Nihil
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AW: Die Lüge bei MARX
Tja, Stärkere und Schwächere wird es immer geben - es sind nun einmal nicht alle Menschen gleich...
Der gleiche Lebensstandart ist nicht ein guter Lebensstandart - für uns Europäer klingt das alles so einfach, bei uns scheint es vorstellbar, doch denk einmal global - wer wird denn in Zukunft deine Turnschuhe machen? Wer wird Fußbälle für ein paar Cent nähen? Und schon heute ist die Erde kaum fähig, den Lebensstandart der Industrienationen zu tragen, Stichwort Umweltverschmutzung, Lebensmittelknappheit, Wasserknappheit und die Bevölkerung steigt ständig...
Das stimmt nicht - der Markt orientiert sich an Angebot und Nachfrage. Was Planwirtschaft taugt, hat uns das Experiment Sowjetunion indes lange genug bewiesen...
Und schon haben wir wieder einen Totalitarismus...
Der Kapitalismus ergibt sich aus der Fähigkeit , mithilfe des eigenen Körpers (und des Geistes) "Natur" anzueignen - da ja jeder Mensch Besitzer seiner Selbst ist. Das angeeignet kann getauscht werden, auch gegen die Arbeitskraft des anderen usw.
Das ist keine Frage der Gerechtigkeit, das ist einfach eine Tatsache.
Das ist einfach nur Unsinn und widerspricht auch dem Kapitalismus. Wenn in einer Gesellschaft das Recht des Stärkeren und Schnelleren herrscht, dann gibt es automatisch auch Verlierer - wie in jedem Wettrennen.
Tja, Stärkere und Schwächere wird es immer geben - es sind nun einmal nicht alle Menschen gleich...
Tatsächlich haben wir genug, um allen Menschen einen gleichen Lebensstandard zu garantieren, wenn die Ressourcen gerecht verteilt würden. Werden sie aber nicht.
Der gleiche Lebensstandart ist nicht ein guter Lebensstandart - für uns Europäer klingt das alles so einfach, bei uns scheint es vorstellbar, doch denk einmal global - wer wird denn in Zukunft deine Turnschuhe machen? Wer wird Fußbälle für ein paar Cent nähen? Und schon heute ist die Erde kaum fähig, den Lebensstandart der Industrienationen zu tragen, Stichwort Umweltverschmutzung, Lebensmittelknappheit, Wasserknappheit und die Bevölkerung steigt ständig...
Im Kapitalismus wird die Endlichkeit unserer Ressourcen ignoriert und einfach drauflos produziert, als hätten wir unendlich viele Ressourcen zur Verfügung.
Das stimmt nicht - der Markt orientiert sich an Angebot und Nachfrage. Was Planwirtschaft taugt, hat uns das Experiment Sowjetunion indes lange genug bewiesen...
Würde die Weltgesellschaft wirklich "wirtschaften", würden sich alle zusammensetzen und gemeinsam planen, wieviel und welche Ressourcen genutzt werden sollen. Es gäbe dann so etwas wie eine globale Erfassung von Ressourcen, eine Art Weltverwaltung. Und die Ressourcen würden dann entsprechend individuellen Notwendigkeiten verteilt. Und wenn nicht genug Ressourcen vorhanden sind - dann muss der pro Kopf Konsum entweder gesenkt werden oder es müssten Wartelisten eingeführt werden. Oder man weicht auf alternative Ressourcen aus.
Und schon haben wir wieder einen Totalitarismus...
Richtig. Und im Kapitalismus gibt es dafür ein gänzlich irrationales und asoziales Verteilungssystem: das Recht des Stärkeren. Derjenige, der am Schnellsten und am Meisten produziert, bekommt auch das Meiste an Ressourcen.
Der Kapitalismus ergibt sich aus der Fähigkeit , mithilfe des eigenen Körpers (und des Geistes) "Natur" anzueignen - da ja jeder Mensch Besitzer seiner Selbst ist. Das angeeignet kann getauscht werden, auch gegen die Arbeitskraft des anderen usw.
Das ist keine Frage der Gerechtigkeit, das ist einfach eine Tatsache.