Anideos
Well-Known Member
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Das Gegenteil weist auf das Problem: Der sich als Tier bezeichnende Mensch. Denn in dem durch die Naturwissenschaft erzeugten Aberglauben, wonach der Mensch ein "höheres Säugetier" sei, sieht der Mensch sich berechtigt, sich wie ein Tier verhalten zu dürfen. Dass brutalste Exzessionen z.B. auf sexuellem Gebiet letztendlich nach wie vor durch sogenannte "psychologische Expertisen" (auf naturwissenschaftlichen bio-genetischen Theorien beruhend) entschuldigt werden, relativiert jenes un-menschliche Verhalten und setzt hierdurch auch die Hemmschwelle deutlich herab, krankhafte Perversionen auszuleben...
Diese Behauptung ist umkehrbar: nicht die Bezeichnung ist unbedingt die Ursache für solches Verhalten, sondern eben die Eigenschaft. Was das Sexualverhalten angeht, unsere nächsten Verwandten machen es uns vor…
Ach ja, und der Naturwissenschaft Aberglaube vorzuwerfen, finde ich irgendwie amüsant…