel. Warum wählte er dann nicht gleich die Union? Weil es sonst keine Demokratie wäre.
 
Ich und der Staat haben uns auf ein faires Geben und Nehmen geeinigt. Ein win-win Deal. Es hat bisher hervorragend funktioniert. Der Beweis: ich muss nicht einen solchen Frust mit mir herumschleppen wie du.
Sie haben als Bürger keine Entscheidungsfreiheit was staatliche oder gesellschaftliche Angelegenheiten betreffen.
Sie dürfen >befolgen< oder werden wegen Vergehen gegen ein Gesetz gestraft werden.
Das was der Staat als - "in unserer Demokratie" bezeichnet, ist genau dieser Freiraum - nichts anderes!
Alles andere darum wird über Gesetze dem Volk verboten. Und da das Volk keine Gesetze liest, befolgt es auch nur die,
mit denen es täglich belastet wird.
Und in Diktaturen und das wissen die Politiker, muß man das als "in unserer Demokratie" bezeichnen, denn damit ist das Volk zufrieden,
glaubt und denkt nicht mehr weiter nach! :guru::brav::guru:
 
Aber das ist Ihre Sache, was Sie glauben, denn von Gewerkschaftsarbeit wissen Sie m9t dieser Darstellung sehr wenig.

Wäre die "Gewerkschaftsarbeit" nicht im Sinne des Staatswesen und der Staatsgewalt - wäre Sie verboten !

Keine Diktatur läßt eine für Sie mögliche Vereinigung zu, welche eine Bedrohung werden könnte!
 
Sie haben als Bürger keine Entscheidungsfreiheit was staatliche oder gesellschaftliche Angelegenheiten betreffen.
Sie dürfen >befolgen< oder werden wegen Vergehen gegen ein Gesetz gestraft werden.
Das ist doch Kindergartendenken, deshalb sagte ich, dass du nicht zu Ende denken kannst. Diese Gesetze und deren Einhaltung unter Strafandrohung gelten doch für alle und dienen unter anderem auch meiner Sicherheit und meiner Lebensqualität. Alternativ müsste jeder selbst dafür sorgen und es würde das absolute Chaos herrschen. Lebst du eigentlich unter Menschen oder nur unter Pflegern?
Das was der Staat als - "in unserer Demokratie" bezeichnet, ist genau dieser Freiraum - nichts anderes!
Alles andere darum wird über Gesetze dem Volk verboten. Und da das Volk keine Gesetze liest, befolgt es auch nur die,
mit denen es täglich belastet wird.
Es genügt nicht, dass es nur der Staat so bezeichnet, ich muss es auch tun können und ich tu es auch, weil ich sehr gut in diesem Freiraum lebe. Ich lasse nämlich dabei nicht außer Acht, dass alle anderen auch in diesem Freiraum leben wollen und daher Regeln des Zusammenleben unerlässlich sind.
Und in Diktaturen und das wissen die Politiker, muß man das als "in unserer Demokratie" bezeichnen, denn damit ist das Volk zufrieden,
glaubt und denkt nicht mehr weiter nach! :guru::brav::guru:
Ein Volk, dem es genügt, dass nur die Politiker die Demokratie als solche zu bezeichnen brauchen, um sie als solche anzusehen, hat keine Demokratie verdient und ist in einer Diktatur gut aufgehoben.
 
Für Sie ist Staat offensichtlich ein Moloch, der in keiner Beziehung zu Bürgern besteht.
Dann schaffen Sie sich das Wissen über die Gesetze, Auslegungen und Anwendungen an!

Das Volk heute, ist unter den Staatssystemen immer noch der ausbeutbare Leibeigene und Arbeitssklave, wie früher unter kirchlicher und staatlicher Führung der weltlichen Machthaber. Nur wesentlich effektiver - wie man durch die Digitalisierung erkennen kann.
 
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