Nihil
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AW: Die Lüge bei MARX
Das Recht zu leben gibt es nicht, das mag vielleicht hart klingen, aber wodurch leitest du dieses Recht ab - ohne Gott?
Ach so? Ich möchte nicht autark leben, vor allem da meine Fähigkeiten nicht ausreichen werden, einen Turnschuh zu nähen...
Ach so? Ja ja, ohne den Kapitalismus gäbe es keine Umweltverschmutzung, keinen Treibhauseffekt, kein Artensterben
Vielleicht liegt es aber doch an 7.000.000.000 Menschen, die sich auf diesem Planeten tummeln...
"Man muss" nicht. Es ist die Gier der MENSCHEN, die sie dazu treibt, nicht die Gier des Systems.
Sie ging an der Unmöglichkeit des Sozialismus zu Grunde, wie Kuba, China oder die DDR...
Achso? "Würde die Weltgesellschaft wirklich "wirtschaften", würden sich alle zusammensetzen und gemeinsam planen, wieviel und welche Ressourcen genutzt werden sollen. Es gäbe dann so etwas wie eine globale Erfassung von Ressourcen, eine Art Weltverwaltung. Und die Ressourcen würden dann entsprechend individuellen Notwendigkeiten verteilt. Und wenn nicht genug Ressourcen vorhanden sind - dann muss der pro Kopf Konsum entweder gesenkt werden oder es müssten Wartelisten eingeführt werden. Oder man weicht auf alternative Ressourcen aus."
Wenn ich mir das durchlese, kommt es mir nicht so vor. Weltverwaltung, da haben wir schon wieder eine Hierarchie, mit einem Weltenherrscher an der Spitze. Was tut er, wenn einige nicht mehr mitspielen wollen? Wenn plötzlich wieder Kapitalismus ausbricht?
Und dann weiter: wie sollte eine Verteilung nach "individueller Notwendigkeit" erfolgen? Wer bestimmt, was eine "individuelle Notwendigkeit" ist? Meine individuelle Notwendigkeit ist ein Haus am Meer und ein Ferrari - bekomme ich das? Wer bestimmt, was produziert wird und was nicht? Wie wird produziert und vor allem, wie hält man die Menschen dazu an, produktiv zu bleiben?
Mich erinnern jedenfalls solche Utopien immer an Huxley oder Orwell...
Es ergibt sich daraus die Möglichkeit zu Eigentum, die Möglichkeit Eigentum zu tauschen, die Möglichkeit Arbeitskraft zu verkaufen, die Möglichkeit Arbeitskraft zu kaufen, die Möglichkeit Mehrwert zu erwirtschaften - also der Kapitalismus.
... aber nur im Kapitalismus wird den Schwächeren das Lebensrecht abgesprochen - und dafür muss er noch nicht einmal schwächer sein. Er braucht einfach nur Pech zu haben, Zweiter zu sein.
Das Recht zu leben gibt es nicht, das mag vielleicht hart klingen, aber wodurch leitest du dieses Recht ab - ohne Gott?
Die mache ich gerne selbst. Und andere wären auch froh darüber, wenn sie über ihre Güter mitbestimmen dürften.
Ach so? Ich möchte nicht autark leben, vor allem da meine Fähigkeiten nicht ausreichen werden, einen Turnschuh zu nähen...
All diese Probleme sind Folgen des Kapitalismus selbst. Eine Gesellschaft, in der derjenige überlebt, der am Meisten und am Schnellsten produziert, in der also das Recht des Stärkeren herrscht, stößt irgendwann an natürliche Grenzen.
Ach so? Ja ja, ohne den Kapitalismus gäbe es keine Umweltverschmutzung, keinen Treibhauseffekt, kein Artensterben
Vielleicht liegt es aber doch an 7.000.000.000 Menschen, die sich auf diesem Planeten tummeln...
Und Angebot und Nachfrage (Markt) sind nichts Anderes als chaotische und planlose Produktion: Man muss schnellstmöglich viele Güter produzieren, sie dann möglichst schnell umtauschen, um dann noch schneller zu produzieren. Wie gehetzte Hunde.
"Man muss" nicht. Es ist die Gier der MENSCHEN, die sie dazu treibt, nicht die Gier des Systems.
Die Sowjetunion ging am Kapitalismus zugrunde, nicht am Sozialismus.
Sie ging an der Unmöglichkeit des Sozialismus zu Grunde, wie Kuba, China oder die DDR...
Nö, das nennt man Planung und Verantwortung. Davon hälst du anscheinend überhaupt nichts.
Achso? "Würde die Weltgesellschaft wirklich "wirtschaften", würden sich alle zusammensetzen und gemeinsam planen, wieviel und welche Ressourcen genutzt werden sollen. Es gäbe dann so etwas wie eine globale Erfassung von Ressourcen, eine Art Weltverwaltung. Und die Ressourcen würden dann entsprechend individuellen Notwendigkeiten verteilt. Und wenn nicht genug Ressourcen vorhanden sind - dann muss der pro Kopf Konsum entweder gesenkt werden oder es müssten Wartelisten eingeführt werden. Oder man weicht auf alternative Ressourcen aus."
Wenn ich mir das durchlese, kommt es mir nicht so vor. Weltverwaltung, da haben wir schon wieder eine Hierarchie, mit einem Weltenherrscher an der Spitze. Was tut er, wenn einige nicht mehr mitspielen wollen? Wenn plötzlich wieder Kapitalismus ausbricht?
Und dann weiter: wie sollte eine Verteilung nach "individueller Notwendigkeit" erfolgen? Wer bestimmt, was eine "individuelle Notwendigkeit" ist? Meine individuelle Notwendigkeit ist ein Haus am Meer und ein Ferrari - bekomme ich das? Wer bestimmt, was produziert wird und was nicht? Wie wird produziert und vor allem, wie hält man die Menschen dazu an, produktiv zu bleiben?
Mich erinnern jedenfalls solche Utopien immer an Huxley oder Orwell...
Daraus ergibt sich gar nichts. Aus der Fähigkeit, mithilfe des eigenen Körpers "Natur" anzueignen, ergibt sich jede mögliche Gesellschafts- und Produktionsweise, vom Feudalismus bis hin zur Zentralmarktwirtschaft.
Es ergibt sich daraus die Möglichkeit zu Eigentum, die Möglichkeit Eigentum zu tauschen, die Möglichkeit Arbeitskraft zu verkaufen, die Möglichkeit Arbeitskraft zu kaufen, die Möglichkeit Mehrwert zu erwirtschaften - also der Kapitalismus.