Nein, denn an Unzufriedenheit muss nicht zwangsläufig die eigene Lebensführung schuld sein.
Ach nein, was könnt's denn dann aber sonst noch sein? Ok., ich sehe, weiter unten...
Oh, Du meinst also, die eigene konkrete "Lebensführung" sei mit 'Leben' (an sich, selbst, als "Ursache" überhaupt) sowieso identisch, ja? Bzw. sogar, letztere(/)s gäbe es gar nicht?! - Wenn ja, wieso das denn? - Was meinst Du denn dann überhaupt zu "führen"?
EarlGrey wollte ja ursprünglich folgendes wissen:
Das nur zur Erinnerung. Mit deiner Frage, Alternativator, kann ich schon mehr anfangen.
Nun, das freut mich dann doch auch mal wieder.
Von der eigenen Lebensführung als Ursache für Unzufriedenheit einmal abgesehen, könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, dass man sich im Leben von gesellschaftlichen Konventionen eingeschränkt fühlen könnte. Man könnte wegen Formalitäten unzufrieden sein, wegen Beziehungen, wegen unausgesprochenen Dingen, wegen Ungerechtigkeiten, wegen Verboten, dem gesellschaftlichen Verweigern von Chancen, körperlichen Grenzen, örtlichen oder zeitlichen. Doch, da kann ich mir recht viel als unverschuldete Ursache vorstellen.
Ja, selbstverständlich, und ja sicherlich auch nicht nur "vorstellen", und 'wem sagst Du das'! (
)
Also 'ja ja...', aber,
was bitte soll das alles mit meiner Frage, "Was stattdessen bestimmt, wovon abhängt, ob die eigene "Führung" auch zu "Zufriedenheit" führt? Du meinst wirklich, dazu gäbe es keine ganz "bestimmten" Kriterien, Voraussetzungen, Forderungen...
von der "Ursache" selbst her, ja?" zu tun haben? Außer, dass da eben 'ganz gefährlich so einiges überhaupt nicht zusammenpasst'?
Aber eben
was tatsächlich womit nicht, und,
warum nicht?
Ach, und apropos "unverschuldete" - Du meinst, für all das sei tatsächlich wer oder was verantwortlich?
Und 'man' könnte hier ja auch 'schon' oder überhaupt erstmal fragen: Warum und wozu gibt es überhaupt 'Unzufriedenheit'? Wäre ganz ohne die nicht alles sowieso... 'einfach nur total easy, und fertig'? Und somit auch der "Ausspruch: 'ich will jetzt endlich mal leben'" sowieso total überflüssig? Weil wir es eben einfach sowieso täten?
Nur, ginge das denn auch überhaupt tatsächlich? Wie? -
Wenn, dann aber doch schon mal für alle gleichermaßen, denn sonst müsste es ja doch wieder zumindest 'weniger' und 'mehr Zufriedenheit', also doch wieder zumindest verhältnismäßige 'Unzufriedenheit' geben, oder? Und aber auch für alle gleicherweise, ja, also für alle das Gleiche, haben und tun, zwecks allseitiger 'Zufriedenheit'? Geht doch wohl gar nicht - oder? Also doch individuell, persönlich, jede/r hat und tut was anderes, ist aber auf jeden Fall damit 'voll zufrieden'...
muss das dann aber auch sein, nicht wahr? Das wäre dann aber doch 'noch genügend' Individualität? Wozu dann überhaupt noch was anderes, Neues haben und/oder tun wollen? -
Habe ich nun noch 'ne 'Möglichkeit' vergessen, was meinst Du?
Jedenfalls,
für mich, aus
meiner Sicht wäre/ist das alles nichts als... blanker Unfug!
Es
kann somit nur so 'richtig' sein, wie es ist! - Schon einmal, dass es
beide, 'Un-
und Zufriedenheit' geben
muss, wenn es sie überhaupt geben können soll! Und, dass es sie geben
muss, als... was meinst Du nun? Als quasi 'menschliche Erfindung'? Wenn nicht als absolut notwendige Bestandteile von 'Leben' selbst? - Oder wie nennst, möchtest Du es nun nennen, dieses... 'Regelwerk', das ja tatsächlich 'schon immer da ist', hinter allem und für alles?
So, nun ist die, unsere Ausgangsfrage hier: Wovon hängt tatsächlich ab, ob jemand zufrieden oder gar 'glücklich' ist oder nicht?, ja aber noch nicht beantwortet.
"...erstmal ein leerer container welcher mit inhalt gefüllt werden muss .... und müssen nun selbst sehen was wir damit anfangen. jeder hat da unterschiedliche strategien und jeder liebt seine gewohnheiten..." oder 'Jeder kann nur und muss sich selbst seinen Lebenssinn suchen und bestimmen' ist jedenfalls, mit Verlaub, nichts als 'totaler Quatsch'!
Weil... es
tatsächlich nur einen einzigen Grund oder "Ursache" für 'Zufriedenheit' gibt!
Nämlich, etwas, was 'man' gern hätte und/oder erreichen möchte, auch tatsächlich so 'hingekriegt' zu haben, bzw. die Aussicht, mehr oder weniger berechtigte Hoffnung auf eben dieses, solches!
Nichts, absolut nichts anderes gibt es tatsächlich als Grund, "Ursache" für
jeden 'Menschen' für 'Zufriedenheit'! Oder für 'Unzufriedenheit', wenn's nicht klappt bzw. keine Aussicht, Hoffnung...
Was dieses,
welches Etwas es jedoch jeweils tatsächlich ist und
wie er versucht es 'hinzukriegen',
das allein kann und muss jede/r für sich selbst entscheiden! Und tut dies aufgrund der eigenen, sich selbst per seiner Entscheidungen schon immer bis dahin 'zusammengebastelten' Ein-/Vorstellung in/von 'Leben'.
Ja, 'funktioniert' ganz nach 'Alle Wege führen nach Rom!'.
Na, "Für mich hat Leben eine sehr banale Bedeutung". Also, eben
weil Du es so offensichtlich gar nicht als das sehen und annehmen!
willst, was es aber tatsächlich ist:
Das ('bonfortionöse' ) Ganze, ohne das... gar nichts sein könnte!
Verstehe ich nicht. Könntest du die Frage nochmal neu formulieren für mich?
Aber sicher... mach' also versuch' ich das gern für Dich!
Du sagtest ja: "Die Rekapitulationen meines Lebens führen immer zu demselben Schluss, nämlich, dass ich mich auf Naivität zurückbesinnen sollte." Und ich fragte darauf: "Was dann aber tatsächlich
was wäre, als 'Mensch' - 'lebender'?" Weil doch 'leben' als 'Mensch' ganz bestimmt nicht "Rückbesinnung auf Naivität" bedeuten und sein kann! Sondern ganz im Gegenteil 'Vorbesinnung' auf Neues, Weiteres... Lernen, Entwicklung.. sein muss - oder etwa nicht?
Also was kann Dein "Rückbesinnen" dann anderes sein als... Resignation, Verharren, tatsächlich Rückschritt, denn 'Leben' 'geht ja immer weiter', somit dann an Dir vorbei... und was ist das denn dann 'für ein Leben' für diesen 'Menschen'?
Jetzt so 'rübergekommen'?